Die Hamerschen Gesetze: Ein neues Verständnis von "Krankheit"?
Seit etwa 20 Jahren gibt es eine Sicht von "Krankheit", die sich "Neue Medizin" nennt. Ihr Begründer, der deutsche Arzt Dr. med. Ryke Geerd Hamer, begann 1978 die Verbindung von Schockerlebnissen und Krebserkrankungen zu untersuchen. Auslöser für seine Forschungsarbeit war die eigene Hodenkrebserkrankung, die er einige Zeit nach der Ermordung seines Sohnes Dirk bekam. Das Ergebnis seiner jahrelangen Arbeit nannte er "Neue Medizin" und den Begriff "Krankheit" erklärte er als "sinnvolles biologisches Sonderprogramm der Natur". Als Grundlagen dieses Systems, welches die Entstehung, den Verlauf und den Abschluss (oder die Heilung) jeder "Krankheit" beschreibt, fand Dr. Hamer fünf biologische Naturgesetze. Erkrankungen mit klarem äußerem Auslöser wie Unfälle oder Vergiftungen fallen nicht unter diese Gesetze. Nachfolgend eine stark zusammengefasste und vereinfachte Darstellung dieser Neuen Medizin:1. Gesetz: Plötzlicher Schock und Isolation als Auslöser einer Erkrankung
Das Erste Biologische Naturgesetz oder die "Eiserne Regel" besagt, dass Krankheiten auf Grund von drei Kriterien entstehen:1. Kriterium:
Jede Krankheit entsteht durch ein Ereignis, das so unerwartet und unvorbereitet erlebt wird, dass man in dieser Konfliktsituation nicht angemessen psychisch normal, sondern schockartig reagiert.Man wird "auf dem falschen Fuß erwischt" oder "wie vor den Kopf geschlagen". Unter dieser Schockeinwirkung wird die Informationsverarbeitung im Gehirn auf eine Art " biologische Sonderreaktion" umgeschaltet. In dieser unterbewussten Reaktion gibt es keine Wahl, keine Entscheidungsfreiheit. Der Vorgang geschieht gleichzeitig auf den drei Ebenen Psyche, Gehirn und Organ. Diese drei Ebenen stehen immer in Verbindung miteinander.
In diesem Zusammenhang ist der Unterschied zwischen Problem und Konflikt von Bedeutung. Das Wort "Problem" wird im Griechischen als "Aufgabe oder schwierig zu beantwortende Frage" definiert; ein "Konflikt" (lat.) jedoch als "Zusammenstoß", also als ein plötzliches Ereignis, das kaum eine Entscheidungsfreiheit ermöglicht. Man könnte sagen, dass ein Erlebnisschock, der unter Umständen bereits durch eine Bemerkung ausgelöst werden kann, energetisch wie ein Zusammenstoß erlebt wird.
In der Neuen Medizin gilt ein Ereignis nur dann als biologischer Konflikt, wenn es vier Charakteristika aufweist:
- es tritt unerwartet ein;
- der Betroffene fühlt sich selbst gemeint; es geht um ihn, nicht um jemand anderen;
- der Betroffene empfindet die Situation existentiell, bedrohend, hochakut-dramatisch;
- das Erlebnis wirkt isolativ, man ist unter der Schockwirkung nicht sofort in der Lage, darüber zu sprechen.
2. Kriterium:
Der biologische Konfliktinhalt bestimmt die Lokalisation sowohl im Gehirn als auch im Körper.Die Art und Weise, wie ein Mensch einen Konflikt erlebt, bestimmt, wo dieser sich im Gehirn lokalisiert und an welcher Stelle im Körper sich dann die Reaktion zeigt. Verschiedene Personen können das selbe Ereignis subjektiv ganz unterschiedlich erleben und demzufolge unterschiedliche Erkrankungen zeigen, wobei die Spannbreite der Reaktionen von einem leichten Schnupfen bis zu einem Magengeschwür oder Brustkrebs reichen kann. Die Schwere der Erkrankung wird dabei durch die persönlich erlebte Intensität des Schockerlebnisses bedingt.
Gleichzeitig erscheint im Gehirn eine charakteristische Veränderung, die mit Hilfe einer Schädel-Computertomographie sichtbar gemacht werden kann. Dieser so genannte "Hamersche Herd" zeigt sich jeweils an einer ganz bestimmten Stelle, wie eine Art Reflexzone, zunächst als fein gezeichnete Ringform. Was dort physiologisch abläuft - Unterversorgung, Unterdurchblutung oder elektromagnetische Veränderung - , ist noch nicht abschließend geklärt.
Nochmals zurück zu meinem persönlichen Beispiel. Einige Wochen nach der Erkrankung meines Bruders stellte ich in meiner linken Brust einen Knoten fest. Nachdem die linke Brust reagiert hatte, musste ich wohl den Konflikt als "Mutter/Kind-Sorge-Konflikt" erlebt haben, denn für dieses Thema ist bei einer Rechtshanderin die linke Brust zuständig. Da ich damals die Neue Medizin noch nicht kannte, konnte ich keine Hirn-Computertomographie veranlassen, um den Herd auf der Gehirnebene zu lokalisieren. Vom Moment des Konfliktbeginns wird die Funktion eines bestimmten, dem Hamerschen Herd zugeordneten Organs oder Organteils verändert. Dies kann sich in Zellwachstum (Tumor), Zelleinschmelzung (Nekrose) oder Funktionseinbuße beziehungsweise -ausfall außern (siehe weiter unten).
3. Kriterium:
Der Verlauf von Erkrankungen erfolgt synchron auf den drei Ebenen Psyche, Gehirn und Organ.Der Betroffene fühlt sich psychisch unter Schock, meist ohne es so benennen zu können. Im Gehirn reagiert der entsprechende Bezirk, der mit der Art des Konfliktes zu tun hat. Im Körper beginnen die Veränderungen am "zuständigen" Organ. Dieses synchrone Geschehen bedeutet: Ist eine der drei Ebenen bekannt, können die übrigen zwei davon abgeleitet werden. Und: Wenn sich auf einer der drei Ebenen etwas verändert, teilt sich diese Veränderung sofort den beiden anderen mit (daher "eiserne Regel").<