meine mysteriöse Verbindung zu den Plejaden
Als kleiner Junge zeigte mein Vater mir am Nachthimmel immer wieder den Nordpolarstern, den großen und den kleinen Wagen, zur Orientierung. Das was mir als "kleiner Wagen" im Gedächtnis geblieben ist stellte ungefähr in meinem 45. Lebensjahr als die Plejaden heraus. Dass mein Vater den kleinen Wagen mit den Plejaden verwechselt halte ich für unwahrscheinlich.
Wie dem auch sei, seid meiner frühen Kindheit habe ich ein unerklärlich sicheres Gefühl dafür, ob und wo die Plejaden am Nachthimmel zu finden sind, selbst bei bedecktem Himmel. Den gut sichtbaren Nordpolarstern muss ich kurz suchen, auf die schlechter sichtbaren Plejaden kann ich spontan deuten, fast ohne in den Himmel schauen zu müssen. Die Positionen anderer Sterne/Sternbilder blieben mir mangels Interesse unbekannt, mit Ausnahme vom Kreuz des Südens.
Meine "Vorliebe" für die Plejaden fiel mir wie gesagt erst mit über 40 Jahren auf, nachdem und weil ich mit Kryon in Berührung kam. Gefühlt in jedem 2. Channeling tauchten die Plejadier auf, was ich ehrlich gesagt erstmal als esoterische Spekulationen einstufte. Vertrauend auf mein grundsätzlich positives Gefühl zur Kryon-Energie habe ich jedoch die Plejaden zuerst in Sternkarten und dann am Nachthimmel (in der Nähe von Orion) gesucht. Und - Überraschung - sie stellten sich als "mein" kleiner Wagen heraus, das nicht so einfach zu sehende Sternbild das ich schon immer gut am Himmel finden konnte.
Schon vor Kryon sind und waren also die Plejaden mein "Anker" im Himmel. Ich war perplex. Es fügte meinem ohnehin großen emotionalen Vertrauen in die Energie ein Verstand-gestütztes Vertrauen in die Kryon-Info hinzu (subjektive Glaubwürdigkeit). Wenn mir etwas spanisch vorkam, dann sagte ich mir ich verstehe es zwar nicht, aber ich betrachte es zumindest als Möglichkeit bis meine zukünftigen Erfahrungen dagegen oder dafür sprechen; bis dahin bin ich neutral.
Das half mir auch dabei Vertrauen in eigene Lebenserfahrungen zu entwickeln, die wissenschaftlich (noch) nicht erklärbar sind oder aus sonstigen Gründen allgemein nicht anerkannt werden. Wenn/weil es funktioniert brauche ich es nicht zu verstehen um es zu nutzen. Verständis ist zwar schön ober nicht essentiell. Das ist nach wie vor ein wichtiger Schritt für mich, den ich immer wieder machen darf um in meinem Vertrauen in die Schöpfung und in mich selber weiter zu kommen.
Mit meinem Vertrauen steigt auch meine Bereitschaft die Verantwortung für meine Denken, Fühlen, Sprechen, Tun zu übernehmen, selbst wenn ich sie nicht verstehe. Meine Erwartungen und Wünsche, sowie Befürchtungen und Ängste sind die größten Faktoren meines Wohlergehens und meiner Probleme. Dabei ist es egal ob sie mir klar sind oder nicht, ob ich sie verstehe oder nicht. In der Wissenschaft wird das Placebo-Effekt genannt und macht etwa 40% des Erfolges oder Misserfolges aus meiner Handlungen aus. mehr dazu
Verwirrende Zeiten
Viele Menschen, vom logisch denkenden Kausaltheoretiker über nüchterne Pragmatiker bis zum völlig abgefahrenen Esotypen, haben die rasanten Veränderungen der letzten Jahre wahrgenommen ohne sie zufriedenstellend einordnen oder begreifen zu können. Ich selber bin gerade so mit dem Beobachten der Veränderungen in mir und meiner Umgebung fertig geworden - zu mehr hat es nicht gereicht.
Für mein Verständnis brauche ich einen Bezugsrahmen wie z.B. die Türfüllung an der meine Eltern mein Wachstum mit Bleistiftstrichen dokumentierten. Trotzdem steht fest: Ich habe mich in diesen fünfzehn Jahren grundlegend verändert. Ich bin gewachsen, mein Bewusstsein hat sich erweitert, auch wenn mir der "Bleistift" und die "Türfüllung" gefehlt haben, mit deren Hilfe ich diese Veränderungen hatte messen und dokumentieren können.
