1. Die CLARK-Therapie im Überblick
Unsere moderne Lebensweise bewirkt, dass wir mehr Giftstoffe aufnehmen als wir ausscheiden können. Die Entgiftungsorgane eines normalen Menschen sind überfordert, wodurch es zu Unausgeglichenheit in den grundlegenden menschlichen Funktionen kommt:
- Verdauung: Verstopfung / Durchfall, ev. im Wechsel
- Hyperaktivität oder Müdigkeit, ev. im Wechsel
- Schlafstörungen: zu viel oder zu wenig Schlaf, ev. im Wechsel
- Sexualtrieb: über- oder unteraktiv, ev. im Wechsel
Daraus entwickeln sich zunächst akute Funktionsstörungen, und später chronische Krankheiten. Dieser Entwicklung kann man mit regelmäßigen Leber- und Nierenreinigungen, sowie Parasitenkur und Darmsanierung nach Bedarf vorbeugen. Solche Maßnahmen werden von den meisten Menschen erst ins Auge gefasst, wenn sie von akuten Funktionsstörungen geplagt werden. Frau Dr. CLARK empfiehlt für gesunde Menschen vorbeugend zwei Leberreinigungen pro Jahr und eine Nierenreinigung alle ein bis zwei Jahre, dazu zwei-monatige Auffrischung der ersten gründlichen Parasitenkur.
Literatur
- Heilung ist Möglich (HIM), Dr. Hulda R. CLARK, ISBN 3-426-87018-5
- The Cure for HIV and AIDS (CHA), überarbeitete Auflage, Dr. Hulda R. CLARK, ISBN 1-890035-02-5
- Syncrometer Science Laboratory Manual (SSLM), Dr. Hulda R. CLARK, ISBN 1-890035-01-7
- Handbücher zur Selbsthilfe - Band 10 (HBS-10): Der CLARK - Lotse, alphabetisches Nachschlagewerk zur Therapie nach Dr. Hulda CLARK mit tabellarischen Anhängen, mit übersetzter Info aus den englischen Büchern.
- Handbücher zur Selbsthilfe - Band 2 (HBS-10): Schwermetalle und Zahnherde
- Handbücher zur Selbsthilfe - Band 4 (HBS-10): Zielzappen nach Clark
- Handbücher zur Selbsthilfe - Band 6 (HBS-10): Fettloösliche Gifte und Borreliose
1.1 Die CLARK - Kuren
Die CLARK'schen Methoden lassen sich in zwei Gruppen unterteilen, die vier Kuren und die vier Sanierungen. Die vier Kuren sind die CLARK'sche Akutmedizin:
- Parasitenkur - Parasiten werden wirksam abgetötet
- Leberreinigung - verbesserte Entgiftung über die Leber
- Nierenreinigung - verbesserte Entgiftung über die Nieren
- Darmkur - bessere Verdauung im entschlackten Darm
Die Kuren führen zu einer schnellen und effektiven Entlastung des Körpers, die der Patient meist deutlich verspürt. Die gereinigten Entgiftungsorgane Leber und Niere arbeiten besser, die Nahrungsverwertung und anderen Körperfunktionen verlaufen mit geringerem Energieaufwand. Das äußert sich oft in besserem Schlaf, besserer Verdauung und/oder höherem Energieniveau.
Allerdings sind diese Kuren trotz aller spürbarer Entlastungen keine ursachlichen Maßnahmen. Zur Ausheilung braucht es grundlegende Veränderungen im Lebenswandel:
- Dauerhafte Gesundung erfordert die erneute Besiedelung mit Parasiten, sowie erneute Aufnahme bzw. Ablagerung von Giften zu vermeiden. Das bedeutet auf jeden Fall eine Ernährungsumstellung.
- Solange im Körper chronische Parasitenherde bestehen, können chronische Probleme nicht ausheilen:
- Zahnherde durch Ziehen toter Zähne und chirurgisches Ausräumen beseitigen (HBS-2)
- Gallen- & Lebersteine durch Leberreinigung beseitigen
- Nierensteine durch Nierenreinigung beseitigen
- Kotsteine & andere Darmherde durch Darmreinigung beseitigen
1.2 Die CLARK'schen Sanierungen
Finden Parasiten geeignete Lebensbedingungen vor, ist Besiedelung und erneuter Ausbruch der Krankheit nur eine Frage der Zeit. Die erforderliche Milieu-Umstellung bedarf der vier Sanierungen in der
angegebenen Reihenfolge:
- Gebiss: das Ziehen toter Zähne und Entfernen aller Metalle aus dem Mund mit anschließender Schwermetallausleitung ist bei allen chronischen Krankheiten zwingend (HBS-2, HIM-454)
- Ernährungssanierung (HIM-466)
- Körpersanierung (HIM-478)
- Haussanierung (HIM-485)
Die Zusammenhänge zwischen Besiedelung bestimmter Gewebe mit bestimmten Parasiten, sobald diese Gewebe mit spezifischen Toxinen (meist organische Lösungsmittel) vorgeschädigt sind, sowie die Ausbildung definitiver Krankheitsbilder als Folge davon, sind die wirklich eigenen Beitrage von Frau Dr. CLARK zum Stand der Forschung:
- Größer Darmegel plus Benzol im Thymus bei AIDS
- Pankreasegel plus Methanol im Pankreas bei Diabetes
- Größer Darmegel und/oder Pankreasegel plus Methanol im Dickdarm bei Morbus Crohn
- Egel, insbesondere Chinesischer Leberegel (Clonorchis sinensis) plus Methylethylketon / Methylbutylketon im Uterus bei Endometriose, Krämpfen, irregularen Blutungen, Zysten
- Egel plus Xylol/Toluol im Gehirn bei Alzheimer oder MS
Die Veröffentlichung dieser Ergebnisse brachten Dr. CLARK zuerst geschlossene Anfeindung seitens der Schulmedizin und wissenschaftlicher Forschung ein. Im Laufe der Jahre wurden und werden aber immer mehr Teilergebnisse bestätigt:
- 1995, einige Jahre nach Erscheinen von Dr. CLARK's Buch Heilverfahren aller Krebsarten, wurden die Parchenegel Schistosoma japonicum & S. haematobium, sowie die Leberegel Clonorchis sinensis & Opisthörchis viverini von der WHO als krebserregend eingestuft.
- Ein Jahrzehnt nach dem Erscheinen von Heilung ist Möglich wurde das Bakterium Helicobacter pylori als wesentlicher Faktor für die Entstehung von Gastritis & Magenkrebs anerkannt.
- Im Moment streiten sich die Fachleute über die Beteiligung von Chlamydien und anderen Mikroorganismen an Arteriosklerose (zweithäufigste Todesursache).
1.3 Warum ist die CLARK-Therapie erfolgreich?
Statt einem der beiden konträren Standpunkten von PASTEUR ("Mikroben sind die Ursache aller Krankheiten") und seinem Gegenspieler BERNARD ("Das Milieu ist die Ursache aller Krankheiten") zu verfolgen, vereint die CLARK-Therapie auf sehr wirkungsvolle Weise die Bekämpfung von Mikroben jeglicher Art durch die vier Kuren mit grundlegenden Milieu - Sanierungen (Gebiss, Ernährung, Körper, Haus).
Es ist einfacher, die Schuld für eine Krankheit auf etwas Externes, einen ekelerregenden Parasiten oder ein aggressives Bakterium, zu schieben, als ohne äußeren Grund die zu einer Milieuverbesserung erforderlichen Änderungen im eigenen Leben vorzunehmen. Wir Menschen neigen ja dazu, den Eigenbeitrag (oder die Schuld) an einer Krankheit zu übersehen, der in eigenen Verhaltensweisen, Mustern und Lebensgewohnheiten liegt.
In diesem Stadium hilft dem Patienten das Feinbild Mikrobe dabei, durch von Therapeuten eingeleitete, zeitlich begrenzte Veränderungen diesen Feind zu besiegen. Sobald das gelungen ist, kehren die meisten umgehend zum alten Lebensstil zurück, um in der näheren Zukunft erneut krank zu werden. Erst wenn wir unsere Lebensweise als größten Feind erkennen, verliert das Feindbild Mikrobe seine Bedeutung. Nur wer auf diese Weise Eigenverantwortung übernimmt, aktiv sein inneres Milieu und so sein Leben grundsätzlich verändert, kann bleibend gesunden.
Sicherlich weiß Frau Dr. CLARK diese psychologischen Grundlagen geschickt einzusetzen, indem sie in ihren Büchern den Leser engagiert und nachdrücklich zu grundsätzlichen Veränderungen in ihrem Lebensstil bewegt. Durch ihre kühnen Thesen und ihren überzeugenden Stil rüttelt Dr. CLARK Menschen auf und bewegt sie zu Änderungen, zu denen sie normalerweise nicht bereit waren.
Gründe für den Erfolg CLARK'scher Methoden:
- Erfolg ist die deutlichste Sprache, auch wenn die zugrunde liegenden Theorien und die angewandten Methoden schulmedizinisch fragwürdig sein mögen.
- Der Zusammenhang zwischen eingelagerten Toxinen und parasitären Belastungen ist ein bedeutender Faktor im chronischen Krankheitsgeschehen, was die Ergebnisse anderer Forscher wie z.B. Dr. KLINGHARDT (Schwermetallbelastung bei Mykosen) oder Dr. ENDERLEIN (Dunkelfeldmikroskopie) bestätigen.
- Die CLARK-Therapie besteht in erster Linie aus Kuren und Sanierungen zum Selbermachen, zu deren Durchführung, zumindest bei leichten Erkrankungen, kein Therapeut notwendig sind. Das kann eine Menge Geld sparen.
- Der Einstieg in die CLARK-Therapie, das Parasitenprogramm, bringt häufig eine rasche und spürbare Entlastung, so dass Anwender durch Erfolgs motiviert weitere CLARK-Methoden ausprobieren und die Kuren weiterempfehlen.
- Die Durchführung der CLARK'schen Kuren und Sanierung bewirkt beim Patienten eine gewisse Mündigkeit, da er dabei viel über sich selbst lernt. Im Falle eines Therapeutenbesuches kann der Patient dank seiner Erfahrungen mitreden, und findet gegebenenfalls den Mut auch einmal nein zu sagen.
Der Streit um Frau Dr. CLARK's Erklärungsmodelle überdeckt ihre praktische Neuentdeckungen: Ob ein Toxin die Anwesenheit eines Parasiten bedingt, oder ob es sich "nur" um gleichzeitige Anwesenheit handelt, ob ein Parasit "nur" bioresonant getestet wird oder wirklich physisch anwesend ist, spielt für die (erfolgreiche) Behandlung keine Rolle: Sie ist in beiden Fällen gleich! Wie sehr die Erklärungsmodelle stimmen, ist für geheilten Patienten zweitrangig.
2. Leberreinigung
2.1 Leber, Gallenblase & Gallensaft
Die von feinen Kanälchen durchzogene Leber stellt täglich etwa einen
Liter Galle(nsaft) her, der im galleführenden Gang zusammen fließt. Die
mit dem Gang verbundene Gallenblase ist der Vorratsbehälter für den
Gallensaft. Sie entleert sich etwa 20 min. nachdem man Fette oder
Eiweiße zu sich genommen hat in den Dünndarm. Der Gallensaft besteht
neben der Verdauungsflüssigkeit v.a. aus Schlackstoffen, die von der
Leber aus dem Blut herausgefiltert wurden.
Über die Leber werden alle Abfälle und Gifte ausgeschieden, die für
den Nierenfilter zu groß sind. Im Gegensatz zu wässrigen Urin handelt
es sich dabei eher um eine Art "Schlamm". Bei Wassermangel oder zu
hohem Anteil von Feststoffen (Abfälle und Gifte) wird der Schlamm
immer zäher und verklumpt schließlich. Je höher der Anteil an
Schlacken, um so dickflüssiger bis klumpiger ist der Gallensaft.
Um die verschiedenen Aufgaben von Leber und Niere im täglichen Entgiftungsprozess darzustellen, ist der Kaffeefilter ein anschauliches Bild. Nur die wasserlöslichen Bestandteile werden von dien Nieren aus dem Blut herausgefiltert und finden sich im Kaffee (Urin). Der ganze Rest, der "Kaffeesatz" aus festen Rückständen, wasserunlöslichen Bestandteilen und allen Partikeln, die wegen ihrer Grösse nicht durch die Filterporen passen, bleibt im Filter zurück. Es ist die Leber, die täglich Mengen dieses Klärschlammes in den Darm entsorgt. Wenn der Schlamm zu wenig Wasser enthält, klumpt er und verstopft die Gallengänge. Verklemmen sich solche Klumpen, kalzifizieren sie im Laufe der Zeit und ergeben feste Gallen- und Lebersteine.
Bei fast allen Menschen, auch schon Kindern, sind die Gallenkanälchen
zumindest teilweise mit Schlackstoff - Ablagerungen verstopft. Sie
bleiben im Röntgenbild unsichtbar und zeigen sich auch im Ultraschall
erst, nachdem sie einer gewisse Größe erreicht haben und kalzifiziert
sind. Diese geschieht v.a., wenn große Klumpen für lange Zeit in der
Gallenblase liegen bleiben. Während einer Leberreinigung werden sowohl
die wachsweichen Verklumpungen als auch kalzifizierte Steine aus
Gallenblase und Gallengängen heraus gespült.
Stellen Sie sich zum Vergleich einen mit Kieselsteinen verstopften
Gartenschlauch vor. Je größer die Verstopfung um so weniger Wasser
kann fliesen, wodurch das Ausspülen der Steine immer schwieriger wird.
Der entstehende Flüssigkeitsrückstau führt in der Leber dazu, dass
weniger Gallensaft produziert wird. Weil dann (u.a.) die Cholesterin
Ausscheidung unvollständig ist, steigt der Cholesterin-Spiegel im Blut.
In vielen Ablagerungen sind unbekannte Objekte eingeschlossen. Da die
Ablagerungen porös sind, nisten sich gern die unterschiedlichsten
Parasiten (Bakterien, Viren, Wurmzysten, etc.) ein. Gallenablagerungen
sind ein chronischer Parasitenherd. Mageninfektionen, Geschwüre und
Blähungen lassen sich auf Dauer nur beseitigen, wenn die Leber von
Verstopfung frei gehalten wird.
Leberreinigung - für wen und warum?
Befreit man die Leber von solchen verstopfenden Ablagerungen, hat das
eine außerordentlich günstige Wirkung auf die Verdauung. Es ist eines
der wirksamsten Verfahren zur Verbesserung Ihrer allgemeinen
Gesundheit. Sie können erwarten, dass:
- sich ihre Allergien & Ausschlage vermindern
- Schmerzen besonders in Oberarm, Rücken & Schulter verringern bzw. verschwinden
- sich ihr Wohlbefinden deutlich steigert und Sie mehr Energie verspüren.
2.2 Durchführung der Leberreinigung
Benötigte Mineralien:
- 4 EL Bittersalz (ca. 100 g , Apotheke oder gesund-im-net SHOP) in 800 ml Wasser auflösen
- 125 ml kaltgepreßtes Olivenöl
- 2 rosa (das Fruchtfleisch) Grapefruit
Durchführung:
- leichtes Frühstück und Mittagessen (keine konzentrierten Eiweiße, keine Fette)
- Nach 14:00 Uhr weder Essen noch Trinken
- 18:00 Uhr: 200 ml der Bittersalzlösung trinken
- 20:00 Uhr: 200 ml der Bittersalzlösung trinken
- 21:45 Uhr: Grapefruit auspressen (soll mindestens 125 ml ergeben, besser bis zu 190ml) und mit dem Olivenöl mischen (auch das Fruchtfleisch mit verwenden)
- vor 22 Uhr möglichst mindestens einmal zur Toilette gehen
- 22 Uhr: Die Olivenöl-Grapefruitsaftmischung noch mal kräftig verschütteln und am Bett stehend innerhalb 5 min trinken, danach sofort ins Bett legen, flach auf den Rücken
- Am morgen ab 6:00: nach dem Aufwachen 200 ml der Bittersalzlösung trinken, danach ggf. wieder hinlegen
- 2 Stunden später: 200 ml der Bittersalzlösung trinken, danach ggf. wieder hinlegen
- sobald der Appetit einsetzt, jedoch mindestens 2 Stunden später, Obst oder Obstsaft
- eine weitere Stunde später eine leichte Mahlzeit
Zur Beachtung:
- Für einen ruhigen Schlaf ggf. 2-4 Kapseln Ornithin einnehmen.
- Bis gegen Mittag in der Nähe der Toilette bleiben.
- Zur Geschmacksverbesserung der Bittersalzlösung kann man diese kühlen, 1/8 Teelöffel Vitamin C zugeben, anschließend ein paar Schlucke Wasser trinken oder den Mund ausspülen.
2.3 Fragen zur Leberreinigung
Kann ein Leberstein im Gallengang stecken bleiben und eine Kolik auslösen?

