Unter dem Begriff Plankton fällt alles Leben was frei im Wasser schwimmt. Phytoplankton ist der Sammelname für den pflanzlichen Teil. Ohne ihn würde es auf unserem Planeten kein Leben geben. Kohlenhydrate, Fette und Proteine sind für all diese Lebensformen absolut essentielle Nährstoffe. Tiere können solche Stoffe nicht selbst herstellen. Phytoplankton steht am Anfang der Nahrungskette, seit der Erschaffung der Erde. (Foto links: Planktonblüte im Golf von Biskaya; Danke an NASA Goddard Space Flight Center)
Mit anderen Worten, Phytoplankton ist sowohl der Adam wie auch die Eva aller Tiere auf der Erde und enthält deswegen vieles was wir zum Leben brauchen:
- Plankton-Phospholipide fördern den Transport von Omega-3-Fettsäuren durch den Körper und die Absorption durch Zellmembranen, insbesondere der enthaltenen EPA.
- Vitamine A, C, E B1, B2, B6, Biotin und Bausteine für 3 weitere
- 18 der 20 Aminosäuren, die im menschlichen Erbmaterial enthalten sind, einschließlich aller essentiellen Aminosäuren
- ein breites Spektrum an Antioxidantien wie Beta-Carotin, Vaucheriaxanthin, Violaxanthin, Antheraxanthin, Canthaxanthin, Astaxanthin, Zeaxanthin, SOD
- viele Mineralien und Spurenelemente wie Jod, Kalium, Magnesium, Phosphor, Calcium, Eisen
- Chlorophyll
Afa-algen Pulver
Info des Lieferanten feinealgen.de: Die AFA-Algen gedeihen in nennenswerten Vorkommen nur im Klamath-Lake in Oregon/USA. Dieser See ist ein einzigartiges Biotop. Er liegt in einem Naturschutzgebiet in einer Region vulkanischen Ursprungs. Die Vulkanausbrüche im Laufe der Jahrmillionen haben eine meterdicke Asche- und Staubschicht am Grunde des Sees hinterlassen, die unvorstellbar reich an Mineralien und Spurenelementen ist. Daraus erklärt sich auch der hohe Gehalt an Mineralstoffen in der Alge.
Am Tage steigen die Algen im See nach oben ans Licht und in der Nacht sinken sie in tiefere Gewässerschichten ab. Sie reagieren äusserst sensibel auf klimatische Bedingungen. Bei viel Wind oder niedrigen Temperaturen verbleiben sie in den unteren Gewässerschichten. Sie werden zur Zeit der Blüte geerntet. Diese Zeit beschränkt sich auf wenige Monate im Jahr. Spezielle Ernteboote saugen mit Rüsseln den Algenteppich auf, oder bringen ihn mittels Förderbändern ins Boot.
Jeder Versuch die AFA-Alge zu züchten oder anzubauen ist gescheitert. Diese Wildalge gedeiht nur in ihrem natürlichen Lebensraum. diesem Umstand haben wir sicher auch die stärkenden Eigenschaften zu verdanken, von denen Anwender und Konsumenten auf der ganzen Welt berichten. Die Algen bewahren ihre ursprüngliche Form und sind heute noch genauso beschaffen, wie vor 3,5 Milliarden Jahren.
Auch der Mensch ist aus diesen ersten Lebewesen entstanden. Wen wundert es also, dass das Nährstoffprofil der AFA-Alge den Bedürfnissen des Menschen entspricht. In vielen Kulturen waren und sind die hervorragenden Eigenschaften und Inhaltsstoffe der Algen bekannt und sie werden als „Powerfood" bezeichnet.
Die AFA-Alge ist leicht verdaulich. Sie hat keine feste Zellwand wie die Chlorella-Algen, sondern eine flüssige Zellwand, die gefaltet ist wie das Gehirn. So ergibt sich eine sehr grosse Oberfläche zur Aufnahme von Nährstoffen. Auch besitzt sie keinen Zellkern. Die DNS schwimmt im Plasma und ist über die gesamte Zelle verteilt (prokaryotisch). Das ermöglicht der AFA-Alge eine unglaublich schnelle Anpassung an veränderte Umweltbedingungen. Die wertvollen Nährstoffe und Farbpigmente, insbesondere das Chlorophyll, sind nicht von einer Zellmembran umgeben, die erst durch die Verdauungssäfte geöffnet werden muss und sind so sofort und in hohem Maße für den Körper verfügbar.
