
Ohne diese rabiaten Maßnahmen besteht laut Dr. Clark keine
Hoffnung auf Heilung. Ich teile diese Ansicht aus der Sicht des
behandelten Betroffenen. Mit 40 Jahren hatte ich noch 16
Amalgamplomben und 5 tote Zähne im Mund. Als strikter Vegetarier
seit dem 26. Lebenjahr hielt ich mich für gesund, was bezüglich
Übersäuerung auch zutraf. Betreffs fettlöslicher Gifte, v.a.
Schwermetallen, war meine Einschätzung allerding falsch.
Ich Ihnen kann nur versichern, dass ich auch heute noch um jeden
entfernten toten Zahn und um jede entfernte Amalgamplombe
unsagbar froh bin. Meine Nerven funktionieren heute besser denn je.
Schwermetalle und zunehmendes Alter verharten Gefühle und lassen
Ideen erstarren. Seit der Ausleitung nehme ich die Welt anders war
und möchte um keinen Preis tauschen, nicht einmal um den der
(schwermetallvergifteten) Jugend.
Demenz-Erkrankungen sind keine Alterserscheinungen, denn unsere
Nerven altern nicht. Sie verlieren aber allmählich ihre
Funktionsfähigkeit, wenn sich im Laufe der Jahre darin fettlösliche
Gifte ansammeln. Solange keine degenerativen Schaden eingetreten
sind, ist von einer erfolgreichen Entgiftung nicht weniger als der
Wiedergewinn der vollständige Funktionsfähigkeit zu erwarten.
Das gleiche gilt für Hyperaktivität und Aufmerksamkeits-Defizit-
Syndrom. Auch hier handelt es sich um gestörte Nervenfunktion.
1. Zähne und ihre Bedeutung

Die konventionelle Medizin sieht Zähne als knochenartige Gebilde, deren Summe das Gebiss bildet. Ihre funktionelle Aufgabe besteht
im Zerkleinern des Essens. Ist diese Funktion beeinträchtigt, so
versucht man die betroffenen Zähne mechanisch zu erhalten. Das
Motto ist Zahnerhaltung um jeden Preis.
Alternative und traditionelle Medizin schauen auf das Gebiss als
holographisches Organsystem, vergleichbar mit den Reflexzonen der
Füße, Hände und Ohren. Der Begründer der Elektro-Akupunktur, Dr.
Voll (EAV), und der Zahnarzt Dr. Krämer haben Pionierarbeit
bezüglich der Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Zähnen,
den jeweiligen energetischen Verbindungsbahnen (Meridiane) zu den
Organsystemen, und den Organsystemen selbst geleistet. Die Zähne
repräsentieren dabei nicht nur die einzelne Organsysteme, sondern
auch Emotionen und Reize (z.B. Schmerzen).
Diese als gesichert geltenden Beziehungen, wie sie in der unten
stehenden Tabelle zusammengefasst sind, werden unter
fortschrittlichen Therapeuten sehr gerne zur Diagnostik benutzt.
Denn chronische Funktionsstörung von Organen außern sich mit der
Zeit an den entsprechenden Zähnen, wie auch umgekehrt
Manipulation der Zähne zu chronischen Erkrankungen der
entsprechenden Organe bewirken.
Die in dieser Hinsicht schlimmsten Manipulationen sind
Wurzelfüllungen, Schwermetallfüllungen und Metallimplantate. In der
alternativen Medizin wird die Erhaltungswürdigkeit eines Zähne
hinterfragt. Man wagt die langfristigen Konsequenzen solcher
Eingriffe gegen die mechanischen Vorteile ab.
Man beachte in den Tabellen die Gruppierung von Zähnen
(Mahlzahne, Backenzahne, Schneidezahne) die Symmetrie und
Wiederholungen in der Zuordnung, und die Abweichungen davon.