Bisher gab es keine Berichte über Gallenkoliken,
ausgelöst durch Leberkuren. Es ist aber denkbar, dass durch die
Leberkur mobilisierte Gallensteine den Gallengang verstopfen
könnten. Wer also Angst vor Kolik hat, sollte sich vor der
Leberreinigung nach einer in der Nähe liegenden Klinik mit
Absaugmöglichkeit erkundigen. In diesem nicht-operativen
Verfahren werden im Gallengang festsitzende Steine abgesaugt: ein
festsitzender Stein ist nur ein klein wenig zu groß, um durch den
Druck des Gallensaftes ganz heraus gespült werden zu können. Das
fehlende Quentchen kommt vom Absaugen.
In Heilung ist Möglich steht, dass man unbedingt Ornithin und
Arginin einnehmen soll, wenn man die unbequemste Nacht seines
Lebens vermeiden möchte?

Die Öl-Grapefruit-Mischung bewirkt
eine sehr starke Durchblutung der Leber. Deshalb schlagt das Herz
starker und/oder schneller und der gesamte Kreislauf fahrt hoch;
man schlaft schlechter und bleibt im schlimmsten Fall schlaflos. Die
erhöhte Herztätigkeit wird hörbar und spürbar, was vielen Angst
verursacht. Das Gleiche passiert übrigens auch, wenn man im
Gebirge aufsteigt und in größer Höhe schlafen will. - Die von Dr.
CLARK erwähnte "unbequemste Nacht Ihres Lebens" bezieht sich
auf diese möglichen Angstzustände wegen möglicher, ungewöhnlich
starker, nachtlicher Herztätigkeit. Ornithin wirkt als Schlafmittel
und Arginin als Aufwachhilfe. Wen die Aussicht auf eine schlaflose
verbrachte Nacht kalt lasst, kann darauf verzichten.
Wie viele Leberreinigungen soll ich machen?

Die Anzahl der
Wiederholungen hängt von der Gröae der Ablagerungen aus der
Leber ab, die in den in den Darmentleerungen sichtbar sind. Je
kleiner die Partikel, desto sauberer die Leber; Leberreinigungen
sollten durchgeführt werden, bis nur noch Sand kommt. Der Rekord
liegt bei über hundert Leberreinigungen (Hans Robus).
Wieviel Abstand soll ich zwischen zwei Leberreinigungen halten?

Der empfohlene Mindestabstand zwischen zwei Leberreinigungen beträgt zwei Wochen.
Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Leberreinigung?

Mit abnehmendem Mond.
Wie sehen Gallensteine aus?

Alles Gelbe und Grüne mit der
Konsistenz von warmem bis kaltem Wachs sind Inhalte aus
Gallengangen/-blase. Häufig sind auch harte, scharfkantige, ocker-
bis cremefarbene Steine. Wenn die gelben und grünen
Ablagerungen nicht aus der Leber ausgespült werden, dann
kalzifizieren (werden hart) sie und ändern dabei ihre Farbe. Auch
andere Farben und Formen sind möglich.
Wie sehen Kotsteine aus?

Kotsteine (aus dem Darm) sind meist pechschwarz, abgeflacht wie Kiesel und hartgummiartig.
Wo kommen die Farben her?

Frischer Gallensaft ist giftgrün, und
wird dann gelb. Die Farbe des Stuhls kommt vom Eisenatom (des
Ham-Anteiles) der toten roten Blutkörperchen, die über die Leber
in den Darm ausgeschieden werden. Auf diesem Weg "rostet"
(oxidiert) das Eisen und verfarbt den Stuhl von hellbraun bis
schwarz; je länger die Zeit im Darm, desto dunkler der Stuhl.
In "Heilung ist Möglich" wird nahe gelegt, zuerst eine Parasitenkur, dann eine Nierenreinigung und danach erst eine Leberreinigung
durchzuführen?

Die Parasitenkur wird als erstes empfohlen, weil
eventuell in der Leber lebende große Parasiten sich der Reinigung
widersetzten könnten. Man kann sie aber auch durch Zusatz von 10
Tropfen Wasserstoffperoxid (lebensmittelecht, aus der Apotheke)
oder 10 Tropfen Schwarzwalnußtinktur (in Heilverfahren aller
Krebsarten, Seite 557 empfohlen) oder 10 Tropfen Ölekomposit Spezial in das
Olivenöl-Grapefruit-Gemisch umbringen. Die Nierenreinigung ist
gleichzeitig eine gründliche Entsäuerung und würde einen
schlackenreichen Organismus entlastend auf die Leberreinigung
vorbereiten. Allerdings sind zu erwartende Entgiftungsreaktionen
bei der Nierenreinigung heftiger, weshalb ich oft die
Leberreinigung als erste Maßnahme empfehle.
Woran kann ich erkennen, ob Parasiten abgegangen sind?

Wird die Leberreinigung ohne Zusatz von Ölekomposit Spezial oder Schwarzwal-
nußtinktur gemacht, so bleiben aus Darm oder Leber abgehende
Parasiten am Leben und waren - falls groß genug - durch ihre
Bewegungen erkennbar. So erzählte zum Beispiel eine Dame von den
Kaulquappen, die sie in der Kloschüssel gesehen habe. Einige
Fadenwürmer sind schneeweiß; so auch Bandwurmsegmente, die eine
rechteckige Form haben, und deren Ecken langsam "winken".
Manchmal sind Eierstränge (wie sehr kleine Froschlaichstränge) zu
sehen. Tote Parasiten sind schwer zu erkennen, da der
Verwesungsprozeß sie nahezu unkenntlich macht.
Ich fühle mich wegen niedrigem Blutdruck schwach. Kann der
Blutdruck während der Leberreinigung weiter absinken?

Wer sich schwach fühlt oder Angst vor Blutdruckabfall hat, kann am
Abend vor dem Trinken des Ölgemisches einen Kaffee â€" Einlauf
machen: 1,5 Esslöffel auf ½ Liter Wasser 10 min ziehen lassen, grob
sieben (nicht filtern), handwarm ein halbe Stunde im Darm
behalten.
Nach der Leberreinigung fühle ich mich für Tage energielos; was
soll ich tun?

Täglich einen Kaffee-Einlauf machen (siehe oben),
ggf. auch zwei Mal pro Tag.
Ich vertrage so viel Bittersalz schlecht; gibt es eine Alternative?

Das in jeder Apotheke erhältliche FX - Passagesalz ist
Bittersalz plus Brause und Zitronensäure. Man kann es ersatzweise
nehmen, sollte aber oft die Dosis erhöhen, oder es mit reinem
Bittersalz mischen, um die gewünschte Wirkung - es geht um eine
Stuhlentleerung vor 22:00 Uhr - zu erzielen. Wer diesen Effekt
mit einer kleineren Dosis Bittersalz erreicht, kann auch am morgen
mit der kleineren Dosis auskommen.
Was mache ich, wenn ich vor 22:00 Uhr keine Darmentleerung
habe?

Nehmen Sie noch eine Portion Bittersalz und verschieben
Sie den ganzen Zeitplan um zwei Stunden nach hinten.
Meine Leberkuren verliefen wiederholt erfolglos; was kann ich tun?

Nehmen Sie ein heißes Bad am Tag zuvor, führend Sie zwei Tage
zuvor eine parasitenabtötende Maßnahmen durch (z.B. 10 Tropfen
Ölekomposit Spezial in ein Glas Wasser morgens auf nüchternen Magen und
abends vor dem Schlafen, siehe vorhergehende Frage), nehmen Sie
für ein paar Wochen Leberkräuter. Es mag u.U. eine Gebisssanierung
nötig sein (siehe Band 2, Schwermetalle und Zahnherde).
Gibt es eine Möglichkeit die Leberreinigung unter Betreuung durchzuführen?