Unter dem Mikroskop betrachtet, ähnelt die AFA-Alge der Gehirnzelle des Menschen mit ihren Verästelungen.
Verzehrempfehlung: 1-2g am Tag mit Flüssigkeit
Hinweis: Die Afa-Algen verlieren durch Umpacken bedingt den Status als Nahrungsergänzungsmittel.
Info Wikipedia: Die Grüne Spanalge (Aphanizomenon flos-aquae), auch als AFA-Alge oder „blaugrüne Alge“ bekannt, ist eine Cyanobakterien- („Blaualgen“-) Art, die als Wasserblüte (lat. flos aquae = „Blüte des Wassers“) in Seen und Teichen auftreten. (Foto von By Christian Fischer, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33920504)
(..) Die AFA-Bakterien liefern 20 (der 25 im menschlichen Körper bekannten) Aminosäuren, darunter die acht essentiellen Aminosäuren. Zusätzlich verfügt das Cyanobakterium über Enzyme und solche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die als Koenzyme Bestandteil von Enzymen sind. AFA enthält Beta-Carotin (Provitamin A), die meisten B-Vitamine und auch Vitamin E. Des Weiteren haben die AFA-Bakterien, relativ zur Gesamtsubstanz, mehr an essentiellen Fettsäuren als Samen, Nüsse und Algen. Sie enthalten beispielsweise fast soviel Gamma-Linolensäure (GLS) wie Muttermilch. (..)
DMSO - C2H6OS
DiMethylSulfOxid ist ein organisches Lösungsmittel (nukleophil, aprotisch, dipolar), in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar, weiterhin mit vielen organischen Lösemitteln wie Alkoholen, Carbonsäureestern, Ketonen und chlorierten Kohlenwasserstoffen. Die farb- und geruchlose, hygroskopische Flüssigkeit wird unter 18°C fest und nach längerer Lagerung weist es häufig einen leicht fauligen Geruch (nach Dimethylsulfid) auf.
aus Wikipedia:
Seine besondere Fähigkeit ist das leichte Eindringen in Haut und andere Zellmembranen. Es dient daher als Trägersubstanz bei auf der Haut angewendeten Arzneimitteln (Salben, Gele, Pflaster, Tinkturen) zur Einschleusung der eigentlichen Wirkstoffe wie Heparin oder Analgetika als sogenannter Transportvermittler (auch Penetrationsverstärker, Schleppersubstanzen genannt), d. h. in DMSO gelöste Substanzen werden leicht vom Organismus durch die Haut aufgenommen. Das gilt auch für Gifte, die sonst keine oder schwach wirksame Kontaktgifte darstellen, wie Cyanide. Daher müssen Lösungen von als toxisch geltenden Verbindungen sofort, wenn diese auf die Haut gelangen, mit geeigneten Mitteln (z. B. Wasser) abgespült werden.
Toxizität:
Konzentriertes DMSO besitzt zytotoxische Wirkung, es ist ein Zellgift. Nur in geringen Konzentrationen von unter 10% ist es offensichtlich unbedenklich. Länger anhaltende Einwirkung höherer Konzentrationen von DMSO auf Haut oder Atemwege und ein Verschlucken von DMSO ziehen Leber- und Nierenschäden nach sich. Auch Nervenschäden sind möglich, z. B. Krämpfe, Zittern, Lähmungen.
Technische Daten:
- Molare Masse: 78,13g/mol
- Dichte: 1,10g/cm3
- Gehalt: reinst Ph. Eur.