OBERKIEFER |
Organe Yin / Yang |
Wirbel - Zuordnung |
Hormon produzierende Drüsen |
Sonstiges |
Weisheitszahn re. |
Herz rechts / Duodenum |
HW 7, BW 1 / 6 / 7 |
Hypophyse Vorderlappen |
ZNS, Psyche, Innenohr, Schulter, Ellbogen, Hand ulnar, Fuß plantar, Kleinzehen |
re. Mahlzähne (7er & 6er) |
Pancreas / Magen re. |
BW 11&12, LW 1 |
7er: Nebenschilddrüse, 6er: Schilddrüse |
Mamma re., Kieferhöhle, Knie vorn |
re. Backenzähne (5er & 4er) |
Lunge re. / Dickdarm re. |
HW 5-7, BW 3&4 LW 4&5 |
5er: Thymus 4er: Hypophyse Hinterlappen |
Siebbeinzellen, Schulter, Ellbogen, Hand radial, Großzehen |
Eckzahn re. |
Leber re. / Gallenblase |
BW 9&10 |
Hypophyse Hinterlappen |
Auge, Knie hinten, Hüfte, Fuß |
Schneidezähne re. |
Niere re. / Blase re. |
LW 2&3 |
Epiphyse |
Stirnhöhle, Knie hinten, Kreuz- & Steißbein, Fuß |
Schneidezähne li. |
Niere li. / Blase li. |
LW 2&3 |
Epiphyse |
Stirnhöhle, Knie hinten, Kreuz- & Steißbein, Fuß |
Eckzahn li. |
Leber li. / Gallengänge li. |
BW 9&10 |
Hypophyse Hinterlappen |
Auge, Knie hinten, Hüfte, Fuß |
li. Backenzähne (5er & 4er) |
Lunge li. / Dickdarm li. |
HW 5-7, BW 3&4 LW 4&5 |
5er: Thymus 4er: Hypophyse Hinterlappen |
Siebbeinzellen, Schulter, Ellbogen, Hand radial, Großzehen |
li. Mahlzähne (7er & 6er) |
Pancreas / Magen li. |
BW 11&12, LW 1 |
7er: Nebenschilddrüse, 6er: Schilddrüse |
Mamma li., Kieferhöhle, Knie vorn |
Weisheitszahn li. |
Herz li. / Ileum li.. Jejunum |
HW 7, BW 1 / 6 / 7 |
Hypophyse Vorderlappen |
ZNS, Psyche, Innenohr, Schulter, Ellbogen,Hand ulnar, Fuß plantar, Kleinzehen |
UNTERKIEFER |
Organe Yin / Yang |
Wirbel - Zuordnung |
Drüsen und Organe |
Sonstiges |
Weisheitszahn re. |
Ileum re. & Ileosakral-Gebiet / Herz re. |
HW 7 BW 1 / 6 / 7 |
periphere Nerven |
Energiehaushalt, Ohr, Schulter, Ellbogen, Hand ulnar, Fuß plantar, Kleinzehen |
re. Mahlzähne (7er & 6er) |
Lunge re. / Dickdarm re. |
HW 5-7, BW 3&4, LW 4&5 |
7er: Arterien 6er: Venen |
Siebbeinzellen, Schulter, Ellbogen, Hand radial, Großzehen |
re. Backenzähne (5er & 4er) >/td>
| Pankreas / Magen re., Pylorus |
BW 11&12, LW 1 |
5er: Lymphgefaße 4er: Keimdrüsen |
Mamma re., Kieferhöhle, Kiefer, Knie vorn |
Eckzahn re> |
Leber re. / Gallenblase |
BW 9&10 |
Keimdrüsen |
Auge, Knie hinten HÜfte, Fuß |
Schneidezähne re. |
Niere re. / Blase re. |
LW 2&3 |
Nebenniere |
Stirnhöhle, Knie hinten, Kreuz- & Steißbein, Fuß |
Schneidezähne li. |
Niere li. / Blase li. |
LW 2&3 |
Nebenniere |
Stirnhöhle, Knie hinten, Kreuz- & Steißbein, Fuß |
Eckzahn li. |
Leber li. / Gallengänge li. |
BW 9&10 |
Keimdrüsen |
Auge, Knie hinten HÜfte, Fuß |
li. Backenzähne (5er & 4er) |
Milz / Magen li. |
BW 11&12, LW 1 |
5er: Lymphgefaße 4er: Keimdrüsen |
Mamma li., Kieferhöhle, Kiefer, Knie vorn |
li. Mahlzähne (7er & 6er) |
Lunge li. / Dickdarm li. |
HW 5-7, BW 3&4, LW 4&5 |
7er: Arterien 6er: Venen |
Siebbeinzellen, Schulter, Ellbogen, Hand radial, Großzehen |
Weisheitszahn li. |
Herz li. / Ileum li., Jejunum |
HW 7 BW 1 / 6 / 7 |
periphere Nerven |
Energiehaushalt, Ohr, Schulter, Ellbogen, Hand ulnar, Fuß plantar, Kleinzehen |
Die Gültigkeit der alternativen Sichtweise für den eigenen Fall
kann jeder ganz einfach prüfen, indem er/sie eine Aufstellung
derjenigen Organsysteme die den eigenen wurzelgefüllten Zähne
zugeordnet sind, mit seinen/ihren chronischen und akuten
Gesundheitsproblemen vergleicht.
