Handbuch 3

Die Kuren nach Dr. CLARK sind sehr präzise und ausführlich in ihrem Buch Heilung ist Möglich beschrieben. Sie werden sich sicherlich fragen, wozu dann diese Broschüre?

Trotz Buch erhielt ich immer wieder Anrufe, vor allem auch nach der Durchführung der Kuren. Ich erfuhr also, wenn etwas schief gelaufen war, und versuchte dann durch Fragen herauszufinden woran das gelegen haben könnte. Daraus ergaben sich oft Anregungen die allgemeinen Instruktionen im Buch zu individualisieren. Der/die Anrufer/in probierte dann die neuen Ideen aus und rief wieder an. Vor allem die Ergebnisse dieser telefonischen Kommunikation sind (neben meinen eigenen Erfahrungen) in die Broschüre eingeflossen.

Dr. Hulda R. Clark Der zweite Grund ist die Parasitenkur mit frisch ozonisierten Öl, oder besser gesagt, die nicht vorhandene Deutsche Literatur dazu. Neben der besonderen Wirksamkeit gegenüber Parasiten sind ozonisiertes Olivenöl und ozonisiertes Wasser im Abbau und in der Ausleitung vieler fettlöslicher Gifte extrem hilfreich, siehe Band 6GiN-link.

Drittens verstehen viele Leute nicht, dass die Kuren starke Entgiftungsreaktionen hervorrufen können (und dies oft tun), dass solche Reaktionen nur zeigen wie notwendig die Kur ist/war, und dass es einfache Entgiftungshilfen zur Linderung der Entgiftungsreaktionen gibt. Und viertens gibt ein paar derartig preiswerte und effektive Rezepte für Zuhause, dass ich Sie Ihnen einfach nicht vorenthalten kann. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Durchführung Ihrer Kuren und hoffe, dass diese Broschüre Ihnen dabei hilft.

videoClark Methoden (~30min Video)

Clark-Methoden
Leberreinigung
Nierenreinigung
Parasitenkur
Darmreinigung
Handbuch bestellen

1. Die CLARK-Therapie im Überblick

Unsere moderne Lebensweise bewirkt, dass wir mehr Giftstoffe aufnehmen als wir ausscheiden können. Die Entgiftungsorgane eines normalen Menschen sind überfordert, wodurch es zu Unausgeglichenheit in den grundlegenden menschlichen Funktionen kommt: Daraus entwickeln sich zunächst akute Funktionsstörungen, und später chronische Krankheiten. Dieser Entwicklung kann man mit regelmäßigen Leber- und Nierenreinigungen, sowie Parasitenkur und Darmsanierung nach Bedarf vorbeugen. Solche Maßnahmen werden von den meisten Menschen erst ins Auge gefasst, wenn sie von akuten Funktionsstörungen geplagt werden. Frau Dr. CLARK empfiehlt für gesunde Menschen vorbeugend zwei Leberreinigungen pro Jahr und eine Nierenreinigung alle ein bis zwei Jahre, dazu zwei-monatige Auffrischung der ersten gründlichen Parasitenkur.


Literatur

1.1 Die CLARK - Kuren

Die CLARK'schen Methoden lassen sich in zwei Gruppen unterteilen, die vier Kuren und die vier Sanierungen. Die vier Kuren sind die CLARK'sche Akutmedizin:
  1. Parasitenkur - Parasiten werden wirksam abgetötet
  2. Leberreinigung - verbesserte Entgiftung über die Leber
  3. Nierenreinigung - verbesserte Entgiftung über die Nieren
  4. Darmkur - bessere Verdauung im entschlackten Darm
Die Kuren führen zu einer schnellen und effektiven Entlastung des Körpers, die der Patient meist deutlich verspürt. Die gereinigten Entgiftungsorgane Leber und Niere arbeiten besser, die Nahrungsverwertung und anderen Körperfunktionen verlaufen mit geringerem Energieaufwand. Das äußert sich oft in besserem Schlaf, besserer Verdauung und/oder höherem Energieniveau.

Allerdings sind diese Kuren trotz aller spürbarer Entlastungen keine ursachlichen Maßnahmen. Zur Ausheilung braucht es grundlegende Veränderungen im Lebenswandel:

1.2 Die CLARK'schen Sanierungen

Finden Parasiten geeignete Lebensbedingungen vor, ist Besiedelung und erneuter Ausbruch der Krankheit nur eine Frage der Zeit. Die erforderliche Milieu-Umstellung bedarf der vier Sanierungen in der angegebenen Reihenfolge:
  1. Gebiss: das Ziehen toter Zähne und Entfernen aller Metalle aus dem Mund mit anschließender Schwermetallausleitung ist bei allen chronischen Krankheiten zwingend (HBS-2, HIM-454)
  2. Ernährungssanierung (HIM-466)
  3. Körpersanierung (HIM-478)
  4. Haussanierung (HIM-485)
Die Zusammenhänge zwischen Besiedelung bestimmter Gewebe mit bestimmten Parasiten, sobald diese Gewebe mit spezifischen Toxinen (meist organische Lösungsmittel) vorgeschädigt sind, sowie die Ausbildung definitiver Krankheitsbilder als Folge davon, sind die wirklich eigenen Beitrage von Frau Dr. CLARK zum Stand der Forschung: Die Veröffentlichung dieser Ergebnisse brachten Dr. CLARK zuerst geschlossene Anfeindung seitens der Schulmedizin und wissenschaftlicher Forschung ein. Im Laufe der Jahre wurden und werden aber immer mehr Teilergebnisse bestätigt:

1.3 Warum ist die CLARK-Therapie erfolgreich?

Statt einem der beiden konträren Standpunkten von PASTEUR ("Mikroben sind die Ursache aller Krankheiten") und seinem Gegenspieler BERNARD ("Das Milieu ist die Ursache aller Krankheiten") zu verfolgen, vereint die CLARK-Therapie auf sehr wirkungsvolle Weise die Bekämpfung von Mikroben jeglicher Art durch die vier Kuren mit grundlegenden Milieu - Sanierungen (Gebiss, Ernährung, Körper, Haus).

Es ist einfacher, die Schuld für eine Krankheit auf etwas Externes, einen ekelerregenden Parasiten oder ein aggressives Bakterium, zu schieben, als ohne äußeren Grund die zu einer Milieuverbesserung erforderlichen Änderungen im eigenen Leben vorzunehmen. Wir Menschen neigen ja dazu, den Eigenbeitrag (oder die Schuld) an einer Krankheit zu übersehen, der in eigenen Verhaltensweisen, Mustern und Lebensgewohnheiten liegt.

In diesem Stadium hilft dem Patienten das Feinbild Mikrobe dabei, durch von Therapeuten eingeleitete, zeitlich begrenzte Veränderungen diesen Feind zu besiegen. Sobald das gelungen ist, kehren die meisten umgehend zum alten Lebensstil zurück, um in der näheren Zukunft erneut krank zu werden. Erst wenn wir unsere Lebensweise als größten Feind erkennen, verliert das Feindbild Mikrobe seine Bedeutung. Nur wer auf diese Weise Eigenverantwortung übernimmt, aktiv sein inneres Milieu und so sein Leben grundsätzlich verändert, kann bleibend gesunden.

Sicherlich weiß Frau Dr. CLARK diese psychologischen Grundlagen geschickt einzusetzen, indem sie in ihren Büchern den Leser engagiert und nachdrücklich zu grundsätzlichen Veränderungen in ihrem Lebensstil bewegt. Durch ihre kühnen Thesen und ihren überzeugenden Stil rüttelt Dr. CLARK Menschen auf und bewegt sie zu Änderungen, zu denen sie normalerweise nicht bereit waren.

Gründe für den Erfolg CLARK'scher Methoden: Der Streit um Frau Dr. CLARK's Erklärungsmodelle überdeckt ihre praktische Neuentdeckungen: Ob ein Toxin die Anwesenheit eines Parasiten bedingt, oder ob es sich "nur" um gleichzeitige Anwesenheit handelt, ob ein Parasit "nur" bioresonant getestet wird oder wirklich physisch anwesend ist, spielt für die (erfolgreiche) Behandlung keine Rolle: Sie ist in beiden Fällen gleich! Wie sehr die Erklärungsmodelle stimmen, ist für geheilten Patienten zweitrangig.


2. Leberreinigung

2.1 Leber, Gallenblase & Gallensaft

Die von feinen Kanälchen durchzogene Leber stellt täglich etwa einen Liter Galle(nsaft) her, der im galleführenden Gang zusammen fließt. Die mit dem Gang verbundene Gallenblase ist der Vorratsbehälter für den Gallensaft. Sie entleert sich etwa 20 min. nachdem man Fette oder Eiweiße zu sich genommen hat in den Dünndarm. Der Gallensaft besteht neben der Verdauungsflüssigkeit v.a. aus Schlackstoffen, die von der Leber aus dem Blut herausgefiltert wurden.

Über die Leber werden alle Abfälle und Gifte ausgeschieden, die für den Nierenfilter zu groß sind. Im Gegensatz zu wässrigen Urin handelt es sich dabei eher um eine Art "Schlamm". Bei Wassermangel oder zu hohem Anteil von Feststoffen (Abfälle und Gifte) wird der Schlamm immer zäher und verklumpt schließlich. Je höher der Anteil an Schlacken, um so dickflüssiger bis klumpiger ist der Gallensaft.

Um die verschiedenen Aufgaben von Leber und Niere im täglichen Entgiftungsprozess darzustellen, ist der Kaffeefilter ein anschauliches Bild. Nur die wasserlöslichen Bestandteile werden von dien Nieren aus dem Blut herausgefiltert und finden sich im Kaffee (Urin). Der ganze Rest, der "Kaffeesatz" aus festen Rückständen, wasserunlöslichen Bestandteilen und allen Partikeln, die wegen ihrer Grösse nicht durch die Filterporen passen, bleibt im Filter zurück. Es ist die Leber, die täglich Mengen dieses Klärschlammes in den Darm entsorgt. Wenn der Schlamm zu wenig Wasser enthält, klumpt er und verstopft die Gallengänge. Verklemmen sich solche Klumpen, kalzifizieren sie im Laufe der Zeit und ergeben feste Gallen- und Lebersteine.

