alternativ betrachtet: Entgiftung + Klärung von Gefühlen

Wolf-Dieter Storl:

"Borreliose ist heilbar; es gibt keinen Grund zur Angst!"


Vor dem Hintergrund der biologischen, kulturellen und sozialen Aspekte der "neuen Seuche" zeigt das Buch den Weg zu einer erfolgreichen ganzheitlichen Behandlung der Borreliose. Im Mittelpunkt steht dabei die Karde ...


Basis-INFO zu Borrelien

Borreliose Schaden & Symptome werden eher durch die nervengängigen fettlöslichen Stoffwechseltoxine der Borrelien (ihr "Stuhlgang") verursacht, als durch die Borrelien selber. Es gibt zwei Verlaufsformen von Borreliose, die auch gemischt auftreten:
  1. Lyme - Arthritis mit Gelenkschmerzen

  2. Neuroborreliose mit Erschöpfung & Nerven-Schmerzen

Nach der Erstinfektion verschwinden die Symptome mittels Antibiotikabehandlung zwar zeitweise oder verschlechtern sich zumindest nicht. Aber oft treten nach einigen Jahren oder auch schon nach wenigen Monaten erneute Entzündungsschübe mit den entsprechenden Symptom-Verschlechterungen auf.

Weitere Antibiotikagaben dämmen die Vermehrung der Borrelien erneut ein. Doch die Symptome bleiben nach jedem Schub auf dem jeweils neuen Stand, das heißt, sie werden jedes mal schlimmer, denn die Borrelientoxine sammeln sich an. Je mehr davon, desto schlimmer die Symptome. Ein Verbesserung der Symptome lasst sich nur erreichen, wenn die verursachenden Borrelientoxine ausgeleitet werden. Dazu dient die Kardenwurzel.

Borreliose

Borreliose und andere durch Zecken übertragenen Erkrankungen sind in der westlichen Welt nach AIDS die am schnellsten zunehmende Infektionserkrankungen. Der Verlauf ist selten tödlich, jedoch wird das Leben der Betroffenen zunehmend eingeschränkt. Während meist nur die dramatisch verlaufenden Fälle (schweren Lähmungen) mit Borreliose assoziiert werden, sind nach Dr. Klinghardt auch viele Patienten mit CFS, Gedächtnisstörungen, HWS - Beschwerden und Zahnproblemen Opfer der Borreliose.

Borrelien sind älter als die Menschheit. Ob die in den letzten Jahren sprunghaft ansteigende Zahl der Infektionen auf eine genetische Mutation oder eine Änderung im Verhalten (Adaption) der Erreger zurückzuführen ist, oder ob eine Veränderung im Wirtsmilieu (unser Körper) – z.B. die Belastung mit toxischen Schwermetallen wie von Dr. Klinghardt postuliert – die Infektion begünstigt, oder eine Mischung davon, ist nicht bewiesen.

Fest steht, dass die Symptome beider Formen von Borreliose, Gelenkschmerzen bei Lyme – Arthritis und Müdigkeit & Nerven-Schmerzen bei Neuroborreliose – durch Antibiotikabehandlung zwar zeitweise verschwinden, aber nach einigen Jahren oder auch schon nach wenigen Monaten) erneute Entzündungsschübe auftreten können. Und mit jeder neuen Antibiotikagabe wird die Leber und damit das Immunsystem schwächer.

Solches Vorgehen produziert vergleichbare Resultate wie die schulmedizinische Standardbehandlung von Pilzinfektionen (Mykosen, v.a. Candidose) mit Nystatin oder anderen Mykostatika. Die Nystatinbehandlung muss alle paar Monate wiederholt werden – in den schlimmsten Fällen zwei mal pro Jahr – und führt eventuell von einer ursprünglich lokal begrenzten Mykose (z.B. Darm) durch fortschreitende Schwächung des Immunsystems zu einer systemischen (Ausbreitung im ganzen Körper).

Neben den Borrelien gehört auch der Syphiliserreger Treponema pallidum zu den Spirochäten, eine Familie spiralförmiger Bakterien. Verwandtschaft zeigt sich auch in der Schwierigkeit, beide Erreger wieder loszuwerden. Die Amerikaner nennen die Borreliose auch "deer-syphilis" (Hirsch-Syphilis). Die Überzeugung, dass gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen sei, wurde von der durch Columbus aus der Karibik eingeschleppten Syphilis erschüttert. Nur die giftigen Quecksilberpräparate der arabischen Alchemie halfen - so wurde die chemische Medizin geboren.

Wie Hahnemann, der Begründer der Homöopathie erkannte, kann Syphilis durch chemische Medizin nicht aus dem Körper entfernt werden. Sie wird nur unterdrückt und äußert sich in der nächsten Generationen als sekundäre und tertiäre Syphilis, von Hahnemann syphilitisches Miasma genannt. Analog haben Antibiotika bei den Borrelien zwar Symptome unterdrückt, doch der Nachweis einer Ausheilung von Borreliose mittels Antibiotika steht aus. Dafür mehren sich die Berichte über langfristige degenerative Leberschäden, was den symptomlindernden Einsatz von Antibiotika in Frage stellt.

Borreliose Schäden werden eher durch die nervengängigen fettlöslichen Stoffwechseltoxine der Borrelien verursacht, als durch die Borrelien selber. Dr. Klinghardt vertritt die Ansicht, dass Quecksilber (aus den Amalgam-Zahnfüllungen) als erstes Nervengift die Bluthirnschranke überwindet und sozusagen für alle nachfolgenden Nervengifte die Türe offen läßt. Auch in allen mir bekannten Fällen von Borreliose liegt eine Belastung mit Schwermetalle vor. Die Chronifizierung von Borreliose scheint mit auf einer ähnlichen Wechselwirkung von Spirochaeten und Schwermetallen zu beruhen wie die Chronifizierung von Syphillis durch die eingesetzten Arsen- und Quecksilberpräparate. Deswegen sprechen viele Homöopathen von einem Borreliose Miasma.