Ja, von mir (Georg Keppler) begleitete Leberreinigungen können nach Vereinbarung überall durchgeführt werden, wenn genügend Leute zusammen kommen. Rufen sie einfach an:
Kontakt.
3. Nierenreinigung
3.1 Nieren, Übersäuerung und Wasser
Wird die Eliminierungskapazität des Körpers bezüglich saurer
Stoffwechselschlacken überstiegen, werden diese in verschiedene
Gewebe eingelagert. Anfangs scheinen die sich langsam anhäufenden
sauren Schlacken keine Probleme zu verursachen. Doch im Laufe der
Zeit entwickelt sich solche Additionsazidosen zu arthritischen
Gelenkablagerungen, Nierensteinen, etc.
Unternimmt man etwas Drastisches wie z.B. eine Nierenreinigung, so
werden alle angehäuften Schlacken gleichzeitig mobilisiert. Da sie vor
der Ausscheidung zuerst neutralisiert werden müssen, überschreiten
die plötzlich anfallenden Mengen oft die Neutralisierungskapazität des
Körpers. Es kommt dann je nach Übersäuerungsgrad zu
Entgiftungssymptomen, die im schlimmsten Fall ähnlichkeit mit den
Symptomen einer Schwermetallmobilisierung haben: Schlappheit,
Aufstehen fällt schwer, zahes Denken, Vergesslichkeit,
Lähmungserscheinungen, Gelenk- und/oder Kopfschmerzen, etc.
Gleichzeitige Einnahme eines Entsäuerungsmittels macht diese
Entgiftungsreaktionen (siehe unten) erträglicher, speziell in Verbindung
mit Basenbadern. Doch Übersäuerung kommt letztendlich von
Essgewohnheiten. Entsäuerung durch Basenbader und Entsäuerungsmittel
sind daher nur eine Übergangslösung. Sie können die notwendige
Ernährungsumstellung nur aufschieben.
Wer den Verdacht hegt, übersäuert zu sein, kann dies folgendermaßen überprüfen: Man wasche den ganzen Körper gründlichst, um den Säuremantel zu beseitigen und nehme dann ein heißes basisches Bad (z.B. Kaisernatron, Bullrichs Vitalsalz, etc.). Der pH sollte am Anfang um 8,5 liegen (mit Teststreifen überprüfen). Sinkt er innerhalb einer Stunde um mehr als 1,0 (also unter 7,5), so ist ohne vorhergehende Entsäuerung bei Nierenkur und Parasitenprogramm mit Entgiftungsreaktionen zu rechnen. Zur Vermeidung dieser kann man entsäuern, z.B. fortgesetzte Bäder, bis die pH-Senkung sich normalisiert hat: Eine Senkung um weniger als 0,5 ist in jedem Fall unbedenklich. Wichtig ist, die pH Messung am Badewasser vorzunehmen statt am Urin!
Sauberes Trinkwasser in ausreichender Menge ist für die Nieren die
beste Medizin. Die meisten wasserlöslichen Toxine lassen sich mit Hilfe
eines guten Trinkwassers eliminieren. Wasser, das Gifte aus dem
Körper ausschwemmen soll, soll mineralarm (hochohmig) sein, d.h. es
sollte weniger als 200 Mikrosiemens (entspricht ca. 200ppm: parts per
million) haben. Das meiste Leitungswasser bewegt sich im Bereich von
500 - 700 Mikrosiemens, Mineralwasser erreichen bis zu 2500
Mikrosiemens / ppm.
Gutes Trinkwasser kann man nicht kaufen - denn kommerzielle Getränke sind generell mit Reinigungsalkoholen und organischen Lösungsmitteln belastet - man kann es aber herstellen. Mögliche Lösungen sind Umkehrosmoseanlage oder Dampfdestille. Viele Menschen haben vor einer de-Mineralisierung durch mineralarmes, insbesondere destilliertes Wasser Angst. Am Gerücht dass man binnen kürzester Zeit an destilliertem Wasser sterben würde, ist nichts dran.
Im Mineralhaushalt des Körpers geht es ums Gleichgewicht zwischen Mineralien und Wasser. Der Idealfall herrscht in so genannten isotonischen Getränken in denen das Verhältnis von Nährstoffen zu Flüssigkeit dem des gesunden menschlichen Blutes entspricht.
- Befinden sich im Blut zu viele Mineralien, dann wirken mineralarme Getränke (gefiltertes Wasser) & Essen ausgleichend.
- Befinden sich zu wenige Mineralien im Blut, dann wirken mineralreiche Getränke & Essen ausgleichend.
In unserer Überflussgesellschaft mit dem Dauerkonsum stark mineralhaltiger Getränke haben wir eher zu viel im Blut als zu wenig. Nach zwei bis drei Jahre langem konsequent Gebrauch von mineralarmem Wasser kommt aber ein Punkt, an dem Mineralausschwemmung ein Thema wird. Gutes wird zuviel wenn man übers Ziel hinausschießt, es wird dann zum Ungleichgewicht in die andere Richtung. Bei mir selbst ist dieser Punkt nach etwa drei bis vier Jahren erreicht worden.
Gefiltertes Wasser "hungrig" ist, und alles versucht aufzunehmen, was ihm in die Quere kommt, auch Teile der Aufbewahrungsbehälter. Deshalb ist auf Reinheit und stoffliche Unbedenklichkeit der Behälter zu achten. Bezüglich Mineralien empfehle ich ihnen die erfrischenden Ansichten des Tierarztes Dr. Joel Wallach.
Bezugsquellen: Umkehrosmose Anlagen & Dampfdestille
Nierenreinigung - für wen und warum?
Die Nieren filtern wasserlösliche Abfälle und Gifte aus dem Blut und
scheiden diese als Urin über die Harnwege aus. Viele der
herausgefilterten Stoffe sind Säuren, die sich verfestigen
(kristallisieren) können, sobald der Flüssigkeitsanteil im Verhältnis zu
den herausgefilterten Stoffen absinkt. Als Folge davon bilden sich
Steine in den Nieren, die deren Funktion bis hin zum Funktionsverlust
behindern.
Die Nierenreinigung nach CLARK dient der Auflösung von Nierensteinen und
-kristallen, sowie arthritischer & rheumatischer Ablagerungen, und zur
Entlastung der Nieren bei Schadstoffbelastung (z.B. FCKW). Diese
Nierenreinigung ist auch gleichzeitig eine sehr starke, allgemeine
Entsäuerung. Da fast alle Westeuropaer chronisch übersauert sind, ist eine
Nierenreinigung auch ohne Nierensteine sehr sinnvoll.
3.2 Durchfführung der Nierenreinigung
Benötigte Materialien:
- 60 Kubikzentimeter getrocknete Wurzel der Baumartigen
- Hortensie (Hydrangea arborescens)
- 60 Kubikzentimeter Roter Wasserhanf (Eupatorium purpurea)
- 60 Kubikzentimeter Eibischwurzel (Althea officinalis), enthält Schleimstoffe
- Frische Pertersilie; getrocknete Petersilie hat keine Wirkung
- Goldrutentinktur oder Goldrutenkraut; weglassen falls Allergie besteht oder alternative: Terminalia chebula
- Ingwerkapseln
- Bärentraubenkapseln
- Pflanzliches Glycerin (zur Schmierung, damit die spitzen, nadelartigen Kristalle besser abgehen)
- Schwarzkirschenkonzentrat (zur Geschmacksverbesserung)
- Vit.-B6
- Magnesiumoxidtabletten
Bezugsquellen: Nierenreinigung (komplett-Paket)
Zubereitung & Dosierung:
- Alle Wurzeln in 2.5 Liter kaltes Wasser abgedeckt in einem
Behälter (kein Metall!) ziehen lassen, nach 4 Stunden oder am nächsten
Morgen das Schwarzkirschenkonzentrat zufügen, zum Kochen bringen
und 20 Minuten köcheln lassen. Sobald genügend abgekühlt 60 ml trinken,
den Rest durch ein Bambussieb (kein Metall!), 0,5 Liter im Kühlschrank
(Glas) aufbewahren, den Rest in Portionen einfrieren. Die Wurzeldrogen
können ein zweites Mal, diesmal mit 1,5 Liter Wasser und 10 Minuten
köcheln, benutzt werden (deshalb bis dahin tiefgekühlt aufbewahren).
Sogar ein drittes Abkochen ist noch wirksam, wenn auch deutlich
vermindert.
- Ein Bund Petersilie waschen und 3 Minuten in 1Liter Wasser kochen, davon 60 ml trinken sobald genügend abgekühlt, 0,5 Liter einfrieren und 0,5 Liter in den Kühlschrank stellen. Nach Bedarf neu zubereiten. Morgens 180 ml des Wurzeltees und 125 ml des Petersilientees mit 20 Tropfen Goldrutentinktur und 1 Teelöffel Glycerin mischen und über den Tag verteilt in Portionen trinken (gekühlt aufbewahren).
- Beide Tees sind leicht verderblich und müssen alle vier Tage erneut
aufgekocht werden. Den am Morgen sterilisierten Tagesbedarf kann man
jedoch zur Arbeit mitnehmen (auch ohne Kühlung).
Weiterhin folgendes einnehmen (vor dem Essen):
- Eine Ingwerkapsel zu den Mahlzeiten (3x täglich
- Eine Barentraubenkapsel zum Frühstück, zwei zum Abendessen
- Eine Dosis Vit.-B6 täglich (250 mg)
- Eine Dosis Magnesiumoxid (500 mg) täglich
Bemerkungen:
- Auch unvollständige Rezepturen sind wirksam, jedoch langsamer. Vit.-B6 und Magnesiumoxid beugen der Bildung von Oxalatsteinen vor, vorausgesetzt man verzichtet auf Schwarztee (15,6 mg Oxalat pro Tasse) und besser auch Kakao (Schokolade).
- Phosphatreiche Nahrung (besonders Cola, Brühwürstchen, Backpulver, Kuhmilchprodukten; allgemein Fleisch, Brot, Frühstücksflocken, Teigwaren und Brausen) führt zur Bildung von Phosphatkristallen.
- Obst und Gemüse, sowie mindestens 1 Liter Wasser täglich wirken entlastend auf die Nieren.
- Es gibt viele (andere) Kräuter, die Nierenkristalle und Nierensteine auflösen.
3.3 Entgiftungsreaktionen (Herxheimer-Reaktionen)
Bei ca. 50% der Nierenreinigungen kommt es zu Entgiftungsreaktionen,
meistens im Zusammenhang mit der oben erwähnten additiven Gewebe-
Übersäuerung. Nierensteine sind kristallisierte Säuren, die durch die
Kräutermischung aufgelöst (mobilisiert) werden. Vor der Ausleitung müssen
die Säuren noch neutralisiert werden. Da diese Kräuter gleichzeitig auch alle
anderen Säureablagerungen im Körper mobilisieren, wird die Fähigkeit zur
Neutralisierung und damit die Ausscheidungskapazität oft überschritten. Die
nicht neutralisierten Säuren fangen an, hier und da im Gewebe zu zwicken. Es
kommt dann zu akuten und teilweise heftigen Übersäuerungsreaktionen wie
Gelenkschwellung mit Rötung und Hitze, Gelenk- & Kopfschmerzen,
Muskelverspannungen, besonders in Nacken und Schulter, seltener Übelkeit.
Folgende Maßnahmen schaffen Abhilfe
- Schnelle Erleichterung durch Basische Bäder (siehe oben): mittels Natron eine warmes Bad mit dem pH-Wert 8,5 (mit pH-Streifen messen) herrichten. Solange der pH-Wert innerhalb einer Stunde unter 7,5 sinkt, keine weiteren Entgiftungsmaßnahmen Maßnahmen (Nierenkur, etc.) durchführen, sondern immer wieder Basenbäder oder Fußbäder.
- Begleitende Erleichterung: Kombination der Nierenkur mit basischen Bädern
- Notfalls muss die Nierenreinigung mit einer Entsäuerung (oral und/oder Bäder) unterbrochen werden, und kann nach Abklingen der Beschwerden wieder aufgenommen werden. In diesem Fall friert man bereits zubereiteten Wurzel-Tee einfach Zeitraum ein.
- Vorbeugung: Der übermäßigen Mobilisierung kann auch durch vorhergehende Entsäuerungsmaßnahmen vorgebeugt werden:
- Basische Bäder (siehe oben)
- aufsteigende basische Fussbäder (innerhalb zwanzig Minuten von 36 bis 43 Grad Celsius) täglich - die Füße sind die dritte Niere!
- Nr. 9 der Schüsslersalze (Natrium phosphoricum D6)
- orale Entsäuerung mit gepufferten Basenpulvern (heiß trinken erhöht die Wirkung): (Kaiser-)Natron (Natriumhydrogenkarbonat) und Bikarbonate sind für orale Einnahme wegen des hohen Natriumgehalts (Vorsicht bei Hochdruck und damit verbundenen Problemen!) bedenklich. Auch führen sie zur Magenübersalzung und eventuell zum Zusammenbruch der Säurebarriere, die Bakterien den Weg von oben in den Darm verwehrt.
- Natron-kur

Die durch eine Nierenreinigung nach CLARK hervorgerufenen Entgiftungsreaktionen können zwar sehr unbequem werden, sind aber in der Regel zuhause in den Griff zu kriegen. Häufig treten gar keine auf, viele Menschen fühlen sich einfach besser.
Quellen für Basenpulver
3.4 Der Natrium-Bicarbonat Puffer
Der Blut pH-Wert muss von unserem Körper in einem ganz engen Bereich von 7,36 bis 7,44 gehalten werden, sonst wird es sofort lebensbedrohlich. Um 7,36 bis 7,44 unter allen Umständen gewährleisten zu können, unterhält der Körper einen riesigen Bicarbonat Puffer im Zwischenzellraum den er am liebsten randvoll sieht. Er verschiebt alles verfügbare Bicarbonat da hinein – als Reserve für saure Zeiten.
Wenn der Urin sauer ist, pH<7, heißt das nicht dass auch das Blut sauer ist. Es bedeutet nur dass im Blut nicht genug Bicarbonat ist um in den Urin zu gelangen. Aber je weniger Bicarbonat im Blut, umso saurer der Urin. Je saurer der Urin, desto mehr geizt der Körper mit dem im Bicarbonat, der Puffer ist nicht voll!
Wie voll oder leer der Puffer ist, lässt sich um Urin pH nicht ablesen. Einzig wenn er überläuft bekomme ich eine verlässliche Meldung: der pH-Wert des Urins steigt über 7 weil überschüssige Bicarbonat ausgeschieden wird.
Die gute Nachricht: ich kann also solange Carbonat nehmen bis der pH über 7 bleibt. Damit würde ich sicherstellen dass mein Puffer randvoll bleibt und auch Unmengen Saures (5 Whiskey, Marathon, Schweinshaxe ..) im Griff hat. Selbst wenn ich längere Zeit zu viel Bicarbonat nehme wird es 1:1 über die Nieren ausgeschieden, sogar bei verminderter Nierenleistung.

