Während meinen Endzwanzigern erhielten mein Vater und seine ein Jahr ältere Schwester die gleiche Diagnose: Krebs im Dickdarm. Während meine Tante Ärzte und Heilpraktiker als Informationsquelle und Entscheidungshilfe zu Rate zog, aber die Entscheidungen über die Behandlung selber traf, ließ mein Vater alles willenlos über sich ergehen.
Meine Tante und ich unterzogen ihn der selben Behandlung die bei ihr so erfolgreich war. Dabei quälten wir ihn wohl oft. Ich erinnere mich an manchen vorwurfsvollen Blick, wenn wir ihn aus seiner Valeron-Welt in die Wirklichkeit zwangen. Der freie Wille ist nun mal unverletzlich. Meine Tante lebte noch 20 Jahre und er nur 5 Monate.
Heute würde ich mehr Rücksicht auf den Genußfaktor und die Wünsche meines Vaters nehmen, egal ob ich sie verstünde oder damit konform ginge, und egal ob das als im Sinne der Lebensverlängerung optimal gälte oder als suizidal. Das Sterben würde ich ansprechen, die Qualen des Lebens, und wenn das Schweigen gewünscht wäre, auch das respektieren.
Wenn jemand am Gehen ist, darf ich ihn/sie dann aufhalten? Darf ich ihn an meinem eigenen Lebenswillen messen, meine eigene Todesangst mit seiner verwechseln, mein Suchen nach dem Sinn an seiner Ergebenheit in das Schicksal reiben? Oder soll ich einfach tatenlos, ja wunschlos zuschauen, die Lethargie teilen, die Opferrolle mitspielen und über mich ergehen lassen, was mehrheitlich als normal gilt?
Zwischen beiden Extremen liegt wohl das, was mit meinem Vater noch möglich gewesen wäre - ein Dialog sinnvoll für uns beide, der ihm erlaubt hätte sich friedvoller zur Ruhe zu legen, und mir friedvoller weiter zu leben.
Diese Broschüre ist eine Sammlung unkonventioneller Gedanken. Möge sie Ihnen auf Ihrem Weg helfen.
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