Mir fehlen auch heute noch diese Instrumente. Doch die Entwicklungen meines eigenen Leibes und Geistes sind der Beweis, dass sich etwas geändert hat. Ich beschreibe darum zunächst meine Erfahrungen und Beobachtungen so gut ich kann, und mache sie danach mit klaren Worten bekannt, die mir bei meinen Ringen um Verstehen sehr geholfen haben.
In Lee Carroll's Kryon-Channeling vom Sep/Okt-05 Undefining The Spiritual Path werden vier Ratschläge gegeben:
(1) Mache Dir keine festen Vorstellung darüber, wohin Du gehst (Berufung).
(2) Verwerfe alle Annahmen bezüglich Deiner Arbeit (Beruf).
(3) Mache keine Plane für zeitliche Abfolgen (in Beruf oder Berufung).
(4) Deine DNS ist viel komplexer als Du denkst.
Wenn immer ich mir in den letzten fünfzehn Jahren feste Vorstellungen über meine Ziele machte, oder mich auf eigene Annahmen bezüglich meiner Arbeit verließ, oder Pläne über zeitliche Abfolgen machte, dann wurde mein Leben komplizierter. Wenn immer ich es (meistens gezwungenermaßen) sein ließ, vereinfachte es sich.
Flexible Menschen können inneren Impulsen folgen, ohne dass sich diese materialisieren müssen. Ich gehörte (Vergangenheitsform!) eher zum starren Typ der Impulsen erst folgte nachdem sie sich im Leben materialisiert hatten. Deshalb verliefen Teile meines Lebens sehr bunt. In den späten 80iger Jahren wurde ich dank meiner philanthropischen Grundeinstellung Yoga-Missionar. Mit der naiven Begeisterung des Weltverbesserers schwor ich mir, ein Leben im Geiste der Gelübde des heiligen Franz von Assisi (chastity, charity and poverty) zu führen.
Bereits wenige Monate später schmuggelte ich Gold, um die sozialen Projekte meiner Organisation zu finanzieren. Paradoxerweise verdanke ich dieser Aktivität eine 18-monatige Periode der kontemplativen Einsamkeit, die meinem Wunsch nach einer Höhle im Himalya sehr nahe kam. Die Gitter störten mich dabei nicht weiter.
Im folgenden arbeitete ich an der missionarischen Front - weit weg vom Zentrum. Ich fühlte mich dort sehr wohl und konnte in einem gesteckten Rahmen nach eigenem Ermessen schalten und walten. Ich war beliebt, weil mir das Wohl der Menschen am Herzen lag.
Aber ich machte zu wenig Fotos, mit deren Hilfe ich den Unterschied zwischen vor der Hilfe und nach der Hilfe hätte plakativ dokumentieren können. Meine PR passierte entweder von alleine oder gar nicht. Das wurde ein Problem, sobald eines unserer regelmäßigen Arbeitstreffen stattfand. Dort prallte dann das Eigeninteresse unseres oganisatorischen Zentrums mit seinen Loyalitätsforderungen und Fraktionszwängen unbeschönigt auf das Interesse der Menschen, deren Wohl die Organisation dienen soll.
Mir lagen meine Schäfchen mehr am Herzen als der Machtzuwachs und Lebensstandard im Organisationszentrum. Meine Popularität unter uns Mönchen und Nonnen war entsprechend zwiespältig, je nachdem ob es sich um organisatorische Karrieretypen oder periphere "fieldworker" handelte. Ich habe diese Gegensätze niemals in mir vereinen können.
Mehrere Versetzungen innerhalb Südostasiens bescherten mir Jahre zufriedener Arbeit, bis mich dann eines Tages ein nicht erteiltes Visum auf Eis legte. Diese erzwungener Ruhe kam meinen Vorstellungen von einer Höhle im Himalaya nicht so nahe. Erstens wurde meine geliebte Arbeit unterbrochen, zweitens fand mein Zwangsaufenthalt in einem unserer Zentren im Brennpunkt organisatorischer Autorität statt.