Im Dokumentarfilm Under Our Skin (siehe underourskin.com) sagt Klinghardt, dass er bei allen seinen Patienten mit den Diagnosen Alzheimer und MS einschließlich ALS, etc., Borrelien gefunden hat. Der gleiche Film berichtet vom Erfolg einer jahrelangen privaten mikroskopischen Forschung an Borrelien: Sie bilden einen sogenannten Biofilm aus mit dem sie sich vor Antibiotika schützen. Ein bekanntes/anerkanntes Beispiel für Biofilm ist Zahnplaque. Seit 2012 liegt eine Forschungsarbeit zum Thema Biofilm bei Borrelien vor: Characterization of Biofilm Formation by Borrelia burgdorferi In Vitro (webseite: journals.plos.org). Weiter immer wieder aktualisierte Info zum Thema Borrelia & Biofilm finden sie auf lymenet.de: Im Film Lorenzo's Öl geht es nicht um Borreliose. Jedoch finden sich viele Borreliose Betroffener in einer sehr ähnlichen Situation wieder, in der ohne Eigeninative kein Weiterkommen möglich ist. Es wird die Geschichte von Lorenzo Odone erzählt, der an der seltenen Krankheit Adrenoleukodystrophie (ALD) leidet. Da die Odones sich mit der düsteren Prognose nicht zufriedengeben, wenden sie sich an verschiedene Ärzte, die aber jeweils nur auf ihrem Gebiet Spezialisten sind. Da das Problem aber viele Wissenschaftsbereiche durchzieht, bringt diese Vorgehensweise die Eltern nicht weiter. Sie vertiefen sich deshalb in medizinische Fachbücher. Dabei stoßen sie auf ein polnisches Experiment mit einfach ungesättigtem Rapsöl, von dem sie glauben, dass es Lorenzos Krankheit möglicherweise verlangsamen kann. Doch die Ärzte wollen zunächst nicht darauf eingehen, da keine Studien existieren, in denen Auswirkungen auf Menschen getestet worden wären. Die Odones geben trotz des Risikos ihrem Kind das Rapsöl, und es hilft, aber nicht vollständig. Der Vater forscht weiter und macht eine Entdeckung. Aber ein weiteres Mal wird ihm von akademischer Seite nicht geholfen. Durch viel Arbeit und gute Kontakte kommt er an ein weiteres Öl, das zusammen mit dem ersten das Kind vor weiteren Schäden weitgehend bewahrt. Dieses Öl wird später Lorenzos Öl genannt.



Eine aussichtsreiche Borreliose Therapie ist 3-stufig

(1) Linderung der akuten Beschwerden - Borrelien bekämpfen

mit frisch ozonisiertem Olivenöl nach Dr. Hulda Clark oder den Ölekompositen, einer haltbaren kommerziell verfügbare Mischung ozonisierter Öle. Wenn durch Antibiotika die Darmflora in Unordnung gekommen ist, sollte das von einer Symbioselenkung (z.B. Effektive Mikroorganismen-Urlösung und Zeolith) unterstützt werden. Falls starke Reaktionen auftreten sind außerdem Entgiftungshilfen zur Unterstützung der betroffenen Entgiftungsorgane (Leber, Nieren, Lymphsystem. Lunge, ..) angesagt.
Parasitenkur mit Ölekompositen
Entgiftungshilfen
Eine Alternative für das Ölekomposit ist die Anwendung von CDL nach Andreas Kalcker.


(2) Ausleitung der Borrelientoxine

Nach erfolgreicher Symptomlinderung geht es um die Ausleitung der bereits im Gewebe angehäuften Stoffwechselprodukte der Borrelien. Denn diese Toxine bleiben, auch wenn ihre Verursacher, die Borrelien, verschwunden sind. Zur Ausleitung der Borrelientoxine aus den betroffenen Geweben (Nerven und Gelenke) empfehle ich die Kardenwurzel nach Wolf-Dieter Storl.


In manchen chronischen Fällen wirkt die Kardenwurzel wie ein Stock im Wespennest. Oft kann eine Antibiotika Behandlung die Borrelien nicht ausrotten, sondern zwingt sie in ein inaktives Stadium. Die versteckten inaktiven Borrelien werden von der Kardenwurzel aufgescheucht und fangen erneut an, sich zu vermehren. Mann/Frau kriegt einen Schub. Wer schon mal einen Schub erlebt hat, weiß, was ich meine. Wer noch keinen erlebt hat, würde keinen bekommen können.

Falls, und nur falls das geschieht, empfehle ich, die Kardenwurzel sofort auszusetzen und die aktiven Borrelien zu bekämpfen. Ich habe das bei mir mit Ölekomposit Spezial getan, statt mit Antibiotika, und sobald der Schub abklang, bin ich Übergangslos wieder auf die Karde umgestiegen. Bei den ersten Anzeichen eines möglichen nächsten Schubes, stieg ich sofort wieder auf das Ölekomposit Spezial um. Auf diese Art werden die Schübe immer milder und die zeitlichen Abstände zwischen den Schüben immer größer. Wenn die Beschwerden genug abgeklungen sind - das ist individuell sehr unterschiedlich - braucht man mit der Karde während einer Ölekomposit-Phase nicht mehr unbedingt auszusetzen.


Manche möchten parallel zur Antibiotikatherapie die Karde anwenden. Dazu ist Folgendes zu sagen:
  • Antibiotika schwächen - zusätzlich zu ihrer erwünschten Wirkung - die Leber und damit das Immunsystem, bzw. die Selbstreinigungskräfte, unsere körperliche Müllabfuhr.
  • Die Kardenwurzel mobilisiert die Borrelientoxine aus ihren Speicherplätzen (u.a. Nerven & Gelenkschleimhaute) ins Blut, was die Selbstreinigungskräfte, unsere körperliche Müllabfuhr beansprucht und ebenfalls das Immunsystem schwächt (seine Kapazität beansprucht).
Diese beiden Beabspruchungen des Immunssystems addieren sich auf, die Entgiftungsreaktionen (Herxheimerreaktionen) nehmen eventuell derartig zu, dass es unbequem bis unerträglich wird. In diesem Fall ist es ratsam, entweder mit der Karde auszusetzen oder sich den Prozess mit Hilfe von Entgiftungshilfen zu erleichtern. Die am häufigsten in Frage kommenden Entgiftungshilfen sind in den Zeckenbiss-Paketen zusammengestellt:
  • Karde: zum Mobilisieren der Borrelien Toxine aus den fetthaltigen Geweben (Rettungsring, Gelenkschleimhäute, Nerven)
  • Jiaogulan: ein Adaptogen zum Stressabbau, insbesonder hilfreich wenn es Schwierigkeiten beim Einschlafen gibt (Typ "nervöses Rennpferd")
  • Leberzauber: zur Unterstützung der Leber die die Borrelientoxine aus dem Blut holen muss
  • Zeolith: um die Rückresorption von Borrelientoxinen im Darm zu minimieren
  • Effektive Mikroorganismen: zur Symbioselenkung damit sich der Darm besser von Antibiotika etc. erholen kann

30-Tage-Paket (zum ausprobieren, ob es hilft):
100ml Karde, 100g Jiaogulantee, 125ml Leberzauber*, 200g Zeolith, 100ml Effektive Mikroorganismen-Urlösung

60-Tage-Paket (Daueranwendung):
200ml Kardenwurzel, 2x 100g Jiaogulantee, 2x 125ml Leberzauber*, 400g Zeolith, 200ml Effektive Mikroorganismen-Urlösung

* Borrelien haben eine generelle Affinität von für den Fettstoffwechsel - Gehirn, Nerven, Leber, Gelenkschleimhäute. Der "Chef" vom Fettstoffwechsel, die Leber, braucht zur Unterstützung Bitterstoffe (wie Leberzauber). Eine Kombination von Bitterstoffen mit anti-bakteriellen Wirkstoffen wie Artemisinin macht daher viel Sinn. Siehe dazu Leberzauber-Art.



