Weltraumwetter - was ist das ?

http://sohowww.nascom.nasa.gov/spaceweather

Magnetfelder - Mitpieler im Weltraumwetter

  1. Erdmagnetfeld - Magnetosphäre
  2. Magnetfeld der Sonne - Heliosphäre
  3. (menschliches) Magnetfeld des DNS
  4. kosmische Magnetfelder
Die Erde lebt und ihre "Stimmungen" kommen bei uns als Wetter an. Auch jenseits der Atmosphäre der Erde ist Leben. Seine Stimmungen kommen als Weltraumwetter auf der Erde an, beeinflussen die irdische Stimmung, damit unser Wetter und uns. Das war schon immer so. Auch wenn wir es nicht "merken" ist der Einfluss da und wirkt und wirkt.

Eine besonders große Rolle spielt dabei unsere Sonne, was ein englisches Video des SOHO (Solar & Heliospheric Observatory) prima veranschaulichtexterner link, selbst wenn man kein Englisch spricht. Das Foto rechts unten zeigt Szenen aus diesem Video.

Das Wissen von heute ist das Halbwissen von morgen.

Wir Menschen haben schon immer gespürt, dass uns die Dinge jenseits des nicht Sicht- oder sonstwie Wahrnehmbaren sehr beeinflussen. Auch wenn wir diesen Einfluss nicht erklären konnten, haben wir immer wieder versucht ihn so gut es eben geht zu beschreiben. So entstanden die Astrologie, die Astronomie, Gebete.. - eine Geschichte so unendlich wie das Weltall. Weil uns dabei unsere Vorstellung im Wege stehen, müssen wir unsere Versuche die Wirklichkeit zu beschreiben immer wieder erneuern, sonst bleibt die Erde in unserem Kopf flach und die Wirklichkeit 3-dimensional.


Sobald sie sich das oben erwähnte Video angesehen haben wissen sie, dass Magnetfelder im Weltraumwetter eine große Rolle spielen. Auch klar wird, dass
  1. das Erdwetter dem Weltraumwetter irgendwie "untergeordnet" ist und
  2. das Sonnenwetter dem Erdwetter irgendwie "übergeordnet" ist.
Das legt die Vermutung nahe, dass meine Tagesform dem Erdwetters irgenwie untergeordnet ist. Es ist eben eine Resonanzkette einander überlappender Magnetfelder von groß nach klein (und umgekehrt), und sie hat wohl an beiden Enden weitere Glieder:

Weltraumwetter => Sonnenwetter => Erdwetter => persönliches "Wetter"

Damit ein Informationsfluss zur Kommunikation wird und damit die Info belebt und in Handlung umgesetzt werden kann, braucht es neben der Wahrnehmung der Info zusätzlich eine Antwort oder Reaktion darauf. Damit wird die Einbahnstraße zur Kommunikationsaustausch, zum gegenseitigen kennen und schätzen lernen. Information wird materialisiert, sie fließt so in das Leben und die Beteiligten entwickeln sich dadurch freiwillig und aneinander: "Wenn ein Sandkorn hustet weiß es der ganze Strand!"

Die Resonanzkette wird in beide Richtungen durchlässig, das Leben gewinnt Farbe:

.. <=> Weltraumwetter <=> Sonnenwetter <=> Erdwetter <=> persönliches "Wetter" <=> ..

Das setzt WOHLWOLLEN voraus. Nur wer selbst Wohlwollen entwickelt hat kann Wohlwollen vom/von Unbekannten erwarten. Ohne Wohlwollen würde ich Angst haben müssen. Ich zwar kann trotzdem eine Info wahrnehmen aber auf keinen Fall antworten (in Resonanz gehen). Ich werde sie nicht verstehen wollen und stattdessen "zumachen" und mit dem in mir herrschenden Weltbild verknüpfen: "Der/die/das will mir nicht wohl. Damit will ich nichts zu tun haben!" So bleibt die Info unzugänglich, tot, obwohl sie für den Sender lebendig sein mag.

Wie ist meine Bereitschaft zur Resonanz, zum Austausch? Ist Wohlwollen da, auch wenn ich es nicht spüre? Keine Entwicklung ist möglich solange ich nicht bereit bin zu kommunizieren, solange ich nicht bereit bin mich mit anderen/anderem auszutauschen. Und nebenbei bemerkt, meine bisherige Entwicklung ist das Produkt meines bisherigen Austausches. Austausch ist Kommunikation ist Leben, sei es nun Atmen, Stoffwechsel (Essen & Trinken plus Auscheidung), Zusammenleben, ...

