In der Literatur findet man oft das Wort Neurotoxin oder Nervengift, jedoch keinen Hinweis darauf, was allen Nervengiften gemeinsam ist, nämlich ihre Fettlöslichkeit. Es mangelt auch an Hinweisen, dass solche Gifte mit normalen "wasserlöslichen" Methoden nicht zugänglich sind, und wie sie in ihren wassergeschützten Verstecken überhaupt zu erreichen sind. Im folgenden habe ich deshalb die mir verfügbaren Informationen übersichtlich zusammengestellt.
Wenn von Stoffwechselschlacken gesprochen wird, und von deren Ausleitung durch Entsäuerung, so betrifft dies wasserlösliche Gifte. Sie sind mit einfachen Maßnahmen, guter Disziplin und etwas Geduld einfach und erfolgreich ausleitbar (siehe Handbuch 3). Ein anschauliches Bild ist der Kaffeefilter. Nur die wasserlöslichen Bestandteile finden sich im Kaffee (Urin), der ganze Rest (feste Rückstände und hydrophobe Bestandteile) bleibt im Filter (wird über die Leber in den Darm entsorgt).
Die Wissenschaft unterteilt zwar in hydrophile (wasserlöslichen) und hydrophoben (nicht wasserlöslichen) Stoffe, doch hat diese Unterscheidung in die praktische Therapie kaum Einzug gefunden, und ist unter betroffenen Laien gänzlich unbekannt. Statt dem wissenschaftlich korrekten Wort hydrophob benutze ich das weniger korrekte aber dafür anschaulichere Wort fettlöslich.
FETTLÖSLICH - WAS IST DARAN BESONDERS ?
Fettlösliche Abfallstoffe und Toxine werden in einer Art Klärschlamm über die Leber in den Darm abgegeben. Dieser Klärschlamm bildet zusammen mit in der Leber produzierten Verdauungssekreten den Gallensaft. Wird die Entgiftungskapazität der Leber überschritten oder kann der Körper die Toxine nicht zur Leber transportieren, werden fettlösliche Gifte in fetthaltigem Gewebe eingespeichert:- im Unterhautfettgewebe, wo sie die Funktionen des Körpers wenig stören. Falls Fettpolster entweder nicht vorhanden oder bereits voll besetzt sind, wandern die Toxine in die
- (b) Nervenzellen, dem zweit-fettreichsten Gewebe. Deswegen sind alle fettlöslichen Gifte Nervengifte (Neurotoxine).
- (c) Synovia: die fetthaltige Gelenkschmiere und benachbarte Geweben (Rheuma, Arthritis).
An der Volksweisheit, dass dicke Menschen gemütlicher sind, ist also etwas dran, denn ihre Nerven werden erst in Mitleidenschaft gezogen, wenn die Speicherkapazität ihrer Polster überschritten ist. Bei dünnen Menschen halten die Nerven von Anfang an als Giftspeicher her, was sich gut am Beispiel von Schwermetallen verdeutlichen lasst.
Hyperaktivität & Allergien
Schwermetalle sind fettlöslich und leiten Strom (übertragen Elektronen). Ihre Anwesenheit in Nervenbahnen verändern die elektrochemische Reizübertragung.Im ersten Stadium bewirken die zusätzlichen Ladungsträger (Schwermetalle) eine "schnellere" Reizübertragung, was sich als überempfindlichkeit (Hypersensibilitat) ausdrückt. Das ist meiner Meinung nach der größte gemeinsame Teiler bei jugendlicher Hyperaktivität (JHS), Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS), Multiple Chemische Sensitivität (MCS), Polyneuropathie und vielen "Allergien", die ich alle als Nervenvergiftung im ersten (hypersensiblen) Stadium einstufe.Nehmen fremde Ladungsträger (Schwermetalle) und andere fettlösliche Toxine in den Nerven weiter zu, so fangen sie irgendwann an, sich gegenseitig zu behindern. In diesem zweiten Stadium kommt es zu über einer Verlangsamung der Reizübertragung (Paresen), zu immer weiter fortschreitenden Lähmungserscheinungen (Paralysen), die gern als Demenz-Erkrankungen Alzheimer, Parkinson, MS, ALS, usw., zusammengefaßt werden. Demenz ist weder altersbedingt noch unausweichlich, sondern vor allen Dingen eine schleichende Vergiftung der Nerven, die durch geeignete Maßnahmen vermieden bzw. therapiert werden kann.
Demenz
In Petrischalen-Versuchen ist die funktionstüchtige Lebensspanne von Nervenzellen auf ungefähr 600 Jahren bestimmt worden. Demenz kann physiologisch gesehen daher kein "natürlicher ablaufender" Alterungsprozess sein. Theoretisch ist Demenz ein "künstlich beschleunigten" Alterungsprozess oder eine reversible Funktionsstörung. Praktisch ist sie eine Mischung der beiden. Der Anteil "künstlich beschleunigten Alterungsprozess" stellt den irreversiblen Anteil von Demenz dar, die reversible Funktionsstörung den akuten Anteil, der durch sachgemäße Entgiftung beseitigt werden kann.Die gängige Meinung, Demenz sei eine unabwendbare Begleiterscheinung des Alterns ist nicht korrekt. Demenz ist ein "künstlich beschleunigten Alterungsprozess", der bei Betroffenen minimiert und bei noch nicht Betroffenen vermieden werden kann. Allerdings wird es für Betroffene im Verlauf der Demenz zunehmend schwieriger bis unmöglich eine Ausleitung eigenständig durchzuführen.
Psychoaktive Drogen und Genussgifte
Wir nehmen gewohnheitsmassig eine ganze Reihe von Genussgiften zu uns, die wir wegen ihrer psychoaktiven Wirkung schätzen. Dazu gehören als Lebensmittel klassifizierte legale Drogen:- Kaffee und Tee, sowie koffeinhaltige Softdrinks (Red Bull etc.) wegen ihrer anregenden Wirkung
- Geschmacksverstärker der Glutamat-Familie wie Mono-Sodium-Glutamat (MSG)
- Süßstoffe wie Aspertam (extrem toxische Abbauprodukte, die MS-ähnliche Symptome verursachen können!)
- legale Genussgifte wie Alkohol und Nikotin, Schnupftabak
- Codein-haltiger Hustensaft
- Schlaf-, Schmerz-, Beruhigungs- und Betäubungsmittel (die "downer")
- Stimulanzien: anregende (Aufputsch-) Mittel (die "upper"), Amphetamine
- Psychopharmaka und Neuroleptika, etc., etc
- stimulierend und aufputschend (upper), wie Kokain, LSD, Mescalin, Psylocibine (Magic Mushrooms), viele Designer-Drogen, etc.
- dampfend und betäubend (downer), wie Opium, Morphium, Heroin, Haschisch, etc.