Bei fast allen Menschen, auch schon Kindern, sind die Gallenkanälchen zumindest teilweise mit Schlackstoff - Ablagerungen verstopft. Sie bleiben im Röntgenbild unsichtbar und zeigen sich auch im Ultraschall erst, nachdem sie einer gewisse Größe erreicht haben und kalzifiziert sind. Diese geschieht v.a., wenn große Klumpen für lange Zeit in der Gallenblase liegen bleiben. Während einer Leberreinigung werden sowohl die wachsweichen Verklumpungen als auch kalzifizierte Steine aus Gallenblase und Gallengängen heraus gespült.

Stellen Sie sich zum Vergleich einen mit Kieselsteinen verstopften Gartenschlauch vor. Je größer die Verstopfung um so weniger Wasser kann fliesen, wodurch das Ausspülen der Steine immer schwieriger wird. Der entstehende Flüssigkeitsrückstau führt in der Leber dazu, dass weniger Gallensaft produziert wird. Weil dann (u.a.) die Cholesterin Ausscheidung unvollständig ist, steigt der Cholesterin-Spiegel im Blut.

In vielen Ablagerungen sind unbekannte Objekte eingeschlossen. Da die Ablagerungen porös sind, nisten sich gern die unterschiedlichsten Parasiten (Bakterien, Viren, Wurmzysten, etc.) ein. Gallenablagerungen sind ein chronischer Parasitenherd. Mageninfektionen, Geschwüre und Blähungen lassen sich auf Dauer nur beseitigen, wenn die Leber von Verstopfung frei gehalten wird.

Leberreinigung - für wen und warum?

Befreit man die Leber von solchen verstopfenden Ablagerungen, hat das eine außerordentlich günstige Wirkung auf die Verdauung. Es ist eines der wirksamsten Verfahren zur Verbesserung Ihrer allgemeinen Gesundheit. Sie können erwarten, dass:
    wachsartige Gallensteine nach Leberreinigung
  1. sich ihre Allergien & Ausschlage vermindern
  2. Schmerzen besonders in Oberarm, Rücken & Schulter verringern bzw. verschwinden
  3. sich ihr Wohlbefinden deutlich steigert und Sie mehr Energie verspüren.

2.2 Durchführung der Leberreinigung

Benötigte Mineralien:

Durchführung:

Zur Beachtung:

2.3 Fragen & Antworten zur Leberreinigung - siehe LeberreinigungGiN-link



videoLeberreinigung Video (ca. 30min)


3. Nierenreinigung

3.1 Nieren, Übersäuerung und Wasser

Wird die Eliminierungskapazität des Körpers bezüglich saurer Stoffwechselschlacken überstiegen, werden diese in verschiedene Gewebe eingelagert. Anfangs scheinen die sich langsam anhäufenden sauren Schlacken keine Probleme zu verursachen. Doch im Laufe der Zeit entwickelt sich solche Additionsazidosen zu arthritischen Gelenkablagerungen, Nierensteinen, etc.

Unternimmt man etwas Drastisches wie z.B. eine Nierenreinigung, so werden alle angehäuften Schlacken gleichzeitig mobilisiert. Da sie vor der Ausscheidung zuerst basisch neutralisiert werden müssen, überschreiten die plötzlich anfallenden Mengen oft die Neutralisierungskapazität des Körpers (siehe unten Natrium-Bicarbonat Pufferlink gleiche seite). Es kommt dann je nach Übersäuerungsgrad zu Entgiftungssymptomen, die im schlimmsten Fall Ähnlichkeit mit den Symptomen einer Schwermetallmobilisierung haben: Schlappheit, Aufstehen fällt schwer, zähes Denken, Vergesslichkeit, Lähmungserscheinungen, Gelenk- und/oder Kopfschmerzen, etc.

Gleichzeitige Einnahme eines Entsäuerungsmittels macht diese Entgiftungsreaktionen (siehe unten) erträglicher, speziell in Verbindung mit Basenbädern. Doch Übersäuerung kommt letztendlich von Essgewohnheiten. Entsäuerung durch Basenbader und Entsäuerungsmittel sind daher nur eine Übergangslösung. Sie können die notwendige Ernährungsumstellung nur aufschieben.

Wer den Verdacht hegt, übersäuert zu sein, kann dies folgendermaßen überprüfen: Man wasche den ganzen Körper gründlichst, um den Säuremantel zu beseitigen und nehme dann ein heißes basisches Bad (z.B. Kaisernatron, Bullrichs Vitalsalz, etc.). Der pH sollte am Anfang um 8,5 liegen (mit Teststreifen überprüfen). Sinkt er innerhalb einer Stunde um mehr als 1,0 (also unter 7,5), so ist ohne vorhergehende Entsäuerung bei Nierenkur und Parasitenprogramm mit Entgiftungsreaktionen zu rechnen. Zur Vermeidung dieser kann man entsäuern, z.B. fortgesetzte Bäder, bis die pH-Senkung sich normalisiert hat: Eine Senkung um weniger als 0,5 ist in jedem Fall unbedenklich. Wichtig ist, die pH Messung am Badewasser vorzunehmen statt am Urin!

Sauberes Trinkwasser in ausreichender Menge ist für die Nieren die beste Medizin. Die meisten wasserlöslichen Toxine lassen sich mit Hilfe eines guten Trinkwassers eliminieren. Wasser, das Gifte aus dem Körper ausschwemmen soll, soll mineralarm (hochohmig) sein, d.h. es sollte weniger als 200 Mikrosiemens (entspricht ca. 200ppm: parts per million) haben. Das meiste Leitungswasser bewegt sich im Bereich von 500 - 700 Mikrosiemens, Mineralwasser erreichen bis zu 2500 Mikrosiemens / ppm.

Gutes Trinkwasser kann man nicht kaufen - denn kommerzielle Getränke sind generell mit Reinigungsalkoholen und organischen Lösungsmitteln belastet - man kann es aber herstellen. Mögliche Lösungen sind Umkehrosmoseanlage oder Dampfdestille. Viele Menschen haben vor einer de-Mineralisierung durch mineralarmes, insbesondere destilliertes Wasser Angst. Am Gerücht dass man binnen kürzester Zeit an destilliertem Wasser sterben würde, ist nichts dran.

Im Mineralhaushalt des Körpers geht es ums Gleichgewicht zwischen Mineralien und Wasser. Der Idealfall herrscht in so genannten isotonischen Getränken in denen das Verhältnis von Nährstoffen zu Flüssigkeit dem des gesunden menschlichen Blutes entspricht. In unserer Überflussgesellschaft mit dem Dauerkonsum stark mineralhaltiger Getränke haben wir eher zu viel im Blut als zu wenig. Nach zwei bis drei Jahre langem konsequent Gebrauch von mineralarmem Wasser kommt aber ein Punkt, an dem Mineralausschwemmung ein Thema wird. Gutes wird zuviel wenn man übers Ziel hinausschießt, es wird dann zum Ungleichgewicht in die andere Richtung. Bei mir selbst ist dieser Punkt nach etwa drei bis vier Jahren erreicht worden.

Gefiltertes Wasser "hungrig" ist, und alles versucht aufzunehmen, was ihm in die Quere kommt, auch Teile der Aufbewahrungsbehälter. Deshalb ist auf Reinheit und stoffliche Unbedenklichkeit der Behälter zu achten. Bezüglich Mineralien empfehle ich ihnen die erfrischenden Ansichten des Tierarztes Dr. Joel Wallach.

videoEntsäuern / Nierenkur Video (ca. 30min)

Entsäuern mit NatronGiN-link
Entsäuern mit Zeolith/BentonitGiN-link

Nierenreinigung - für wen und warum?

Die Nieren filtern wasserlösliche Abfälle und Gifte aus dem Blut und scheiden diese als Urin über die Harnwege aus. Viele der herausgefilterten Stoffe sind Säuren, die sich verfestigen (kristallisieren) können, sobald der Flüssigkeitsanteil im Verhältnis zu den herausgefilterten Stoffen absinkt. Als Folge davon bilden sich Steine in den Nieren, die deren Funktion bis hin zum Funktionsverlust behindern.

Die Nierenreinigung nach CLARK dient der Auflösung von Nierensteinen und -kristallen, sowie arthritischer & rheumatischer Ablagerungen, und zur Entlastung der Nieren bei Schadstoffbelastung (z.B. FCKW). Diese Nierenreinigung ist auch gleichzeitig eine sehr starke, allgemeine Entsäuerung. Da fast alle Westeuropaer chronisch übersauert sind, ist eine Entsäuerung oder Nierenreinigung auch ohne Nierensteine sehr sinnvoll.

3.2 Durchfführung der Nierenreinigung

Benötigte Materialien:

Zubereitung & Dosierung:

  1. Alle Wurzeln in 2.5 Liter kaltes Wasser abgedeckt in einem Behälter (kein Metall!) ziehen lassen, nach 4 Stunden oder am nächsten Morgen das Schwarzkirschenkonzentrat zufügen, zum Kochen bringen und 20 Minuten köcheln lassen. Sobald genügend abgekühlt 60 ml trinken, den Rest durch ein Bambussieb (kein Metall!), 0,5 Liter im Kühlschrank (Glas) aufbewahren, den Rest in Portionen einfrieren. Die Wurzeldrogen können ein zweites Mal, diesmal mit 1,5 Liter Wasser und 10 Minuten köcheln, benutzt werden (deshalb bis dahin tiefgekühlt aufbewahren). Sogar ein drittes Abkochen ist noch wirksam, wenn auch deutlich vermindert.
  2. Ein Bund Petersilie waschen und 3 Minuten in 1Liter Wasser kochen, davon 60 ml trinken sobald genügend abgekühlt, 0,5 Liter einfrieren und 0,5 Liter in den Kühlschrank stellen. Nach Bedarf neu zubereiten. Morgens 180 ml des Wurzeltees und 125 ml des Petersilientees mit 20 Tropfen Goldrutentinktur und 1 Teelöffel Glycerin mischen und über den Tag verteilt in Portionen trinken (gekühlt aufbewahren).
  3. Beide Tees sind leicht verderblich und müssen alle vier Tage erneut aufgekocht werden. Den am Morgen sterilisierten Tagesbedarf kann man jedoch zur Arbeit mitnehmen (auch ohne Kühlung).