Und falls sie es vergessen haben sollten, mindestens 40% von dem was um mich herum geschieht hängt von meinen Erwartungen ab. Angsichts dieser Tatsache (Placebo-Effekt) ist nicht wohlwollend zu sein wenig entwickelt und uneffektiv, wo es doch sogar möglich ist rein böse Absichten um mindestens 40% abzumildern.

Der Haken an der Sache? Meine Erwartungshaltung - ich habe nämlich nur magere Kontrolle über meine Erwartungen. Erwartungen sind ungefähr so gut willentlich beeinflussbar wie meine Darmperistaltik. Ich kann trotzdem Einfluss nehmen lernen. Es dauert eben und braucht:

Gehst du wegen der Dornen in den Rosengarten?



1. Das Magnetfeld der Erde - Magnetosphäre

https://de.wikipedia.org/wiki/Erdmagnetfeld#/media/File:Magnet_Erde2n2.gif Sie wird zu etwa 95 % vom Erdkern, dem so genannten Geodynamo erzeugt. Es funktioniert nicht wie ein Fahrraddynamo und wir können es nicht richtig erklären, aber es hat auf jeden Fall was mit durch die Erddrehung bewegte Ladung (Induktion) zu tun. Der Teil des Erdmagnetfeldes den wir direkt mitbekommen und z.B. mit dem Kompass nutzen, hat die Form eines dipoligen Stabmagneten (Nord/Süd). Klicken sie zum Vergrößern auf die Graphik. Details für Interessierte gibt's bei wikipedia unter Erdmagnetfeldexterner link.

Die Magnetosphäre ist der Teil des Weltraums, in dem das Magnetfeld der Erde der stärkste Faktor ist (statt Sonnenwind oder Magnetfeld des interplanetarischen Raums). https://de.wikipedia.org/wiki/Erdmagnetfeld#/media/File:Magnet_Erde2n2.gif Das ist in der animierten Graphik alles außer dem violetten Sonnenwind. Wie man gut sieht wird die Magnetosphäre durch die Wechselwirkung von Sonnenwind und Erdmagnetfeld geformt und verändert sich ständig, ein Zug-Druck System in dem der Sonnenwindes die aktive Rolle spielt. Es führt zu einem auf etwa 10 Erdradien zusammengedrückten Feld zur Sonne hin (Tagseite) und einem auf über Hunderte von Erdradien gestreckten Feld (Plasmaschweif) - weit über die Mondumlaufbahn hinaus - auf der Nachtseite. Es sieht aus wie um einen Felsen (Magnetfeld der Erde) fließendes Wasser (Sonnenwind).

Die bewegliche Grenze zwischen Erdmagnetfeld und Sonnenwind - in der animierten Graphik die gepunktete Linie um die Blaue Region - heißt Magnetopause oder Plasmapause. Sie ist für die Energie, die Masse und das Momentum des Sonnenwindes nur teil-durchlässig, "filtert" den Sonnenwind auf ein uns bekömmliches Maß herunter. Was durchkommt erzeugt verschiedene (dynamische!) Regionen im Erdmagnetfeld. Das geschieht in Wechselwirkung mit Erdmagnetfeld, Atmosphäre und Ionossphäre: http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/radiation-belts

Strahlungsgürtel

sind Regionen erhöhten Vorkommens von energetisch geladenen Elektronen und Protonen (hohe Strahlung): in der Graphik "Sonnenwind trifft.." die beiden kleinen roten Punkte, in der animierten Graphik sind es die beiden gelb-roten Stecknadelköpfe der rechts und links vom kleinen weißen Punkt der sich nicht bewegt (Erde). Sie sind in ihren Ausmaßen sehr veränderlich, in Zeitrahmen von Minuten bis Jahren, als Reaktion auf das Zusammenspiel von Sonnenwind und Erdmagnetfeld.