- CAS-Nummer: 67-68-5
- EG-Nummer: 200-664-3
- Lagerklasse: 10-13
- Mit einem Schmelzpunkt bei 18 °C kann die Substanz nur wenig unterhalb der Raumtemperatur erstarren
- nur für Laborzwecke; Lagerung trocken (unter Luftabschluss)
- S3 Chemicals, Klinkerwerkstr. 9, D-32549 Bad Oynhausen
Sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten sind in den Büchern von Hartmut Fischer (oben) und Thorsten van Bokhoven (rechts, im Shop erhältlich) beschrieben.
EDTA - C10H14N2Na2O8· 2H2O
EthylenDiaminTetraAcetat ist ein weißes Pulver und sechszähniger Komplexbildner.
- Es bildet besonders stabile 1:1-Chelatkomplexe mit Kationen mit einer Ladungszahl von mindestens +2
- Neben den beiden freien Elektronenpaaren des Stickstoffatoms auch vier Carboxygruppen für eine Komplexverbindung zur Verfügung stellen, sich also 6-fach an ein Kation binden. Es vermag so sehr stabile Komplexe auch mit solchen Kationen zu bilden, die wie beispielsweise Calcium eine äußerst geringe Tendenz zur Bildung von Komplexen haben.
aus Wikipedia: .. die Toxizität von EDTA für den Menschen ist sehr gering, sodass EDTA als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen ist. In sehr hohen Konzentrationen kann vor allem freies EDTA durch Bindung lebenswichtiger Metalle zu Störungen führen. Die in der Umwelt gemessenen Konzentrationen von EDTA sind für den Menschen unbedenklich. Gleichwohl kann es zu Stoffwechselbeeinträchtigungen oder (haut-) allergischen Reaktionen kommen.
Technische Daten:
- Molare Masse: 327,24g/mol
- Gehalt: rein (USP, BP, Ph. Eur.)
- pH (5%; H2O): 4,0 - 5,5 (25°C)
- heavy metals (als Pb): max 0,002%
- Nitrilotriacetic acid: max 0,1%
- CAS-Nummer: 6381-92- 6
- EG-Nummer: 205-358-3
- Lagerklasse: RT
- nur für Laborzwecke; Lagerung trocken (unter Luftabschluss)
- Lieferant: AppliChem GmbH Ottoweg 4, D-64921 Darmstadt
Sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten sind im englischen Buch "EDTA - this four Letter Word may Save your Life" (rechts) beschrieben, bei amazon als e-book erhältlich.
NBMI, C12H16N2O2S2
Synonyme: OSR#1, BDET, MetX, N,N'-Bis-(2-mercaptoethyl)isophtalamid
(1) aus dem Mai-2021 Rundbrief von Hartmut Fischer
https://medizinzumselbermachen.de/rundbrief-mai-2021/nbmi-einziges-fettloesliches-chelatmittel-teil-ii/
Lagerung
- lichtgeschützt, trocken und gekühlt (bei 5-8°C im Kühlschrank)
- Tiefkühlung bei längerer Nichtbenutzung
- gut verschlossenes Gefäß (nur zur Entnahme kurz öffnen)
Dosierung & Einnahmeempfehlung
- Beginn: 1x täglich 100mg (empfohlen werden allgemein 1-3x täglich je 100mg)
- im weiteren Verlauf: 3x täglich 100mg
- Einnahme zusammen mit Fetten (Avocados, Lecithin, Kokosöl, Nussmuß, ...)
persönliche Empfehlung
- 50 - 200mg für ein paar Tage, danach pausieren
- bei akut schweren Symptomen oder nach Exposition wie Amalgamentfernung, Impfung: tägliche Anwendung für eine paar Wochen
- zusätzliche Maßnahmen: Leberunterstützung, adsorbierende Pulver (Zeolith, Gesteinsmehle, Heilerde, ev. Trinkmoor)
Indikationsgebiete
- Parkinson, Demenz, MS, ALS, Polyneuropathie und andere neurogenerative Krankheitsbilder
- Lungenerkrankungen, Entwicklungsverzögerung, Impfschäden, konzentrationsstörungen, Epilepsie, Schwindel
- Metallbelastungen durch Zahnmaterialien, Metall(staub) am Arbeitsplatz, Implantate
NBMI ist fettlöslich! Rückfragen, warum es sich nicht in Wasser löst, sind also überflüssig. Man kann NBMI in Fett/Öl, Lecithin, Avocado, lösen/mischen. Ebenso wird vom Hersteller die Lösung in DMSO empfohlen. Dies wäre zugleich eine Kombination, welche den Transport von NBMI, das von der Molekülgröße her noch als klein zu bezeichnen ist, unterstützt. 100 mg NBMI lösen sich in wenigen ml DMSO ohne weiteres gut auf.