(3) Milieusanierung

Die Vorschädigungen, die den Borrelien die Infektion ermöglicht haben, müssen beseitigt werden. Dazu braucht es eventuell - nach erfolgreicher Symptomlinderung und Ausleitung der Borrelientoxine - eine Mileuveränderung. Welche der verschiedenen Sanierungsmaßnahmen nach Dr. Clark (Gebiss, Ernährung, Körper und Wohnung, siehe "Heilung ist Möglich" von Dr. Hulda R. Clark, oder im alphabetischen Clark-Lotsen nachschlagen) dazu nötig sind, oder in welcher Kombination sie nötig sind, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. In sehr vielen Fällen gehört jedoch eine Schwermetallausleitung dazu, z.B. mit EDTA-Zäpfchen, alpha-Liponsäure oder Chlorella-Algen.

Durch die Erfahrungen mit der Parasitenkur, den Entgiftungshilfen und der Ausleitung der Borrelientoxine reaktivieren viele Menschen die Fähigkeit, die Rückmeldungen ihres eigenen Körpers (Biofeedback) zu verstehen. Sie haben - oft durch Versuch und Irrtum - selbst gelernt zu unterscheiden, ob eine Maßnahmen gut für sie ist oder nicht. Diese Fähigkeit wird sie immer sicherer durch die erforderlichen Milieu-Sanierungsmaßnahmen leiten. Danach ist der Körper wieder in der Lage, mit den Borrelien aus eigener Kraft fertig zu werden.

Das sind unbequeme Worte, denn sie bedeuten, dass ich mich ändern muss. Es wäre viel bequemer, wenn man die Borrelien einfach umbringen könnte und das Problem wäre weg. Doch die Borrelien haben eine Vielzahl von Tricks gelernt, um sich unserer Verfolgung zu widersetzen.
alternative Methoden bei Borreliose

Den Körper biologisch aufbauen

Manchmal ist es notwendig den Körper zu kräftigen und aufzubauen, damit die Entgiftung überhaupt erst möglich wird. Es braucht dazu eine ausreichende Versorgung der Zellen mit Nährstoffen wie Mineralien und Spurenelementen, plus der Kontrolle ob diese in den Zellen ankommen, z.B. mit dem OLIGO/check. Siehe unten das Loch im Boot stopfen.
Schnellinfo OLIGO/check



Das Loch im Boot stopfen

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (dgn.org, 2019) haben altersabhängig und regional unterschiedlich 5-20% der Deutschen Borrelien-Antikörper im Blut. Klinisch erkrankt sind etwa 0,2% der Bevölkerung, was rein rechnerisch jeder 25-igste bis 100-ste der mit Borrelien-Antikörpern im Blut hat. Es geht nicht um die exakte Zahl sondern darum dass der Erreger zwar ein Faktor ist ohne den Infektion nicht möglich ist, aber nicht der einzigste und wohl auch nicht der größte. Es ist so wie mit Schnupfen. Viele haben Kontakt mit dem Erreger, aber nicht jeder wird krank.

Was begünstigt das Ausbrechen von Borreliose? Was hält den Erregern immer wieder die Tür auf? Wieso reicht das Umbringen der Borrelien plus Ausleiten der Borrelien Toxine nicht immer aus die Krankheit abzuwerfen? Und was kann ich tun, wenn das bei mir der Fall ist?

Es gibt vermutlich ein ganze Reihe von Türöffnern oder Kombinationen von Türöffnern. Was sie gemeinsam haben ist dass sie das Immunsystem derartig beschäftigen, dass zur erfolgreichen Bekämpfung der Borrelien nicht genug übrig bleibt. Es ist wie ein Loch im Boot durch das ständig Wasser herein läuft. Ich kann nur beschränkt rudern weil ich immer wieder Wasser schöpfen oder das Loch zuhalten muss. Es geht nicht richtig vorwärts.

Eine Möglichkeit Löcher im Boot zu identifizieren bietet der OLIGO/check. Aus den Messergebnissen lassen sie Maßnahmen ableiten, deren Erfolg oder Misserfolg mit der nächsten Messung überprüft werden kann. Es geht um das Ausgleich im intrazellulären Mineral- und Spurenelement Haushalt. Ausgleichende Maßnahmen laufen in Zeitfenstern von 3-6 Monaten. Wer (noch) schnelle Veränderungen sucht ist hier falsch.

Unser Körper will entgiften und tut in dieser Hinsicht immer was er gerade kann. Wenn wir mit unserem Lebenswandel die Grenzen seiner Kapazität achten und/oder keine Blockaden aufbauen, dann werden keine Gifte eingelagert. Solche Einlagerungen sind immer Notlösungen. Sobald wir unseren Körper entlasten fängt er spontan an, die aufgelaufenen Notlösungen abzuarbeiten.

Eine solche Entlastung bringt oft ein simpler Ausgleich der Mineralstoffbalance - Magnesium/Calcium, Natrium/Kalium, Calcium/Phosphor und Silicium. Das ist zwar einfach, dauert aber und braucht Überwachung. Blutwerte sind dabei nur begrenzt hilfreich, es geht vor allem darum wie es in der Zelle aussieht mit der Balance. Darüber geben Blut, Haar-, Stuhl- und andere Analysen keine verlässliche Auskunft, denn sie "messen" außerhalb der Zelle. Ja, es gibt einen unmittelbaren Zusammenhang der Zustände auf beiden Seiten der Zellwand. Doch wenn das Transportsystem durch die Zellwand, Magnesium/Calcium & Natrium/Kalium, gestört ist, dann kommen die Dinge nicht mehr so in der Zelle an wie mich die Blutwerte vermuten lassen.

Mögliche Vorgehensweise: Ein OLIGO/check-Test plus daraus erwachsende Maßnahmen; nach frühestens 3 Monate nachmessen plus Angleichung der Maßnahmen, dann nach frühestens weiteren 6 Monaten wieder; später 1x pro Jahr damit nichts unbemerkt aus dem Ruder läuft.
OLIGO/check




Kardentinktur nach Wolf-Dieter Storl

(1) Immunstärkung:

  • genügend Schlaf
  • Bewegung in frischer Luft und im Sonnenschein
  • ausgewogene Diät mit viel frischem Obst und Gemüse, vor allem Möhren und Rote Beete, die viele für Infektionsbekämpfung wichtige Karotinide enthalten. Ebenfalls viel Bärlauch, Knoblauch, Zwiebel, deren schwefelhaltiges ätherisches Öl (Allicin) antimikrobiell wirkt und die Aktivität der Killerzellen erhöht.
  • Sechs Kapseln á 450 mg Echinacea purpurea (purpurner Sonnenhut) Wurzelpulver pro Tag für drei Wochen

(2) Kardentinktur (Dipsacus sativa):

Einnahme führt zuerst zu einer Verschlechterung der Symptome, gefolgt von einem Hautausschlag (und ggf. andere Herxheimer-Reaktionen), und anschließend zu einer Besserung.
  • Die Wurzel der zweijährigen Pflanze im Herbst, Winter oder Frühling (ehe sie aufstängelt) ernten, säubern und sorgfältig zerkleinert in ein Schraubglas füllen, mit Wodka übergießen. Drei Wochen an einem warmen Ort mazerieren lassen.
  • Dosierung: 3 Tropfen 3x täglich
  • wenig essen, viel Wasser trinken
  • Buch: Ich bin ein Teil des Waldes, W.D. Storl, ISBN 3-440-09548-7

Detaillierte Erfahrungswerte mit der Karde:

Auch Tiere, insbesondere Hunde sind oft von Borreliose betroffen. Sie reagieren meistens genauso auf die langfristige Behandlung mit Antibiotika wie Menschen: die Lebenskräfte sinken, die Borrelien sind schulmedizinisch nicht mehr nachweisbar (falls sie es überhaupt einmal waren) und ratlose Therapeuten stempeln ihre Patienten als austherapiert ab.