Im wesentlichen sind es ein innerer und ein äußerer Torus, die so genannten van Allan Gürtel (Graphik von http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/radiation-belts). Dazu kommt hin und wieder ein temporärer dritter Gürtel. Mehr Details gibt's bei wikipediaexterner link. Starke plötzliche Veränderungen in den Strahlungsgürteln wirken sich über Ionosphäre und obere Atmosphäre auf die Erde aus (chemische Prozesse in der Atmosphäre, elektromagnetische Prozesse auf der Erde).

http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/earths-magnetosphere

starker Sonnenwind trifft auf Magnetosphäre = geomagnetische Stürme

Sonnenstürme erzeugen geomagnetische Stürme durch schnelle und große Energieaustausch vom Sonnenwind in die Magnetosphäre. Das erzeugt wiederum über ein komplexes Faktorengefüge geomagnetische Störungen. Es kommt u.a. zu spektakulären Polarlichtern (Foto unten aus dem All aufgenommen), Störung der GPS- & anderer Navigationsignale, Ausfällen im Stromnetz und in anfälligen elektronischen Geräten. entstehen bei.

begünstigende Faktoren sind:
  1. über Stunden andauernder schneller Sonnenwind (starke CMEs, siehe unten)
  2. sein südlich ausgerichtetes tagseitiges Auftreffen ("Winterhalbjahr" auf der Nordhalbkugel); dieser Faktor spielt die größte Rolle
  3. oder ein schneller Sonnenwind, der auf einen langsameren Vorgänger "auffährt" und co-rotierende Interaktionszonen (CIR) erzeugt.

was jetzt im Moment im Magnetfeld der Erde los ist

http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/radiation-belts Als Maß für die magnetischen Effekte solarer Teilchenstrahlung (Sonnenwind/-sturm) wurde der K-Index entwickelt, planetarisch gemittelt Kp-Index, ein Art Magnetfeld-Ampel oder "Geomagnetic Storm Monitor".


http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/solar-wind

2. Das Magnetfeld der Sonne - Heliosphäre

Der Sonnenwind "weht" ständig von der Sonne nach außen und besteht hauptsächlich aus Protonen und Elektronen in einem Zustand genannt Plasma. Das Magnetfeld der Sonne ist darin eingebettet und fließt mit dem Wind.

Unterschiedliche Regionen der Sonne erzeugen Winde mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Dichte. Sonnenflecke z.B., am Nord- und Südpol befinden sich große anhaltende große Flecken, produzieren schnelle Winde. In der äquatorialen Ebene, wo Erde und die anderen Planeten die Sonne umlaufen, sind die Winde meistens langsam. Mit der 27-tägigen Sonnenrotation bildet sich so eine komplexe Spirale aus schnellen und langsamen Windgeschwindigkeiten wie auf der Graphik "Sonnenwind" zu sehen. Sonne live: http://sdo.gsfc.nasa.govexterner link

http://www.swpc.noaa.gov/phenomena

Aspekte des Sonnenwinds


Sonnenstürme

http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/solar-radiation-storm Solar radiation storms entstehen wenn CMEs mit einhergehenden Solar Flares geladene Teilchen im Sonnenwind auf bis zu 1/3 Lichtgeschwindigkeit (Protonen) beschleunigen, die dann in nur 30min die Erde erreichen. Sie dringen in die Magnetosphäre ein und werden entlang der Feldlinien in der Nähe der Pole in die Atmosphäre geleitet, was einen geomagnetischen Sturm auslöst. Die Elektronik von Raumfahrzeugen und Sateliten und ggf. die DNS von Raumfahrern ist gefährdet. Weitere Effekte siehe unten "Effekt Kataloge".

all solar data plus links auf solarham.netGiN-link


was jetzt im Moment im Magnetfeld der Sonne los ist

Die Röntgenstrahlung der Sonne (X-ray Flux) wird als Grad-Anzeiger für Sonnenaktivität genutzt. Große X-ray Flares in Verbindung mit CMEs erzeugen einen Sonnensturm der zeitverzögert von seiner Reise zur Magnetosphäre dort einen geomagnetischen Sturm auslöst. Die gegenwärtige solare Röntgenstrahlung eignet sich deshalb als Frühmeldung über ungefähre Größe und Dauer zu erwartender geomagnetischer Stürme. Dieser periodisch up-gedatete "Solar Activity Monitor" ist ein Service von NOAA Space Environment Center.