Hierin liegt prinzipiell auch eine Möglichkeit der äußerlichen Anwendung, doch dazu habe ich noch nicht weiter geforscht – eins nach dem anderen. Lokale äußerliche Anwendungen mit der Mischung DMSO-NBMI erscheinen zumindest theoretisch im Mundraum sinnvoll oder aber auch nach der Entfernung von Frakturstabilisationsmaterial sonstwo am Körper. Ebenso ist es gut denkbar als lokale paravertebrale Injektionsbehandlung bei Spinalkanal Stenosen, wo es ähnlich auch gute Erfahrungen mit EDTA Injektionen gibt. Hier sähe ich die Fettlöslichkeit des NBMI als zusätzlichen Vorteil. Mit einem sterilen PTFE nano-Spritzenfilter könnte man solche Injektionslösungen darstellen. (..)
Allerdings gibt es bei der ganzen Ausleiterei etwas zu bedenken: Wie ist der natürliche Weg der Ausscheidung von toxischen Metallen, sofern diese gewisse Schwellen nicht überschreiten? Diese Schwellen sind übrigens sehr individuell, sowie andere Entgiftungskapazitäten auch, wie man sich schon an der höchst unterschiedlichen Verträglichkeit von Alkohol von Mensch zu Mensch ausmalen kann.
Der natürliche Weg ist nicht über die Nieren, sondern über Leber-Gallengang-Darm! Erste Hilfe Ausweichwege bei Überlastung können z.B. Schweiß oder Eiterpusteln sein. Wenn wir also mit den bisherigen wasserlöslichen Chelatmitteln arbeiten, dann kreieren wir einen künstlichen Ausleitungsweg über die Nieren. Das funktioniert zwar in der Regel auch, ist jedoch zumindest zu berücksichtigen.
Konsequenz: Die Ausleitungswirkung von NBMI, da es ja fettlöslich ist und somit den natürlichen Ausscheidungsweg über Leber-Gallengänge-Darm imitiert und/oder unterstützt, können wir selbstverständlich nicht mit der einfachen Methode Sammelurin-Analyse begleiten. Da kommt nix raus.
Hier müssten also Stuhlanalysen gemacht werden, was eher selten ist und aufwendiger. Insofern orientiert man sich bei der Anwendung von NBMI zunächst einmal an der Symptomatik – an den Antworten des Körpers. Hierzu gehört gute Körperwahrnehmung oder Erfahrung oder beides.
Andererseits, da NBMI auch schon einmal über Jahre hin als Nahrungsergänzungsmittel im Handel war, wissen wir, dass die Wirkungen gut einschätzbar sind.
Die Indikationsgebiete, die seit über 10 Jahren zu NBMI genannt werden. sind sehr vielfältig. Neben den direkten, unmittelbaren Metallbelastungen durch Zahnfüllungen, Arbeitsplatzexposition, Implantate, u.a., zählen dazu auch alle neurodegenerative Erkrankungsbilder (M. Parkinson, Demenz, MS, ALS, Polyneuropathie, …), Lungenerkrankungen, Entwicklungsverzögerungen, Impfschäden, Konzentrationsstörungen, Epilepsie, Schwindel.