Psychische Aspekte
Dahlke leitet die Bedeutung der vier Kieferquadranten einmal aus
der rechts-links Polarität des Menschen und zum anderen aus der
oben-unten Orientierung.
Buch: Aggression als Chance von Rüdiger Dahlke, ISBN 3-570-00620-4
Allgemeine Zuordnung
- rechts: archetypisch männliches, mehr auf Zukunft
gerichtetes materiell-konkretes Ursache-Wirkung-Denken
der linken Gehirnhälfte
- links: archetypisch weibliches, mehr auf sinnliche
Erfahrungen der Vergangenheit gerichtetes künstlerisch-
holistisch-anologes Fühlen und Sehnen der rechten
Gehirnhälfte
- oben: Himmel, Yang, Träume & Wünsche, Geistesverwandte
- unten: Erde, Yin, konkrete Umsetzung von Gedanken,
Blutsverwandte
- 1-8: Reihe von nahestehenden Personen in abnehmender
Reihenfolge, z.B. o.li. von Mutter bis entfernte Tante.
Zahnprobleme in den einzelnen Quadranten signalisieren daher
folgende Schwierigkeiten:
- links oben: wie will ich mein Innenleben in der Welt außern?
- rechts oben: wie kann ich meinen Platz in der Welt finden, der die von mir gewollten außerungen ermöglicht?
- links unten: wie erreiche ich Anerkennung?
- rechts unten: wie mache ich Nagel mit Köpfen?
Zahnprobleme der einzelnen Zähne signalisieren laut Dahlke unter
Berufung auf die französische Zahnarztin Michelle Caffin folgende
Schwierigkeiten:
|
oben links |
unten links |
oben rechts |
unten rechts |
1 - Mittlere Schneidezähne: Menschliches Potential |
weiblicher Archetyp, innere Mutter, Anima |
Verwirklichung der Anima |
männlicher Archetyp, innerer Vater, Animus |
Verwirklichung des Animus |
2 - seitliche Schneidezähne: Polarität, Temprament |
Auseinandersetzung mit Anima |
keine Zuordnung |
Auseinandersetzung mit Animus |
keine Zuordnung |
3 - Eckzähne: Wandlungen des Lebens |
Einstellung zu inneren Veränderungen wie Pubertät |
Selbstdarstellung in solchen Übergangsphasen |
konkreter Ausdruck innerer Wandlungen |
Materialisierungswille bezügl. Veränderungen |
4 - Vordere Backenzähne: Ego |
Ausdruck von Gefühlen & Sehnsüchten |
Zeigen von Gefühlen & Sehnsüchten |
Projektion von Gefühlen & Sehnsüchten |
Materialisieren von Gefühlen & Sehnsüchten |
5 - Hintere Backenzähne: Kreativität |
Lebensaufgabe (sollen), Anlagen, Talente |
Entwicklungswünsche (wollen), Ziele, Plane |
mütterliche Energien (sollen) integrieren |
Verwirklichung von Planen (wollen) |
6 - Vordere Mahlzähne: Lebensstellung |
Rollenwunsch bezügl. Ausdruck von Gefühlen |
Rangwunsch |
sich geliebt (erwünscht) fühlen |
Arbeit & Tod |
7 - Hintere Mahlzähne: Verhältnis zur Umwelt |
Harmonisieren (Freunde) |
Arbeit & Alltag |
erlebte Enttäuschungen |
(sich wiederholende) Umstände in Beziehungen |
8 - Weisheitszähne: Kollektives Bewusstsein |
keine Zuordnung |
keine Zuordnung |
keine Zuordnung |
keine Zuordnung |
2. Zahnfüllungen
Auf Grund der Haltbarkeit und Kosteneffektivität haben sich
Quecksilberlegierungen (Sammelbegriff: Amalgam) weltweit als
vorrangiges Zahnfüllmaterial durchgesetzt. Amalgam bedeutet also
eine Mischung verschiedener Schwermetalle mit Quecksilber als
Hauptbestandteil. Aus dieser Zahnfüllung lösen sich ständig toxische
Schwermetallionen und stellen auch für ein hervorragendes
Immunsystem eine ständige Belastung dar, während sie für ein
geschwächtes Immunsystem eine unlösbare Aufgabe sind. Da die
meisten Menschen, zumindest alle Städter, vorgeschwächte
Immunsysteme haben, sind Zahnmetalle zwar keine tickende Bombe
– denn diese schleichende Vergiftung mündet eher in Demenz als in
einer Explosion - aber es ist der stete Tropfen, der auch das größte
Fass irgendwann zum überlaufen bringt. Quecksilber leistet dabei
Pionierdienste: es überwindet die Bluthirnschranke und lasst die Tür
für andere Schwermetalle und Nerventoxine offen. Die
Konsequenzen sind:
- Neurologische Erkrankungen aller Art wie MS (Multiple
Sklerose), Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Alzheimer,
Parkinson
- Gedächtnisstörungen schon bei jungen Leuten
- Unkontrollierbare Emotionen von Depressionen bis Wutanfalle
- Exzessive Schüchternheit
- Stottern, Lernstörungen, Augen- und Ohrenstörungen
- Organische Erkrankungen v.a. der Nieren
- Knochenmarkserkrankungen, Leukamie
- Tumore (höherer Quecksilbergehalt als Umgebung)
Viele Betroffene haben keine offensichtlichen Symptome, sondern
sind psychisch verändert. Nach einer Metallausleitung aus den
Nervenzellen kommt meistens ein mehr liebevoller, friedlicher und
intelligenter Charakter als mit Schwermetallen zum Vorschein.