3. Das Magnetfeld des Menschen

unknown origin Mit meinem Magnetfeld bin ich ein Teil im Gefüge der Wechselwirkung zwischen den verschiedenen elektromagnetischen Feldern. Die Sonne beeinflusst das Erdmagnetfeld, das Erdmagnetfeld beeinflusst mein Magnetfeld. Wie groß dieser Einfluss ist, wie wichtig, wie sehr von mir beeinflussbar, das sind andere Fragen.

Wie das Magnetfeld der Sonne hat auch das Magnetfeld des Menschen mehrere Faktoren, die dazu beitragen. Wie viele wir davon erfasst haben und/oder erfassen können, bleibt in beiden Fällen ungewiss. Entdeckungen gehen eben immer weiter, das einzige was sie aufhält ist nicht mehr forschen.

Aspekte des menschlichen Magnetfelds https://www.youtube.com/watch?v=je6haxaLBPc

Dr. Quantum erklärt das Doppelspalt Experiment





4. Kosmische Magnetfelder

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a7/Milky_Way_Arms_ssc2008-10.svg english wikipediaexterner link:
Milchstrasse mit Umlaufbahn des Sonnensystems: Das galaktische oder kosmische Jahr ist die Zeitspanne welche die Sonne braucht um einmal um das Zentrum der Milchstraße zu laufen. Es dauert etwa 230 Millionen Erdjahre. Die durchschnittliche Geschwindigkeit ist 828,000 km/h, eine Geschwindigkeit mit der ein Objekt für die Umrundung der Erde in die Erde in 2min 54sec brauchen würde.

Galaktische Kosmische Strahlung = Galaktischer Wind

Es gibt Galaktische Kosmische Strahlung zu dessen Quelle(n) wir nur Vermutungen haben. Unser Sonnensystem bewegt sich um das Zentrum unserer Galaxie, unsere ganze Galaxie bewegt sich ebenfalls und dreht sich vermutlich um ein "größeres" Zentrum: Dass auf diesem Weg der galaktische Wind und der sicherlich existierende "über-galaktische" Wind gleich bleiben ist eine schlecht haltbare Vermutung.

Der Stand der Wissenschaft bezieht sich auf den JETZT Zustand: rechts:
Der Orbit (weiß) der Sonne (gelb) um das galaktische Zentrum (GC) zusammen mit dem breit gestreuten Schwarm jener Sterne (rot), die sich zufällig gerade in unserer Nachbarschaft befinden. Die Rückrechnung über 250 Millionen Jahre beruht auf Messungen der Eigenbewegungen in den letzten 15 Jahren.



Resonanz - eine Einbahnstrasse ?

Wetter hat auf meine Stimmung einen Einfluss, und auf die Stimmung von anderen auch. Unterschiedliche Menschen reagieren auf den gleichen Einfluss unterschiedlich. Unsere individuelle Resonanz (Mehrzahl!) auf diesen einen Einfluss variiert. Wenn wir alle Maler wären und jeder eine gleichgroße identische Leinwand bekäme, würde jedes Bild anders aussehen. So wie jeder von uns hat ein Leben bekommen hat und keins dem anderen gleicht. Der Rahmen für mein Leben wurde mir vorgegeben, doch was ich innerhalb meines Rahmens geschaffen habe ist das Meinige. Mit einer zweiten Chance würde mein Bild/Leben völlig anders aussehen.

So weit so gut. Wir gehen davon aus, dass das eine Einbahnstraße sei. Meine Gene bestimmen meinen Körper, das Wetter beeinflusst meine Stimmung. Ich habe mir meinen Körper nicht ausgesucht und das Wetter schert sich nicht um meine Stimmung. Ich bin das Opfer der Umstände. Zu den Umständen gehören auch Eltern, Partner, Kinder. Die behaupten oft das gleiche. Sie seien Opfer von Umständen zu denen ich gehöre. Das weise ich natürlich konsequent von mir. - Und wer hat recht? Vermutlich keiner. Wir sind nicht nur Opfer wir sind auch Täter. Im zwischenmenschlichen Bereich ist das eine akzeptierte Tatsache. Und in Bereichen zwischen Menschen und nicht-Menschen, z.B. das Wetter?