Zahlreiche Übergangsmetalle und Schwermetalle aus den Hauptgruppen des Periodensystems der Elemente können Enzym blockierend wirken, insbesondere wenn ihre Konzentration im Körper über ein gewisses Maß ansteigt. Manche von ihnen sind sogar essenzielle Spurenelemente, wie z.B. Chrom, oder schaden in geringen Konzentrationen überhaupt nicht, wie z.B. Arsen. Andere sind per se hochtoxisch. Sie bilden aufgrund höherer freier Elektronenvalenzen außerordentlich stabile Komplexe, z.B. mit Schwefelatomen, die sich in einzelnen Aminosäuren befinden, die wiederum Peptid-Ketten bilden und so die aktiven Reaktionszentren von Enzymen gestalten. Wenn diese aktiven Zentren dadurch blockiert werden, können sie ihre Funktionsweise als biochemische Stoffwechselkatalysatoren nicht mehr ausführen. Eine enorme Belastung für den gesamten Organismus, jedoch insbesondere für Zellfunktionen von Nerven und Muskeln.
Mit NBMI und auch wie bisher, mit DMSA oder EDTA, kann man sukzessive ganz nebenbei durch kleine Mengen und in intermittierenden Anwendungsrhythmen den Körper entlasten. Meine persönliche Vorgehensweise, schließlich gehöre ich, was Kinder- und Jugendzeit angeht, zu der „Verbleites Benzin Generation“ und zu der „Wir stopfen Amalgam schon in die Milchzähne Generation“ und zu der „Der Impfpass muss ordentlich sein Generation“, ist dabei durchaus als sporadisch zu bezeichnen. Mengen zwischen 50 und 200 mg, das ist für alle genannten Chelatmittel mein Maß, nehme ich für ein paar Tage, um dann wieder zu pausieren. Dies kann jedoch selbstverständlich in eigener Entscheidung auch völlig anders gemacht werden. Eine tägliche Anwendung für einige Wochen empfiehlt sich beispielsweise bei akut-schweren Symptomen oder nach gezielten Expositionen wie Füllungsentfernung, Impfung o.a..
Begleiten sollten wir die Chelatmittelanwendung immer mit Organ unterstützenden Maßnahmen. Bei den wasserlöslichen Mitteln sind das zum Beispiel Nierentees. Bei NBMI sind es vor allem anorganische Pulver, wie Heilerde, Zeolith oder Kieselgur. Ebenso weitere Leber stützende Maßnahmen, Mariendistel, Wärmflasche, usw
(2) Dietrich Klinghardt
aus: The biological treatment of children and adults with an autistic spectrum disorder; PDF-datei ansehen
(2018) von https://klinghardtinstitute.com
- Emeramide (NBMI): 100-300mg a.m for specific mercury detox – daily but always combined with DMSA at bedtime (250-500mg)
- deutsch: 100-300mg vormittags zur spezifischen Quecksilber Entgiftung - täglich und immer mit DMSA zur Schlafenszeit (250-500mg)
- With metal detox always use minerals away from the detox agents. Pause with metal detox at least 2 days a week and do high doses mineral on those days
- deutsch: Bei Metall Entgiftung immer Mineralien mit zeitlichem Abstand der Entgiftungsmittel nehmen. Mindestens 2 Tage pro Woche pausieren und an diesen Tagen hochdosiert Mineralien nehmen.
(3) aus Wikipedia
NBMI ist ein Chelatbildner, der von der Universität Kentucky entwickelt wurde (Prof. Boyed Haley), um kontaminierte Böden und Wasser von Schwermetallen zu reinigen. Aufgrund seiner Fettlöslichkeit scheint er hierfür jedoch nur begrenzt anwendbar zu sein.
NBMI kann verwendet werden, um Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Kupfer, Mangan, Zink, Eisen und Quecksilber aus Grundwasser, Kohleabfall, Golderz, Abwasser von Batterie-Recyclinganlagen oder kontaminierten Böden zu binden.
Anscheinend bindet NBMI Quecksilber stärker als andere Chelatbildner. Selbst bei hohen pH-Werten und dem Vorhandensein von Cyaniden, wie in Abwässern von Goldminen, wird das Quecksilber nicht wieder abgegeben. Die besondere Stabilität der Bindung an Quecksilber kann der geradlinigen Anordnung zu den beiden Thiolgruppen zugeschrieben werden.