Achtung: Mögliche krankheitsbedingte Falschmeldungen durch Ammoniak oder andere basisch wirkende Substanzen bei
- Leberzirrhose
- Harnwegsinfektionen
Wenn also der Urin ph>7 ohne das Bicarbonat, strenge vegetarische Diät, Calcium- oder Magnesium-Brausetabletten dafür verantwortlich gemacht werden können, braucht es klinische Diagnostik um die Ursache zu finden.
Das Natriumbicarbonat Protokoll angelehnt an die Forschungsarbeit von Dr. med. Klaus Kopp (www.kf-kopp.de):
- Tag 1 bis 4: 1 Teelöffel Natron plus 1 Teelöffel Zuckerrohrmelasse in einem Glas Wasser (Raumtemperatur) aufgelöst trinken
- Tag 5: doppelte Dosis oder 2x pro Tag
- wiederholen bis ein Urin pH von 7,5 bis 8 erreicht wird
mögliches Problem: Basenbildner wie Bicarbonat neutralisieren Magensäure, was insbesondere die Eiweißspaltung (Low-carb, Paleo-Diät) beeinträchtigt und zu Magenschmerzen führen kann. Im Darm begünstigen halb verdaute Eiweiße Fäulnisprozesse bei denen Ammoniak entsteht.
mögliche Lösung:
- warten bis der Magen knurrt, dann ist nämlich wieder genug Magensäure da. Das dauert bei mir gerne mal einen halben Tag.
- weniger Natron nehmen, Pausentage einlegen
- zum Essen ein paar Tropfen verdünnte Salzsäure in Wasser zu Essen zu trinken, z.B. ca. 10 Tropfen 1%-ige Salzsäure (nach Clark) 3 Tropfen 4%-ige Salzsäure in Wasser (z.B. vom gesund-im-net-SHOP). Dass ein niedriger Carbonatpuffer mit Magensäuremangel einhergeht macht Sinn, wenn man bedenkt dass die körpereigenen Salzsäureherstellung als zweites Produkt Natriumcarbonat liefert (1:1). 80% aller Magendysfunktionen beruhen (2020) auf zu wenig Salzsäure/HCl mit folgenden möglichen Konsequenzen:
- Gewebeazidose: bei der Produktion von HCl entsteht basisches Carbonat (HCO3-) was im Blut Säuren puffert (Protonenpumpe); zu wenig HCl bedeuted da auch verminderte Pufferkapazität von Säuren
- zu wenig HCO3- im Dünndarm, d.h. alle Dünndarm-Funktionen behindert weil Mileu nicht basisch genug ist
- schlechte Spaltung: Malabsorption, B12 Mangel
- keine Säureschranke: Mikroorganismen werden nicht getötet, z.B. Helicobacter pylori wird pathologisch, Zoo im Darm (Entzündungen ==>Geschwüre ==>Krebs; leaky gut ==>Allergien ==>auto-immun)
- Magenausgang bleibt wegen sympathischer Dominanz zu (Pylorus Spasmus): Reflux
- schlechte Freisetzung von Gallen- & Pankreassäften
- Weiter hilft es daran zu denken dass die Magensäureproduktion parasympathisch (Vagus, unwillkürlich) stimuliert wird. Das zeigt sich wenn denken an, sehen & riechen von Nahrung den Speichelfluss erhöht - wenn das Wasser im Mund zusammen läuft.
Das Nervensystem haben wir (u.a.) in willkürlich und unwillkürlich unterteilt. Ich bin in der Annahme aufgewachsen dass die beiden strikt getrennt seien, was sich immer mehr als Teilwissen entpuppt. Die Trennung ist gar nicht so strikt, das unwillkürliche Nervensystem ist zugänglich, allerdings nicht sofort und nicht 100%ig, und nur unter bestimmten Bedingungen.
3.5 willkürlich & unwillkürlich
Unser Körper regeneriert sich unwillkürlich jede Nacht in dern ersten 30 Minuten nach dem Einschlafen. Diese Aktivierung der Selbstheilungskräfte, gekennzeichnet durch so genannte "alpha"-Gehirnwellen, passiert auch während eines kurzen Nickerchens von maximal 30 min. Wer also Nickerchen machen kann, sollte das unbedingt tun weil sie/er damit die tägliche Regeneration VERDOPPELT. Aufgepasst, wer länger „nickt“ verpasst den Effekt und ist anschließend mehr erschöpft wie zuvor.
Wenn täglicher Stress und Hektik zu viel werden, fällt der erschöpfte Mensch direkt in den Tiefschlaf. Die regenerierende Einschlafphase wird übersprungen, die nächtliche Selbstheilung kann nicht, zumindest nicht ausreichend statt finden. Irgendwann können die täglichen Arbeiten nicht mehr erledigt werden und fangen an aufzulaufen. Der Müll bleibt auf der Straße liegen. Wieso machen wir das?
Gute Arbeit setzt Konzentration voraus. Es gibt zwei Möglichkeiten Konzentration zu erlangen - durch Entspannung oder durch Stress. Während Entspannung unwillkürlich und nur freiwillig möglich ist, kann Stress auch willkürlich erzwungen werden. Das tun z.B. Adrenalin Junkies ganz gezielt.
Viele andere hetzen sich weniger gezielt mittels "zwingender" Umstände tagsüber (im beta-Zustand) derartig ab, dass Sie abends todmüde ins Bett und sofort in tiefen Schlaf fallen. Da der alpha-Zustand so übersprungen wird, wacht Mann/Frau morgens genauso müde auf, wie er/sie abends eingeschlafen ist . Es konnte ja keine körperliche Regeneration, keine Selbstheilung stattfinden.
Durch viele mutwillige Wiederholungen wird so die im Menschen angelegte Fähigkeit situations-gemäß von Überlebensaktivität (Sympathikus dominiert, willkürlich) auf Regeneration (Vagus dominiert, unwillkürlich) umzuschalten ausgehebelt und schließlich inaktiv. Die gute Nachricht: das lässt sich wieder rückgängig machen. Das Umschaltvermögen von Sympathikus (willkürliches Nervensystem) auf Vagus (unwillkürliches Nervensystem), und damit die Selbstheilungskräfte, lässt sich re-aktivieren.
Willkürlich kann ich z.B. meinen Arm anheben, aber nicht meinen Darm bewegen. Das heißt jedoch nicht, dass ich keinen Einfluss auf die unwillkürlichen Prozesse in meinem Körper habe. Die Schnittstelle ist die Atmung.
Meinen Atem kann ich verändern, ihn kohärent machen, was innerhalb weniger Atemzüge Einfluss auf den Herzschlag nimmt und dann in einer Kaskade auf sämtliche unwillkürlichen Funktionen meines Körpers wirkt.
Stress ist das Gegenteil von Kohärenz, beides sind Gewohnheiten die ich mir in einem ungeahnt großen Umfang an- oder abgewöhnen kann. Wie dem auch sei, durch meine Atmung kann ich in mir das Umschalten von sympathische auf vagale Dominanz beeinflußen, und zwar in beide Richtungen:
- gleichmäßige Atmung (kohärentes Atmen) mit gleicher Dauer von Ein- und Ausatmung aktiviert den Vagus. Dazu braucht es anfangs eine Vorgabe wie folgende Tonspur.
- ungleichmäßige Atmung (körperliche Anstrengung, emotionaler Stress, Hyperventilieren, ..) aktiviert den Sympathikus
Literatur:
- Die Polyvagal-Theorie von Stephen Porges
- Kohärentes Atmen von Wilfried Ehrmann
4. Parsitenkur mit ozonisiertem Öl

Seit der Erscheinen von Heilung ist Möglich sind fast zehn Jahre vergangen.
In der Zwischenzeit hat Frau Dr. CLARK an der Verbesserung ihrer
Methoden gearbeitet. Da die bekannte Parasitenkur mit Nelken, Wermut und
Schwarzwalnuss Askarideneier und v.a. Bandwurmstadien nur unvollständig
beseitigen kann, suchte Dr. CLARK nach wirksameren Methoden. Für einige
Zeit verwendete Sie Coenzym Q-10 hochdosiert, bis Sie mit der Kombination
von frisch ozonisiertem Olivenöl mit L-Cystein eine befriedigende Lösung
fand. Diese - derzeit wirksamste - Parasitenkur hat Frau Dr. CLARK in der
amerikanischen Ausgabe von Heilverfahren Aller Krebsarten (The Cure for All Cancers ISBN 1-890035-00-9) veröffentlicht. In der deutschen Ausgabe fehlen diese Seiten.
4.1 Kur mit frische ozonisiertem Olivenöl
Benötigtes Gerät:

==>
Bezugsquellen
Herstellung
Verbinden Sie den Ozonisators durch einen Schlauch mit dem Ausströmerstein. Schalten Sie den Ozonisator ein, bevor Sie den Ausströmer auf den Boden der mit Olivenöl gefüllten Flasche/Glas absenken. Die Luftbläschen können das Gefäß zum überlaufen bringen; gießen Sie in diesem Fall etwas Öl ab (oder Übertopf verwenden).
Empfehlungen zur Dauer des Ozonisierens:
output 400 mg/h: 3 x 30 Minuten mit je 5 Minuten Pause
output 600 mg/h: 3 x 20 Minuten mit je 5 Minuten Pause
Verschließen Sie die Flasche und bewahren Sie das ozonisierte Öl im Kühlschrank auf. Ozon gast langsam wieder aus. Deswegen ist das frisch ozonisierte Öl nur etwa 5 Tage haltbar. Ich empfehle nur soviel Öl zu ozonisieren wie man in den 5 Tagen verbraucht und dann wieder neues Öl frisch zu ozonisieren.
Dosierung für eine 5-Tage-Kur
- Morgens auf nüchternen Magen 2-3 Esslöffel (EL)
- Mittags 1/8 bis 1/4 Teelöffel L-Cystein in Wasser; nicht Cystin! - das ist in diesem
Zusammenhang wirkungslos)
- Abends vor dem Schlafengehen 2-3 Esslöffel. Ist der Abstand zwischen Abendessen und Schlafengehen kleiner als drei Stunden, dann soll das Öl vor dem Abendessen eingenommen werden.
- Mindestabstand zwischen zwei Kuren: zwei Wochen!
Frau Dr. CLARK hat in besonderen Fällen (unter ständiger therapeutischer überwachung) ozonisiertes Öl - auch in noch höheren Dosen - bis zu 3 Monate täglich eingesetzt.
Dosierung für eine 3-Wochen-Kur
(setzt den Besitz eines Ozonisators voraus, mit dem man sich alle fünf Tage neu Öl ozonisiert)
- 3 EL 1x täglich
- 500 mg L-Cystein 3x täglich, nicht vergessen!!!!! - Es kommt sonst zur Überdosierung.
Überdosierung, was tun?:
- Überdosierung macht sich durch Trägheit (nicht Müdigkeit) plus Appetitlosigkeit bemerkbar
- Ohne L-Cystein ist Überdosierung ab Ende der 2. Woche wahrscheinlich, ab der 3. Woche garantiert
- Überdosierung ist nur möglich, wenn L-Cystein vergessen oder in zu geringer Menge genommen wird; statt L-Cystein kann auch die 5-fache Menge Vit.-C genommen werden
- Ein Teelöffel Vit.-C in Wasser (mit ein wenig Salz um die Säure abzupuffern) behebt die Symptome der Überdosierung innerhalb 30 min., ein halber TL L-Cystein tut das Gleiche.
4.2 Anwendung
innerlich
- In Kombination mit Cystein: beseitigt alle, auch hartnäckigste Parasiten wie Askariden - Eier und Bandwurmstadien
- In Kombination mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln zur Ausleitung
von fettlöslichen Giften (Neurotoxinen) wie PCP/Lindan, Benzol, Toluol,
Xylol, Phenol, Insektiziden, Holzschutzmitteln, Betäubungsmitteln,
Neuraltherapeutika, Schmerzmitteln, etc., ausgenommen die ebenfalls
fettlöslichen Schwermetalle.
- Cocktail gegen PCB: ½ Tasse 25ml in ozonisiertes Olivenöl, ½ Tasse 5ml
ozonisiertem Wasser und ½ Tasse Grapefruitsaft gut miteinander
verschüttelt auf nüchternen Magen trinken; danach kann man PCB im
Urin nachweisen.
- Alle chronischen Kopfsymptome, psychisch oder/und körperlich, von Migrane bis Depressionen.
- Schmerztherapie, immer wenn dar Schmerz durch das bakterielle
Stoffwechselprodukt Phenol verursacht wird (Streptococcus
pneumoniae, Querverbindung: Schistosoma japonicum).
- Bei Pilzbefall: vorher Chelatbildner (Chlorella Algen) einnehmen, damit
sie im Darm anwesend sind, wenn aus den toten Pilze die in deren
Zellwanden gebundenen Schwermetalle frei werden.
äußerlich
- Haut- & Nagelpilz
- Warzen, verhartete Narben, Hautrisse
- Schürfwunden, entzündliche Hautverletzungen
- Oberflächliche Entzündungen (auch Pickel, Haarwurzel)
- Zahnfleischentzündung (Ölziehen)
- Bei Schleimhautentzündungen in Körperöffnungen einbringen (Ohr, Rachen, Vagina, Anus, etc.)
- Stirnhöhlen-, Nebenhöhlen, Kieferhöhlenentzündungen: einige Tropfen liegend mit Pipette bei überstrecktem Kopf in die entsprechenden Höhlen einfließen lassen
Pararizol / Ölekomposite - haltbare ozonisierte Öle
Rizol ist ein Rohstoff für haltbare Mischungen aus ozonisierten Ölen (Ozoniden) und pflanzlichen Wirkstoffen (wie Nelken, Wermut, Walnuss), die von Dr. Gerhard Steidl kommerziell hergestellt und unter Namen wie PARARIZOL und RIZOL-ZETA in solchen (Versand-) Apotheken gekauft werden können, die bereit sind, diese Mischungen nach den Rezepturen von Dr. Steidl herzustellen.
Rizol-Zeta ist in Abwesenheit eines Ozonisators, bei Unverträglichkeit von Olivenöl, oder bei Vielreisenden eine sehr gute Alternative. Ich empfehle sie bei allen "Kopf-Symptomen" von Depressionen bis Migrane. Im schlimmsten Fall tritt keine Verbesserung ein.

