Mein Körper ist der Erfüllungsgehilfe meiner Seele, nicht meines Intellekts, meiner Gedanken, Wünsche, Hoffnungen oder Ängste. Die Loyalität meines Körpers gilt meinem Seelenplan. An den kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Aber mein Körper tut das. Er braucht nichts zu vergessen, also muss er sich auch an nichts erinnern. Mein Körper lügt nicht, weder in der Krankheit, noch in der Gesundheit - laute(r) Körpersprache eben.
Über die Kommunikationsversuche meines Körpers mit mir habe ich eine Art Tagebuch geschrieben, die Selbstgesprächen zum Mitlesen . Diese Einträge sind die Materialsammlung aus der sich dieses Handbuch zusammensetzt.
Ich bin seit meinem 26igsten Lebensjahr strikter Vegetarier und trotzdem bezüglich Entsäuerung über eine gewisse Grenze nicht hinweg gekommen. Im Jahre 2004 ging ich durch eine emotionale Krise und machte deshalb eine emotionale Aufarbeitung, allein im Liegen entsprechend einer schriftlichen Anleitung. Ich weinte mich durch einen Doppelpack Tempos und schlief nach etwa einer Stunde erschöpft ein. Als ich nach einer weiteren Stunde wieder aufwachte, waren meine Augen so verkrustet, dass ich mich zum Bad tasten und die Verkrustung mit warmem Wasser aufweichen musste. Was war geschehen? Nach erfolgreicher (Teil-) Klärung meiner Gefühle hatte mein Körper spontan massenhaft saure Schlacken über die Augen entgiftet, ohne dazu ein Basenmittel oder etwas anderes zu benötigen.
Unser Körper ist der Erfüllungsgehilfe unserer Seele, nicht der Erfüllungsgehilfe unseres Intellekts, unserer Gedanken oder unseres Egos. Die Loyalität meines Körpers gilt meinem Seelenplan, den ich gefasst habe, als ich bei vollem Bewusstsein von der anderen Seite des Schleiers auf die Erde geschaut habe, und mir unter den möglichen diejenige Startsituation gewählt habe, die der Erfüllung meines Plans am besten dient. Daran kann ich mich leider nicht mehr richtig erinnern, denn ich bin nicht mehr voll bewusst, habe nicht mehr den Überblick, den ich körperlos auf der anderen Seite des Schleiers gehabt habe. Jetzt bin ich mit Körper, habe die kollektiven Gewohnheiten und Einengungen verinnerlicht und kann in meinen besten Zeiten lediglich die groben Umrisse meines Seelenplanes erahnen.
Mein Körper aber weiß es. Er brauchte nichts zu vergessen, also muss er sich auch nicht an etwas erinnern. Der Körper lügt nicht, weder wenn er Krankheit, noch wenn er Gesundheit produziert. Das kann er nämlich beides, jederzeit, und die Frage ist nicht, ob er es kann, sondern warum er es tut. Unter welchen Umständen produziert mein Körper Gesundheit und unter welchen produziert er Krankheit? Die Antwort lautet in beiden Fällen: Wenn es meinem Seelenplan dient!
Das ist eine unbequeme und doch hoffnungsgeladene Botschaft. Ich bin krank, weil es meinem Seelenplan dient und ich bin gesund, weil es meinem Seelenplan dient. Die Konsequenz dieser Erkenntnis ist, dass ich mich nicht so sehr um meine Gesundheit oder Krankheit zu kümmern brauche, denn sie ist das jeweilige automatische Resultat davon, ob ich mich im Sinne meines Lebensplanes weiterentwickle - dann werde ich gesünder - oder ob ich mich davon wegentwickele - dann werde ich kranker. Dabei ist es ziemlich egal, was für Pillen ich zwischendurch schlucke und welche Therapien, Entgiftungen und sonstige Maßnahmen ich durchführe.
Ist das nicht auch eine frohe Botschaft? Wenn es wirklich stimmt, brauche ich gar nicht mehr so angestrengt zu versuchen, die Stoffwechselgeheimnisse meines Körpers zu ergründen, oder die Umstände seiner Zellerneuerung zu beeinflussen. Ich brauche nur noch darauf zu achten, ob er nickt (ich mich gut fühle) oder er den Kopf schüttelt (ich mich schlecht fühle). Sie können sich doch sicher noch an das Kinderspiel Heiß-Kalt erinnern? Mein Spielkamerad versteckt etwas und ich darf nicht gucken. Dann muss ich suchen und wenn ich in die richtige Richtung gehe, sagt mein Kamerad "heiß", wenn ich in die falsche Richtung gehe, sagt er "kalt". Wenn ich immer weiter in die richtige Richtung gehe, sagt er "heißer, heißer", bis ich es gefunden habe. Kann ich das mit meinem Körper spielen?
Der spricht aber kein Deutsch, auch kein Englisch. Und doch flüstert er ständig in einer Sprache in mein Ohr, die niemand anders verstehen kann, als ich - auch kein Therapeut. Denn der kann es erst dann verstehen, wenn mein frustrierter Körper dazu übergeht, mir schwerhörigem Kopfmenschen die Information mittels körperlicher Symptome schmerzreich zu vermitteln.
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die folgenden Tagebucheinträge finden sie in den Selbstgesprächen zum Mitlesen :
- Lichter & Leichter
- Vom Nabel zum Herzchakra
- Selbst - Ermächtigung
- Rumpelstilzchen
- Traumhaftes Familienstellen
- Bin ich eine Gefühl- & Konflikt-Kläranlage?
- Die UFOs sind nicht gelandet!
- äRR-WIEN der Regenwurm
- Ein Sünder meutert: Schluss mit Leiden!
- Das AVOKOKO-Modell
- Die Indigo Energie von Barak Obama
- WEM schenkst du deine 40%?
- Mitschöpfer
- Der Gelobte Rand
- Erhöhte Achtsamkeit
- Der WIR-Faktor oder konnte Kleopatra das Klo putzen?
- Phasenverschoben
- Das ANGVIL - Projekt
- Gute Zeiten, Schlechte Zeiten
- Von meinen Hörnern & Flügeln
- Körpersprache
- Pickel an der Backe
- Altern
- Teuflische Beschwerden
- Mit Sigmund auf der Couch
- 2012
- Lebensmut
- Wahrnehmung
- Das ist ungerecht!
- Spitzen-Erlebnisse
- erleuchtete Diät
- Hosen runter
- Was, wie wie oft?
- Normalverteilung
- Hau drauf oder Hau ab
- Wenn alte Wege..
- Gern zu Hause
- Gewissheit
- Nachwort
- Schlusswort
Handbuch
Schattentherapie (~30min Video)
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