Weiterhin folgendes einnehmen (vor dem Essen):

Bemerkungen:


3.3 Entgiftungsreaktionen (Herxheimer-Reaktionen)

Bei ca. 50% der Nierenreinigungen kommt es zu Entgiftungsreaktionen, meistens im Zusammenhang mit der oben erwähnten additiven Gewebe-Übersäuerung. Nierensteine sind kristallisierte Säuren, die durch die Kräutermischung aufgelöst (mobilisiert) werden. Vor der Ausleitung müssen die Säuren noch neutralisiert werden. Da diese Kräuter gleichzeitig auch alle anderen Säureablagerungen im Körper mobilisieren, wird die Fähigkeit zur Neutralisierung und damit die Ausscheidungskapazität oft überschritten. Die nicht neutralisierten Säuren fangen an, hier und da im Gewebe zu zwicken. Es kommt dann zu akuten und teilweise heftigen Übersäuerungsreaktionen wie Gelenkschwellung mit Rötung und Hitze, Gelenk- & Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, besonders in Nacken und Schulter, seltener Übelkeit.

Folgende Maßnahmen schaffen Abhilfe

Die durch eine Nierenreinigung nach CLARK hervorgerufenen Entgiftungsreaktionen können zwar sehr unbequem werden, sind aber in der Regel zuhause in den Griff zu kriegen. Häufig treten gar keine auf, viele Menschen fühlen sich einfach besser.

3.4 Der Natrium-Bicarbonat Puffer

Der Blut pH-Wert muss von unserem Körper in einem ganz engen Bereich von 7,36 bis 7,44 gehalten werden, sonst wird es sofort lebensbedrohlich. Um 7,36 bis 7,44 unter allen Umständen gewährleisten zu können, unterhält der Körper einen riesigen Bicarbonat Puffer im Zwischenzellraum den er am liebsten randvoll sieht. Er verschiebt alles verfügbare Bicarbonat da hinein – als Reserve für saure Zeiten.

Wenn der Urin sauer ist, pH<7, heißt das nicht dass auch das Blut sauer ist. Es bedeutet nur dass im Blut nicht genug Bicarbonat ist um in den Urin zu gelangen. Aber je weniger Bicarbonat im Blut, umso saurer der Urin. Je saurer der Urin, desto mehr geizt der Körper mit dem im Bicarbonat, der Puffer ist nicht voll!

Wie voll oder leer der Puffer ist, lässt sich um Urin pH nicht ablesen. Einzig wenn er überläuft bekomme ich eine verlässliche Meldung: der pH-Wert des Urins steigt über 7 weil überschüssige Bicarbonat ausgeschieden wird.

Die gute Nachricht: ich kann also solange Carbonat nehmen bis der pH über 7 bleibt. Damit würde ich sicherstellen dass mein Puffer randvoll bleibt und auch Unmengen Saures (5 Whiskey, Marathon, Schweinshaxe ..) im Griff hat. Selbst wenn ich längere Zeit zu viel Bicarbonat nehme wird es 1:1 über die Nieren ausgeschieden, sogar bei verminderter Nierenleistung.

Achtung: Mögliche krankheitsbedingte Falschmeldungen durch Ammoniak oder andere basisch wirkende Substanzen bei
Wenn also der Urin ph>7 ohne das Bicarbonat, strenge vegetarische Diät, Calcium- oder Magnesium-Brausetabletten dafür verantwortlich gemacht werden können, braucht es klinische Diagnostik um die Ursache zu finden.

Das Natriumbicarbonat Protokoll angelehnt an die Forschungsarbeit von Dr. med. Klaus Kopp (www.kf-kopp.de):
  1. Tag 1 bis 4: 1 Teelöffel Natron plus 1 Teelöffel Zuckerrohrmelasse in einem Glas Wasser (Raumtemperatur) aufgelöst trinken

  2. Tag 5: doppelte Dosis oder 2x pro Tag

  3. wiederholen bis ein Urin pH von 7,5 bis 8 erreicht wird

mögliches Problem: Basenbildner wie Bicarbonat neutralisieren Magensäure, was insbesondere die Eiweißspaltung (Low-carb, Paleo-Diät) beeinträchtigt und zu Magenschmerzen führen kann. Im Darm begünstigen halb verdaute Eiweiße Fäulnisprozesse bei denen Ammoniak entsteht.

mögliche Lösung:

TEST: zu viel oder zu wenig Magensäure?

Um mir diese Frage zuverlässig zu beantworten, gibt es einen einfachen Selbsttest: 1 Esslöffel Natron in 100ml Wasser lösen und trinken.
  • genug Magensäure: innerhalb 2-3 min rumort es im Magen mit Schaumbildung, Aufstoßen
  • zu wenig Magensäure: es dauert mehr als 5 min oder passiert gar nicht
  • zu wenig Magensäure: Durchfall nach 1 bis 2 Stunden
  • bei zweifelhaften Reaktionen den Versuch am nächsten Tag mit 2 Esslöffel Natron wiederholen

zu wenig Magensäure, was tun?

  1. Betain Hydrochlorid gemäß Produktinfo
  2. 4%-ige Salzsäure: 5-10 Tropfen in Wasser zum Essen

Salzsäure 4%-ig, Natron, pH-Streifen

Das Nervensystem haben wir (u.a.) in willkürlich und unwillkürlich unterteilt. Ich bin in der Annahme aufgewachsen dass die beiden strikt getrennt seien, was sich immer mehr als Teilwissen entpuppt. Die Trennung ist gar nicht so strikt, das unwillkürliche Nervensystem ist zugänglich, allerdings nicht sofort und nicht 100%ig, und nur unter bestimmten Bedingungen.

3.5 willkürlich & unwillkürlich

Unser Körper regeneriert sich unwillkürlich jede Nacht in dern ersten 30 Minuten nach dem Einschlafen. Diese Aktivierung der Selbstheilungskräfte, gekennzeichnet durch so genannte "alpha"-Gehirnwellen, passiert auch während eines kurzen Nickerchens von maximal 30 min. Wer also Nickerchen machen kann, sollte das unbedingt tun weil sie/er damit die tägliche Regeneration VERDOPPELT. Aufgepasst, wer länger „nickt“ verpasst den Effekt und ist anschließend mehr erschöpft wie zuvor.

Wenn täglicher Stress und Hektik zu viel werden, fällt der erschöpfte Mensch direkt in den Tiefschlaf. Die regenerierende Einschlafphase wird übersprungen, die nächtliche Selbstheilung kann nicht, zumindest nicht ausreichend statt finden. Irgendwann können die täglichen Arbeiten nicht mehr erledigt werden und fangen an aufzulaufen. Der Müll bleibt auf der Straße liegen. Wieso machen wir das?

Gute Arbeit setzt Konzentration voraus. Es gibt zwei Möglichkeiten Konzentration zu erlangen - durch Entspannung oder durch Stress. Während Entspannung unwillkürlich und nur freiwillig möglich ist, kann Stress auch willkürlich erzwungen werden. Das tun z.B. Adrenalin Junkies ganz gezielt.

Viele andere hetzen sich weniger gezielt mittels "zwingender" Umstände tagsüber (im beta-Zustand) derartig ab, dass Sie abends todmüde ins Bett und sofort in tiefen Schlaf fallen. Da der alpha-Zustand so übersprungen wird, wacht Mann/Frau morgens genauso müde auf, wie er/sie abends eingeschlafen ist . Es konnte ja keine körperliche Regeneration, keine Selbstheilung stattfinden.

Durch viele mutwillige Wiederholungen wird so die im Menschen angelegte Fähigkeit situations-gemäß von Überlebensaktivität (Sympathikus dominiert, willkürlich) auf Regeneration (Vagus dominiert, unwillkürlich) umzuschalten ausgehebelt und schließlich inaktiv. Die gute Nachricht: das lässt sich wieder rückgängig machen. Das Umschaltvermögen von Sympathikus (willkürliches Nervensystem) auf Vagus (unwillkürliches Nervensystem), und damit die Selbstheilungskräfte, lässt sich re-aktivieren.

Willkürlich kann ich z.B. meinen Arm anheben, aber nicht meinen Darm bewegen. Das heißt jedoch nicht, dass ich keinen Einfluss auf die unwillkürlichen Prozesse in meinem Körper habe. Die Schnittstelle ist die Atmung.

Meinen Atem kann ich verändern, ihn kohärent machen, was innerhalb weniger Atemzüge Einfluss auf den Herzschlag nimmt und dann in einer Kaskade auf sämtliche unwillkürlichen Funktionen meines Körpers wirkt.

Stress ist das Gegenteil von Kohärenz, beides sind Gewohnheiten die ich mir in einem ungeahnt großen Umfang an- oder abgewöhnen kann. Wie dem auch sei, durch meine Atmung kann ich in mir das Umschalten von sympathische auf vagale Dominanz beeinflußen, und zwar in beide Richtungen:
MERKE: ungleichmäßige Atmung (körperliche Anstrengung, emotionaler Stress, Hyperventilieren, ..) aktiviert den Sympathikus; das ist sinnvoll wenn ich aktiv sein will/muss.