Spätestens nach der Diagnose "austherapiert" suchen Betroffene nach alternativen Lösungen und stoßen so auf alkoholischen Auszug von Kardenwurzel. Kardenwurzel Tinktur über längere Zeit hat bereits vielen Tieren und ihren Besitzern helfen können. Obwohl Forschungsbedarf besteht, gibt es sehr viele und sehr ermutingende praktische Erfahrungen mit der Karde.

Ernte Kardenwurzel

Dosierung:

Beginnend mit einem Tropfen Kardentinktur täglich um einen Tropfen auf die Maximaldosis steigern. Die Dosis mit 2 ml Effektive Mikroorganismen-Urlösung auf 20 ml Wasser in eine Spritze aufziehen und über den Mundwinkel des Tieres ins Maul spritzen (ohne Nadel!).
  • Maximaldosis bei Hunden: 7-15 Tropfen je nach Gewicht des Hundes (20 bis 40 kg)
  • Maximaldosis bei Pferden (wie beim Menschen): etwa 30 Tropfen, ggf. sogar noch darüber (Kaltblüter)
  • Maximaldosis bei Katzen und sehr kleinen Hunden: 5 Tropfen

Dauer:

  • Leichte Fälle: 40 Tage (100 ml ausreichend, wenn Maximaldosis bis zu 30 Tropfen)
  • Schwere Fälle: 90 Tage (300 ml ausreichend, wenn Maximaldosis bis zu 30 Tropfen)
  • Nachkur alle 28-Tage bei Hunden: 2x täglich eine Maximaldosis für drei Tage
  • Nachkur alle 28-Tage bei Pferden (und Menschen): 3x täglich eine Maximaldosis für drei Tage
Die Kardenwürze mobilisiert oft eine Menge Gifte, die der Körper zusätzlich zum täglichen Alltag ausscheiden muss. Es kommt daher sehr oft zu Herxheimer-Reaktionen (Entgiftungsreaktionen, Erstverschlimmerungen), die jedoch mit geeigneten Entgiftungshilfen wie Jiaogulan, Zeolith-Mix, Effektive Mikroorganismen-Bokashi als Futterzusatz, Entsäuerungs-Mix, Bitterstoffen (Leberzauber), usw., sehr gut abgepuffert werden können. Die erste und wichtigste Entgiftungshilfe ist jedoch reines Trinkwasser in großen Mengen (bei Menschen mindestens 2,5 Liter pro Tag).
Einjaehrige Karde vor der Ernte
Zeolith & Co
EM-Urlösung und EM-Bokashi
Jiaogulan
Leberzauber - Bitterstoffe
weitere Entgiftungshilfen

Bitte denken sie daran, dass die Karde nichts mobilisieren kann, was sich nicht schon im Körper befindet. Herxheimer-Reaktionen sind daher nichts Unerwünschtes, sondern ein (unbequemer) "Beweis" dafür, dass der Körper auf die Karde anspricht und entgiftet.



Schwermetallausleitung oral

  1. mit alpha-Liponsäure, ausführliche Info

  2. mit Chlorella Algen, ausführliche Info

  3. über den Ausgleich des Minerals- & Spurenelementhaushaltes mittels OLIGO/check Messung Info


Rektale Chelierung mit EDTA - Zäpfchen

EDTA Schwermetalle, wenn sie nicht in Form von organischen Komplexverbindungen in den Körper gelangen, sind nicht bio-verwertbar. Ganz im Gegenteil, sie sind allesamt toxisch bis tödlich. Nimmt der Körper Schwermetalle auf, so werden sie aus dem Blut zusammen mit anderen Abfällen über die Verdauungssäfte der Leber in den Darm abgegeben. Sie vermischen sich mit dem Speisebrei und werden (unglücklicherweise) im Dickdarm zusammen mit Elektrolyten und Wasser ins Blut rückresorbiert. Weil sie das Immunsystem stark belasten, versucht der Körper, sie erneut über die Leber loszuwerden, usw. Das nennt man den entero-hepatischen (Teufels-) Kreislauf. Weil der Körper Schwermetalle auf diesem Weg nicht loswerden kann, lagert er sie als Notlösung in fetthaltige Gewebe ein, damit sie den laufenden Betrieb möglichst wenig stören.

Auf Grund ihrer Fettlöslichkeit landen Schwermetalle bevorzugt im:
  1. Unterhautfettgewebe, wo sie die Funktionen des Körpers wenig stören. Falls Fettpolster entweder nicht vorhanden oder bereits besetzt sind, wandern die Toxine in die
  2. Nervenzellen, dem zweit-fettreichsten Gewebe - deswegen sind alle fettlöslichen Gifte Nervengifte (Hyperaktivität, Allergien, Autoimmunprobleme, Demenz) - oder in die
  3. Synovia (Gelenkschleimhaut), welche fetthaltige Gelenkschmiere produziert (Rheuma, Arthritis)
Vergegenwärtigen sie sich, dass Metalle elektrischen Strom leiten, und dass die Reizleitung in den Nerven über elektrische Feinströme erfolgt. Natürlich beeinträchtigen Metalle dort die Leitfähigkeit und damit die Nervenfunktion. Typischerweise ergeben sich zwei Belastungsbilder:
  • Bei geringer Belastung, d.h. wenn der Körper noch versucht die Funktionsbeeinträchtigung durch die Schwermetalle zu kompensieren, ergibt sich ein Symptomkomplex, den man mit dem Etikett Überempfindlichkeit versehen hat und sich in Hypersensibilitat, Allergien und niedrigen Toleranzschwellen äußert.
  • In der zweiten Phase der Belastung kann der Körper nicht mehr kompensieren und es ergeben sich progressive nervliche Unterfunktionen bis hin zur Lähmung.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Complete_neuron_cell_diagram_en.svg In Petrischalen-Versuchen ist die funktionstüchtige Lebensspanne von Nervenzellen auf ungefähr 600 Jahren bestimmt worden. Demenz ist physiologisch gesehen kein "natürlicher ablaufender" Alterungsprozess, sondern ein "künstlich beschleunigter", oder positiv gesehen eine reversible Funktionsstörung, die durch sachgemäße Entgiftung beseitigt werden können. Die gängige Meinung, Demenz sei eine unabwendbare Begleiterscheinung des Alterns, ist nicht korrekt. Demenz ist ein "künstlich beschleunigter" Alterungsprozess, der bei Betroffenen minimiert und bei noch nicht Betroffenen vermieden werden kann.