Fachinformation für Therapeuten 09176 7397
Angelehnt an die Rizole gibt es "Ölekomposite zur äußerlichen Anwendung", die auch von nicht-Apotheken verkauft werden dürfen.
Privat verwende ich selber (Georg Keppler) - auch innerlich - hauptsächlich das Ölekomposit Spezial, da es nach meiner Erfahrung die allgemein wirksamste Variante ist.
Dosierung:
Drei Tropfen in ein Glas Wasser morgens auf nüchternen Magen und abends vor dem Schlafen gehen, am nächsten Tag jeweils vier Tropfen, am dritten Tag jeweils fünf, usw. bis auf zehn Tropfen steigern. Unter Umständen kann die Dosis auf 15 Tropfen (oder noch mehr) erhöht werden. Mehr info zur Anwendung
zuhause.
Quellen:
- Ölekomposite plus Symbioselenkung gesund-im-net
- Pararizol: Einhorn Apotheke, Erlangen: 09131 - 59404
- Pararizol - Zäpfchen: Sonnen Apotheke Freiburg, 0761 - 71922
4.3 Symbioselenkung
Die durch Antibiotika entstandenen Lücken in der Darmflora werden von denjenigen Mikroorganismen besiedelt, die sich am schnellsten von der Antibiotikagabe erholen bzw. resistent sind. Das sind im allgemeinen Pilze. Besonders bei solchen weit verbreiteten Vorschädigungen ist das Umbringen von Parasiten allein keine Lösung. Es bedarf der Symbioselenkung, d.h. der Zufuhr freundlicher (symbiontischer) Mikroorganismen, damit diese die entstandenen Lücken anstelle der körperfeindlichen Mikroorganismen besiedeln.
Die beste mir bekannte Möglichkeit stellen die Effektiven Mikroorganismen (Effektive Mikroorganismen) nach Teruo Higa dar, obwohl diese Mischung aus ca. 80 lebenden aerobischen und anaerobischen Mikroorganismen nur für den landwirtschaftlichen Gebrauch zugelassen ist.
Eine noch bessere Wirkung lasst sich durch Kombination von Effektive Mikroorganismen mit fein gemahlenem Vulkangestein wie Zeolith oder Bentonit erzielen.
Zeolith und vergleichbare Mineralien bieten bei der Symbioselenkung mit Effektive Mikroorganismen (Effektive Mikroorganismen) diesen eine Operationsbasis: sie werden nicht so schnell aus dem Darm herausgespült. Wichtig ist, Effektive Mikroorganismen und Zeolith zusammen mit Wasser einzunehmen, damit das Zeolith nicht von den bereits im Verdauungstrakt befindlichen störenden Mikroorganismen "besiedelt" werden können.
Zusätzlich wirkt Zeolith im Darm wie ein Ionenaustauscher und nimmt dem Körper dadurch eine energie-intensive Entgiftungsarbeit ab, was v.a. die Nieren stark entlastet.
Literatur:
- Effektiven Mikroorganismen, F. P. Mau, ISBN 3-442-14227-X
- Eine Revolution zur Rettung der Erde, T. Higa, 3-922201-35-0
- Die Wiedergewonnene Zukunft, T. Higa, ISBN 3-922301-42-3
Symbioselenkung aus der Apotheke:
- Microflorana von der BDS GmbH
- Präparate der Firma Sanum (Isopathie nach ENDERLEIN)
Traditionelle Symbioselenkung:
- Milchsauer vergorener Kohl (hausgemachtes Sauerkraut)
- Frisch gepresster Zitronensaft in viel Wasser mit einer Prise Salz (täglich über einen langen Zeitraum) entfern Pilze aus den letzten Darmwinkeln
- Ein Löffel frischer (selbstgemachter) Yoghurt mit jeder Mahlzeit
4.4 Zusätzliche Informaiton über ozonisiertes Öl
- Bei der Ozonisierung von Olivenöl bilden sich einerseits Ozonide
(Peroxid-Bindungen). Anderseits wird Ozon im Öl physikalisch gelöst.
Es beginnt sofort wieder auszugasen, weshalb nach fünf Tagen frisch
ozonisiertes Öl wieder wirkungslos geworden ist. Leicht ranzende Öle
(z.B. Leinöl) sind ungeeignet.
- Ozonisiertes Öl wirkt besonders stark auf Anaerobier, d.h. auf
Mikroorganismen, die sich in frühen Abschnitten der Evolution
entwickelt haben, als die Atmosphäre noch keinen oder sehr wenig
Sauerstoff enthielt. Diese haben keine Schutzmechanismen gegen
Sauerstoff oder Ozon entwickelt und leben in sauerstoffloser
Umgebung auf.
- Eingeatmet ist Ozon bereits in geringen Mengen tödlich (entzündliche
Reaktionen der Lunge sind bei mehrstündiger körperlicher Arbeiten in
einer Luft mit mehr als 0,16mg Ozon pro Kubikmeter zu erwarten).
Dennoch ist ozonreiche (Schwarzwald-) Luft traditionell ein Grund für
Kuraufenthälte. Wie bei vielen medizinischen Wirkstoffen liegt der
Unterschied zwischen Gift und Medizin lediglich in der Dosis.
- Ozonisiertes Öl ist sehr reaktionsfreudig. Wenn es keine Feinde
findet, vergreift es sich an Freunden. Eine Überdosierung macht sich
durch Trägheit (nicht Müdigkeit) plus Appetitlosigkeit bemerkbar. Ein
Teelöffel Vit.-C in Wasser (mit ein wenig Salz, um die Säure
abzupuffern) behebt diese Symptome innerhalb 30 min. Eine große
Dosis eines anderen Antioxidans (L-Cystein, Vit.-E) tut das Gleiche.
- Da Ozon mit Fett (Öl) eingeschleppt wird, hat es eine Affinität für
fettreiches Gewebe, also Unterhautfettgewebe und Nervenzellen. Es
wirkt daher besonders auf Toxine, die im Fett gespeichert werden,
wie Neurotoxine, PCP/Lindan, PCB, unpolare organische Lösungsmittel
(Benzol, Phenol, Toluol, Xylol, usw.). Die ebenfalls fettlöslichen
Schwermetalle bedürfen anderer Ausleitungsmethoden (Chelierung).
Über L-Cystein und Glutathion
Literatur: Burgersteins Handbuch für Nährstoffe, ISBN 3-8304-2065-X
Drei Aminosäuren "Methionin, Taurin und Cystein" enthalten Schwefel im
Molekül. Dieser ermöglicht ihre antioxidative Wirkung. Zusammen mit
Glutaminsaue und Glycin bildet Cystein Glutathion, das wichtigste
wasserlösliche Antioxidans, das auch im Blut aufzufinden ist. Glutathion, das
zusammen mit dem Selen-haltigen Enzym Glutathionperoxidase wirksam wird,
entgiftet freie Radikale und kann z.B. oxidiertes Vitamin C und E zur
Wiederverwendung aufbereiten.
Die Zufuhr von Cystein aus der Nahrung bestimmt, wie viel Glutathion vom
Körper produziert wird, d.h. Nahrungsergänzung mit Cystein heben den
Glutathionspiegel. Die wichtigsten Funktionen von Cystein sind:
- Starkes Antioxidans: Allein oder als Bestandteil von Glutathion oder
anderen Zellproteinen hat Cystein eine starke antioxidative Wirkung,
indem es vor Schaden durch freie Radikale und damit vielen
Krankheiten schützt. Cystein und Glutathion helfen auch die toxische
Wirkung von Medikamenten und Chemikalien (ganz allgemein
Vergiftungen), insbesondere von Schwermetallen zu reduzieren.
- Entgiftung: Alkohol und andere Genussgifte, Drogen, peroxidierte
Fette, bakterielle Gifte, Pestizide, Formaldehyd, zahlreiche
Komponenten in Zigarettenrauch und Autoabgasen, Schwermetalle,
Lebensmittelzusatze, MEDIKAMENTE, usw.
- Bindegewebestruktur: Im Strukturprotein des Bindegewebes, der
Muskel und der Knochen sind zwei Cystein-Moleküle durch ihre
Schwefelgruppe (Disulfidbrücke) verbunden. Diese verleihen dem
Gewebe eine besondere Festigkeit.
- Fettsaure-Synthese: Spielt zusammen mit Pantothensäure eine
entscheidende Rolle in der Synthese von Fettsäuren, die zur
Produktion von Zellmembranen und Myelin (Hauptbestandteil der
Nervenmarksscheide) gebraucht werden.
- Immunität: Glutathion spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion
von Leukozyten (Entzündungshemmung), indem sie die Funktion der
Leukozyten lenken und verstärken.
- Taurin-Synthese: Cystein kann zu Taurin umgeformt werden, das eine
wichtige Rolle im Nerven-, Verdauungs- und Herz-Kreislauf-System
spielt.
- Einsatz bei: Arthritis, Atemwegserkrankungen, Grauer Star,
Lebererkrankungen, Demenz, Magenentzündung/-geschwür, Psoriasis.
Da die Resorption von oralem Glutathion unsicher ist, werden gewöhnlich
Cystein oder N-Acetyl-Cystein (besonders preiswert in rezeptfreiem
Hustensaft) 0,5 bis 1,5 g/Tag empfohlen. Cystein wird besonders effizient
absorbiert, wenn auf nüchternen Magen eingenommen. Soll der
Glutathionspiegel gehoben werden, sollte Cystein mit Glutamin eingenommen
werden (oder IV), ggf. mit Selen, Magnesium und Zink. Cystin, eine
Verbindung von zwei Cysteinmolekülen ist ungeeignet, da es keine
antioxidativen Eigenschaften besitzt und Nierensteinbildung begünstigt.
Große Mengen von Cystein können zu Cystin umgewandelt werden, was durch
2 bis 3-fache Zufuhr von Vit.-C im Verhältnis zu Cystein gemindert wird.
Vorsicht bei Diabetes: Hohe Cystein Dosen können die Wirkung von Insulin
stören und damit die Kontrolle des Blutzuckers erschweren.
Über Oxidationsmittel
Unser Immunsystem hat zwei Flügel - die oxidative Abwehr und die reduktive
Abwehr. Reduktionsmittel, auch Radikalenfänger oder Antioxidantien
genannt, sind das Gegenteil von Oxidationsmitteln.
ähnlich wie bei Säuren & Laugen, heben sich Oxidationsmittel und
Antioxidantien gegenseitig in Ihrer Wirkung auf. Es ist daher sinnlos, sie
zusammenschütten, bzw. sie zusammen (zeitgleich) einzunehmen. Will man
beide Abwehrflügel starken, so gibt man Oxidantien und Reduktionsmittel
abwechselnd, aber zeitlich ausreichend versetzt (3 bis 4 Stunden Abstand in
beide Richtungen).
Oxidationsmittel:
Frisch ozonisiertes Olivenöl, Pararizol (Parozol), Ölekomposite und andere Mischungen ozonisierter Öle; frisch ozonisiertes Wasser, Sauerstofftherapien, Rhodizonsäure, Benzochinon, Inositol (zerfallt im Körper zu Vit.-C und Rhodizonsäure), Eisengluconat, Lugol'sche Lösung.
Antioxidantien (syn.: Reduktionsmittel, Radikalenfänger)
Glutathion, Cystein, Vit.-C, Vit.-E und Vit.-A, Co-Enzym Q-10, Lycopin (Tomate), Beta Carotin (Carotinoide), Selen, Zink (ermöglichen Bildung antioxidativer Enzyme), Bioflavanoide (Früchte, bes. Zitrusfrüchte), Folsäure (Vit.-B9).
Gegenwärtig sind auf dem Gesundheitsmarkt Antioxidantien überbetont.
Wegen des resultierenden Ungleichgewichts haben Oxidationsmittel oft
einen (scheinbar) stärkeren Effekt als sie in einer ausgewogenen Situation
haben würden. In absehbarer Zukunft ist eine Verlagerung des Marktes von
Antioxidantien zu Oxidantien zu erwarten. Als Folge davon werden dann
wieder Antioxidantien "effektiver" sein.
5. Die Kräuter-Parasitenkur, ein älterer Hut
In der ursprünglich von Dr. CLARK veröffentlichten Parasitenkur werden
Bandwurmstadien und Askarideneier oft nicht vollständig beseitigt; in
diesem Fall schafft frisch ozonisiertes Olivenöl plus L-Cystein Abhilfe, wie
in Kapitel 4 beschriebene ist.
Dr. Clark selber war mit der Haltbarkeit der Schwarzwalnusstinktur nie zufrieden. Die frische Tinktur ist zwar sehr gut, aber ihre Haltbarkeit ist denkbar schlecht. Dr. Clark betonte immer wieder, dass der frischen grünen Tinktur aus der vollständigen noch unreifen grünen Schwarwalnuss-Frucht nur noch ein Bruchteil der Wirksamkeit verbleibt, wenn sie einmal braun geworden ist. Das geschieht unter Luftzutritt in Sekunden, im Klartext, einmal die Flaschen aufgemacht und das war's. Ich habe selber immer wieder frustriert dabei zugesehen, wie die grüne Tinktur mit der Geschwindigkeit einer vor die Sonne ziehenden Wolke braun wird.
Dieses Problem hat Dr. Clark mit Hilfe von gefriergetrocknetem Schwarzwalnuss-Extrakt zu minimieren versucht. Aber auch mit dieser Verbesserung war sie nicht zufrieden und forschte nach einer wirksameren Alternative, die sie schließlich mit dem frisch ozonisierten Olivenöl (siehe oben Kapitel 4) fand. Seither hat sie die Schwarzwalnuss nicht mehr empfohlen. Die entsprechenden Passage in ihren Büchern wurden bei den deutschen Übersetzungen ausgelassen. Das liegt vielleicht daran, dass die Übersetzung von den Vertriebsfirmen für Clark-Produkte gesponsort wurde. Die alternative "frisch ozonisiertes Olivenöl" mit seiner auf 5 Tage begrenzten Haltbarkeit lasst sich noch schwieriger verkaufen, als die schlecht haltbare Schwarzwalnuss, die zumindest grünt bleibt (falls sie überhaupt ist), bis man die Flasche aufmacht.