Literatur:


4. Parasitenkur mit ozonisiertem Öl

Seit der Erscheinen von Heilung ist Möglich sind fast zehn Jahre vergangen. In der Zwischenzeit hat Frau Dr. CLARK an der Verbesserung ihrer Methoden gearbeitet. Da die bekannte Parasitenkur mit Nelken, Wermut und Schwarzwalnuss Askarideneier und v.a. Bandwurmstadien nur unvollständig beseitigen kann, suchte Dr. CLARK nach wirksameren Methoden. Für einige Zeit verwendete Sie Coenzym Q-10 hochdosiert, bis Sie mit der Kombination von frisch ozonisiertem Olivenöl mit L-Cystein eine befriedigende Lösung fand. Diese - derzeit wirksamste - Parasitenkur hat Frau Dr. CLARK in der amerikanischen Ausgabe von Heilverfahren Aller Krebsarten (The Cure for All Cancers ISBN 1-890035-00-9) veröffentlicht. In der deutschen Ausgabe fehlen diese Seiten.

videoParasitenkur Video (ca. 30min)

4.1 Kur mit frische ozonisiertem Olivenöl

Benötigtes Gerät:

Ein Ozongenerator mit Zubehör (2 Silikonschläuche, 2 Auströmersteine), Leistung 200 - 400mg/h, Preise ab 40€. Mit der niedrigeren Leistung Dauert die Ozonisierung länger, dafür entstehen weniger ungewünschte Nebenprodukte. Vom gesundheitlicheen Standpunkt ist das besser, wenn auch zeitlich aufwendiger.

Herstellung

Verbinden Sie den Ozonisators durch einen Schlauch mit dem Ausströmerstein. Schalten Sie den Ozonisator ein, bevor Sie den Ausströmer auf den Boden der mit Olivenöl gefüllten Flasche/Glas absenken. Die Luftbläschen können das Gefäß zum überlaufen bringen; gießen Sie in diesem Fall etwas Öl ab (oder Übertopf verwenden).

Empfehlungen zur Dauer des Ozonisierens: Verschließen Sie die Flasche und bewahren Sie das ozonisierte Öl im Kühlschrank auf. Ozon gast langsam wieder aus. Deswegen ist das frisch ozonisierte Öl nur etwa 5 Tage haltbar. Ich empfehle nur soviel Öl zu ozonisieren wie man in den 5 Tagen verbraucht und dann wieder neues Öl frisch zu ozonisieren.

Dosierung für eine 5-Tage-Kur

  1. Morgens auf nüchternen Magen 2-3 Esslöffel (EL)
  2. Mittags 1/8 bis 1/4 Teelöffel L-Cystein in Wasser; nicht Cystin! - das ist in diesem Zusammenhang wirkungslos)
  3. Abends vor dem Schlafengehen 2-3 Esslöffel. Ist der Abstand zwischen Abendessen und Schlafengehen kleiner als drei Stunden, dann soll das Öl vor dem Abendessen eingenommen werden.
  4. Mindestabstand zwischen zwei Kuren: zwei Wochen!
Frau Dr. CLARK hat in besonderen Fällen (unter ständiger therapeutischer überwachung) ozonisiertes Öl - auch in noch höheren Dosen - bis zu 3 Monate täglich eingesetzt.

Dosierung für eine 3-Wochen-Kur

(setzt den Besitz eines Ozonisators voraus, mit dem man sich alle fünf Tage neu Öl ozonisiert) Überdosierung, was tun?:

4.2 Anwendung

innerlich äußerlich

4.3 Pararizol / Ölekomposite - haltbare ozonisierte Öle

Rizol ist ein Rohstoff für haltbare Mischungen aus ozonisierten Ölen (Ozoniden) und pflanzlichen Wirkstoffen (wie Nelken, Wermut, Walnuss), die von Dr. Gerhard Steidl kommerziell hergestellt und unter Namen wie PARARIZOL und RIZOL-ZETA in solchen (Versand-) Apotheken gekauft werden können, die bereit sind, diese Mischungen nach den Rezepturen von Dr. Steidl herzustellen.

Rizol-Zeta ist in Abwesenheit eines Ozonisators, bei Unverträglichkeit von Olivenöl, oder bei Vielreisenden eine sehr gute Alternative. Ich empfehle sie bei allen "Kopf-Symptomen" von Depressionen bis Migrane. Im schlimmsten Fall tritt keine Verbesserung ein.

Fachinformation für Therapeuten 09176 7397


Angelehnt an die Rizole gibt es "Ölekomposite zur äußerlichen Anwendung", die auch von nicht-Apotheken verkauft werden dürfen.

Privat verwende ich selber (Georg Keppler) - auch innerlich - hauptsächlich das Ölekomposit Spezial, da es nach meiner Erfahrung die allgemein wirksamste Variante ist.

Dosierung:
Drei Tropfen in ein Glas Wasser morgens auf nüchternen Magen und abends vor dem Schlafen gehen, am nächsten Tag jeweils vier Tropfen, am dritten Tag jeweils fünf, usw. bis auf zehn Tropfen steigern. Unter Umständen kann die Dosis auf 15 Tropfen (oder noch mehr) erhöht werden. Mehr info zur Anwendung zuhauseGiN-link.

4.4 Symbioselenkung

Die durch Antibiotika entstandenen Lücken in der Darmflora werden von denjenigen Mikroorganismen besiedelt, die sich am schnellsten von der Antibiotikagabe erholen bzw. resistent sind. Das sind im allgemeinen Pilze. Besonders bei solchen weit verbreiteten Vorschädigungen ist das Umbringen von Parasiten allein keine Lösung. Es bedarf der Symbioselenkung, d.h. der Zufuhr freundlicher (symbiontischer) Mikroorganismen, damit diese die entstandenen Lücken anstelle der körperfeindlichen Mikroorganismen besiedeln.

Die beste mir bekannte Möglichkeit stellen die Effektiven Mikroorganismen (Effektive Mikroorganismen) nach Teruo Higa dar, obwohl diese Mischung aus ca. 80 lebenden aerobischen und anaerobischen Mikroorganismen nur für den landwirtschaftlichen Gebrauch zugelassen ist. Eine noch bessere Wirkung lasst sich durch Kombination von Effektive Mikroorganismen mit fein gemahlenem Vulkangestein wie Zeolith oder Bentonit erzielen.

Zeolith und vergleichbare Mineralien bieten bei der Symbioselenkung mit Effektive Mikroorganismen (Effektive Mikroorganismen) diesen eine Operationsbasis: sie werden nicht so schnell aus dem Darm herausgespült. Wichtig ist, Effektive Mikroorganismen und Zeolith zusammen mit Wasser einzunehmen, damit das Zeolith nicht von den bereits im Verdauungstrakt befindlichen störenden Mikroorganismen "besiedelt" werden können. Zusätzlich wirkt Zeolith im Darm wie ein Ionenaustauscher und nimmt dem Körper dadurch eine energie-intensive Entgiftungsarbeit ab, was v.a. die Nieren stark entlastet.

Literatur: Symbioselenkung aus der Apotheke: Traditionelle Symbioselenkung:

4.5 Zusätzliche Informaiton über ozonisiertes Öl


Über L-Cystein und Glutathion

Literatur: Burgersteins Handbuch für Nährstoffe, ISBN 3-8304-2065-X

Drei Aminosäuren "Methionin, Taurin und Cystein" enthalten Schwefel im Molekül. Dieser ermöglicht ihre antioxidative Wirkung. Zusammen mit Glutaminsaue und Glycin bildet Cystein Glutathion, das wichtigste wasserlösliche Antioxidans, das auch im Blut aufzufinden ist. Glutathion, das zusammen mit dem Selen-haltigen Enzym Glutathionperoxidase wirksam wird, entgiftet freie Radikale und kann z.B. oxidiertes Vitamin C und E zur Wiederverwendung aufbereiten.

Die Zufuhr von Cystein aus der Nahrung bestimmt, wie viel Glutathion vom Körper produziert wird, d.h. Nahrungsergänzung mit Cystein heben den Glutathionspiegel. Die wichtigsten Funktionen von Cystein sind:
Da die Resorption von oralem Glutathion unsicher ist, werden gewöhnlich Cystein oder N-Acetyl-Cystein (besonders preiswert in rezeptfreiem Hustensaft) 0,5 bis 1,5 g/Tag empfohlen. Cystein wird besonders effizient absorbiert, wenn auf nüchternen Magen eingenommen. Soll der Glutathionspiegel gehoben werden, sollte Cystein mit Glutamin eingenommen werden (oder IV), ggf. mit Selen, Magnesium und Zink. Cystin, eine Verbindung von zwei Cysteinmolekülen ist ungeeignet, da es keine antioxidativen Eigenschaften besitzt und Nierensteinbildung begünstigt. Große Mengen von Cystein können zu Cystin umgewandelt werden, was durch 2 bis 3-fache Zufuhr von Vit.-C im Verhältnis zu Cystein gemindert wird. Vorsicht bei Diabetes: Hohe Cystein Dosen können die Wirkung von Insulin stören und damit die Kontrolle des Blutzuckers erschweren.

Über Oxidationsmittel

Unser Immunsystem hat zwei Flügel - die oxidative Abwehr und die reduktive Abwehr. Reduktionsmittel, auch Radikalenfänger oder Antioxidantien genannt, sind das Gegenteil von Oxidationsmitteln.

ähnlich wie bei Säuren & Laugen, heben sich Oxidationsmittel und Antioxidantien gegenseitig in Ihrer Wirkung auf. Es ist daher sinnlos, sie zusammenschütten, bzw. sie zusammen (zeitgleich) einzunehmen. Will man beide Abwehrflügel starken, so gibt man Oxidantien und Reduktionsmittel abwechselnd, aber zeitlich ausreichend versetzt (3 bis 4 Stunden Abstand in beide Richtungen).

