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Zu Ehren der schöpferischen Quelle und zum Wohle aller



Workshop Gelenke



ZEIT: Donnerstag, der 4. Dezember 2025, 18:30 bis 22:00

ORT: Alpenblick Elisabeth Caféexterner link, Hans-Böckler-Straße 82, 87600 Kaufbeuren

Kollekte: 8€ (empfohlener Betrag)

Info: josef.zuhr@gmx.de


Was haben Gelenke mit der Leber zu schaffen?

Die Leber ist der "Chef" vom Fettstoffwechsel, und Fett haben nicht überall, nur hier:
  • Unterhautfettgewebe (Rettungsring)
  • Nerven bestehen zu über 60% aus Fett
  • alles Schleimhäute, vor allem die Gelenkschleimhäute zuständig für die Schmierung


Entzündungen können sich nur festsetzen, chronisch werden, wenn ein Gewebe vorgeschädigt ist. Das kann durch Überbenutzung passieren, durch unpassende Ernährung, durch Toxine...

Wie dem auch sei, wenn chronische Entzündungen sich erstmal in einem Gelenk festgesetzt haben, dann tut es weh, und Schmerzmanagement ist vorrangig geworden (akut vor chronisch). Einnahme von Schmerz- und/oder anti-Entzündungsmitteln verteilt diese über den ganzen Körper, obwohl sie nur an bestimmter Stelle gebraucht werden. Da ist örtliches Einreiben effektiver und freundlicher.


Ölekomposit/Wasser/DMSO (1:1:1)

Möglichst nah am Schmerz die Haut mit dem Gemisch aus Ölekomposit/Wasser/DMSO einreiben, was eventuelle Entzündungerreger bekämpft und innerhalb 30min spürbare Verbesserung bring. Keine Erleichterung bedeutet das die Schmerzen nicht von Entzündung verursacht werden.

Das ist eine (notwendige) Linderung, keine Ursachen Beseitigung.


Was es auf jeden Fall noch braucht - omega3-Fettsäuren

Es gibt die "bösen" omega-6 Fettsäuren, die Entzündungen fördern; die "guten" omega-3 Fettsäuren hemmen Entzündungen. Wer ständig Entzündungsprobleme hat sollte also omega-3 Fettsäuren suchen und omega-6 Fettsäuren meiden. Da lässt sich schon viel bei der Wahl der Küchenöle machen, und mit der Vermeidung von omega-6 Fettsäuren (versteckt) in Nahrungsmitteln.

Verhältnis entzündungsfördernder omega-6 und
entzündungshemmender omega-3 Fettsäurenanteile in Küchenölen
Distel-
öl
Trauben-
kernöl
Sonnen-
blumenöl
Pflanzen-
Margarine
Mais-
keimöl
Walnuss-
öl
Hanf-
öl
Raps-
öl
Lein-
öl
154 : 1 138 : 1 125 : 1 60 : 1 55 : 1 10 : 1 4 : 1 2 : 1 1 : 4



Gelenk schematisch

Ursächliches: Knorpelversorgung + Bewegung

Die Versorgung des Gelenkknorpels (engl: cartilage) - seine Ernährung und der Abtransport des Zellmülls - erfolgt ausschließlich über die Gelenkflüssigkeit (Schmiere). Sie wird von der Gelenkschleimhaut (Gelenkinnenhaut, Synovia, engl. synovial lining) gebildet. Es gibt keine direkte Verbindung des Gelenkinnenraums (joint cavity) zum Blutkreislauf. Bewegen wir das Gelenk wird durch Zug & Druck die Gelenkflüssigkeit in den Knorpel gedrückt und transportiert so frische Nährstoffe dort hin und den Zellmüll von dort weg.

Produziert die Gelenkschleimhaut zu wenig Gelenkschmiere wird der Knorpel abgenutzt, so dass irgendwann Knochen auf Knochen trocken aufeinander reibt und das Gelenk schließlich steif wird. Es ist wie ein Motor ohne Öl, der Kolben frisst sich fest. Das verursacht zunehmend Schmerzen, zunächst nur bei Bewegung. Also meide ich als Betroffene/r Bewegung. Dadurch geht die Versorgung des Knorpels weiter zurück, selbst wenn genug Gelenkschmiere da ist. Ohne die von der Bewegung des Gelenks in Gang gebrachte Zug-Druck-Pumpe gelangen keine Nährstoffe in den Knorpel, kein Müll wird abtransportiert, der Knorpel beginnt abzusterben.

Das ist der Teufelskreis der Arthrose: Schmerzen führen zu eingeschränkter Bewegung, weniger Bewegung versorgt den Knorpel schlechter. Er "hungert" und wird noch dünner, der liegen bleibende Müll begünstigt Entzündungen, die Schmerzen nehmen zu, das Gelenk wird noch weniger bewegt, ...


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