Der Kunde kauft natürlich die Dinge lieber fertig, statt sie selber zu machen: Öl ozonisieren oder Schwarzwalnuss-Tinktur selber herstellen, portionsweise abfüllen und für baldigen Gebrauch aufbewahren. Seit Dr. Steidl seine Ölekomposite entwickelt hat, gibt es eine wirksame und haltbare Alternative, mit der ich so zufrieden bin, dass ich Olivenöl nur für den PCB-Cocktail ozonisiere (eine andere Anwendung) und auch keine Schwarzwalnuss-Tinktur herstelle.
Die Kräuter-Parasitenkur beinhaltet:
- Schwarzwalnusstinktur: während Schwarzwalnuss (siehe Foto oben) - der Wirkstoff Nucid ist synonym mit Inositol - selber auch in großen Mengen sehr gut verträglich ist, kann der Tinkturalkohol Probleme bereiten, und sollte bei Bedarf (schwache Leber) mit 1g Niacinamid (nicht Niacin) entgiftet werden. - Frische Tinktur ist grün(lich). Braune, d.h. durch Luftzutritt oxidierte Schwarzwalnusstinktur ist erheblich weniger wirksam. Die Oxidation wird verhindert, indem man die aus der Flasche entnommene Menge sofort mit Glasmurmeln oder Quarzsteinchen auffüllt. Einlaufe mit Schwarzwalnusstinktur erreichen auch entlegene Darmbereiche.
- Wermutpulver in Kapseln
- Nelkenpulver in Kapseln, bei empfindlichem Magen Nelken und ggf. Wermut verringern.
- Zappen (3 x 7 min. mit je 20 min Pause): ist während der Einnahme von Schwarzwalnuss am effektivsten.
Dazu kommen als Option folgende, den Harnstoffwechsel und damit die Eiweiß - Entgiftung ankurbelnde Aminosäuren:
- Ornithin: dient als Schlafmittel
- Arginin: dient als Aufwach-Hilfe
Quellen:
Ölekomposite
Kräuter in Pulverform gelagert verlieren schnell an Wirksamkeit. Deswegen liefern solche Kräuter Parasitenkuren, egal wo gekauft, selten optimale Ergebnisse. Ölekomposite und Alkoholische Tinkturen (Parasitus-X) sind nicht nur wirksamer, sondern auch preiswerter. Wer dennoch eine Kräuter Parasitenkur kaufen möchte, findet eine Reihe von Versandfirmen im Internet.
Einnahmeplan (TL = Teelöffel, Tr. = Tropfen, g = gramm)
Tag |
Schwarzwalnuß Tinktur |
Wermut Kapseln |
Nelken* Kapseln |
Arginin morgens |
Ornithin abends |
Zappen 3 x 7 min |
1 |
2 TL |
1 |
1 / 1 / 1 |
1 g |
1-3 g |
ja |
2 |
2 Tr. |
1 |
2 / 2 / 2 |
1 g |
1-3 g |
ja |
3 |
2 Tr. |
1 |
3 / 3 / 3 |
1 g |
1-3 g |
ja |
4 |
2 Tr. |
1 |
3 / 3 / 3 |
1 g |
1-3 g |
ja |
5 |
2 Tr. |
1 |
3 / 3 / 3 |
1 g |
1-3 g |
ja |
6 |
2 TL |
1 |
3 / 3 / 3 |
1 g |
1-3 g |
ja |
7 |
|
4 |
3 / 3 / 3 |
1 g |
1-3 g |
ja |
8 |
|
4 |
3 / 3 / 3 |
1 g |
1-3 g |
|
9 |
|
5 |
3 / 3 / 3 |
1 g |
1-3 g |
|
10 |
|
5 |
7 |
1 g |
1-3 g |
|
11 |
|
6 |
|
|
|
|
12 |
|
6 |
|
|
|
|
13 |
2 TL |
7 |
7 |
1 g |
1 - 3 g |
ja |
14 |
|
7 |
|
|
|
|
15 |
|
7 |
|
|
|
|
16 |
|
7 |
|
|
|
|
17 bis 19 |
|
|
|
|
|
|
20 |
2 TL |
7 |
7 |
1 g |
1 - 3 g |
ja |
*morgens / mittags / abends
Bei ca. 10% der Falle kommt es zu Entgiftungsreaktionen, meistens im Zusammenhang mit GewebeÜbersäuerung. Zur Vermeidung siehe Nierenreinigung. Die diese Reaktionen bewirkenden Toxine, z.B. Parasitenleichen und saure Schlacken, stammen nicht von den eingenommenen Kräutern, sondern sind bereits vorher im Körper vorhanden; Lymphsystem, Leber & Nieren mit Entgiftungshilfen (seihe weiter unten) unterstützen.
5.1 Varianten und Ergänzungen
- Hochdosiert: bei Krebs, Befall mit Schafleberegel oder Fasciola hepatica
(Größer Leberegel); In Tumoren haben sich Parasiten festgesetzt, wo sie
vom Immunsystem und Kräutern nur schwer erreicht werden. Man
braucht hohe Dosen über längere Zeiträume, damit Reinfektionen aus den
Tumoren sofort abgetötet werden:
- 2-10 TL Schwarzwalnusstinktur (Niacinamid zur Entgiftung des
Alkohols nehmen!) oder 20 Kapseln gefriergetrocknete Schwarzwalnuss;
mit Wasser verdünnt einnehmen oder mit Honig und Sahne (und
PfefferminzÖltropfen); ggf hinlegen; falls täglich nicht möglich, einen Tag
mit Schwarzwalnuss aussetzen, aber Nelken & Wermut weiter einnehmen;
bis zum Verschwinden der Egel durchführen.
- 9 Kapseln Wermut & 9 Kapseln Nelken: Brechreiz vermeidbar, wenn 1 Tr. PfefferminzÖl nach etwas trockenem Brot verzehrt wird.
- Erhaltungsdosis: Nach Beendigung der Parasitenkur (s.o. Tabelle) alle 7
Tage das gleich wie am 20.Tag einnehmen; kann beliebig lang fortgesetzt
werden
- Prophylaktisch: z.B. im Falle von Haustieren; 2x pro Woche mit extra
starker Schwarzwalnusstinktur, Nelken- & Wermutkapseln, Zappen; ggf.
erhöhte Nelkendosis.
- Gewürzsirup aus ätherischen Ölen: 1TL Koriandersamen, ½ TL Weißer
Thymian, 1 TL Nelkenknospen, 1TL Muskatnuss, 1 TL Pfefferminze, 1TL
Fenchel mit Ahornsirup (oder Honig mit 2EL Aloe Vera) auf 125ml
auffüllen: z.B. Strongyloiden, Clonorchis, Eurytema, Fasciola,
Paragonismus, Echinostoma revolutum (Nervensystem), Macracanthör;
wirkt auch gegen PCB. Dosierung: kräftig Schütteln, ¼ TL 3xtägl.,
hinterher für besseren Geschmack ein Stück Butter.
- Zusätzlich gegen Parasiten wie Eurytrema: täglich 9 Kapseln Wermut, 6
Kapseln Nopales (ein Kaktus) & 2 TL Schwarzwalnusstinktur.
- Schutzsirup & Nottropfen: zur Unterstützung der Parasitenkur bei.
Influenza oder Befall durch Salmonellen, Clostridium bot. & Prionen, die
aus Parasitenleichen frei werden (siehe Band 4, Kapitel Zielzappen für
Fortgeschrittene oder im CLARK-Lotsen).
- Homöographische Tropfen: um einzelne Erreger aus einzelnen Organen
zu entfernen (siehe Band 4, Kapitel Zielzappen nach CLARK)
- Für Kinder: Dosis nach Gewicht reduzieren, halbe Dosen oder weniger.
- Clostridien: 10-15 Kapseln Verdauungsenzyme & 10-20 Tr. Oregano-Öl in
Kapsel gefüllt (nichts daneben!) zwischen den Mahlzeiten plus Betain
Hydrochlorid 3x3 Kapseln täglich.
- Salmonellen: Lugolsche Lösung (Mundspülung & Desinfektion von Speisen).
- Bakterien: Finger vor dem Essen sterilisieren; Essen mit verdünnter
5%iger Salzsäure (einige Tropfen in ein Glas Wasser) sterilisieren oder
Lugolscher Lösung (Salmonellen); Kolloidales Silber zum Zähneputzen,
Mundspülung & gurgeln (Clostridien); Oregano-Öl zum Zähneputzen;
Parasitenprogramm mit Zappen.
- Schimmelpilze & deren Gifte (Aflatoxin, Mutterkorn, Patulin): über den
Tag verteilt eine Woche 10g Vit.-C einnehmen, danach reduzieren.
- Pilzerkrankungen: Grapefruitkernextrakt
- Zahnherde: vom Zahnarzt beseitigen lassen; bei Clostridien 1 Tr.
Oregano-Öl auf Plastiklöffel, Zahnbürste eintauchen (sehr scharf, ggf.
m. Olivenöl verdünnen) & putzen.
5.2 Parasitenkur für Hausttiere
Haustiere haben oft die gleichen Parasiten wie die Menschen, unter anderem
Askariden, Hakenwurm, Trichinellen, Strongyloiden, Dirofilarien und
verschiedene Bandwürmer. Sofern Sie ein Haustier haben, sollten Sie auf
dessen Gesundheit ebenso achten wie auf die eigene. Dies ist mit wenig
Aufwand zu erreichen. Auch hier gilt: Kräuter in Pulverform gelagert verlieren schnell an Wirksamkeit. Deswegen liefern solche Kräuter Parasitenkuren, egal wo gekauft, selten optimale Ergebnisse. Ölekomposite und Alkoholische Tinkturen (Parasitus-X) sind nicht nur wirksamer, sondern auch preiswerter, doch werden sie wegen dem Geschmack von Tieren ungern angenommen.
Die optimale Lösung ist hier meistens selbst ozonisiertes Öl. Es eignet sich sehr gut zur antiparasitären Behandlung von Haustieren, denn Hunde und Pferde lieben Öl, und auch Katzen kann man es einfach ins Futter mischen.
- Dosierungsvorschlag für Hunde: 1/2 TL täglich für kleine Hunde, 1TL
täglich für große 11/2 TL für ganz große. Achten sie auf die Anzeichen
der Überdosierung: Antriebslosigkeit (Hund begrüßt Sie nicht an der
Tür, steht nicht mal auf, sondern wedelt nur mit dem Schwanz) und
Appetitlosigkeit.
- Dosierungsvorschlag für Katzen: 1/4 bis 1/2 TL täglich, achten sie auf die Anzeichen der Überdosierung (siehe Hunde)
- Dosierungsvorschlag für Pferde: 5 EL 2x täglich, achten sie auf die Anzeichen der Überdosierung (siehe Hunde)
Die Dosierungsvorschläge sind Richtwerte und bedürfen ggf. einer
Anpassung. Bei Überdosierung hilft schnell das gleiche, was bei Menschen
auch hilft, siehe dazu Seite 23. Gefährlich werden kann nur eine ständige
Überdosierung über Tage.
Gesunde Ernährung für Tiere - die beste Vorbeugung:
Hunde fressen kein Heu, Katzen kein Obst (...) Ihre Körperweisheit leitet
sie. Der Mensch kann sie allerdings dazu bringen, Getreide und Sojabohnen
zu fressen, indem er Aromen hinzufügt, die sie lieben, und damit ihre
Körperweisheit in derselben Weise überlisten, wie wir es auch mit uns selbst
tun. Es wird etwas für das Tier zusammengebraut, das sich "Vollnahrung"
nennt, und dies geben wir ihnen Tag für Tag zu fressen.
Ihre Leber wird wieder und wieder mit denselben Giftstoffen belastet und
kann sich niemals erholen. Es überrascht nicht, dass sie immer häufiger an
Krebs erkranken. Die Tischabfalle waren schon wesentlich weniger giftig für
sie als ihr industriell hergestelltes Futter. Eine Futterumstellung darf
langsam und mit Einfühlungsvermögen erfolgen: Informieren Sie sich
darüber, wie Haustiere richtig ernährt werden.
Kräuter-Parasitenkur für Tiere:
|
Hunde |
Katzen |
1.Petersilien-wasser* |
Jeweils einen Teelöffel pro 5kg Körpergewicht auf das Futter |
Jeweils einen Teelöffel auf das Futter geben |
2.Schwarzwalnusstinktur (zusätzlich ab 2. Woche) |
Tagl. Einen Tropfen pro 5kg Körpergewicht auf das Futter geben (Tier nicht zum Fressen
zwingen), ggf. Dosis langsam steigern.** |
2x wöchentlich einen Tropfen auf das Futter geben (Tier nicht zum Fressen zwingen).** |
3.Wermut (zusätzlich ab 3.Woche) |
Tagl. Eine kleine Prise aus der geöffneten Kapsel auf das Futter |
2x wöchentlich. Eine kleine Prise aus der geöffneten Kapsel auf das Futter geben |
4.Nelken (zusätzlich ab 4.Woche) |
Tagl. Eine kleine Prise aus der geöffneten Kapsel auf das Futter |
2x wöchentlich eine kleine Prise aus der geöffneten Kapsel auf das Futter geben |
5. Erhaltungsprogramm |
Wie 4. Woche (kontinuierlich) |
Wie 4. Woche (kontinuierlich) |
* Petersilienwasser: großen Strauß Petersilie 3min in 1L Wasser kochen, Petersilie
wegwerfen, Wasser in 0,2L-Portionen einfrieren (Vorrat für einen Monat). Es ist nicht
wichtig, dass alles gefressen wird.
** Wenn das Tier sich erbricht oder Durchfall hat, kommen wahrscheinlich Würmer
zum Vorschein (u.U. unsichtbar), die außerordentlich ansteckend sind: Salz oder
jodhaltiges Mittel darauf schütten, 5min einwirken lassen, dann wegräumen, Hände
anschließend mit verdünntem athylalkohol (Wodka/Wasser 4:1) reinigen. Unrat im
Freien genauso beseitigen.
6. Entgiftungshilfen
Die Ausleitung von Giften ist meistens eine harte, energie-intensive
Arbeit für den Körper. Energie, die sonst für unseren normalen
Tagesablauf zur Verfügung steht, wird plötzlich anderswo
dringender gebraucht:
- Der Mensch wird müde, was Bewegungsenergie eingespart
- Appetitlosigkeit bis Übelkeit schränkt das Essen ein, denn Verdauung verbraucht erst einmal Energie
- Die Lust auf Sex ist gemindert bis verschwunden.
Und schon haben wir eine Situation, die jedem Krankenhaus ähnelt:
Bettruhe, krankheitsgemäße Diät (dieser Aspekt ist sehr
verbesserungsbedürftig), kein Sex. Darüber hinaus gibt es noch
einige Maßnahmen, womit die Entgiftung - egal, ob sie zuhause oder
in einer Praxis stattfindet, wirkungsvoll erleichtert und unterstützt
werden kann.
Definition: Entgiftungshilfen sind Maßnahmen, die ohne Erstverschlechterung die Entgiftungsorgane des Körpers und deren Funktionen unterstützen. Ausnahme: Die Antibiotika-Alternativen können Erstverschlimmerungen auslösen, zu deren Minimierung die anderen Entgiftungshilfen dienen!
Aspekte von Entgiftung
- Ausleitung: Entfernung der bereits im Körper eingelagerten Giftstoffe.
- Abbau: manche Gifte können nicht direkt ausgeleitet werden, sondern
müssen erst zu ausleitbaren Stoffen abgebaut werden (z.B. Benzol wird
erst zu Phenol abgebaut, das mit Magnesium aus frischem Gemüsesaft
vermischt mit frischer Grapefruit oder Zitrone ausgeleitet wird).