Oxidationsmittel:
Frisch ozonisiertes Olivenöl, Pararizol (Parozol), Ölekomposite und andere Mischungen ozonisierter Öle; frisch ozonisiertes Wasser, Sauerstofftherapien, Rhodizonsäure, Benzochinon, Inositol (zerfallt im Körper zu Vit.-C und Rhodizonsäure), Eisengluconat, Lugol'sche Lösung.

Antioxidantien (syn.: Reduktionsmittel, Radikalenfänger)
Glutathion, Cystein, Vit.-C, Vit.-E und Vit.-A, Co-Enzym Q-10, Lycopin (Tomate), Beta Carotin (Carotinoide), Selen, Zink (ermöglichen Bildung antioxidativer Enzyme), Bioflavanoide (Früchte, bes. Zitrusfrüchte), Folsäure (Vit.-B9).

Gegenwärtig sind auf dem Gesundheitsmarkt Antioxidantien überbetont. Wegen des resultierenden Ungleichgewichts haben Oxidationsmittel oft einen (scheinbar) stärkeren Effekt als sie in einer ausgewogenen Situation haben würden. In absehbarer Zukunft ist eine Verlagerung des Marktes von Antioxidantien zu Oxidantien zu erwarten. Als Folge davon werden dann wieder Antioxidantien "effektiver" sein.


foto: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Black_Walnut_nut_and_leave_detail.JPG

5. Die Kräuter-Parasitenkur, ein älterer Hut

In der ursprünglich von Dr. CLARK veröffentlichten Parasitenkur werden Bandwurmstadien und Askarideneier oft nicht vollständig beseitigt; in diesem Fall schafft frisch ozonisiertes Olivenöl plus L-Cystein Abhilfe, wie in Kapitel 4 beschriebene ist.

Dr. Clark selber war mit der Haltbarkeit der Schwarzwalnusstinktur nie zufrieden. Die frische Tinktur ist zwar sehr gut, aber ihre Haltbarkeit ist denkbar schlecht. Dr. Clark betonte immer wieder, dass der frischen grünen Tinktur aus der vollständigen noch unreifen grünen Schwarwalnuss-Frucht nur noch ein Bruchteil der Wirksamkeit verbleibt, wenn sie einmal braun geworden ist. Das geschieht unter Luftzutritt in Sekunden, im Klartext, einmal die Flaschen aufgemacht und das war's. Ich habe selber immer wieder frustriert dabei zugesehen, wie die grüne Tinktur mit der Geschwindigkeit einer vor die Sonne ziehenden Wolke braun wird.

Dieses Problem hat Dr. Clark mit Hilfe von gefriergetrocknetem Schwarzwalnuss-Extrakt zu minimieren versucht. Aber auch mit dieser Verbesserung war sie nicht zufrieden und forschte nach einer wirksameren Alternative, die sie schließlich mit dem frisch ozonisierten Olivenöl (siehe oben Kapitel 4) fand. Seither hat sie die Schwarzwalnuss nicht mehr empfohlen. Die entsprechenden Passage in ihren Büchern wurden bei den deutschen Übersetzungen ausgelassen. Das liegt vielleicht daran, dass die Übersetzung von den Vertriebsfirmen für Clark-Produkte gesponsort wurde. Die alternative "frisch ozonisiertes Olivenöl" mit seiner auf 5 Tage begrenzten Haltbarkeit lasst sich noch schwieriger verkaufen, als die schlecht haltbare Schwarzwalnuss, die zumindest grünt bleibt (falls sie überhaupt ist), bis man die Flasche aufmacht.

Der Kunde kauft natürlich die Dinge lieber fertig, statt sie selber zu machen: Öl ozonisieren oder Schwarzwalnuss-Tinktur selber herstellen, portionsweise abfüllen und für baldigen Gebrauch aufbewahren. Seit Dr. Steidl seine Ölekomposite entwickelt hat, gibt es eine wirksame und haltbare Alternative, mit der ich so zufrieden bin, dass ich Olivenöl nur für den PCB-Cocktail ozonisiere (eine andere Anwendung) und auch keine Schwarzwalnuss-Tinktur herstelle.

Die Kräuter-Parasitenkur beinhaltet: Kräuter in Pulverform gelagert verlieren schnell an Wirksamkeit. Deswegen liefern solche Kräuter Parasitenkuren, egal wo gekauft, selten optimale Ergebnisse. Ölekomposite und Alkoholische Tinkturen (Parasitus-X) sind nicht nur wirksamer, sondern auch preiswerter. Wer dennoch eine Kräuter Parasitenkur kaufen möchte, findet eine Reihe von Versandfirmen im Internet.

Einnahmeplan

(TL = Teelöffel, Tr. = Tropfen, g = gramm; *morgens / mittags / abends)

Tag Schwarzwalnuß
Tinktur
Wermut
Kapseln
Nelken*
Kapseln
Arginin
morgens
Ornithin
abends
Zappen
3 x 7 min
1 2 TL 1 1 / 1 / 1 1 g 1-3 g ja
2 2 Tr. 1 2 / 2 / 2 1 g 1-3 g ja
3 2 Tr. 1 3 / 3 / 3 1 g 1-3 g ja
4 2 Tr. 1 3 / 3 / 3 1 g 1-3 g ja
5 2 Tr. 1 3 / 3 / 3 1 g 1-3 g ja
6 2 TL 1 3 / 3 / 3 1 g 1-3 g ja
7 4 3 / 3 / 3 1 g 1-3 g ja
8 4 3 / 3 / 3 1 g 1-3 g
9 5 3 / 3 / 3 1 g 1-3 g
10 5 7 1 g 1-3 g
11 6
12 6
13 2 TL 7 7 1 g 1 - 3 g ja
14 7
15 7
16 7
17 bis 19
20 2 TL 7 7 1 g 1 - 3 g ja

Bei ca. 10% der Falle kommt es zu Entgiftungsreaktionen, meistens im Zusammenhang mit GewebeÜbersäuerung. Zur Vermeidung siehe Nierenreinigung. Die diese Reaktionen bewirkenden Toxine, z.B. Parasitenleichen und saure Schlacken, stammen nicht von den eingenommenen Kräutern, sondern sind bereits vorher im Körper vorhanden; Lymphsystem, Leber & Nieren mit Entgiftungshilfen (seihe weiter unten) unterstützen.

5.1 Varianten und Ergänzungen


5.2 Parasitenkur für Hausttiere

Haustiere haben oft die gleichen Parasiten wie die Menschen, unter anderem Askariden, Hakenwurm, Trichinellen, Strongyloiden, Dirofilarien und verschiedene Bandwürmer. Sofern Sie ein Haustier haben, sollten Sie auf dessen Gesundheit ebenso achten wie auf die eigene. Dies ist mit wenig Aufwand zu erreichen. Auch hier gilt: Kräuter in Pulverform gelagert verlieren schnell an Wirksamkeit. Deswegen liefern solche Kräuter Parasitenkuren, egal wo gekauft, selten optimale Ergebnisse. Ölekomposite und Alkoholische Tinkturen (Parasitus-X) sind nicht nur wirksamer, sondern auch preiswerter, doch werden sie wegen dem Geschmack von Tieren ungern angenommen.

Die optimale Lösung ist hier meistens selbst ozonisiertes Öl. Es eignet sich sehr gut zur antiparasitären Behandlung von Haustieren, denn Hunde und Pferde lieben Öl, und auch Katzen kann man es einfach ins Futter mischen. Die Dosierungsvorschläge sind Richtwerte und bedürfen ggf. einer Anpassung. Bei Überdosierung hilft schnell das gleiche, was bei Menschen auch hilft, siehe dazu Seite 23. Gefährlich werden kann nur eine ständige Überdosierung über Tage.

Gesunde Ernährung für Tiere - die beste Vorbeugung:

Hunde fressen kein Heu, Katzen kein Obst (...) Ihre Körperweisheit leitet sie. Der Mensch kann sie allerdings dazu bringen, Getreide und Sojabohnen zu fressen, indem er Aromen hinzufügt, die sie lieben, und damit ihre Körperweisheit in derselben Weise überlisten, wie wir es auch mit uns selbst tun. Es wird etwas für das Tier zusammengebraut, das sich "Vollnahrung" nennt, und dies geben wir ihnen Tag für Tag zu fressen.

Ihre Leber wird wieder und wieder mit denselben Giftstoffen belastet und kann sich niemals erholen. Es überrascht nicht, dass sie immer häufiger an Krebs erkranken. Die Tischabfalle waren schon wesentlich weniger giftig für sie als ihr industriell hergestelltes Futter. Eine Futterumstellung darf langsam und mit Einfühlungsvermögen erfolgen: Informieren Sie sich darüber, wie Haustiere richtig ernährt werden.

Kräuter-Parasitenkur für Tiere:

Hunde

Katzen

1.Petersilien-wasser* Jeweils einen Teelöffel pro 5kg Körpergewicht auf das Futter Jeweils einen Teelöffel auf das Futter geben
2.Schwarzwalnusstinktur
(zusätzlich ab 2. Woche)
Tagl. Einen Tropfen pro 5kg Körpergewicht auf das Futter geben (Tier nicht zum Fressen zwingen), ggf. Dosis langsam steigern.** 2x wöchentlich einen Tropfen auf das Futter geben (Tier nicht zum Fressen zwingen).**
3.Wermut
(zusätzlich ab 3.Woche)
Tagl. Eine kleine Prise aus der geöffneten Kapsel auf das Futter 2x wöchentlich. Eine kleine Prise aus der geöffneten Kapsel auf das Futter geben
4.Nelken
(zusätzlich ab 4.Woche)
Tagl. Eine kleine Prise aus der geöffneten Kapsel auf das Futter 2x wöchentlich eine kleine Prise aus der geöffneten Kapsel auf das Futter geben
5. Erhaltungsprogramm Wie 4. Woche (kontinuierlich) Wie 4. Woche (kontinuierlich)

* Petersilienwasser: großen Strauß Petersilie 3min in 1L Wasser kochen, Petersilie wegwerfen, Wasser in 0,2L-Portionen einfrieren (Vorrat für einen Monat). Es ist nicht wichtig, dass alles gefressen wird.
** Wenn das Tier sich erbricht oder Durchfall hat, kommen wahrscheinlich Würmer zum Vorschein (u.U. unsichtbar), die außerordentlich ansteckend sind: Salz oder jodhaltiges Mittel darauf schütten, 5min einwirken lassen, dann wegräumen, Hände anschließend mit verdünntem athylalkohol (Wodka/Wasser 4:1) reinigen. Unrat im Freien genauso beseitigen.


