Was sollen wir vom Jahr erwarten das uns bereits die ersten Grautöne und die ersten Lichtblitze darbietet?
Überraschung! Niemand weiß es.
Im einem Zeitraum von weniger als zwei Jahren haben wir das Üben unserer Demut vertieft und den Gebrauch jener so bedeutsamen Worte verfeinert: „Wir wissen es nicht.“
Der Wichtigste jedoch ist nicht was wir vom neuen Jahr erwarten können.
Worauf es wirklich ankommt ist was es von uns erwartet, was das Leben 2022 von uns erwartet.
Während vermutlich jeder seine eigene persönliche Reaktion auf diese Infragestellung erlebt, möchte ich meine ganz einfache Auffassung teilen.
Ich bin davon überzeugt dass das Leben sich unsere bewusste Anwesenheit ersehnt, dass das Universum unsere Standhalten und unsere Teilnahme erhofft, und dass die Engel uns liebend gern öfter lachen hören würden.
Wo wir doch immer noch hier sind, entblättert von unveränderbarem Verhalten und garantierter Zukunft, durchgeschüttelt, mitgenommen, transformiert, und doch am leben, für ein paar weitere Tage, ein paar weitere Jahrzehnte...
Es muss so sein dass unsere Zeit noch nicht erfüllt ist, dass unsere Teilnahme immer noch erwartet wird, und dass unsere Anwesenheit einen Unterschied ausmacht.
Darum lasst uns aufrecht ins Angesicht der Veränderung blicken, und in das was übrig bleibt.
Lasst uns nach Augenhöhe mit uns selbst streben, mit unsere Umwelt, mit den fühlenden Wesen die uns umgeben.
Lasst uns dem Achtsamkeit schenken was unsere Aufmerksamkeit erregt, was unsere Fürsorge, unserer Neutralität, unsere Sanftheit, unsere Verstehen, unsere gesprochenen Worten, unserer Stille anspricht.
Lasst uns achtsam sein gegenüber unserem Körper, unseren Gefühlen, unseren besorgten Gedanken, unserem inneren Raum unveränderlichen Friedens, unserer reinen Freude aus der Tiefe unseres Herzens.
Lasst uns achtsam sein für jene die wegtreiben, die ankommen, die da bleiben, unseren Verbindungen zu ihnen – andauernd, vergänglich oder subtil – achtsam für die immer lebendige Liebe.
Lasst und weiter machen, Tag und Nacht, jene Hüter zu sein die den Puls des Lebens fühlen, die betrachten ohne zu verurteilen, die teilnehmen ohne davon überwältigt zu werden.
Als Zeugen, Schauspieler, Wächter ist unsere Darreichung ans Universum unser Hiersein, unser Atem, die Ausstrahlung unseres Seins, unsere Gemeinschaft mit den Lebenden.
Aus tiefstem Herzen Danke für dein lichtvolles und strahlendes Dasein, für die Beharrlichkeit, das Stehvermögen und die Gnade die zeigen dass du weiterhin lebendig bist.
Danke dafür dass du genau der/die bist die du bist.
Auch 2022, und möglicherweise mehr als je zuvor zählt dein Dasein und macht in der Welt einen Unterschied aus.
Dein Dasein ist einzigartig und wesentlich. Seine Spuren werden von der Schöpfung geachtet. Seine Ausprägungen machen das Leben um dich herum lieblicher. Stelle das niemals in Frage.
Lasst uns alle zusammen damit fortfahren bewusst zu sein, mitzuschwingen, die Querfäden im Gewebe einer vereinigten Menschheit zu weben, die mit-Schöpfer unserer Welt des Friedens, des Lichts und des Mitgefühls zu sein.
In Brüderschaft, Schwesternschaft, Dankbarkeit, Sanftheit, Freude und Frieden,
Eva
Die Weisheit der Indianer
Es interessiert mich nicht, womit Du Deinen Lebensunterhalt verdienst.
Ich möchte wissen, wonach Du innerlich schreist, und ob Du zu Träumen wagst, der Sehnsucht Deines Herzens zu begegnen.
Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.
Ich will wissen, ob Du es riskierst wie ein Narr auszusehen, um Deiner Liebe willen, um Deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.
Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob Du den tiefsten Punkt Deines eigenen Leids berührt hast, ob Du geöffnet worden bist von all dem Verrat, oder ob Du verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.
Ich will wissen, ob Du mit der Freude - meiner oder Deiner - da sein kannst, ob Du mit Wildheit tanzen und Dich von der Ekstase erfüllen lassen kannst, von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen, ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken.
Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob Du jemand enttäuschen kannst, um Dir selber treu zu sein. Ob Du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht Deine eigene Seele verrätst.
Ich will wissen, ob Du vertrauensvoll sein kannst und von daher vertrauenswürdig. Ich will wissen, ob Du Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist, und ob Du Dein Leben aus Gottes Gegenwart speisen kannst.
