Arbeitsweise von Heinz Machura
Die hohe Qualität meiner Produkte ist zudem auch das Resultat meiner verschiedenen, zum Teil ungewöhnlichen Hilfestellungen und Pflegemaßnahmen, die ich meinen Pflanzen zukommen lasse. Auch bei der Weiterverarbeitung nach der Ernte scheue ich weder Mühe noch Kosten, um diese Qualität gewährleisten zu können.Die Anzucht meiner Jungpflanzen erfolgt in Erdtopfpresslingen, die ich in anstrengender Handarbeit herstelle, in Anlehnung an die biologisch-dynamischen Richtlinien besäe und versorge, und zum richtigen Zeitpunkt ins Freiland auspflanze. Pflegemäßnahmen und Erntezeitpunkt entsprechen weitgehend den Steiner'schen Empfehlungen. Zwischen Ernte und Einbringung (nach Reinigung) in Alkohol vergeht meist weniger als eine Stunde. Die nach dem ersten Frost geernteten Wurzeln liegen bereits wenige Stunden später fein gesäubert und geschnitten im Ansatz (bio-Alkohol). Diese Würze kommt dann in große Glasballons und wird 2x täglich von Hand oder mit einem Apothekerrhönrad, welches die Erdrotation nachahmt, verschüttelt. Nach 28 Tagen findet eine saubere Filtrierung des Endprodukts statt, das rückstandsfrei in verschließbare Glasgefaße abgefüllt wird.
Ernte
- CILANTRO: Nur die petersilienähnlichen Blätter (Korianderkraut), bevor sich die filigranen Blätter bilden.
- BÄRLAUCH: direkt nach dem Verschwinden des Schnees und vor der Knospenbildung
- MELISSE: Blätternte zum richtigen Zeitpunkt mit guter Laune
- KARDENWURZEL: Stachlige Blätter und tief ins Erdreich gewachsene Wurzel machen die Ernte richtig schwer. Das Zerkleinern der harten Wurzel (siehe Foto links) gibt harte Schwielen an den Fingern.
- SCHWARZWALNUSS: unreife Schwarzwalnüsse ergeben eine recht bittere Würze, die vielseitig einsetzbar ist
Alkoholischen AuszügeAusgehend von einem 45% Bio-Apfelbrand liegt der Alkoholgehalt bei ca. 37 vol%. |