Tierversuche mit anorganischem Quecksilber zeigen, dass NBMI Quecksilber im Körper wirksam bindet, wobei es langsam ausgeschieden wird. Versuchstiere zeigten keine Vergiftungserscheinungen. Dabei bleibt die Frage, wie sich die NBMI-Quecksilber-Verbindung langfristig verhält. Im Gegensatz zu DMPS und DMSA ist NBMI fettlöslich und kann daher in anderes Gewebe, wie in das Gehirn und das Knochenmark, eindringen. Im Tierversuch wurde die Menge an Quecksilber im Gehirn nicht erhöht, aber auch nicht signifikant verringert. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass sich die NBMI-Quecksilber-Verbindung ins Fettgewebe umlagert. Es ist nicht bekannt, wie NBMI im Menschen bei Methylquecksilber wirkt.
(4) technische Daten
- Molare Masse: 284,4
- Schmelzpunkt: 132-135°C
- CAS-Nummer: 351994-94-0
- Lagerklasse: 10-13
- unlöslich in Wasser
- nur für Laborzwecke; Lagerung trocken & kühl (unter Luftabschluss)
- Lieferant: fandachem.com
Vitamin-C, C6H8O6
Synonyme: L(+)-Ascorbinsäure, E300
aus Wikipedia: Ascorbinsäure ist ein farb- und geruchloser, kristalliner, gut wasserlöslicher Feststoff mit saurem Geschmack. Sie ist eine organische Säure, genauer eine vinyloge Carbonsäure; ihre Salze heißen Ascorbate. Ascorbinsäure gibt es in vier verschiedenen stereoisomeren Formen, biologische Aktivität weist jedoch nur die L-(+)-Ascorbinsäure auf.
Die L-(+)-Ascorbinsäure und ihre Ableitungen (Derivate) mit gleicher Wirkung werden unter der Bezeichnung Vitamin C zusammengefasst. Der Sammelbegriff Vitamin C umfasst daher auch Stoffe, die im Körper zu L-(+)-Ascorbinsäure umgesetzt werden können, wie zum Beispiel die Dehydroascorbinsäure (DHA).
Lieferanten INFO (buxtrade.de) : Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Nerven- und Immunsystems bei. Zudem trägt es zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Vitamin C kann den Energiestoffwechsel fördern und positiv beeinflussen.
OPC (Traubenkernektrakt) ist DER Synergent von Vit.-C. Zusammen sind sie um ein vielfaches effektiver als Vit.-C allein. Schon 5% OPC reichen dazu aus.
Industrielle Verwendung natürlicher Chelatbildner / Komplexbildner
u.a. Dicarbonsäuren HOOC-(CH2)n-COOH & Hydroxycarbonsäuren
aus Wikipedia:
In der Lebensmittelverarbeitung werden bestimmte Komplexbildner als Lebensmittelzusatzstoffe zugesetzt oder sind bereits natürliche Bestandteile. Die Maskierung von Metallionen sorgt für Stabilität von Farbe, Aroma und Textur des Lebensmittels. Sie erhöhen die Wirkung von Antioxidantien, da freie Schwermetallionen Oxidationen katalysieren. Einsatz finden sie insbesondere in Gemüsekonserven, Gewürzextrakten, Milchprodukten (wegen ihrer desaggregierenden Wirkung auf Casein). Auch die Zuckerkristallisation wird bei Anwesenheit von Komplexbildnern erleichtert, da diese unerwünschte Zucker-Metall-Komplexe zerstören.
Lebensmittelinhaltsstoffe: Natürliche Bestandteile in Lebensmitteln sind z. B. Dicarbonsäuren wie Oxalsäure und Bernsteinsäure oder beispielsweise Hydroxysäuren (Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure). Auch Polyphosphate (ATP und Pyrophosphat), Aminosäuren, Peptide, Proteine und Porphyrine sind natürliche Lebensmittelinhaltsstoffe, die komplexbildend wirken.
Lebensmittelzusatzstoffe (u.a): Gluconsäure (E 574) & Gluconate, Isoascorbinsäure (E 315, siehe Vitamin C), Natriumisoascorbat (E 316, siehe Vitamin C), Weinsäure (E 334), Citronensäure (E 330), Calciumdinatriumethylendiamintetraacetat (E 385, siehe EDTA)