Hat meine Stimmung einen Einfluss auf das Erdwetter? Schwer vorstellbar. Hat die Summe unserer Stimmungen einen Einfluss auf das Erdwetter? Schon eher vorstell-/verstellbar, rein theoretisch. An solchen Sachen wird auch schon geforscht: The Global Consciousness Projectexterner link

Rupert Sheldrakeexterner link hat uns gezeigt dass Information auch ohne technische Hilfsmittel fließen kann: Sobald Loborratten in England ein bestimmtes Labyrinth-Problem bewältigten, kannten auch ihre Kollegen in Australien die Lösung. Wie das funktioniert ist strittig, was nichts daran ändert dass es funktioniert. Haben sie schon mal an jemanden gedacht der dann innerhalb weniger Minuten angerufen hat? Und ist das mehr als einmal geschehen? Mit verschiedenen Personen? Was hatten diese Personen gemeinsam? Es waren definitiv keine Wildfremden.

Mit Fremden/Fremdem in Resonanz gehen ist schwierig - die funktionieren anders, die sind nicht baugleich. Zwischen "baugleichen" Dingen ist Resonanz unvermeidlich: Zupfe ich auf einer von zwei gleich gestimmten Gitarren eine Seite an, dann schwingt die andere Gitarre hörbar mit. Mit nicht baugleichen Dingen kann ich Resonanz suchen und finden: Beim singen in der Dusche oder Badewanne singt das Badezimmer bestimmte Frequenzen oder Töne mit, andere nicht. Ein anderes Badezimmer antwortet auf andere Frequenzen - ich muss diese Antwortfrequenzen jeweils erst suchen und finden, was voraussetzt dass ich es will und tue.

Zwischen nicht Baugleichem ist Resonanz ist vom der "Täterseite" aus eine gezielte Suche, die umso einfacher ist je ähnlicher mir der-/diejenige ist mit der/dem ich Resonanz suche. Von der "Opferseite" her kann ich Resonanz nur verweigern wenn ich den Versuch bemerke und die Resonanz Frequenzen aktiv blockiere. Das kann weder die zweite gleich-gestimmte Gitarre noch das Badezimmer. Bei ihnen ist Resonanz eine Zwangshandlung, eine vorprogrammierte Reaktion ohne Entscheidungsspielraum, eine automatische Antwort.

Im Zwischenmenschlichen sind die Resonanz Frequenzen unsere Gefühlsmuster. Wenn mein Gegenüber ein Gefühlsmuster in mir anspricht dann kann ich meine automatischen Antwort modifizieren. "Du bist blöd!" führt im Sandkasten noch unweigerlich zur spontanen Antwort "Nein, du bist blöd!". Im Laufe meines Lebens lerne ich dann entweder meine spontane Resonanz zu verändern, sie zu je nach Situation zu variieren oder sie zu unterdrücken. Und wenn es ganz gut läuft "entlerne" ich mein ich-bin-blöd-du-bist-blöd Muster schrittweise und gehe immer weniger damit in Resonanz, verspüre nicht mehr den automatischen Impuls der Erwiderung. "Du bist blöd!" löst in mir keinen Wunsch mehr aus zurück zu schlagen oder gar stärker zurück zu schlagen - "Du bist noch viel blöder!" - und in die Eskalation zu gehen. Ja, nicht einmal der Wunsch nach de-Eskalation entsteht mehr, keine Reaktion wegen fehlender Resonanz.

Wenn ich jemanden oder etwas nicht kenne aber kennen lernen möchte, dann suche ich nach Resonanz. Als erstes versuche ich ihn/sie entweder mit dem du-bist-blöd-Mustern zum KAMPF einzuladen, oder mit dem du-bist-gut-Muster zum TANZ. Wenn er/sie weder auf das eine oder andere anspricht bin ich ratlos. Keine Resonanz, kein kennen lernen. Wir bleiben uns fremd. Keine Sorge, das ist bis jetzt noch nie vorgekommen.

Unabhängig von der Art der Einladung, Tanz oder Kampf, spielt meine gegebenenfalls unterschwellige und unbewusste Einstellung mit. Sie kann wohlwollend sein oder manipulativ. Und diese Qualität meiner Einstellung kommt in meiner Einladung stärker durch als die Form meiner Einladung. Klartext: Eine manipulative Einladung zum Tanz kommt als Kampfansage an, eine wohlwollende Einladung zum Kampf als Tanzabsicht. Resonanz durchschaut die falsche Form. Der Ton macht die Musik! Ich möchte auf eine bestimmte Wortwahl hinweisen, darauf welche Worte ich nicht gewählt habe, nämlich "gut" und "böse", und warum ich sie nicht gewählt habe. Ich habe stattdessen "wohlwollend" und "manipulativ" gewählt. Als Mensch habe ich die Tendenz Dinge die ich gern habe oder tue als "gut" zu empfinden, und Dinge die ich nicht gern tue oder habe als "böse", und zwar recht unabhängig davon ob andere meine Empfindung teilen. Also suche ich mir Leute mit ähnlichen Empfindungsmustern, Leute die das gern haben und tun was ich gern habe und tue. Und ebenso meide ich Leute die... Davon erhoffe ich mir mehr Harmonie in meinem Leben und weniger Stress.

