(1) aus dem Mai-2021 Rundbrief von Hartmut Fischer
aus: https://medizinzumselbermachen.de/rundbrief-mai-2021/nbmi-einziges-fettloesliches-chelatmittel-teil-ii/
Lagerung
- lichtgeschützt, trocken und gekühlt (bei 5-8°C im Kühlschrank)
- Tiefkühlung bei längerer Nichtbenutzung
- gut verschlossenes Gefäß (nur zur Entnahme kurz öffnen)
Dosierung & Einnahmeempfehlung
- Beginn: 1x täglich 100mg (empfohlen werden allgemein 1-3x täglich je 100mg)
- im weiteren Verlauf: 3x täglich 100mg
- Einnahme zusammen mit Fetten (Avocados, Lecithin, Kokosöl, Nussmuß, ...)
persönliche Empfehlung
- 50 - 200mg für ein paar Tage, danach pausieren
- bei akut schweren Symptomen oder nach Exposition wie Amalgamentfernung, Impfung: tägliche Anwendung für eine paar Wochen
- zusätzliche Maßnahmen: Leberunterstützung, adsorbierende Pulver (Zeolith, Gesteinsmehle, Heilerde, ev. Trinkmoor)
Indikationsgebiete
- Parkinson, Demenz, MS, ALS, Polyneuropathie und andere neurogenerative Krankheitsbilder
- Lungenerkrankungen, Entwicklungsverzögerung, Impfschäden, konzentrationsstörungen, Epilepsie, Schwindel
- Metallbelastungen durch Zahnmaterialien, Metall(staub) am Arbeitsplatz, Implantate
NBMI ist fettlöslich! Rückfragen, warum es sich nicht in Wasser löst, sind also überflüssig. Man kann NBMI in Fett/Öl, Lecithin, Avocado, lösen/mischen. Ebenso wird vom Hersteller die Lösung in DMSO empfohlen. Dies wäre zugleich eine Kombination, welche den Transport von NBMI, das von der Molekülgröße her noch als klein zu bezeichnen ist, unterstützt. 100 mg NBMI lösen sich in wenigen ml DMSO ohne weiteres gut auf.
Hierin liegt prinzipiell auch eine Möglichkeit der äußerlichen Anwendung, doch dazu habe ich noch nicht weiter geforscht – eins nach dem anderen. Lokale äußerliche Anwendungen mit der Mischung DMSO-NBMI erscheinen zumindest theoretisch im Mundraum sinnvoll oder aber auch nach der Entfernung von Frakturstabilisationsmaterial sonstwo am Körper. Ebenso ist es gut denkbar als lokale paravertebrale Injektionsbehandlung bei Spinalkanal Stenosen, wo es ähnlich auch gute Erfahrungen mit EDTA Injektionen gibt. Hier sähe ich die Fettlöslichkeit des NBMI als zusätzlichen Vorteil. Mit einem sterilen PTFE nano-Spritzenfilter könnte man solche Injektionslösungen darstellen. (..)
Allerdings gibt es bei der ganzen Ausleiterei etwas zu bedenken: Wie ist der natürliche Weg der Ausscheidung von toxischen Metallen, sofern diese gewisse Schwellen nicht überschreiten? Diese Schwellen sind übrigens sehr individuell, sowie andere Entgiftungskapazitäten auch, wie man sich schon an der höchst unterschiedlichen Verträglichkeit von Alkohol von Mensch zu Mensch ausmalen kann.
Der natürliche Weg ist nicht über die Nieren, sondern über Leber-Gallengang-Darm! Erste Hilfe Ausweichwege bei Überlastung können z.B. Schweiß oder Eiterpusteln sein. Wenn wir also mit den bisherigen wasserlöslichen Chelatmitteln arbeiten, dann kreieren wir einen künstlichen Ausleitungsweg über die Nieren. Das funktioniert zwar in der Regel auch, ist jedoch zumindest zu berücksichtigen.