Ich will wissen, ob Du mit dem Scheitern - meinem und Deinem - leben kannst und trotz allem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmondes rufst: "Ja!"
Es interessiert mich nicht, zu erfahren, wo Du lebst und wie viel Geld Du hast.
Ich will wissen, ob Du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und der Verzweiflung, erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen, und tust, was für Deine Kinder getan werden muss.
Es interessiert mich nicht, wer Du bist und wie Du hergekommen bist.
Ich will wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst.
Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem Du gelernt hast.
Ich will wissen, was Dich von Innen hält, wenn sonst alles wegfällt.
Ich will wissen, ob Du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gerne mit Dir zusammen bist.
(aus dem Internet)
Edward Mac Donald - mein ersten Mentor:
Georg, hör' endlich auf dein Opernglas als Mikroskop zu benutzen.
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Gott wird dich niemals mit einem Problem konfrontieren,
das grösser ist als deine Kapazität, es zu lösen.
Und wenn er es doch einmal tun sollte, dann ist das SEIN Problem.
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Es gibt keine unnötigen Umwege.
VATER UNSER
UNSER VATER
DER DU BIST IN UNS UM UNS UND ÜBERALL
DEIN NAME DER DA IST
WEISHEIT UNENDLICHKEIT UND LIEBE
WERDE GEHEILIGT
DEIN UNS VERHEIßENES REICH KOMME JETZT
DEIN WILLE GESCHEH IN ALLEN UNIVERSEN
GIB UNS DAS NEUE BROT FÜR UNSEREN NEUEN LEIB
VERWANDLE ALL UNSERE ANGESAMMELTE SCHULD DURCH DIE
KRAFT DEINER GNADE
UND FÜHRE UNS DURCH DIE VERSUCHUNG DER DUNKELHEIT
MIT DEINEM LICHT
UND FÜHRE UNS IN DEIN LICHT
DENN DEIN IST UND DEIN BLEIBT VATER
DAS REICH UND DIE KRAFT UND DIE HERRLICHKEIT
VON EWIGKEIT ZU EWIGKEIT
AMEN
Definition von Beziehung (anonym):
Sie teilten miteinander, was sonst keiner von ihnen gehabt hatte.
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Liebe ist, einen Menschen so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.
(Khalil Gilbran)
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Wie werde ich ein Schmetterling?" fragte sie.
"Du musst so sehr fliegen wollen, dass du bereit bist dein Dasein als Raupe aufzugeben."
Tina Paulus (aus: Kryon Marshmallow Messages via Internet)
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Ich bin ein Mitschöpfer - ein Emissär der Liebe und des Lichtes.
(anonym)
Das Leben, das ich selbst gewählt
Ehe ich in dieses Erdenleben kam
ward mit gesagt, wie ich es leben würde.
Da war die Kümmernis, da war der Gram,
da war das Elend und die Leidensbürde.
Da war das Laster, das mich packen sollte,
da war der Irrtum, der gefangen nahm.
Da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte,
da waren Hass und Hochmut, Stolz und Scham.
Doch da waren auch die Freuden jener Tage,
die voller Licht und schöner Träume sind,
wo Klage nicht mehr ist und Plage
und überall der Quell der Gaben rinnt.
Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden,
die Seeligkeit des Losgelösten schenkt,
wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden
als Auserwählter hoher Geister denkt.
Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute,
mir ward gezeigt die Fülle meiner Mangel.
Mir ward gezeigt die Würde d'raus ich blute,
mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.
Und als ich so mein künftig Leben schaute,
da hört' ein Wesen ich die Frage tun,
ob ich dies zu Leben nicht getraute,
denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.
Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme -
"Dies ist das Leben, das ich leben will!" -
gab ich zu Antwort mit entschloß'ner Stimme.
So war's als ich ins neue Leben trat
und nahm auf mich mein neues Schicksal still.
So ward ich geboren in diese Welt.
Ich klage nicht, wenn's oft mir nicht gefällt,
denn ungeboren hab' ich es bejaht.
(Hermann Hesse
Todeserfahrung
WIR wissen nichts von diesem Hingehn, das
nicht mit uns teilt. Wir haben keinen Grund,
Bewunderung und Liebe oder Hass
dem Tod zu zeigen, den ein Maskenmund
tragischer Klage wunderlich entstellt.
Noch ist die Welt voll Rollen, die wir spielen.
Solang wir sorgen, ob wir auch gefielen,
spielt auch der Tod, obwohl er nicht gefällt.