6. Entgiftungshilfen

Die Ausleitung von Giften ist meistens eine harte, energie-intensive Arbeit für den Körper. Energie, die sonst für unseren normalen Tagesablauf zur Verfügung steht, wird plötzlich anderswo dringender gebraucht: Und schon haben wir eine Situation, die jedem Krankenhaus ähnelt: Bettruhe, krankheitsgemäße Diät (dieser Aspekt ist sehr verbesserungsbedürftig), kein Sex. Darüber hinaus gibt es noch einige Maßnahmen, womit die Entgiftung - egal, ob sie zuhause oder in einer Praxis stattfindet, wirkungsvoll erleichtert und unterstützt werden kann.

Definition: Entgiftungshilfen sind Maßnahmen, die ohne Erstverschlechterung die Entgiftungsorgane des Körpers und deren Funktionen unterstützen. Ausnahme: Die Antibiotika-Alternativen können Erstverschlimmerungen auslösen, zu deren Minimierung die anderen Entgiftungshilfen dienen!

EntgiftungshilfenGiN-link

Aspekte von Entgiftung

Da Leber- und Nierenreinigung Parasiten nicht abtöten, werden sie im Anschluss an das Parasitenprogramm empfohlen. Obwohl die letzten beiden Entgiftungsaspekte bei der Nierenreinigung nicht in Betracht kommen, treten heftige Entgiftungsreaktion hier häufiger auf (über 50%) als beim Parasitenprogramm (10-20%). Von Darmsanierung und Leberreinigung sind keine heftigen Reaktionen zu erwarten.

Zum Thema Effektive Mikroorganismen und Überdosierung


zu Nebenwirkungen

"Echte" Nebenwirkungen wie sie von allopathischen Mitteln bekannt sind, kommen selten vor. Gleichwohl sollte man danach Ausschau halten und folgende Punkte bedenken:

Zum Thema Effektive Mikroorganismen und "viel hilft viel"

Wenn Menschen zu einer Austestung kommen, bitte ich Sie darum, alle Mittel mitzubringen, die sie zur Zeit einnehmen. Viele kommen mit einem Waschkorb voll. Ich teste dann (kinesiologisch) die Verträglichkeit der einzelnen Mittel und mache drei Haufen: Helfend, egal und schadend. Meistens ist der egal-Haufen der größte, und die beiden anderen halten sich die Waage. Der Gesamteffekt der Einnahme aller Mittel ist in diesem Fall Null.


Die Parasiten in Raum & Zeit

Artikel von Georg Keppler
Wohin ausgeprägtes Parasiten abtöten führt, sieht man an den Krankhauskeimen. In dem Härtetraining, das wir ihnen geben, überleben nur die multiresistenten Besten. Sie kann nichts mehr umbringen, und das kostet allein in Deutschland etwa 6 000 bis 15 000 Menschen pro Jahr das Leben.

Aus dem Blickwinkel der Entwicklung von Leben auf der Erde betrachtet, sind Parasitismus und Symbiose die beiden Extreme in einem Spektrum von Formen des Zusammenlebens. Wenn Parasitismus überwiegt, dann geht das betreffende Ökosystem zugrunde, und wenn Symbiose überwiegt, macht das Ökosystem Fortschritte.

Auf der Erde hat Symbiose so sehr überwogen, dass sich aus Einzellern komplexe Säugetiere entwickeln konnten. Im Rahmen dieser viele Millionen Jahre fortschreitenden Symbiose sehe ich Parasitismus als ersten Anbahnungsversuch künftiger Symbiose. Schon 1878 schlug Anton de Bary auf der 51. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte in Kassel vor, in die Biologie die Bezeichnung Symbiose für jegliches Zusammenleben von artverschiedenen Organismen einzuführen, also auch für Parasitismus.

Mir hat einmal jemand das Vorderende eines Bandwurms mit Hakenkranz (Scolex) zugeschickt, das nach dem Zappen - eine anti-parasitäre Maßnahme nach Clark - aus der Nase herauskam. Aber sämtliche zugeschickten Darmegel stellten sich unter dem Mikroskop als Fleischreste heraus. Und ja, es gibt Raubwespen die ihre Eier in Insekten legen, wo der Wirt als lebende Vorratskammer die Geburt der neuen Raubwespe nicht überlebt. Trotzdem würde sich die Wespe selber ausrotten wenn sie alle in Frage kommenden Insekten mit Eiern bestückte.

Erfolgsmodell Symbiose

Parasiten, die ihre Wirte umbringen sind Misserfolgsmodelle und entsprechend selten. Das Erfolgsmodell der Evolution ist immer weiter fortschreitende Symbiose, bis die beteiligten Organismen nicht mehr alleine leben können – der Weg vom Einzeller zum Säugetier, von der Ursuppe zum Urwald. Symbiose vereint die Ressourcen aller Beteiligten - optimierter Output bei weniger Input.

Wenn wir jede kleine Infektion mit allen verfügbaren Mitteln bekämpfen, dann schlagen wir nicht nur die Bösen tot. Übereifrigkeit beseitigt nicht nur Feinde, sondern zerstört symbiontische Gesellschaften wie ein Bombenteppich. Eine kraterübersäte und vergiftete Darmlandschaft bietet ganz andere Lebensbedingungen als der unversehrte Darm. Organismen, die vorher nicht Fuß fassen konnten, werden nun begünstigt, symbiotische Gleichgewichte müssen sich unter widrigen Bedingungen mit anderen Beteiligten neu einstellen. Das dauert - selbst bei intensiver Pflege, und vielleicht wird es nie wieder so wie früher. Ohne Krieg wäre es besser gelaufen.

Zum Thema Würmer

Den Körper verlassende Würmer – normalerweise im Stuhlgang – bekommt man nur selten zu sehen. Das liegt daran, dass tote Würmer im Darm schnell verwesen – Verdauung eben. Und ein lebender Wurm lässt freiwillig nicht los. Hat er woanders gelebt als im Darm oder der Leber, kommt er sowieso nur in kleinen Stücken dort an. Falls im Stuhl etwas zu sehen ist, sind es meistens Spulwürmer (Ascaris lumbricoides), Madenwürmer (Enterobis vermicularis) und Bandwurmsegmente.

Madenwürmer sind bis 12 Millimeter lang und legen ihre Eier nachts in den äußeren Analfalten ab, aus denen sich innerhalb weniger Stunden infektiöse Larven bilden. Für die unendliche Auto-Infektionskette Jucken-Kratzen-Finger-Mund sind nicht nur kleine Kinder anfällig. Bei Befall ist strikte Hygiene im Bereich Wäsche – vor allem Bett- und Unterwäsche - Toilette, Hände über längere Zeit angesagt. Fast alle kleinen Kinder gehen durch eine Madenwurmphase und erwerben Resistenz. Ein Trick ist ein mit Ölekomposit/Rizol (Info dazu weiter unten) getränktes Wattebällchen nachts vor dem Anus zu tragen, so dass die Eiablage unterbunden wird.

Spulwürmer sehen fast wie Regenwürmer aus, gewaschen wären sie rosa. Sie sind auf der ganzen Welt verbreitet und man kann kaum einen Fuß vor die Tür setzten ohne auf ein Askariden-Ei zu treten. Die sehr widerstandsfähigen Eier bleiben bis zu 4 Jahre infektiös, müssen aber über den Mund aufgenommen werden. Bezüglich Wurmbefall von Erwachsenen sind sie die Nummer Eins. Und dann kommt lange Zeit nichts.

Bandwurmsegmente sind weiß und eckig und flach, entweder quadratisch oder rechteckig, Kantenlänge deutlich unter einem Zentimeter. Die Ecken bewegen sich in Zeitlupe, wodurch sich das Segment langsam fortbewegen kann. Häufiger zu sehen sind sie im Kot von Rohfleischfressern wie freigehenden Katzen. In Industrieländern ist der Mensch definitiv ein Fehlwirt.

Schwierige Diagnose

Diagnose von Würmern ist nicht einfach. Ein Elisa Antikörpertest sagt zwar aus, wie viele Antikörper ich gegen eine bestimmte Infektion gebildet habe, aber nicht ob ich die Infektion jetzt habe. Aus der Höhe des Wertes versuchen wir die Wahrscheinlichkeit der Infektion abzuschätzen. Auch Bioresonanz und kinesiologische Verfahren melden eher Tendenzen. Ein positives Ergebnis besagt, dass ich den Wurm vielleicht habe.

Nachweisen kann man einen Befall über Eier und Larven und andere Fortpflanzungstadien im Stuhl. Dazu braucht es eine mikroskopische Stuhluntersuchung mit einem geübten Fachmann hinter dem Okular. Zuverlässige Aussagen über Häufigkeit und Auswirkung von Wurmbefall bekomme ich von Pathologen. Sie sehen die Fraßgänge, Zysten und anderen Auswirkungen von Würmern.

Die gute Nachricht, wenn der Verdacht einer Wurminfektion besteht, kann ich auf eine Apothekenrezeptur mit Breitbandwirkung zugreifen, die sogenannten Rizole. Leicht verändert sind sie unter dem Namen „Ölekomposite“ frei verkäuflich (nicht-Apotheken). Auf dem Etikett steht dann „nur zur äußerlichen Anwendung“.