Ein Problem bei der Chelierung ist, dass der Chelatbildner (in diesem Fall EDTA, Ethylen-Diamin-Tetra-Acetic-acid) auch Dinge aus dem Körper entfernt, die nützlich sind. Diese gilt es zu ersetzen, zu substituieren:
  • Fast alle Menschen brauchen Kalium, Magnesium, B-Vitamine, Selen, Vitamin C, Arginin und ein Mittel zur Blutverdünnung (z.B. Juv 110 oder Mucokehl von Sanum). Allgemeine Anweisung: viel Trinken, viel Obst, ein paar Antioxidantien (L-Cystein, Vit.-C & E).
  • Daneben mögen von Fall zu Fall unterschiedliche Substitutionen nötig sein. Ein Therapeut kann ihnen mit Hilfe von kinesiologischen oder bioresonanten Testmethoden helfen, solche individuellen Bedürfnismuster aufzudecken und die passende Mittel zur Substitution ermitteln.
Bitte denken sie auch daran, was geschieht, wenn fettlösliche Gifte wie Schwermetalle mobil werden. Wenn solche Substanzen in den Blutstrom mobilisiert werden, dann können sich Symptome einer akuter Schwermetallvergiftung entfalten. Das ist nicht weiter tragisch, da sie lernen werden, diese Symptome mittels der Entgiftungs-Hilfen einzudämmen.

Bei der Schwermetallausleitung müssen die Entgiftungsorgane Leber und Niere die Hauptarbeit leisten. Sie brauchen deshalb während der gesamten Ausleitung ständig Hilfe und Unterstützung in ihren Funktionen durch Entgiftungshilfen:
  • Lebermittel: z. B. Leberzauber
  • Nierenmittel: die wichtigste Maßnahme ist mineralarmes Trinkwasser plus gutes Salz
  • Lymphmittel: 3-5 Tropfen 3xtäglich Geranium Robertianum von Alcea, PZN 2682015
  • Herzmittel: z. B. Löwenherz
  • Darm: z.B. Terminator und Effektive Mikroorganismen
  • Lunge: z.B. gemahlenen Ingwerwurzel
Es ist sehr wichtig, die Entgiftungsorgane des Körpers, die die Schwerarbeit erledigen, mit Entgiftungs-Hilfen zu unterstützen. Welche Organe wie viel Unterstützung brauchen, ist von Person zu Person sehr unterschiedlich, zeigt sich aber besonders im Verlauf der ersten Tages. Bei weiterer Entgiftungen wird der Körper wieder genau so reagieren, jedoch immer etwas weniger heftig. Sie können die notwendigen Entgiftungshilfen so herausfinden und zuhause bereithaltend in Eigenregie selber anwenden. Unterstützende therapeutische Begleitung mag trotzdem ratsam oder gar notwendig sein. Auch das wird sich zeigen.

Anweisungen für Entgiftung mit EDTA Zäpfchen

  • Abends vor dem Schlafen ein EDTA Zäpfchen einführen.
  • Leichtes Essen: keine konzentrierten Eiweiße wie Fleisch, Ei, Käse, Sojaprodukte, usw.; fettarmes Essen!
  • Ausreichend Trinkwasser (mindestens 3 Liter), Frischsäfte sind gut.
  • Für Ruheperioden Decke zum darauf Liegen und zum Zudecken, Kopfkissen, warme Socken etc., bereithalten.
  • Leichte und heitere Unterhaltung (Video, Musik, etc.) einplanen.
  • Nehmen sie sich an den ersten Tagen der Ausleitung nichts anderes vor, weder Abendtermine, noch Frühsport oder sonstige Aktivitäten; gehen sie keinerlei termingebundene Verpflichtungen ein!
  • Ausführliche Info zu Chelat-Therapie mit Algen nach Dr. Klinghardt
  • Quelle für EDTA-Zäpfchen: 0761 71922 Sonnen- Freiburg




Die Vierte Therapiestufe

Die Durchseuchung der Bevölkerung mit Borrelioseerregern wird konservativ auf über 60% geschätzt (2005) und dürfte mittlerweile bei mindestens 80% liegen. Also stellt sich - ähnlich wie beim Schnupfen - die Frage, warum bekommt der eine Borelliose und der andere nicht, denn in beiden Fällen sind die Erreger da. Anders gefragt, wieso verhalten sich die Borrelien im einen Fall "lieb" und im anderen "böse"?

"In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war TB zur Volksseuche Nummer 1 geworden. Sie wurde durch die Arbeit Robert Kochs besiegbar, die öffentlichen Meinung sah TB nicht länger als Todesurteil an, und die Sterblichkeitsrate sank innerhalb eines Jahrzehnts um zwei Drittel. Wie zuvor bei der Pest, verlöre die Krankheiten ihre Macht durch eine Veränderung des Glaubens-Systems. Erst die Änderung der kollektiven Denkmuster ermöglichte die zügige Durchführung der relativ einfachen Maßnahmen zur effektiven Bekämpfung von Pest [hygienischen Kanalisation der Städte] bzw. TB [Lüften und Impfung]. (...)

Das öffentliche Image einer Krankheit, samt der damit einher gehenden Unwissenheit und Angst, hat schon immer eine entscheidende, vermutlich sogar die entscheidende Rolle im Verlauf von Volkskrankheiten (Seuchen) gespielt. Erfolge, die von verschiedenen Methoden unter Berücksichtigung dieser Faktoren erzielt werden, als Placebo-Effekte wegzudiskutieren, kann man nur verstehen, wenn man bedenkt, dass die Angst des Patienten vor dem Tod, und die Angst der konservativen Wissenschaft und Industrie vor dem Macht- und Geldverlust sehr ähnlich ausgeprägt sind. Sowohl die Krankheit selbst als auch ihre Auflösung bedeuten eine Existenzbedrohung, im ersten Fall für den Patienten, im zweiten für die von der Krankheit lebenden Individuen. "
(aus: Krebs durch das Opernglas gesehen von Georg Keppler)