Ich konnte nicht mehr ausweichen und war gezwungen, die Machtkämpfe innerhalb meiner Bruderschaft täglich aus nächster Nähe im Detail zu beobachten. Ich war gefordert, Partei zu ergreifen, Stellung zu beziehen, Farbe zu bekennen. Doch diese Parteien, Stellungen und Farben bedeuteten mir nicht viel. Ich sehnte mich nach meiner Arbeit und schmorte auf der Suche nach einem Ausweg auf kleiner Flamme.
Der Ausweg kam in Gestalt einer Frau, und verlief, wie in einer handelsüblichen Räuberpistole inszeniert, mit viel Knall und Rauch - aus Paulus wurde wieder Saulus.
Seit 2000 träume ich von einem Netzwerk, in dem rechtschaffene Leute sich gegenseitig in allen Belangen des Lebens helfen. Meine Versuche mittels Verwirklichung fester Vorstellungen, Annahmen bezüglich meiner Rolle und zeitlicher Planung - alles Techniken der alten Energie - solch ein Netzwerk zu organisieren, sind gescheitert.
Trotzdem habe ich in dieser Zeit viele verlässliche Menschen kennen gelernt, und es ist fast unbemerkt ein Netzwerk gewachsen, von dessen Fäden ich nicht weiß, wie oder wer sie geknüpft hat. Meine Absicht materialisiert sich, doch nicht so, nicht wo und nicht wann ich es plane.
Ich sitze in einem Auto ohne Steuer und komme an. Vielleicht bekommen Sie jetzt eine Vorstellung davon, was ich mit "mir fehlte sowohl der Bleistift als auch die Türfüllung" meinte. Im Rückblick und nur im Rückblick kann ich erkennen, wie die Neue Energie der Ratschläge Kryon's in meinem Leben bereits wirksam gewesen ist:
(1) Mache Dir keine festen Vorstellung darüber, wohin Du gehst.
(2) Mache keine Annahmen bezüglich Deiner Arbeit.
(3) Mache keine Pläne für zeitliche Abfolgen.
Bleibt noch Kryon's vierter Ratschlag:
(4) Deine DNS ist viel komplexer als Du denkst.
Klare Worte
Kryon spricht durch Lee Carroll (siehe Foto) von 12 funktionalen Schichten oder 12 Dimensionen der DNS, die alle miteinander in Verbindung stehen. Ändert sich etwas in einer Schicht, dann reagieren alle anderen mit Veränderung darauf. Kryon hat dazu in verschiedenen Channelings ab Juni-2003 immer detailliertere Informationen preisgegeben.Viele Menschen haben mittlerweile Erfahrungen gemacht, die über 3D hinausgehen: gleichzeitig Schlafen und wach sein, Channeln, aktives Träumen, meditative Erfahrungen, usw. Bei vielen wirken Schmerzmittel nicht mehr, das gleiche Essen führt einmal zu einem Kater am nächsten morgen, an einem anderen Tag zu erhöhter Energie und Lebenskraft.
Fast alle zögern wir diese Erfahrung anzuschauen, sie zu akzeptieren, und ganz besonders dann wenn es darum geht sie zu feiern und in unserem Leben einzubauen. Das geht auch mir nicht anders. Wenn es dann endlich so weit gekommen ist, löst sich mindestens ein Problem.
"Klingt das fantastisch? Vielleicht glaubst Du es nicht: die Worte auf diese Seite sind für Dich bestimmt. Es ist keinesfalls Zufall, dass Du es liest. Nur stimmige Situationen ermöglichen es, dass diese Schriften Dich erreichen, und nun hast Du die Verantwortung für Dein Handeln oder nicht-Handeln."
(Kryon, Bd.1, S. 58)Im Oktober 2003 - der Monat, in dem sich das grundlegende spirituelle Handlungsfenster dieser Zeitperiode schloss (mehr Info) - ging ich zum ersten Mal auf ein Seminar mit Brigitte. Was ich erwartet habe, weiß ich nicht mehr. Was ich erhofft hatte, war eine Art weiblicher Guru, die mir sagen würde, "wo es für mich lang geht". Was ich bekommen habe ist persönlicher Kontakt mit jemandem die auf dem Weg zum Gott im Innern die Nase sehr, sehr weit vorn hat und die Rolle des Übersetzers konsequent ablehnt:
Du kannst zwar noch nicht was ich kann, aber du kannst es lernen! Und wenn du das willst unterstütze ich dich dabei.