1. Fettlöslich - was ist daran besonders ?
Fettlösliche Abfallstoffe und Toxine werden in einer Art Klärschlamm über die Leber in den Darm abgegeben. Dieser Klärschlamm bildet zusammen mit in der Leber produzierten Verdauungssekreten den Gallensaft. Wird die Entgiftungskapazität der Leber überschritten oder kann der Körper die Toxine nicht zur Leber transportieren, werden fettlösliche Gifte in fetthaltigem Gewebe eingespeichert:- im Unterhautfettgewebe, wo sie die Funktionen des Körpers wenig stören. Falls Fettpolster entweder nicht vorhanden oder bereits voll besetzt sind, wandern die Toxine in die
- Nervenzellen, dem zweit-fettreichsten Gewebe. Deswegen sind alle fettlöslichen Gifte Nervengifte (Neurotoxine).
- Synovia: die fetthaltige Gelenkschmiere und benachbarte Geweben (Rheuma, Arthritis).
Im ersten Stadium bewirken die zusätzlichen Ladungsträger (Schwermetalle) eine "schnellere" Reizübertragung, was sich als überempfindlichkeit (Hypersensibilitat) ausdrückt. Das ist meiner Meinung nach der größte gemeinsame Teiler bei jugendlicher Hyperaktivität (JHS), Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS), Multiple Chemische Sensitivität (MCS), Polyneuropathie und vielen "Allergien", die ich alle als Nervenvergiftung im ersten (hypersensiblen) Stadium einstufe.
Nehmen fremde Ladungsträger (Schwermetalle) und andere fettlösliche Toxine in den Nerven weiter zu, so fangen sie irgendwann an, sich gegenseitig zu behindern. In diesem zweiten Stadium kommt es zu über einer Verlangsamung der Reizübertragung (Paresen), zu immer weiter fortschreitenden Lähmungserscheinungen (Paralysen), die gern als Demenz-Erkrankungen Alzheimer, Parkinson, MS, ALS, usw., zusammengefaßt werden. Demenz ist weder altersbedingt noch unausweichlich, sondern vor allen Dingen eine schleichende Vergiftung der Nerven, die durch geeignete Maßnahmen vermieden bzw. therapiert werden kann.
Klassen von fettlöslichen Giften
- Schwermetalle (Kapitel 3.1)
- Lanthanide & Azofarbstoffe (Kapitel 3.2
- PCB (Kapitel 3.3)
- Organische Lösungsmittel (Kapitel 3.4)
- Benzol
- Toluol & Xylol
- Isopropylalkohol
- Methanol
- Narkotika (Kapitel 3.5)
- Betäubungs- & Schmerzmittel
- Geschmacksverstärker
- Rauschmittel & -gifte
- Pestizide (Kapitel 3.6, Insektizide, Fungizide, Herbizide, usw.)
- PCP
- Formaldehyd
- Parasiten & deren Stoffwechselprodukte (Kapitel 3.7)
- Bakterien
- Milben
- Pilze
- Einzeller
- Viren