Selbst eine 3-stufige aussichtsreiche Borreliose Therapie wie oben vorgestellt, garantiert keine Heilung. Es wird in den meisten Fällen nötig sein, emotionale und geistige Aspekte zu berücksichtigen und in die Therapie mit einzubauen. Es geht um Klärungen des Emotionalkörpers mit Therapieformen wie Familienstellen, etc. Die gängigen Borreliose-relevanten Themen sind:
  • Indirekte Machtsausübung ausgelebt durch "Blutspender"-Mentalität: "Bitte, bitte, nimm doch mein Blut!" - Solange mir jemand anderes etwas schuldet (mein gespendetes Blut), habe ich Macht über ihn oder sie.
  • Indirektes Sicherheitsbedürfnis: Ich könnte die obigen Schulden jederzeit einfordern, wenn es mir mal schlecht geht.
  • Verdeckte Täterschaft: Obwohl ich anderen mein Blut aufdränge (dadurch zum aktiven Täter werde), erhalte ich mir die Auffassung das passive Opfer zu sein, denn ich werde ja ausgesaugt.
  • Hypothese: Die Personengruppe mit den dazu passenden gegensätzlichen Eigenschaften (direkter Machtmissbrauch, unverhohlene Selbstsucht, offene Täterschaft) hat vermutlich genauso so oft Borrelien im Körper, jedoch kommt die Krankheit viel seltener zum Ausbruch.
Gefühle klären




Geistige & emotionale Aspekte der Borreliose

aus: Krankheit als Symbol, ISBN3-570-12265-4, von Rüdiger Dahlke steht unter Borreliose
  • Symptomebene: Biss durch hinterhältigen kleinen und gefährlichen Vampir; Krieg auf der Oberfläche, der später auf verschiedene Themenbereiche übergreift und auch das Informationssystem (Nervensystem) befällt.
  • Bearbeitung: sich mit dem plutonischen Prinzip beschäftigen (sich ab und zu von der Tarantel stechen lassen); sich mit eigener Hinterhältigkeit auseinandersetzen; oberflächliche Konflikte bis in die Tiefe verfolgen; Auseinandersetzung auch mit Themen, die auf die Nerven gehen; den Mitbewerbern um die Lebensenergie rechtzeitig kleine freiwillige Opfer im Sinne von Spenden geben, um sich nicht zu deren unfreiwilligen Opfer zu machen und im Nebeneffekt größere Konflikte einzufangen (z.B. im Sinne der buddhistischen Spenden an hilfreiche und gefährliche Geister.
  • Einlösung: Aussöhnung mit dem "Stirb und Werde" des plutonischen Prinzips, das ohne Rücksicht bis zum Letzten geht; sich freiwillig nichts ersparen, aus der Erkenntnis, dass einem sowieso nichts erspart bleibt, und damit auf alles gefasst sein.

aus: Aggression als Chance, ISBN3-570-00620-4, von Rüdiger Dahlke
"Es geht bei diesem Krankheitsbild darum, sich tief innen zu wandeln und durchzuhalten. (...) Zu prüfen wäre, inwieweit man wie eine Zecke in jemandes Pelz sitzt oder anderen erlaubt, sich wie Zecken an einen zu heften. Welches Gift wechselt dabei den Besitzer? Und in welchen Bereich fließt es, welchen behindert es? Wird die eigene Beweglichkeit davon in Mitleidenschaft gezogen? Dies kann der Fall sein, wenn man selber an jemandem hängt, aber auch wenn ein anderer einem anhängt. (...)

Die Aufgabe lage darin, mit Mut (Mars) und Kompromisslosigkeit (Pluto) abzuhängen, was an einem hängt, und gegebenenfalls auch sich selbst abzukoppeln. Dies wird zudem beim Entfernen der Zecke deutlich. Sie muss sozusagen mit Stumpf und Stiel ausgerissen oder besser herausgedreht werden.

Auch die Tatsache, dass der Biss oft gar nicht bemerkt wird, ist der Deutung wert. Denn das Problematische der Situation besteht darin, dass man sich ihrer gar nicht angemessen bewusst wird."

Ich selber bin schon immer gern von Zecken, Flöhen und anderen blutsaugenden Insekten gebissen worden. Einige Zeit bevor ich Dahlkes Buch gelesen habe, verdoppelte ich auf Anraten meiner Lebensgefährtin die Preise für meine Selbsthilfeseminare auf € 60,- pro Tag. Praktisch von Stund an werde ich nur noch selten von Zecken gebissen. Auch das Klientel in meinen Seminaren hat sich deutlich verändert. Die Menschen, die jetzt die Seminare besuchen, können die gegebenen Informationen besser umsetzten, weil das subtile Gleichgewicht von Geben & Nehmen gewährleistet ist.

Im Seelenkampf mit Allzuschwierigen schon' deine Nerven - nicht die ihrigen

(Eugen Roth)

Sind die Borrelien wirklich weg?

Ein von Borrelien chronisch Betroffener weiß genau, ob die Borrelien noch da sind oder nicht, aber wie kann er das beweisen. Wenn der Elisa - Antikörpertest negativ ist (und die Symptome immer noch da sind), gibt es die Möglichkeit des sensitiveren "Graustufentest" (VCS - Test, Visual Contrast Sensitivity) für gegenwärtig € 37,- (Stand 2007) in der Praxis Dr. Hartmann, Ansbach, Di., Mi. & Do. 16 - 18:00 Uhr 0981 - 64800. Es werden auch Behandlungsvorschläge mitgeliefert.

Nach der Entgiftung: gesund oder krank?

Borreliose Patienten wie auch Schwermetallvergiftete und Menschen mit CFS, MCS, ADS, haben es schwer, wenn es um Verständnis für ihre Symptome und das daraus resultierende Leiden geht. Verständnis finden sie häufig nur bei anderen Betroffenen. Sonst sehen sie sich leicht von Familie und Therapeuten als "überempfindlich" und/oder "psychischer Fall" abgestempelt. Vielleicht haben Sie schon oft diesen Satz gehört: "Ihre Empfindlichkeit steht Ihrem eigenen Wohl im Wege."



Bleibende Empfindsamkeit - was nun?

Nach erfolgreicher Entgiftung der Nervenzellen verschwinden zwar die körperlichen Symptome, doch die erhöhte Empfindsamkeit bleibt. So gerne würde der nun körperlich gesunde Mensch mit seinem Leben dort weitermachen, wo es durch die Krankheit unterbrochen wurde. Er möchte wieder "normal" sein und das Leben seiner Freunde und Lieben in allen Aspekten teilen. Das führt allerdings erneut in die körperliche Krankheit mit ihren psychischen Auswirkungen.

Allein Dank der bleibenden Empfindsamkeit ist das dem entgifteten Menschen selten möglich. Und Dank der bleibenden Empfindsamkeit können diese Menschen lernen, das Leben von Freunden und Verwandten in dem Maße zu teilen, wie es die sozialen Beziehungen pflegt ohne die eigene Gesundheit zu gefährden. Das erfordert eine gewisse Schläue und innere Festigkeit. Es erfordert "Nein" sagen können ohne die fordernde Person von sich zu weisen. Es erfordert kommende Probleme zu erkennen und zu lösen, wenn sie noch ganz klein sind, sie zur subtil zur Sprache zu bringen, wenn andere sie noch gar nicht wahrnehmen. Und es erfordert, dass ich im Zweifel meiner eigenen Wahrnehmung mehr traue als jeder Information, die von außen kommt, sei es durch ein Buch oder durch eine Person oder in sonst einer Form.