Parasitenkuren

Parasiten umbringen ist das kleinere Problem. Wenn große und oder viele Parasiten abgetötet werden, fällt eine Menge Biomüll an, den der Körper abbauen und entsorgen muss. Außerdem leben in großen Parasiten kleine. Bringt man einen Wurm um, werden die in ihm lebenden Bakterien frei. Werden diese abgetötet, setzt es in ihnen lebende Viren frei – eine Belastungskaskade. Um das alles zu verarbeiten braucht unser Körper Unterstützung: Vermeidung der Infektionsquellen ist meist einfach, mit der Ausnahme von Madenwürmer (Re-Infektionskette, siehe oben), wobei folgendes zu beachten ist: Hat es ein Mitglied des Haushaltes, haben es potentiell alle, Vierbeiner mit eingeschlossen. Und alle kommen als Re-Infektionsquelle in Frage, selbst wenn sie keine Symptome zeigen. Deshalb: Wurmkur für alle.

Pilze und Hefen brauchen eine Extrabehandlung. Chronische Pilzinfektionen zeigen Schwermetallprobleme an, denn Pilze können diese in ihre Zellwände einbauen und nehmen sie so unserem Körper ab. Es ist für ihn einfacher mit den Stoffwechselprodukten der Pilze umzugehen als mit den Schwermetallen. Pilze umbringen macht dann nur Sinn, wenn parallel die frei werdenden Schwermetalle gebunden und ausgeleitet werden:
Übersicht ChelatbildnerGiN-link

Der nächste Sonderfall sind Borrelien. Die Beschwerden werden von ihren Stoffwechselprodukten verursacht. Es sind Nervengifte, die sich entweder in den Gelenken (Lyme) oder Nerven (Neuro-Borreliose) ansammeln. Bringt man Borrelien um, gehen die Gifte davon nicht weg. Die Beschwerden bleiben, bis die Toxine ausgeleitet werden. Dazu braucht etwas, das die eingelagerten Toxine mobilisiert, zum Beispiel Kardenwurzel.

Auch hier muss der Körper schwer arbeiten und braucht Unterstützung. Ein zusätzliches Problem ist, dass in vielen Fällen weder Antibiotika noch Ölekomposite/Antibiotika die Borrelien vollständig ausrotten können. Diese legen ihre Zellwände ab und/oder verbergen sich unter einem Biofilm und warten so, bis die Luft wieder rein ist.

Betroffene müssen lernen Symptome zu unterscheiden – kommen sie von mobilisierten Toxinen oder von lebenden Borrelien, die neue Toxine produzieren – und entsprechend zwischen Kardenwurzel und Ölekompositen hin-und herwechseln. Auch hier braucht der Körper wieder Unterstützung für Leber & Nieren; Probionten und Zeolith wie oben. Wenn die Nerven dünn sind und es beim Schlafen Probleme gibt, empfiehlt sich zusätzlich Jiaogulan Tee (ausführliche Info im Handbuch 6GiN-link).

Wie werde ich zum Fehlwirt?

Die Verkettung von unglücklichen Umständen wie infiziertes Fleisch plus Beziehungsstress plus Erkältungswetter kommt vor, so dass auch ein Mensch mit intaktem Immunsystem befallen werden kann. Eine Kur mit Ölekomposit wird in der Regel ausreichen. Dann gibt es die Mitbringsel aus den Tropen, meistens Amöben im Verdauungstrakt. Bei hartnäckigen Fällen empfiehlt sich das Tropeninstitut.

Für chronischen Befall müssen zwei Faktoren zusammenkommen, Kontakt mit infektiösen Stadien und ein vorgeschädigtes Immunsystem. Menschen mit Problemen, die auf dem Weg sind lebensbedrohlich zu werden, sind potentielle Fehlwirte für Würmer. Die können dann leicht Fuß fassen.

Es gibt kein Patentrezept dafür schwache Immunsysteme auf Trab zu bringen, denn die Ausgangslage ist so verschieden wie wir Menschen. Schwache Immunsysteme entstehen nicht über Nacht, sind eher das langfristige Ergebnis der jeweiligen Lebensführung. Wenn die Löcher im Immunsystem nicht gestopft werden, und dazu braucht es eine Veränderung der Lebensführung, steht auch nach erfolgreicher Wurmkur einer baldigen Re-Infektion nichts im Wege.

Und das muss ich erst mal wollen - mein Leben ändern. Ohne Bereitschaft dazu geht gar nichts. Sobald sie da ist, kann ich mit den am Anfang erwähnten Clark’schen Sanierungen beginnen mein Leben zu verändern, wenn es sein muss radikal.

Sanierungen nach Clark
  1. Gebiss: alle toten Zähne ziehen, sämtliche Metalle aus dem Mund entfernen, anschließend Schwermetall Ausleitung.(ausführliche Info im Handbuch 2GiN-link)

  2. Ernährung: keine Dosen, Tiefkühlkost oder sonstige konservierte Nahrungsmittel; kein direkter Kontakt von Essen & Trinken mit blankem Metall, weder in der Küche noch beim Verzehr.

  3. Körper: Kosmetika, Körperpflege- und Reinigungmittel entsprechend einer roten Liste von Chemikalien (unter anderem Propyl- und Isopropylalkohol, PCB, Blei, Aluminium, Titan, Chrom, Fluor, Kobalt, Benzol, Zinn, Strontium) filtern; vollständige Neuorientierung beim Einkaufen. (ausführliche Info im Handbuch 8GiN-link)

  4. Haus: Entsorgung aller Farben, Lacke, Verdünner, Getriebeöle, auch aus Keller, Garage und Dachboden; Luftzirkulation von Garage und Keller zum Wohnbereich unterbinden; alles entsorgen, was Wohngifte wie FCKW, Formaldehyd, Asbest, Permethin, usw. enthält.

Häufigere parasitäre Probleme als Wurmbefall

Neben Pilzen und Borrelien habe ich viele Autoimmun Probleme zu sehen bekommen. Autoimmun Erkrankungen ist der Überbegriff für Probleme, deren Ursache Immunreaktionen gegen körpereigene Strukturen sind. Es gibt Studien die zeigen dass bei Rheuma, Psoriasis, Neurodermitis, Reizdarm, CFS, Diabetes Typ 1, Zöliakie, MS, Parkinson, Migräne, Herzproblemen nachweislich ein leaky gut syndrom vorliegen kann.

Interessant ist der Versuch von Joel V. Weinstock, Morbus Crohn mit Hakenwürmern zu therapieren. Ein Immunsystem, das eigene Körperstrukturen angreift, ist wie eine überbewaffnete gelangweilte Armee, die krampfhaft nach kriegerischer Betätigung sucht. Bieten sich keine Feinde an, trifft es Freunde.

Wenn es mir gelingt, so die Überlegung von Herrn Weinstock, das Immunsystem sinnvoll zu beschäftigen, mit echten Feinden, dann müssten die Autoimmun Probleme schrumpfen. Diese Idee wurde inzwischen mehrfach aufgegriffen.,

Unser Darm ist ein Ort des zusammen Lebens und zusammen Arbeitens. Wie komplex und verschachtelt das ist, beginnen wir gerade zu erahnen. Der aus der Leber kommende Gallensaft ist nicht nur ein Verdauungssaft für den als zweiten Magen fungierenden Zwölffingerdarm, er enthält auch sämtlichen Zellmüll, der nicht über die Nieren ausgeschieden werden kann. Auf fünf Meter Länge erschließt und entzieht unser Darm aus einer Vielfalt von Lebensmitteln binnen Stunden sämtliche Mikronährstoffe, die unser Körper braucht. Gleichzeitig ist er die Schranke für Krankheitserreger und Giftstoffe und recycelt Wertstoffe und Elektrolyte. Ist das komplex? Ja! Haben wir es verstanden? Begrenzt, sehr begrenzt. Dazu ein paar Zahlen.

_____8 x 109 - Weltbevölkerung
_4.000 x 109 - Zellen im Menschen
12.000 x 109 - Bakterien im Ökosystem menschlicher Darm (pro Mensch!)

Wie gut verstehen wir/Sie/ich die Weltbevölkerung? Wie gut glauben Sie ist unser/Ihr/mein Verständnis für die Vorgänge im Darm?

Gut, dass mein Darm auch ohne mein Verständnis funktioniert. Das tut er Tag für Tag seit Millionen von Jahren. Diese symbiontische Gemeinschaft hochqualifizierter Fachkräfte umfasst eine vergleichbare Anzahl von Nervenzellen wie sie im Kopf vorhanden sind. Deshalb spricht man auch von Bauchhirn. Es ist für Gefühle zuständig, Bauchgefühl oder Intuition, und intellektuell schlecht ansprechbar. Bei meinem Kopf ist es umgekehrt, der versteht keine Gefühle.

Mein Bauchhirn spricht also mit Gefühlen zu mir, doch ich verstehe sie nicht, schaue ungern hin und bleibe fremd in dieser Sprache. Dabei könnte ich sie lernen. Dass mein Bauchhirn darauf ergeben wartet, und weiterhin ohne Murren meine (Drecks-)Arbeit macht, ist eine Erwartung, die nicht gerechtfertigt ist. Die Zunahme von Autoimmun Problemen weist darauf hin.

Gegenüber meinem Darm befinde ich mich in der Position eines nicht handwerklich begabten Intellektuellen mit zwei linken Händen. Es gibt nicht viel, womit ich diesen erfahrenen Handwerker unterstützen kann. Was er fürchtet, sind meine intellektuellen Ratschläge, dass ich ihm mit meiner Ahnungslosigkeit rein quatschte.