Doch als du gingst, da brach in dieser Bühne
ein Streifen Wirklichkeit durch jenen Spalt,
durch den du hingingst: Grün wirklicher Grüne,
wirklicher Sonnenschein, wirklicher Wald,
Wir spielen weiter. Bang und schwer Erlerntes
hersagend und Gebarden dann und wann
aufhebend, aber dein von uns entferntes,
aus unserm Stück entrücktes Dasein kann
uns manchmal überkommen, wie ein Wissen
von jener Wirklichkeit sich niedersenkend,
so dass wir eine Weile hingerissen
das Leben spielen, nicht an Beifall denkend.
(Rainer Maria Rilke
Aus der Antrittsrede von Nelson Mandela
Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind.
Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich stark sind.
Von unserem Licht, nicht vor unserer Dunkelheit fürchten wir uns am meisten.
Wir fragen uns: "Wer bin ich denn, dass ich brilliant, großartig, talentiert, wunderbar sein könnte?"
Tatsächlich aber: Wer bist du, dass du es nicht sein könntest?
Du bist ein Kind des Geistes. Wenn du dich klein machts, dienst du nicht der Welt.
Es ist nicht erleuchtet, wenn du dich duckst, damit sich andere in deiner Gegenwart nicht unsicher fühlen.
Wir sind geboren, um den Glanz des Geistes, der in uns ist, zu manifestieren.
Er ist nicht nur in manchen von uns, er ist in allen.
Und wenn wir unser Licht leuchten lassen, geben wir anderen die Erlaubnis, es zu tun.
Wenn wir uns von unserer Angst befreien, befreit unsere Gegenwart andere.
über Freude stolpern
Wo liegt der Unterschied zwischen deinem Erleben der Existenz und dem eines Heiligen?
Der Heilige weiß, das der spirituelle Weg ein nobles Schachspiel mit Gott ist,
und das der Geliebt gerade einen phantastischen Zug gemacht hat,
damit der Heilige jetzt ständig über Freude stolpert und in Lachen ausbrechend sagt
"Ich gebe auf!"
Wohingegen ich fürchte, mein(e) Lieber / Liebe, dass du immer noch glaubst
du hättest Tausend Züge.
Persisches Gedicht von Hafiz
Scherben
Fang den Tag von heute nicht mit den Scherben von gestern an!
Der Tag von gestern, alle Tage und alle Jahre von früher sind vorbei, begraben in der Zeit.
An ihnen kannst Du nichts mehr ändern!
Hat es Scherben gegeben?
Schlepp sie nicht mit Dir herum!
Denn sie verletzen Dich Tag für Tag, und zum Schluss kannst Du nicht mehr leben.
Es gibt Scherben, die wirst Du los, wenn Du sie Gott in die Hände legst.
Es gibt Scherben, die kannst Du heilen, wenn Du ehrlich vergibst.
Und es gibt Scherben, die Du mit aller Liebe nicht heilen kannst, die musst Du liegen lassen!
Das ist das Leben
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles was geschieht richtig ist. Von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich, das nennt sich *SELBSTACHTUNG*
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine
Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man *AUTHENTISCH SEIN*
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, wie sehr es jemand beschämt, ihm seine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass
weder die Zeit reif, noch der Mensch dazu bereit war.
Heute weiß ich, das nennt man *SELBSTACHTUNG*
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört mich nach einem anderen Leben zu sehnen, und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man *REIFE*
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört weiter grandiose
Projekte zu entwerfen. Heute mache ich nur das was mir Spaß und Freude bereitet, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine
eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man *EHRLICHKEIT*
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen,
Situationen und von allem was mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus,
aber heute weiß ich, das ist *SELBSTLIEBE*.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt, das nennt man *EINFACH-SEIN*.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen,
jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es *VOLLKOMMENHEIT*.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, erkannte ich, dass mein Denken armselig und krank machen kann, als ich jedoch meine Herzenskräfte
anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute *HERZENSWEISHEIT*
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen
manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich *DAS IST DAS LEBEN*
(Charlie Chaplin, 16. April 95 zu seinem 70. Geburtstag)
Urheberschaft vs Copyright
Urheberschaft und Copyright wird durch das Internet zunehmend aufgeweicht, was ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehe:
das lachende: informationen und die damit einhergehende neuerung kann sich scheller verbreiten - siehe Copyright der Zukunft
lachend: kunstwerke und erfindungen können schneller erweitert (verbessert) werden, der kollektive aspekt in der autor-schaft kommt mehr zum ausdruck: die reihe von aufeinander aufbauenden autoren/erfindern statt einem einzigen namen der im dienste des copyright auf die erfindung geklebt wird
das weinende: selbst wenn der nutzen einer/s erfindung/kunstwerks möglichst schnell allen zugänglich wird, fände ich es trotzdem schön wenn klarheit in der entstehungsgeschichte herrscht, jedenfalls solange bis sich niemand mehr mit fremden federn schmücken möchte (vielleicht weil dann sowieso keiner mehr auf federn guckt, egal ob fremd oder eigen)