Auszüge aus "Highly Sensitive Persons" von Elaine Aron: Empfindsamkeit als grundlegende Eigenschaft sollte nicht mit Introvertiertheit, Furchtsamkeit, Depression oder Schüchternheit verwechselt werden. Das ist nur eine Art und Weise auf die ungewünschte Empfindsamkeit zu reagieren. Haben Sie schon jemals an die

Vorteile erhöhter Empfindsamkeit gedacht ?

  • besser in der Fehlererkennung und Fehlervermeidung
  • erhöhte Gewissenhaftigkeit (Pflichtbewusstsein)
  • erhöhte Konzentrationsfähigkeit (bei höherer Ablenkungsbereitschaft)
  • besonders gut bei Arbeiten, die Wachsamkeit, Genauigkeit, Schnelligkeit und Herausfinden kleiner Unterschiede erfordern
  • häufiges Nachdenken über das eigenen Denken
  • Fähigkeit zu lernen ohne sich bewusst zu werden, dass man gelernt hat
  • stark berührt von Stimmungen und Gefühlen anderer
  • Sie können Spezialisten bezüglich feinmotorischer Fertigkeiten sein/werden
  • besonders gut im Stillhalten
  • häufig Frühaufsteher (viele Ausnahmen)
  • empfindlicher gegenüber Koffein sein, es sei denn, sie sind sehr daran gewöhnt
  • häufig ist die rechte Gehirnhälfte aktiver (weniger linear, mehr kreativer auf eine synthetische Art und Weise)
  • häufig empfindlicher gegenüber Schwebepartikeln in der Luft (Heuschnupfen und Hautrötungen)
  • wegen erhöhter Empfindsamkeit gegenüber menschlichen Problemen wie Hunger, Kälte, Geborgenheit, Ermüdung und Krankheit verbringen Sie häufig mehr Zeit auf der Suche nach Lösungen dafür
  • Sie sind ihrer Neigung gemäß oft Schriftsteller, Philosophen, Richter, Künstler, Forscher, Theologen, Therapeuten, Lehrer und Eltern. Das bedeutet, dass Sie Kommentare der (kriegerischen) Konkurrenz, sie seien weniger gut, ignorieren sollten. Die Welt unterliegt der zunehmenden Kontrolle aggressiver Kulturen, d.h. Menschen, deren Aufmerksamkeit nach Außen gerichtet ist, und die wettstreiten, sich ausdehnen und gewinnen wollen.
  • schüchterne und empfindsame Schüler waren in China (Shanghai) im Gegensatz zu Kanada unter den Kindern, die von anderen bevorzugt als Spielkameraden oder Freunde ausgewählt wurden. In Kanada waren sie unter den am wenigsten ausgewählten Kindern.
  • empfindsame Kinder scheinen weniger Tiefschlafphasen zu haben
  • bei empfindsamen Kindern überwiegt häufig die Aktivität der rechten Gehirnhälfte
Für Hoch Empfindsame (im folgenden HE) ist es ganz normal, ein empfindsames Nervensystem zu haben. Es ist eine im Grunde neutrale Eigenschaft, die entweder vererbt oder erworben wird. Es bedeutet, dass Sie ein sehr feines Gespür für Ihre Umwelt haben, aber auch, dass Sie sich in einer stark stimulierenden Umgebung schneller erschöpft fühlen. Jeder kann zu Zeiten hoch empfindsam werden.

Kommentare über und von HEs:

  • Ich verbrachte viel Zeit mit Weinen und befürchtete heimlich verrückt zu werden.
  • Ich dachte mit mir stimme etwas nicht, weil ich so verschieden von den anderen um mich herum war.
  • HEs brauchen nach einem hektischen Tag Einsamkeit; Sie fühlen sich überreizt.
  • HEs können sofort die in einem Raum herrschende Stimmung, Freundschaftsgefühl, Feindseligkeit, Frische oder Schalheit der Luft, sogar die Persönlichkeit der-/desjenigen der die Blumen haben.
  • Hunger hat einen besonders starken Effekt auf HEs.
  • HEs empfindsamer Charakterzug bedeutet, dass sie vorsichtiger, mehr nach Innen gekehrt sind, und mehr Zeit mit sich alleine brauchen.
  • Jedermann, HEs oder auch nicht, fühlt sich am wohlsten, wenn er/sie weder zu gelangweilt noch zu angeregt ist; es gibt sowohl Bedarf für als auch Wunsch nach einem optimalen (individuell unterschiedlichen) Anregungszustand.
  • Menschen unterscheiden sich deutlich darin, wie stark ihr Nervensystem von der gleichen Situation, vom selben Reiz angeregt wird; was normale Menschen mäßig anregt kann extrem anregend für HEs sein.
  • HEs bemerken Reize, die von anderen nicht (bewusst) wahrgenommen werden; dies scheint mit einer sorgfältigeren Verarbeitung von Informationen, mit vermehrtem Nachdenken (Reflektion) über Alles zusammenzuhängen, und mit Einteilung der Empfindungen nach feineren Unterscheidungsmerkmalen.
  • Wegen erhöhtem Bewusstsein des Subtilen neigen HEs zu erhöhter Intuition, d.h. unbewusstes Aufschnappen und Verarbeiten von Informationen führt zu "halt wissen" ohne wirklich zu verstehen wie "wissen" zustande kommt.
  • Tiefer gehende Verarbeitung subtiler Einzelheiten bewirkt, dass HEs Vergangenheit und Zukunft mehr berücksichtigen.
  • HEs mögen sich dessen, was Sie anregt nicht bewusst sein.
  • (Erhöhte) Intuition, die bei einigen einen unablassigen Strom kreativer Ideen bewirkt, ist ein Grund warum HEs ihren Körper überfordern; sie wollen alle diese Ideen verwirklichen.

