Kardenwurzel Kräuterbitter

Kardenwurzel - Dipsacus sativa Borreliose Beschwerden werden von den Stoffwechseltoxine der Borrelien aus deren "Stuhlgang" verursacht, nicht von den Borrelien direkt. Diese fettlöslichen Toxine wandern in Nerven und/oder Gelenkschleimhäute und verursachen dort die Symptome der beiden Verlaufsformen von Borreliose, die auch gemischt auftreten können:
  • Lyme - Arthritis mit Gelenkschmerzen
  • Neuroborreliose mit Nerven-Symptomen
Keine weiteren Toxine ansammeln heißt Borrelien umbringen und hat immer Priorität: eine mögliche Alternative zu Antibiotika sind die Ölekomposite. Dem Ausleiten bereits angesammelter Toxine dient die Kardenwurzel: mehr zu Borreliose, Ölekomposit, usw.GiN-link

Die frische Wurzel der zweijährigen Pflanze wird Ende des ersten Jahres, im Herbst, Winter oder Frühling, geerntet. Im zweiten Jahr stängelt die Pflanze auf, wobei die Wurzel zunehmend verholzt und medizinisch unwirksam wird. Sie wird gesäubert, sorgfältig zerkleinert, in ein Schraubglas gefüllt und mit Korn oder Vodka übergossen. Nachdem das Gemisch drei Wochen lang an einem warmen Ort mazerierte, ist der Auszug fertig.

Kardenwurzel
aus der Natur
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Schwarznuss & Co


Pflanzenprofil der Karde

Kardenbluete im zweiten Jahr - Dipsacus sativa Aus: Naturheilpraxis 2/2009, Artikel "Neues Verständnis gegenüber Mikroben und deren Angehensweise unausweichlich" von Peter Kaufhold, www.phytomagister.com

Die Karde gehört zur Familie der Skabiosengewächse. Sie ist, trotz ihres stacheligen Aussehens, keine Distel, wie viele glauben mögen. Die kurzen Stacheln sind auch ganz anders als bei den Disteln, sie sind nicht so nadelig spitz, sondern sanfter. Als Ruderalpflanze wächst sie gerne auf Schuttplatzen, Bahndammen, Wegrandern, Wiesen, auf Lehmböden oder an sonnigen Böschungen Die einheimische Karde ist zweijährig; im ersten Jahr sammelt sie als Rosette die Kraft (siehe foto unten), um im zweiten Jahr dann ein bis zwei Meter hoch in die Blüte zu schießen. An den mit Stacheln besetzten Stangeln befinden sich gegenständige Blätter, die an der Basis zusammengewächsen sind und dadurch einen Behälter - das so genannte "Venusbecken" - formen, in dem sich Regenwasser oder Tau sammelt. Der Biologe fragt sich wahrscheinlich, warum die Karde ein derartiges "Wasserreservoir" bildet. Es wird vermutet, dass die Pflanze auf diese Weise ihre Stickstoffernährung ergänzt oder auch Insekten, vor allem Ameisen, davon abhält, auf die Stängel zu klettern.

Einjaehriges Kardenkraut - Dipsacus sativa Im Juli, August beginnt auf halber Höhe des eiförmig - zylindrischen Blütenstands ein Ring der kurzen, röhrenförmigen, rot - lila farbigen, mit vier Zipfeln versehenen Blüten zu blühen. Der von Hummeln, Faltern und langrüsseligen Insekten gern besuchte Blütenkopf hat trockene, lange, vorn hakig gekrümmte Blütenblätter. Der biologische Sinn dieser langen, mit Hakchen versehenen Tragblätter ist es, dass sie nach der Berührung vorbeistreifender Tier elastisch zurückfedern, wobei die Samen meterweit aus dem Blütenkopf herauskatapultiert werden. Deswegen der weitere Name "Schleuderklette". Im Herbst und im Winter besuchen Distelfinken die Samenstände. Die Samen sind Lichtkeimer - eine Tatsache, die der Gärtner, der Karden anbauen will, bedenken muss. Die Wirkstoffe der Karde sind wenig erforscht. Sie enthält Iridoide ( Pseudoindicane ), Saponine, Kaffeesaurederivate, Kalisalze, Inulin, Bitterstoffe und das Glukosid Scabiosid.

Inhaltstoffe
Glykoside (Scabiosid), Mineralstoffe (Kalisalze), organische Säuren, Kieselsäure, Saponine, Flavonoide (beta-Methylglykosid; Madaus), Kaffeesäurederivate, Ethylgropionate, Toluene, Gentianine, Daucosterol, beta-Sitosterol, ätherisches Öl alpha-Pinen, beta-Pinen u.a.)

Synergenten
Echte Goldrute, Mariendistelfrüchte, Kardobenediktinerkraut, Kamille, Klettenwurzel