Tatsächlich ist es in meinem bisherigen Leben aber so, dass das weder Harmonie erzeugt noch Stress vermieden hat. Gern/ungern bestimmt die Form meiner Empfindungen, nicht ihre Qualität. Es führen zu Wiederholungen. Weil ich etwas gern tue/habe, falle ich auf Werbung herein, sei es seitens einer Agentur, seitens einer politischen Partei, seitens einer Religion, seitens einer/s potentiellen Partners/in. Sobald ein Wurm auf der Angel ist den ich gern habe, beiße ich zu und schlucke den Haken mit und hänge an der Leine (Resonanz).

Einige geschluckte Haken haben mir sehr geholfen und einige haben mir geschadet. Etwas gern haben/tun ist also kein verlässliches Kriterium, jedenfalls nicht in meinem Leben. Und auch dass jemand anders etwas gern tut/hat garantiert keinesfalls dass es mir Harmonie bringt oder Stress vermeidet. Es garantiert lediglich dass ich der Wurm auf dem Haken gern habe, nicht ob die dahinter stehende Absicht - die Leine - mir gut tut oder nicht. Der leckere Wurm lässt sich an jedem Haken festmachen und der an jeder Leine. Die wichtigere Frage ist also ob der Haken und die Leine lecker sind. Und was ist lecker? Deshalb suche ich nach verlässlicheren Kriterien als gern/ungern.

Der Haken steht für manipulative Absichten, die Leine für die einmal eingegangene Verbindung, mein freiwilliges Anbeißen. Ich hätte ja verzichten können. Einmal zugebissen ist die Verbindung da und kann nicht ohne weiteres gelöst werden. Welche Leine hat keinen Haken? Die "Du schaffst das!" Leine - bedingungslose Sympathie, Wohlwollen, sie hat keinen Haken. Und ob ich sie gern habe oder nicht spielt keine Rolle in ihrer Wirkung auf mich. Da sie keinen Haken hat kann ich jederzeit loslassen, ja die Verbindung existiert nur solange wie ich aktiv festhalte. Solche Leinen sind selten attraktiv: kein Haken - kein Wurm. Zubeißen wird mir weder schmackhaft gemacht noch ist eine automatisch Verbindung möglich (kein Haken, den ich schlucken könnte).

Kein Haken hat einen Haken: Ich muss ohne Würmer auskommen wollen, ohne gern/ungern. Ein ungewohnter Preis, anfangs garantiert unbequem und deswegen hoch. Bin ich dazu bereit, auch für die dammit verbundenen Versuche und Irrtümer? Mich selbst verändern ist schließlich die anspruchsvollste Aufgabe die ich mir stellen kann. Und die lohnendste, denn es ist möglich. Nicht möglich ist die gezielte Veränderung anderer mittels Würmern von denen ich weiß dass sie den anderen schmecken, auf Haken mit einer Leine die meine gern/ungern bedienen sollen. Sie ändern sich zwar eventuell, aber garantiert nicht so wie ich es beabsichtigt hatte. Und es garantiert Komplikationen, entweder gleich wenn sie es sofort merken, oder noch spätere wenn sie es verzögert merken. Ihr Widerstand ist mir sicher, ihre nicht-Kooperation dann erstmal für lange Zeit garantiert, selbst wenn meine zukünftigen Absichten nicht manipulativ sein sollten.

Wie dem auch sei, wer sich mit wurmlosen und hakenfreien Beziehungen befasst wird über kurz oder lang bemerken, dass nicht nur zwischenmenschliche Beziehungen diesen Prinzipien folgen. Auch Tiere und Pflanzen agieren und reagieren so, Mutter Natur ist generell wohlwollend und das Universum auch. Die Entfaltung von Leben ohne Wohlwollen nicht möglich. Erde und Universum sind grundsätzlich wohlwollend und harmonisch (Fraktale) und bleiben das auch solange ich/wir nicht manipulatorisch dazwischen funke(n).