Was er noch mehr fürchtet ist, dass ich meine Mitarbeit anbiete. Ein Bier und ein belegtes Brötchen dagegen heben seine Laune. Auch Anerkennung seiner Arbeit tut das, vor allem mein Interesse daran, was ich tun und lassen kann, damit er nicht immer das Gleiche reparieren muss. Wenn er sich wohl fühlt, macht er gute Arbeit. Zu seinem Wohlgefühl kann ich beitragen, zu seiner Expertise nicht.

Und damit hört diese Geschichte auf, obwohl sie noch lange nicht zu Ende ist.



Darmreinigung

über Verdauung

Verdauung findet in einer Kaskade von Schritten statt: Mund, Magen, Leber/Zwölffingerdarm, Dünndarm, Dickdarm. Wenn ein Schritt nicht vollständig abläuft, leiden alle folgenden darunter.

Bei der Produktion der Magensäure entstehen entsprechende Mengen basisches Bicarbonat die 75% der pH-Pufferkapazität des Blutes ausmachen (siehe oben: Säure-Basen-Ausgleich). Gleich hier verzahnt sich Verdauung untrennbar mit dem Säure-Basen-Haushalt. Der saure Speisebrei wird in den Zwölffingerdarm weitergeleitet wo mittels des von der Leber produzierten basischen Gallensafts der nächste Verdauungsschritt stattfindet (DetailsGiN-link). Das ist die zweite Verzahnung: Magensäure - basischer Gallensaft.

Magen auf der einen Seite, und Leber in Funktionseinheit mit Pankreas, Milz & Zwölffingerdarm auf der anderen sind Antagonisten, deren Gleichgewicht die Vervollständigung der weiteren Verdauung ermöglicht oder einschränkt. Das klingt anfällig und ist es auch, denn ausgewogene Verdauung hängt langfristig direkt von ausgewogener Ernährung ab. Unausgewogene Nahrung macht sich nicht sofort bemerkbar, denn unser Körper kann kompensieren. Aber das kostet auf Dauer, und wie bei der Abzahlung eines Kredits zahlen wir ständig Zinsen, und bei Insolvenz (schwierige Umstände) steht Pfändung (Krankheit) bevor.

Verdauung ist eine Gemeinschaftsleistung von mir mit 5-7kg Mitbewohnern, Mikroorganismen ohne die wir nur Wasser und Honig verwerten könnten.
Mund

Magen &
Duodenum
Dünn-
darm
Dick-
darm
Microben

Die intakte Darmflora
  • ermöglicht eine gesunde Darmschleimhaut mit
    einer mikrobiellen Barriere die vor Fremd-
    besiedelung (Infektionen, Dysbiose) schützt
  • stimuliert das MukosaImmunSystem (MIS)
  • produziert die Vitamine K, B5, B9
  • regt die Darmpassage an
Die Stuhlflora ist ein Summenparameter und darum zur
Diagnose von Darmerkrankungen nicht spezifisch genug.
1011 101-103 104-108 1010-1012 Dichte (Anzahl Mikroben)
x
x
x
Actinomyceten
Porphyromonas
Prevotella
x x x x Streptokokken
Stuhlprobe
normal

Fäulnis B Gärung C Dünndarm
Dysbiose
Dickdarm
Dysbiose
leaky
gut








x
x
x


x
x




x




x
x
x



x
x
x
anaerobe:
  • Bacteroides
  • Bifidobakterien
  • Clostridien
neutrale anaerobe: A
  • Fusobakterien
  • Eubakterien
  • Veillonellen
99%

65%
32%
<1%

~3%



-
+


-
+



-
-





x



x
x
x



x
x
x
x
fakultativ aerobe:
  • E. Coli & Koliforme
  • Enterokokken E
  • Lactobacillen
  • Enterobacteriaceen E
1%

45%
45%
9%
1%


+
-
-



-






-
-



-


+ D
x x x Hefen + D
A weder immunologisch noch den Stoffwechsel betreffend auffallend
B pH >7, Säurungsflora - / Fäulniskeime +
C pH <5,5, Säurungsflora + / Fäulniskeime - / Neutralflora -
D pathologisch relevante - korreliert mit der Pathogenität von Candida:
normal <102 / pathogen > 105 / Grauzone 104 bis 105
E Sammelbegriff

Darmreinigung in einfachen Schritten - Reihenfolge empfohlen

  1. zu viel oder zu wenig Magensäure? Um mir diese Frage zuverlässig zu beantworten, gibt es einen einfachen Test: 1 Esslöffel Natron in 100ml Wasser lösen und trinken.
    • genug Magensäure: innerhalb 2-3 min rumort es im Magen mit Schaumbildung, Aufstoßen

    • zu wenig Magensäure: es dauert mehr als 5 min oder passiert gar nicht und/oder Durchfall nach 1 bis 2 Stunden

    • bei zweifelhaften Reaktionen den Versuch am nächsten Tag mit 2 Esslöffel Natron wiederholen

    • Maßnahme zu wenig Magensäure: Betain Hydrochlorid gemäß Produktinfo oder 5-10 Tropfen 4%-ige Salzsäure in Wasser zum Essen

    • Maßnahme bei zu viel Magensäure:
      • überschüssige Säure "neutralisieren" ohne den Magen zu Gegenmaßnahmen zu reizen. Der chemische Fachbegriff dafür ist PUFFERLÖSUNG, eine schwache Säure plus ihr gelöstes Salz: Jeweils mit einer Prise Salz in ein Glas Wasser entweder 1TL EM-Urlösung, oder etwas Zitronensaft, oder etwas Vit.-C geben und zum Essen trinken; ausführliche InfoGiN-link

      • Leber stärken: sie muss genug Gallensaft produzieren um den aus dem Magen kommenden extrem sauren Speisebrei auf einen leicht alkalischen pH-Wert zu bringen; zu viel Magensäure überfordert die Leber, und sie braucht Entlastung durch Bitterstoffe Entlastung durch BitterstoffeGiN-link


  2. Verstopfung oder zu schneller Darm (chronisch)
    • bei Verstopfung: gezielte Beschleunigung der Darmpassage. Das kann sanft mit Magnesiumchlorid erreicht werden, 33 g in einem Liter Wasser aufgelöst. Die Dosis ist jeweils ein Schnapsglas voll davon. Fangen sie mit einmal pro Tag an - vor dem Frühstück - und falls die Wirkung nicht zufriedenstellend ist, fügen sie eine zweite, ggf. eine dritte Dosis vor den anderen Mahlzeiten dazu. Sobald der "Korken geknallt" hat oder sich dünner Stuhlgang allmählich einstellt, senken sie die Dosis entsprechend, um Durchfall zu vermeiden; ausführliche InfoGiN-link

    • zu schneller Darm:
      • Alles Saure wie Essig, Vit-C, L-Cystein (auch in Kapseln und insbesondere mit viel Flüssigkeit genommen) und alles Scharfe beschleunigt die Darmpassage, also meiden/minimieren

      • viel Flüssigkeit zum Essen auch, also 10min vor dem Essen trinken oder 2 Std. danach - nicht weniger trinken sondern anders!

      • naturbelassenes Salz zieht Wasser an und steuert dem Elektrolytverlust bei zu schneller Darmpassage entgegen; isotonisches Getränk selbstgemacht GiN-link

      • Zeolith Pulver in wenig Wasser stopft etwas; Kohletabletten, trockene glutenhaltige Kohlehydrate (Salzstangen, trocken Brot, Nudeln ohne Sauce, ..)


  3. Artenvielfalt der Darmflora fördern durch Symbioselenkung z.B. mit Effektiven Mikroorganismen; ausführliche InfoGiN-link


  4. Erneuerung der Darmflora; im Blinddarm befindet sich eine Blaupause der Darmflora wie sie von der Mutter an das Neugeborene übertragen wurde. Daraus kann sich die grundlegende Darmflora immer wieder erneuern, vorausgesetzt die bestehende Darmflora wurde weitgehend entfernt:
    • mittels Darmreinigung (z.B. nach Grey oder nach Clark): Es geht darum den Darm komplett zu entleeren und "durchzuschrubben"; "Darmsanierung nach Clark" nachschlagen im Clark-Lotsen.pdfGiN-link

    • wenn er dazu durch Fasten noch eine Arbeitspause kriegt wird's effektiver. Fasten bewirkt eine Umkehrung des Betriebsmodus - statt Verdauen & Assimilieren (Staubsauger Modus) schaltet er auf Entgiften & Loswerden (Laubbläser Modus) um.

    • (wiederholte) Leberreinigungen nach Clark GiN-link oder Moritz bringen durch komplettes Abführen als Nebeneffekt eine leichte Darmreinigung mit sich.


  5. Ernährung anpassen um erneute Entgleisung zu verhindern:
    • Stuhl pH >7 (Säuerungsflora übergewichtig): Kohlehydrate reduzieren, Fäulnisflora fördern mit mehr und vielfältige Eiweiße

    • Stuhl pH <5,5 (Fäulnisflora übergewichtig): Eiweiße reduzieren, Säurungsflora fördern mit mehr und vielfältigen Kohlehydraten


  6. Bewegungsprofil mit Ernährung in Einklang bringen um erneute Entgleisung zu verhindern:
    • körperliche Arbeit (Acker, Bau, Leistungsport, ..) braucht mehr Eiweiße und Fette, die einen höheren Verduauungsaufwand erfordern; zum Ausgleich ist regenerierende körperliche Ruhe von Nöten, um den durch excessive Bewegung entstehenden physischen Abrieb zu reparieren

    • sitzende Tätigkeiten (Büro, Computer, ..) brauchen mehr schnelle einfach zu verdauende Kalorien, d.h. Kohlehydrate; im Dauerbetrieb braucht es als Ausgleich genug körperlich Bewegung zur Förderung von Durchblutung und Eliminierung von Stoffwechselschlacken, sonst sind Zivilisationskrankheiten wie Diabetes Typ2, Arthritis, Gicht, Verstopfung, .., langfristig nicht zu vermeiden.


videoDarmgesundheit (~30min Video)