- Mobilisierung: manche Gifte wie Schwermetalle sitzen in Geweben fest
und müssen zuerst mobilisiert werden, bevor eine Ausleitung möglich
wird. - Wenn die Entgiftungskapazität des Körpers überschritten wird,
lagert er Stoffwechselabfall und Gifte dort im Körper ab, wo sie am
wenigsten Schaden anrichten (z.B. Additionsazidose). Auf diese Weise
entstehen regelrechte Depots (Zysten, Talgtaschen,
Darmausbeulungen, Nieren-, Gallensteine, Gelenkablagerungen, usw.).
Prinzipiell sind Mobilisierungsreaktionen in 50% der Nierenreinigungen
und 10-20% des Parasitenprogramms zu erwarten. Auch bei allen
Schwermetallausleitungen ist im 1. Schritt - der Mobilisation - mit den
akuten Symptomen einer Schwermetall - Vergiftung zu rechnen. Das
gilt auch für alle Pilzabtötungen (Mykosetherapien, Parasitenkur), da
Pilze die in ihren Zellwanden gebundenen Schwermetalle (und andere
Toxine) nach dem Tod wieder freisetzen.
- Vermeidung erneuter Aufnahme: Die Lebensgewohnheiten (Essen,
Kosmetika, Hygiene, etc.) sollten entsprechend permanent verändert
werden.
- Zellreparatur: Die ausgeleiteten Gifte haben oft Schaden angerichtet,
der mit zusätzlichen Maßnahmen behoben werden muss (z.B. Glutathion
zur Behebung von Malonsäureschaden, L-Cystein zur Regenerierung von
Lebergewebe).
- Beseitigung parasitärer Toxinquellen: Stoffwechselprodukte von
Parasiten (z. B. Acet- & Formaldehyd, Alkohol, Kohlenmonoxid,
Steroide von Candida; Phenol von Streptokokken aus dem Hasenegel;
Isopropanol, toxische Amine und DNA von Clostridien aus dem
Hasenegel; Malonsäure von Bandwurmstadien; usw.) sind eine ständige
Toxinquelle, abgesehen von der Notwendigkeit, die durch Parasiten-
aktivität abgestorbenen Zellen zu entsorgen.
- Folgevergiftung: Beim Abtöten von Parasiten anfallende Kadaver
sollten schnellst möglichst beseitigt werden, da Verwesung weitere
Toxine produziert. Außerdem setzten die aufplatzenden/verwesenden
Parasitenkörper die im Laufe ihres Lebens aufgenommene Toxine (z.B.
Schwermetalle bei Pilzen) und kleinere Parasiten (z.B. Adenoviren aus
Milben, Bandwurmstadien & E. coli) frei. Vor allem bei Mykosebe-
handlungen (Candida) kommt es zu heftigen Folgevergiftungen, durch
die aus abgetöteten Pilzen frei werdenden Toxine.
Da Leber- und Nierenreinigung Parasiten nicht abtöten, werden sie im
Anschluss an das Parasitenprogramm empfohlen. Obwohl die letzten beiden
Entgiftungsaspekte bei der Nierenreinigung nicht in Betracht kommen,
treten heftige Entgiftungsreaktion hier häufiger auf (über 50%) als beim
Parasitenprogramm (10-20%). Von Darmsanierung und Leberreinigung sind
keine heftigen Reaktionen zu erwarten.
Zum Thema Effektive Mikroorganismen und Überdosierung
- Dosen sollen individualisiert werden. Vegetarier (seit mehr als 2 Jahre)
sollten alle Dosen halbieren und ggf. langsam steigern. MCS-Patienten und
andere Hypersensible (Allergiker, Elektrosensible usw.) können eventuell
mit noch geringeren Dosen beginnen.
- Konstitution spielt hier auch eine Rolle. So ist z.B. ein "Vata"-Typ
(Ayurvedischer Konstitutionstyp: Untergewicht und fehlende
Körperwarme) immer sensibler und benötigt geringere Dosen.
- Im allgemeinen ist es immer einfacher mit einer zu geringen Dosis
anzufangen und sie ggf. zu steigern. Eine anfängliche Überdosis führt zu
Angst und Misserfolgserwartung (größter Therapieblock!) seitens des
Patienten, wenn nicht zum Abbruch.
- Alle Kuren belasten und sollten daher ohne besonderen Grund weder
gleichzeitig durchgeführt, noch mit anderen Therapieformen vermischt
werden.
- Generell sollten verschiedene Maßnahmen nicht gemischt werden: Es ist
so unmöglich festzustellen, welche Maßnahme welchen Effekt erzielt hat.
Mischen kann sinnvoll werden, nachdem die Effekte der einzelnen
Maßnahmen (durch Erfahrung) klar geworden sind.
- Im Falle von schwachen Lebenskräften (schwere, chronische
Krankheiten) soll der Patient zuerst biologisch aufgebaut werden, so dass
er die Entgiftungsreaktionen übersteht. Je schwerer eine Krankheit ist,
um so heftiger bzw. bedrohlicher könnten die zu erwartenden
Entgiftungsreaktionen sein. Bsp.: Alkoholvergiftung durch hohe Dosen
Schwarzwalnusstinktur bei Patienten mit schwacher Leber
(Alkoholentgiftung mit Vit.-B3 / Niacinamid).
- Alle direkt parasitenabtötenden Maßnahmen stellen einen extremen
Evolutionsdruck für diese Organismen dar. Routinemäßige Anwendung
einer bestimmten Maßnahme bewirkt auf Dauer die Entwicklung von
Immunität seitens der Parasiten (z.B. Antibiotikamissbrauch).
- Bei ständiger Zufuhr von Mitteln, die der Körper normalerweise selbst
aus der Nahrung herstellt, lasst die körpereigene Kapazität zur
Herstellung dieser Mittel nach (Degeneration). z.B.: bei ständiger
Verwendung von Schuhwerk wird die nicht mehr gebrauchte kleine Zehe
immer kleiner.
- Überdosierung von starken Oxidations- oder Reduktionsmitteln ist
schädlich, da diese Mittel, falls keine Toxine bzw. Bakterien präsent sind,
sich kurzerhand an den lebenden Zellen vergreifen. Daher empfiehlt Frau
Dr. CLARK 5 Stunden nach der Einnahme ozonisierter Öle
(Oxidationsmittel), eine Dosis von L-Cystein (Reduktionsmittel)
einzunehmen, um eventueller Überdosierung vorzubeugen.
zu Nebenwirkungen
"Echte" Nebenwirkungen wie sie von allopathischen Mitteln bekannt sind,
kommen selten vor. Gleichwohl sollte man danach Ausschau halten und
folgende Punkte bedenken:
- Antioxidantien (Reduktionsmittel wie Cystein, Glutathion, Vit.-C usw.)
sollten nicht zeitgleich mit Oxidationsmitteln (ozonisierte/s
Öle/Wasser, Lugolsche Lösung, Inositol, usw.) eingenommen werden;
Mindestabstand 4h (eine Mahlzeit).
- Erbrechen, gelegentlich auch Durchfall bei Einnahme hoher
(notwendiger) Dosen, wie Nelken oder Schwarzwalnusstinktur bei der
Parasitenkur: Dieses Problem kann in der Regel mit geeigneten
Maßnahmen (Geschmacksverbesserung, Verdünnung, alternative Mittel)
begrenzt werden. Oft ändert sich die Einstellung des Patienten
gegenüber dem Geschmack, sobald er die positive Wirkung des Mittels
verspürt.
Zum Thema Effektive Mikroorganismen und "viel hilft viel"
Wenn Menschen zu einer Austestung kommen, bitte ich Sie darum, alle
Mittel mitzubringen, die sie zur Zeit einnehmen. Viele kommen mit einem
Waschkorb voll. Ich teste dann (kinesiologisch) die Verträglichkeit der
einzelnen Mittel und mache drei Haufen: Helfend, egal und schadend.
Meistens ist der egal-Haufen der größte, und die beiden anderen halten sich
die Waage. Der Gesamteffekt der Einnahme aller Mittel ist in diesem Fall
Null.
- Es ist wünschenswert, dass Menschen wieder lernen, die Wirksamkeit
von Mitteln zu erspüren. Wenn etwas wirklich hilfreich ist, dann geht es
mir von der Einnahme besser (Schlaf, Verdauung, Aktivität).
- Die Wirkung jedes einzelnen Mittels erprobe ich durch isolierte
Einnahme, bevor ich wirksame Mittel miteinander kombiniere.
Die Parasiten in Raum & Zeit
Artikel von Georg Keppler
Wohin ausgeprägtes Parasiten abtöten führt, sieht man an den Krankhauskeimen. In dem Härtetraining, das wir ihnen geben, überleben nur die multiresistenten Besten. Sie kann nichts mehr umbringen, und das kostet allein in Deutschland etwa 6 000 bis 15 000 Menschen pro Jahr das Leben. 1
Aus dem Blickwinkel der Entwicklung von Leben auf der Erde betrachtet, sind Parasitismus und Symbiose die beiden Extreme in einem Spektrum von Formen des Zusammenlebens. Wenn Parasitismus überwiegt, dann geht das betreffende Ökosystem zugrunde, und wenn Symbiose überwiegt, macht das Ökosystem Fortschritte.
Auf der Erde hat Symbiose so sehr überwogen, dass sich aus Einzellern komplexe Säugetiere entwickeln konnten. Im Rahmen dieser viele Millionen Jahre fortschreitenden Symbiose sehe ich Parasitismus als ersten Anbahnungsversuch künftiger Symbiose. Schon 1878 schlug Anton de Bary auf der 51. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte in Kassel vor, in die Biologie die Bezeichnung Symbiose für jegliches Zusammenleben von artverschiedenen Organismen einzuführen, also auch für Parasitismus.
Mir hat einmal jemand das Vorderende eines Bandwurms mit Hakenkranz (Scolex) zugeschickt, das nach dem Zappen - eine anti-parasitäre Maßnahme nach Clark - aus der Nase herauskam. Aber sämtliche zugeschickten Darmegel stellten sich unter dem Mikroskop als Fleischreste heraus. Und ja, es gibt Raubwespen die ihre Eier in Insekten legen, wo der Wirt als lebende Vorratskammer die Geburt der neuen Raubwespe nicht überlebt. Trotzdem würde sich die Wespe selber ausrotten wenn sie alle in Frage kommenden Insekten mit Eiern bestückte.
Erfolgsmodell Symbiose
Parasiten, die ihre Wirte umbringen sind Misserfolgsmodelle und entsprechend selten. Das Erfolgsmodell der Evolution ist immer weiter fortschreitende Symbiose, bis die beteiligten Organismen nicht mehr alleine leben können – der Weg vom Einzeller zum Säugetier, von der Ursuppe zum Urwald. Symbiose vereint die Ressourcen aller Beteiligten - optimierter Output bei weniger Input.
Wenn wir jede kleine Infektion mit allen verfügbaren Mitteln bekämpfen, dann schlagen wir nicht nur die Bösen tot. Übereifrigkeit beseitigt nicht nur Feinde, sondern zerstört symbiontische Gesellschaften wie ein Bombenteppich. Eine kraterübersäte und vergiftete Darmlandschaft bietet ganz andere Lebensbedingungen als der unversehrte Darm. Organismen, die vorher nicht Fuß fassen konnten, werden nun begünstigt, symbiotische Gleichgewichte müssen sich unter widrigen Bedingungen mit anderen Beteiligten neu einstellen. Das dauert - selbst bei intensiver Pflege, und vielleicht wird es nie wieder so wie früher. Ohne Krieg wäre es besser gelaufen.
Zum Thema Würmer
Den Körper verlassende Würmer – normalerweise im Stuhlgang – bekommt man nur selten zu sehen. Das liegt daran, dass tote Würmer im Darm schnell verwesen – Verdauung eben. Und ein lebender Wurm lässt freiwillig nicht los. Hat er woanders gelebt als im Darm oder der Leber, kommt er sowieso nur in kleinen Stücken dort an. Falls im Stuhl etwas zu sehen ist, sind es meistens Spulwürmer (Ascaris lumbricoides), Madenwürmer (Enterobis vermicularis) und Bandwurmsegmente.
Madenwürmer sind bis 12 Millimeter lang und legen ihre Eier nachts in den äußeren Analfalten ab, aus denen sich innerhalb weniger Stunden infektiöse Larven bilden. Für die unendliche Auto-Infektionskette Jucken-Kratzen-Finger-Mund sind nicht nur kleine Kinder anfällig. Bei Befall ist strikte Hygiene im Bereich Wäsche – vor allem Bett- und Unterwäsche - Toilette, Hände über längere Zeit angesagt. Fast alle kleinen Kinder gehen durch eine Madenwurmphase und erwerben Resistenz. Ein Trick ist ein mit Ölekomposit/Rizol (Info dazu weiter unten) getränktes Wattebällchen nachts vor dem Anus zu tragen, so dass die Eiablage unterbunden wird.
Spulwürmer sehen fast wie Regenwürmer aus, gewaschen wären sie rosa. Sie sind auf der ganzen Welt verbreitet und man kann kaum einen Fuß vor die Tür setzten ohne auf ein Askariden-Ei zu treten. Die sehr widerstandsfähigen Eier bleiben bis zu 4 Jahre infektiös, müssen aber über den Mund aufgenommen werden. Bezüglich Wurmbefall von Erwachsenen sind sie die Nummer Eins. Und dann kommt lange Zeit nichts.
Bandwurmsegmente sind weiß und eckig und flach, entweder quadratisch oder rechteckig, Kantenlänge deutlich unter einem Zentimeter. Die Ecken bewegen sich in Zeitlupe, wodurch sich das Segment langsam fortbewegen kann. Häufiger zu sehen sind sie im Kot von Rohfleischfressern wie freigehenden Katzen. In Industrieländern ist der Mensch definitiv ein Fehlwirt.
Schwierige Diagnose