Wieso gehen wir dann davon aus, dass unsere bewussten und unbewussten Einstellungen keinen Einfluss haben kann, z.B. auf das Wetter? Das ist gegen jede Vernunft, wenn auch zugegebenermaßen im Einklang mit der akzeptierten Wissenschaft. Mein persönlicher Einfluss ist ziemlich klein, doch ist er ein Teil der Summe die z.B. die Menschheit auf die Erde hat, oder die Anhänger des IS auf den Weltfrieden, oder die Käufer von Saatgut auf Monsanto, oder mein Surfverhalten auf die Spam Mails in meinem Postfach, oder auf die Laune meines Nachbarns wenn ich ihn herzlich grüße.

Apropos akzeptierte Wissenschaft, 1927 hat Werner Heisenberg seine Unschärferelation formuliert: dass zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar sind. Die Unschärferelation ist nicht die Folge von technisch behebbaren Unzulänglichkeiten eines entsprechenden Messinstrumentes, sondern prinzipieller Natur. Von Heisenberg stammt übrigens auch folgende Aussage (sinngemäß wiedergegeben): "Wenn ich das was ich heraus gefunden habe nicht in einfachen und unkomplizierten Worten ausdrücken kann, so dass es auch meine Oma versteht, dann ist das was ich herausgefunden habe für die Katz'."

Die Menschheit hat viele Probleme gelöst ohne sie wissenschaftlich zu verstehen. Bereits die Römer kannten die hygienische Bedeutung einer geordneten Abwasserentsorgung. Dieses Wissen ging im frühen Mittelalter verloren und führte u.a. zum Schwarzer Tod, der große europäische Pest-Pandemie (1347 bis 1353) mit geschätzten 25 Millionen Toten. Im Jahre 1739 war dann Wien als erste Stadt Europas vollständig kanalisiert. Doch erst 100 Jahre später began mit Ignaz Semmelweis (1818 - 1865) die wissenschaftliche Erforschung von Mikroben und ihrer Rolle bei infektiösen Krankheiten. Das Problem sich über Fäkalien verbreitender Seuchen war bis dahin schon zweimal ohne Wissen um Mikroben gelöst worden, mit gesundem Menschenverstand!

In diesem Sinne für alle Oma Heisenbergs die Unschärferelation noch mal verschärft ausgedrückt: Ein beobachtetes Teilchen verhält sich anders als ein unbeobachtetes! Reine Objektivität ist nicht möglich, egal wie sehr sie die gegenwärtige Wissenschaft einfordert! Und damit sind wir schon wieder auf dem Spielplatz bei der Mutter, die ihr spielendes Kind entweder mit Angst oder mit mentaler Unterstützung beobachtet. Für sie ist die Unschärferelation bereits Alltag und sie nutzt sie täglich so gut es geht - wie wir alle, bewusst oder unbewusst.

Schöpfungs-Mitverantwortung nennt sich sowas. Ob mir das passt oder nicht, ich und meine Laune, wir üben Einfluss auf unsere Umgebung aus und für diesen Einfluss bin ich mit-verantwortlich. Die Summe unserer Launen wirkt sich auch aus, in größerem Maßstab. Das weiß jeder Demagoge und jeder Pädagoge. Damit arbeitet ABBA ebenso wie die IS, nur eben in entgegengesetzte Richtungen. Damit fischen sämtliche Politiker nach Stimmen und alle TV-Sender nach Einschaltquoten, die Bildzeitung nach Lesern und wir (gesund-im-net) nach Käufern... Steht meine Laune im Dienste meiner egozentrischen Wünsche und Bedürfnisse, dann hat meine Umgebung Pech gehabt, dient sie dem Wohle Aller, dann nennt man es einen Segen.

Wie versuchen oft die mit-Verantwortung zu umgehen. Die Einen wollen sie an sich reißen und werben dafür ihnen die Verantwortung komplett zu überlassen. Die Anderen geben sie gerne ab und schimpfen dann ebenso gern wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden die sie trotz abgegebener Verantwortung immer noch haben. Und 's gibt ja für alles Gesetze. Wenn ich sie einhalte, kann mir nichts passieren. Der verbuddelte Atommüll zerfällt langsam, die internationale Unterstützung und Finanzierung des IS hört langsam von selber auf, falls ich Krebs kriegen sollte mach' ich eine Chemo und die Erde ist eine Scheibe. Bloß nicht in Resonanz gehen, das schadet meiner Fülle.