Ratschläge an HEs

  • Suche den Einklang mit Deinem Körper; er kann Dich führen und Deine Öffnung zu ihm verbessert die Führung ("der Körper lügt nicht"). Empfindsame Menschen haben die Neigung sowohl die Tür zur Welt als auch zu ihrem Körper zu verschließen und furchtsam (eine Form der Selbstablehnung) zu werden.
  • Nimm ausreichend Vitamine und Mineralien zu Dir, besonders Magnesium, das Stress und Überreiztheit beeinflusst.
  • Esse kleine, reguläre Mahlzeiten, egal wie beschäftig oder abgelenkt Du bist.
  • Schlafe ausreichend, denn Schlafmangel verstärkt Empfindsamkeit. Vermeide Nachtschichten und wechselnde Schichten; Du erholst Dich vermutlich langsam von Jetlag.
  • Respektiere Deine natürlichen Rhythmen und gehe zu Bett, sobald Du zum ersten Mal Müdigkeit verspürst.
  • Suche den glücklichen Ausgleich zwischen Langeweile und Überreizung. HEs zwingen sich häufig zu sehr in die Welt hinaus - oder nicht genug.
  • Zwinge Deinen Körper nicht zu sehr, selbst wenn die Flut Deiner reativen Ideen nicht ganz verwirklicht werden kann.
  • HEs können häufig nicht spielen, solange nicht alle Einzelheiten der Arbeit erledigt sind; deshalb mag es notwendig sein, dass Du mehr Spielen einplanst.
  • Da 80% der sensorischen Reize über die Augen aufgenommen werden, kann Du eine wirksame Erholung durch einfaches Schließen der Augen erreichen.
  • Benutze Wasser zum Stressabbau (Bäder, Sauna, Waschungen).
  • Übe ruhiges Atmen und gute Sitzhaltung.
  • Bewege Dich; bleibe nicht zu lange still sitzen oder liegen - gehe pazieren.
  • Selbstständigkeit ist der natürliche Weg für HEs.
  • Befreiung (Freiheit) heißt herausfinden wer Du bist, und nicht das as Du glaubst, das jemand anderes von Dir erwartet.
  • Deine Grenzen sollten flexibel sein, das hereinlassen was Du möchtest und das draußen halten was Du nicht möchtest.
  • Halte Deinen Wunsch nach Verschmelzung mit anderen im Zaum; es funktioniert nur kurz, und Du verlierst Deine Selbstständigkeit.
  • Arbeite an Deinen Schwächen; das macht Dich mit dem bekannt, was in Deinem Unterbewussten vergraben ist und hilf Dir, Dich mit Deinem unverletzlichen Selbst in Einklang zu bringen.




Weitere Herausforderungen

Insbesondere Schwermetallgeschädigte bleiben / werden oft sehr empfindsam gegenüber den folgenden Belastungsfaktoren, die gerne untereinander in Wechselwirkung treten:
  • geopathischen Belastungen (Erdstrahlen, Wasseradern)
  • niedrigfrequenter Elektrosmog (Strom aus Steckdose und Batterien), auch Zapper, Frequenzgenerator, Tense-Geräte, TV, Computer, etc.
  • hochfrequenter Elektrosmog (Funkwellen): schnurloses Telefon, Handy, Fernbedienungen, usw.
  • Mikrowellen
Auch hier gilt es, diese Empfindsamkeit als willkommenen Evolutionsdruck verstehen zu lernen und sich dankbar auf die positiven Aspekte konzentrierend weiter zu entwickeln. Dabei hilfreich ist die Beschäftigung mit feineren Energien; siehe:
  • HBS-5, Orgon - stromlose Bioresonanz
  • HBS-1, alpha-Gehirnwellen
Das Erdmagnetfeld hat sich in den letzten 15 Jahren stark verändert. Deshalb werden z.B. die Flugleitsysteme aller Flughafen periodisch nachjustiert.
  • Bekannt ist, dass unser Gedächtnis ohne Magnetfeld nicht funktioniert, weswegen Raumfahrer ein künstliches Magnetfeld mit sich führen müssen.
  • Bekannt ist auch, dass Dolly's (das erste genetisch geschaffene Schaf) Cloning in einem bestimmten künstliche erzeugten Magnetfeld stattfand, was nicht gleich erkannt wurde. Da alle weitern Versuche erfolg los waren, wurde nach langem Suchen ein "zufälliger" Faktor gefunden, der im Experiment nicht eingeplant gewesen war: das elektromagnetische Feld von Geräten in benachbarten Räumen. Er nach dem Nachmachen und der Einbeziehung dieses "zufälliger" Faktors wurde Clonen reproduzierbar.
Das heißt, die Veränderungen des Erdmagnetfeldes drücken sich sowohl in der Funktion unserer Nerven als auch in unsere Zellerneuerung irgendwie aus. In der Literatur wird dieser Veränderungsprozess als "Aufstieg" (engl. ascension), Lichtkörperprozess, Lichtnahrungsprozess, etc. bezeichnet. Bücher zu diesen Themen finden sie im Buchladen unter "Esoterik"; oft nur auf Bestellung erhältlich. Einen guten Einstieg in diese unübersichtliche Fachliteratur liefert ihnen Reindjen Anselmis "Der Lichtkörper", ISBN3-936862-22-2.

Meine eigenen Erfahrungen bevor ich mit der "Lichtkörper - Literatur" bekannt wurde, spiegelt sich in meinen Handbüchern zur Selbsthilfe wieder. Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgehen, wie ich vergeblich versuchte, mich auf die körperlichen Aspekte zu begrenzen. Obwohl ich schon auf einem "spirituellen Weg" befand, dauerte es fast 20 Jahre, bevor ich das, was in meinem Körper an Veränderungen vor sich ging, mit meinem "spirituellen Weg" in Verbindung bringen konnte. Seitdem geht es mir wirklich besser, immer ein wenig mehr. Viel Vergangenes kann ich jetzt in einem ganz anderen Licht sehen. Es macht jetzt Sinn. Früher habe ich gute Miene zum bösen Spiel gemacht, jetzt mache ich gute Miene zum guten Spiel. Das Spiel war nie böse, allerdings hatte ich es - solange es keinen Sinn machte - als böse empfunden. Das Leben schleift nach wie vor meine Ecken ab. Da ich aber inzwischen gelernt habe, auf feines Schleifpapier zu reagieren, bleibt mir das grobe erspart. Ich lasse mich lächelnd führen, statt protestierend geschleift zu werden. Und das gleiche empfehle ich ihnen auch. Falls es sie weiter interessiert, gehen sie bitte zu diesem Teil meiner homepage oder schauen sie nach Suchbegriffen wie "Indigo", "Empfindsamkeit" in der A-Z Suche.



Entwicklungsmöglichkeiten

Die bleibende Empfindsamkeit nach erfolgreicher Nerven-Entgiftung bringt mich in eine ähnliche Lage, in der sich viele Kinder und Heranwachsende befinden. Ich scheine nicht (mehr) in meine Umwelt zu passen. Was ich denke und worüber ich mich gerne unterhalte, auch was ich gerne tun möchte, unterscheidet sich sehr von dem was meine Umgebung gern sagt und tut. Ich fühle mich isoliert und unverstanden, oft falsch behandelt und auf jeden Fall missverstanden.

Auch die Kinder und Jugendlichen haben Schwierigkeiten, die Herausforderung durch ein empfindsames Nervensystem anzunehmen und die Vorteile zu nutzen. Auch sie weichen aus, ziehen sich zurück, hadern mit dem Schicksal, schieben die Schuld auf andere und denken an Selbstmord. Wenn ich es schaffe meiner eigenen Wahrnehmung mehr zu trauen, als allen äußeren Informationen, wenn ich wähle, die Verantwortung für mein Denken, eden und Tun samt den daraus erwachsenden Konsequenzen selbst zu übernehmen, dann verstehe ich die Jugend und kann ihr in dem Maß helfen wie ich mir selber geholfen habe.

Info und Bücher zu diesem Thema:

Neue Kinder: Anfang bis offenes Ende
Indigos im Jahre 2009