Diagnose von Würmern ist nicht einfach. Ein Elisa Antikörpertest sagt zwar aus, wie viele Antikörper ich gegen eine bestimmte Infektion gebildet habe, aber nicht ob ich die Infektion jetzt habe. Aus der Höhe des Wertes versuchen wir die Wahrscheinlichkeit der Infektion abzuschätzen. Auch Bioresonanz und kinesiologische Verfahren melden eher Tendenzen. Ein positives Ergebnis besagt, dass ich den Wurm vielleicht habe.
Nachweisen kann man einen Befall über Eier und Larven und andere Fortpflanzungstadien im Stuhl. Dazu braucht es eine mikroskopische Stuhluntersuchung mit einem geübten Fachmann hinter dem Okular. Zuverlässige Aussagen über Häufigkeit und Auswirkung von Wurmbefall bekomme ich von Pathologen. Sie sehen die Fraßgänge, Zysten und anderen Auswirkungen von Würmern.
Die gute Nachricht, wenn der Verdacht einer Wurminfektion besteht, kann ich auf eine Apothekenrezeptur mit Breitbandwirkung zugreifen, die sogenannten Rizole. Leicht verändert sind sie unter dem Namen „Ölekomposite“ frei verkäuflich (nicht-Apotheken). Auf dem Etikett steht dann „nur zur äußerlichen Anwendung“.
Parasitenkuren
Parasiten umbringen ist das kleinere Problem. Wenn große und oder viele Parasiten abgetötet werden, fällt eine Menge Biomüll an, den der Körper abbauen und entsorgen muss. Außerdem leben in großen Parasiten kleine. Bringt man einen Wurm um, werden die in ihm lebenden Bakterien frei. Werden diese abgetötet, setzt es in ihnen lebende Viren frei – eine Belastungskaskade. Um das alles zu verarbeiten braucht unser Körper Unterstützung:
- Zeolith zum Binden von Toxinen und Abfallstoffen im Darm, damit sie den Körper auch tatsächlich verlassen und nicht irrtümlich rückresorbiert werden.
- Probiotika: Die sogenannten Effektiven Mikroorganismen entwickelt für die Landwirtschaft, stechen meiner Erfahrung nach die meisten Probiotika locker aus (siehe Handbuch 9).
- An der Leber bleibt die Hauptarbeit hängen. Bitterstoffe helfen ihr, gerne mit Einjährigem Beifuß (Artemisia annua) kombiniert.
- Nieren unterstützen: viel gutes Trinkwasser mit möglichst wenig Mineralien darin (hoch-ohmig, um die 200ppm), wenig andere Getränke; umsteigen auf naturbelassenes Stein- oder Meersalz.
- Werden Ölekomposite hochdosiert und/oder lange angewendet, gilt es möglicher Überdosierung vorzubeugen, ab der 2. Woche. Mit einem Antioxidans wie L-Cystein, 2-4 Stunden zeitversetzt eingenommen, können Überschüsse neutralisiert kann.
Vermeidung der Infektionsquellen ist meist einfach, mit der Ausnahme von Madenwürmer (Re-Infektionskette, siehe oben), wobei folgendes zu beachten ist: Hat es ein Mitglied des Haushaltes, haben es potentiell alle, Vierbeiner mit eingeschlossen. Und alle kommen als Re-Infektionsquelle in Frage, selbst wenn sie keine Symptome zeigen. Deshalb: Wurmkur für alle.
Pilze und Hefen brauchen eine Extrabehandlung. Chronische Pilzinfektionen zeigen Schwermetallprobleme an, denn Pilze können diese in ihre Zellwände einbauen und nehmen sie so unserem Körper ab. Es ist für ihn einfacher mit den Stoffwechselprodukten der Pilze umzugehen als mit den Schwermetallen. Pilze umbringen macht dann nur Sinn, wenn parallel die frei werdenden Schwermetalle gebunden und ausgeleitet werden:
- Algen sind natürliche Chelatbildner und können Schwermetalle binden: Afa, Chlorella, Rot- und Braunalgen. Ein Problem: Chlorella und Braunalgen in zu kleinen Dosen mobilisieren zusätzliche Schwermetalle aus dem Bindegewebe (siehe Handbuch 2). Das lässt sich mit der teureren Afa Alge umgehen. Spirulina ist zwar gute Nahrungsergänzung, bindet aber kaum Schwermetalle. Frischer Spinatsaft ist so gut wie Chlorella. Chlorophyll egal aus welcher Quelle ist ein natürlicher Chelatbildner und hilft.
- Alternative Chelatbildner aus dem Labor: Alpha-Liponsäure (Thioctacid) ist frei käuflich, EDTA und DMSO brauchen viel Aufmerksamkeit, DMPS einen guten Therapeuten.
- Der Bedarf an Spurenelementen, Vitaminen und Schwefel ist erhöht, es gilt nachzufüllen (Substitutionstherapie).
- Zeolith, Probiotika und Bitterstoffe wie oben
- Wasser & Salz wie oben
Der nächste Sonderfall sind Borrelien. Die Beschwerden werden von ihren Stoffwechselprodukten verursacht. Es sind Nervengifte, die sich entweder in den Gelenken (Lyme) oder Nerven (Neuro-Borreliose) ansammeln. Bringt man Borrelien um, gehen die Gifte davon nicht weg. Die Beschwerden bleiben, bis die Toxine ausgeleitet werden. Dazu braucht etwas, das die eingelagerten Toxine mobilisiert, zum Beispiel Kardenwurzel.
Auch hier muss der Körper schwer arbeiten und braucht Unterstützung. Ein zusätzliches Problem ist, dass in vielen Fällen weder Antibiotika noch Ölekomposite/Antibiotika die Borrelien vollständig ausrotten können. Diese legen ihre Zellwände ab und/oder verbergen sich unter einem Biofilm und warten so, bis die Luft wieder rein ist.
Betroffene müssen lernen Symptome zu unterscheiden – kommen sie von mobilisierten Toxinen oder von lebenden Borrelien, die neue Toxine produzieren – und entsprechend zwischen Kardenwurzel und Ölekompositen hin-und herwechseln. Auch hier braucht der Körper wieder Unterstützung für Leber & Nieren; Probionten und Zeolith wie oben. Wenn die Nerven dünn sind und es beim Schlafen Probleme gibt, empfiehlt sich zusätzlich Jiaogulan Tee (ausführliche Info im Handbuch 6).
Wie werde ich zum Fehlwirt?
Die Verkettung von unglücklichen Umständen wie infiziertes Fleisch plus Beziehungsstress plus Erkältungswetter kommt vor, so dass auch ein Mensch mit intaktem Immunsystem befallen werden kann. Eine Kur mit Ölekomposit wird in der Regel ausreichen. Dann gibt es die Mitbringsel aus den Tropen, meistens Amöben im Verdauungstrakt. Bei hartnäckigen Fällen empfiehlt sich das Tropeninstitut.
Für chronischen Befall müssen zwei Faktoren zusammenkommen, Kontakt mit infektiösen Stadien und ein vorgeschädigtes Immunsystem. Menschen mit Problemen, die auf dem Weg sind lebensbedrohlich zu werden, sind potentielle Fehlwirte für Würmer. Die können dann leicht Fuß fassen.
Es gibt kein Patentrezept dafür schwache Immunsysteme auf Trab zu bringen, denn die Ausgangslage ist so verschieden wie wir Menschen. Schwache Immunsysteme entstehen nicht über Nacht, sind eher das langfristige Ergebnis der jeweiligen Lebensführung. Wenn die Löcher im Immunsystem nicht gestopft werden, und dazu braucht es eine Veränderung der Lebensführung, steht auch nach erfolgreicher Wurmkur einer baldigen Re-Infektion nichts im Wege.
Und das muss ich erst mal wollen - mein Leben ändern. Ohne Bereitschaft dazu geht gar nichts. Sobald sie da ist, kann ich mit den am Anfang erwähnten Clark’schen Sanierungen beginnen mein Leben zu verändern, wenn es sein muss radikal.
Sanierungen nach Clark
- Gebiss: alle toten Zähne ziehen, sämtliche Metalle aus dem Mund entfernen, anschließend Schwermetall Ausleitung.(ausführliche Info im Handbuch 2)
- Ernährung: keine Dosen, Tiefkühlkost oder sonstige konservierte Nahrungsmittel; kein direkter Kontakt von Essen & Trinken mit blankem Metall, weder in der Küche noch beim Verzehr.
- Körper: Kosmetika, Körperpflege- und Reinigungmittel entsprechend einer roten Liste von Chemikalien (unter anderem Propyl- und Isopropylalkohol, PCB, Blei, Aluminium, Titan, Chrom, Fluor, Kobalt, Benzol, Zinn, Strontium) filtern; vollständige Neuorientierung beim Einkaufen. (ausführliche Info im Handbuch 8)
- Haus: Entsorgung aller Farben, Lacke, Verdünner, Getriebeöle, auch aus Keller, Garage und Dachboden; Luftzirkulation von Garage und Keller zum Wohnbereich unterbinden; alles entsorgen, was Wohngifte wie FCKW, Formaldehyd, Asbest, Permethin, usw. enthält.
Häufigere parasitäre Probleme als Wurmbefall
Neben Pilzen und Borrelien habe ich viele Autoimmun Probleme zu sehen bekommen. Autoimmun Erkrankungen ist der Überbegriff für Probleme, deren Ursache Immunreaktionen gegen körpereigene Strukturen sind. Es gibt Studien die zeigen dass bei Rheuma, Psoriasis, Neurodermitis, Reizdarm, CFS, Diabetes Typ 1, Zöliakie, MS, Parkinson, Migräne, Herzproblemen nachweislich ein leaky gut syndrom vorliegen kann. 3
Interessant ist der Versuch von Joel V. Weinstock, Morbus Crohn mit Hakenwürmern zu therapieren 3. Ein Immunsystem, das eigene Körperstrukturen angreift, ist wie eine überbewaffnete gelangweilte Armee, die krampfhaft nach kriegerischer Betätigung sucht. Bieten sich keine Feinde an, trifft es Freunde.
Wenn es mir gelingt, so die Überlegung von Herrn Weinstock, das Immunsystem sinnvoll zu beschäftigen, mit echten Feinden, dann müssten die Autoimmun Probleme schrumpfen. Diese Idee wurde inzwischen mehrfach aufgegriffen. 4, 5
Unser Darm ist ein Ort des zusammen Lebens und zusammen Arbeitens. Wie komplex und verschachtelt das ist, beginnen wir gerade zu erahnen. Der aus der Leber kommende Gallensaft ist nicht nur ein Verdauungssaft für den als zweiten Magen fungierenden Zwölffingerdarm, er enthält auch sämtlichen Zellmüll, der nicht über die Nieren ausgeschieden werden kann. Auf fünf Meter Länge erschließt und entzieht unser Darm aus einer Vielfalt von Lebensmitteln binnen Stunden sämtliche Mikronährstoffe, die unser Körper braucht. Gleichzeitig ist er die Schranke für Krankheitserreger und Giftstoffe und recycelt Wertstoffe und Elektrolyte. Ist das komplex? Ja! Haben wir es verstanden? Begrenzt, sehr begrenzt. Dazu ein paar Zahlen.
_____8 x 109 - Weltbevölkerung
_4.000 x 109 - Zellen im Menschen
12.000 x 109 - Bakterien im Ökosystem menschlicher Darm (pro Mensch!)
Wie gut verstehen wir/Sie/ich die Weltbevölkerung? Wie gut glauben Sie ist unser/Ihr/mein Verständnis für die Vorgänge im Darm?
Gut, dass mein Darm auch ohne mein Verständnis funktioniert. Das tut er Tag für Tag seit Millionen von Jahren. Diese symbiontische Gemeinschaft hochqualifizierter Fachkräfte umfasst eine vergleichbare Anzahl von Nervenzellen wie sie im Kopf vorhanden sind. Deshalb spricht man auch von Bauchhirn. Es ist für Gefühle zuständig, Bauchgefühl oder Intuition, und intellektuell schlecht ansprechbar. Bei meinem Kopf ist es umgekehrt, der versteht keine Gefühle.
Mein Bauchhirn spricht also mit Gefühlen zu mir, doch ich verstehe sie nicht, schaue ungern hin und bleibe fremd in dieser Sprache. Dabei könnte ich sie lernen. Dass mein Bauchhirn darauf ergeben wartet, und weiterhin ohne Murren meine (Drecks-)Arbeit macht, ist eine Erwartung, die nicht gerechtfertigt ist. Die Zunahme von Autoimmun Problemen weist darauf hin.
Gegenüber meinem Darm befinde ich mich in der Position eines nicht handwerklich begabten Intellektuellen mit zwei linken Händen. Es gibt nicht viel, womit ich diesen erfahrenen Handwerker unterstützen kann. Was er fürchtet, sind meine intellektuellen Ratschläge, dass ich ihm mit meiner Ahnungslosigkeit rein quatschte.
Was er noch mehr fürchtet ist, dass ich meine Mitarbeit anbiete. Ein Bier und ein belegtes Brötchen dagegen heben seine Laune. Auch Anerkennung seiner Arbeit tut das, vor allem mein Interesse daran, was ich tun und lassen kann, damit er nicht immer das Gleiche reparieren muss. Wenn er sich wohl fühlt, macht er gute Arbeit. Zu seinem Wohlgefühl kann ich beitragen, zu seiner Expertise nicht.
Und damit hört diese Geschichte auf, obwohl sie noch lange nicht zu Ende ist.
____________________
Fussnoten:
1 Deutsche Medizinische Wochenschrift 141(06):421-426, March 2016
2 zentrum-der-gesundheit.de/leaky-gut-syndrom.html
3 Joel V. Weinstock: The worm returns, Nature volume 491, pages 183–185 (08 Nov. 2012)
4 Prof. Dr. med. Andreas Krause therapiert Rheumapatienten mit Eiern des Schweinepeitschenwurms; berichtet am 13.05.2018 im NDR-Magazin "Visite“.
5 NewScientist, 7-Aug-2017: Parasitc worm eggs may soon be legally sold as food in Germany