Die Wirklichkeit sieht anders aus. Die menschlichen Gesetze sind eher Zeitzeugen. Sie entstehen und verschwinden mit den kollektiven Stimmungen der Menschen. Wo sind die Gesetze heute, die von 1936 bis 1945 in Deutschland galten, oder von 1922 bis 1991 in der ehemaligen Sowjetunion? Wieso dreht sich eine Galaxis nicht entsprechend der Newtonschen Gesetze (siehe die Arbeit der Astronomin Vera Rubin)? Auf die Frage warum er heute etwas anderes sage als vor ein paar Wochen antwortete Gandhi: "Weil ich in der Zwischenzeit etwas dazu gelernt habe." Insofern sind alle so entstehenden Gesetzesänderungen begrüßenswert und zeugen von Fortschritt. Und die anderen - wie der Kopftuchzwang in manchen islamischen Ländern und der kein-Kopftuch-Zwang bei uns? Das sind wohl eher Rückfälle.

Auch wissenschaftliche Gesetze sind nur gewissenhafte Versuche die Wirklichkeit zu beschreiben. Auch hier passen wir ständig an, wenn auch nur widerstrebend. Wir sind nicht so wie Gandhi, dessen Frau übrigens starb weil er ihr eine Blindarm-OP verweigerte die zwar gegen ein Hindu Dogma verstoßen aber auch ihr Leben gerettet hätte.

Wenn jemand immer nur "schwarz sieht" oder immer nur "rosa", dann sind seine/ihre Versuche die Wirklichkeit zu beschreiben gewissenlos. Alles wird entsprechend ausgelegt und die Umstände dienen nicht mehr dem Versuche herauszufinden, ob es ratsam ist etwas zu tun oder nicht zu tun, sondern die Umstände werden zu Sklaven einer vorgefassten "schwarzen" oder "rosaroten" Grundeinstellung gemacht. Da fehlt einfach bloß gesunder Menschenverstand. Sympathie für das eine oder das andere ist fehl am Platz und unterstützt nur die jeweiligen Angst-gesteuerten Rückschritte. Dem nächsten Stalin oder Hitler wird damit mehr Raum zur Entfaltung gegeben. Auch sie waren eher Instrumente kollektiver Stimmungen als Teufel aus eigener Kraft. Ja, ja, die mit-Verantwortung und ein Gesetz, das schon länger gilt: Druck und Gegendruck, Cowboy und Indianer, Yin und Yang. Hitler war soweit rechts, dass er links wieder heraus kam und seinen feindlichen Zwillingsbruder Stalin traf.

Meine Vorfahren - sie waren so gesetzestreu dass sie Hitler bei dem Versuch halfen das jüdische Volk auszurotten. Und ich? Bin so ich so gesetzestreu dass.. ? Dies ist kein Plädoyer für Anarchismus! Aber es ist ein Plädoyer gegen die Angst vor der eigenen mit-Verantwortung und die tödlichen Extreme die daraus unweigerlich entstehen. Und für die bin ich mit-verantwortlich, auch wenn ich es nicht "will", auch wenn es nicht in meinem Haus oder vor meiner Haustür geschieht und ich nicht direkt beteiligt bin. Wir sitzen alle im gleichen Boot, wenn ein Sandkorn hustet hört es der ganze Strand!

Was ich damit sagen will ist:


quellennachweis für fotos, graphiken & bilder:
Magnetospäre - http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/earths-magnetosphereGeomagnetische
Geodynamo - https://de.wikipedia.org/wiki/Erdmagnetfeld#/media/File:Magnet_Erde2n2.g
Sonnenwind trifft auf Magnetosphäre - http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/earths-magnetosphere
Polarlicht aus dem All - https://de.wikipedia.org/wiki/Polarlicht
Sonnenwind - http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/solar-wind
Sonne-Erde-Wechselwirkungen - http://www.swpc.noaa.gov/phenomena
EUV-Strahlung - http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/solar-radiation-storm
Sonnensturm - http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/solar-radiation-storm
Milchstrasse mit Umlaufbahn des Sonnensystems - https://en.wikipedia.org/wiki/Galactic_year