Konsequenz: Die Ausleitungswirkung von NBMI, da es ja fettlöslich ist und somit den natürlichen Ausscheidungsweg über Leber-Gallengänge-Darm imitiert und/oder unterstützt, können wir selbstverständlich nicht mit der einfachen Methode Sammelurin-Analyse begleiten. Da kommt nix raus.
Hier müssten also Stuhlanalysen gemacht werden, was eher selten ist und aufwendiger. Insofern orientiert man sich bei der Anwendung von NBMI zunächst einmal an der Symptomatik – an den Antworten des Körpers. Hierzu gehört gute Körperwahrnehmung oder Erfahrung oder beides.
Andererseits, da NBMI auch schon einmal über Jahre hin als Nahrungsergänzungsmittel im Handel war, wissen wir, dass die Wirkungen gut einschätzbar sind.
Die Indikationsgebiete, die seit über 10 Jahren zu NBMI genannt werden. sind sehr vielfältig. Neben den direkten, unmittelbaren Metallbelastungen durch Zahnfüllungen, Arbeitsplatzexposition, Implantate, u.a., zählen dazu auch alle neurodegenerative Erkrankungsbilder (M. Parkinson, Demenz, MS, ALS, Polyneuropathie, …), Lungenerkrankungen, Entwicklungsverzögerungen, Impfschäden, Konzentrationsstörungen, Epilepsie, Schwindel.
Zahlreiche Übergangsmetalle und Schwermetalle aus den Hauptgruppen des Periodensystems der Elemente können Enzym blockierend wirken, insbesondere wenn ihre Konzentration im Körper über ein gewisses Maß ansteigt. Manche von ihnen sind sogar essenzielle Spurenelemente, wie z.B. Chrom, oder schaden in geringen Konzentrationen überhaupt nicht, wie z.B. Arsen. Andere sind per se hochtoxisch. Sie bilden aufgrund höherer freier Elektronenvalenzen außerordentlich stabile Komplexe, z.B. mit Schwefelatomen, die sich in einzelnen Aminosäuren befinden, die wiederum Peptid-Ketten bilden und so die aktiven Reaktionszentren von Enzymen gestalten. Wenn diese aktiven Zentren dadurch blockiert werden, können sie ihre Funktionsweise als biochemische Stoffwechselkatalysatoren nicht mehr ausführen. Eine enorme Belastung für den gesamten Organismus, jedoch insbesondere für Zellfunktionen von Nerven und Muskeln.
Mit NBMI und auch wie bisher, mit DMSA oder EDTA, kann man sukzessive ganz nebenbei durch kleine Mengen und in intermittierenden Anwendungsrhythmen den Körper entlasten. Meine persönliche Vorgehensweise, schließlich gehöre ich, was Kinder- und Jugendzeit angeht, zu der „Verbleites Benzin Generation“ und zu der „Wir stopfen Amalgam schon in die Milchzähne Generation“ und zu der „Der Impfpass muss ordentlich sein Generation“, ist dabei durchaus als sporadisch zu bezeichnen. Mengen zwischen 50 und 200 mg, das ist für alle genannten Chelatmittel mein Maß, nehme ich für ein paar Tage, um dann wieder zu pausieren. Dies kann jedoch selbstverständlich in eigener Entscheidung auch völlig anders gemacht werden. Eine tägliche Anwendung für einige Wochen empfiehlt sich beispielsweise bei akut-schweren Symptomen oder nach gezielten Expositionen wie Füllungsentfernung, Impfung o.a..
Begleiten sollten wir die Chelatmittelanwendung immer mit Organ unterstützenden Maßnahmen. Bei den wasserlöslichen Mitteln sind das zum Beispiel Nierentees. Bei NBMI sind es vor allem anorganische Pulver, wie Heilerde, Zeolith oder Kieselgur. Ebenso weitere Leber stützende Maßnahmen, Mariendistel, Wärmflasche, usw.