2.1. Giftigkeit von Schwermetallen
Schwermetalle, wenn sie nicht in Form von organischen
Komplexverbindungen in den Körper gelangen, sind nicht bio-
verwertbar – ganz im Gegenteil – sie sind allesamt toxisch bis
tödlich. Nimmt der Körper Schwermetalle auf, so werden sie aus
dem Blut zusammen mit anderen Abfällen über die Verdauungssafte
der Leber in den Darm abgegeben. Sie vermischen sich mit dem
Speisebrei und werden (unglücklicherweise) im Dickdarm zusammen
mit Elektrolyten und Wasser ins Blut rückresorbiert. Da sie das
Immunsystem stark belasten, versucht der Körper sie erneut über
die Leber loszuwerden, usw. Das nennt man den enterohepatischen
(Teufels-) Kreislauf. Weil der Körper Schwermetalle auf diesem Weg
nicht loswerden kann, lagert er sie schließlich als Notlösung in
aufnahmebereite Gewebe ein, damit sie den laufenden Betrieb
möglichst wenig stören.
Auf Grund ihrer Fettlöslichkeit landen Schwermetalle bevorzugt im
Unterhautfettgewebe und, falls keines vorhanden oder schon alles
voll ist, im zweit-fettreichsten Gewebe des Menschen, den
Nervenzellen. Während sie im Unterhautfettgewebe wenig auffallen,
verursachen sie in den Nervenzellen schwerste Störungen. Man
muss sich nur vergegenwärtigen, dass Metalle elektrischen Strom
leiten, und dass die Reizleitung in den Nerven über elektrische
Feinströme erfolgt. Natürlich beeinträchtigen Metalle dort die
Leitfähigkeit und damit die Nervenfunktion. Typischerweise ergeben
sich zwei Belastungsbilder:
- Bei geringer Belastung, d.h. wenn der Körper noch versucht, die
Funktionsbeeinträchtigung durch die Schwermetalle zu
kompensieren, ergibt sich ein Symptomkomplex, den man mit
dem Etikett überempfindlichkeit versehen könnte und sich in
verschiedenen Arten der Hypersensibilitat, Allergisierung und
Toleranzerniedrigung äußert.
- In der zweiten Phase der Belastung kann der Körper nicht mehr
kompensieren und es ergeben sich progressive nervliche
Unterfunktionen bis hin zur Lähmung. Das Nervensystem
würde ohne Toxineinlagerung bis zum Alter von 120 Jahren voll
funktionieren.
Einige Punkte zum Merken:
- Die am stärksten allergisierenden Metalle sind Nickel und
Kupfer, gefolgt von Quecksilber.
- Zahnmetalle sind die Hauptursache von Autoimmun-
erkrankungen wie Lupus, Sklerodermitis, Arthritis, alle
Schilddrüsenprobleme, Migrane, Colitis Ulcerosa und Morbus
Crohn.
- Quecksilber ist ein Nervengift. Chronische Vergiftungen führen
zu Symptomen von zitternden oder gefühlstauben Händen über
Gedächtnisschwache und Demenz bis zur völligen Verblödung.
Die häufigsten Symptome sind chronische Gelenkprobleme,
Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen,
Trigeminusneuralgie.
- Aus den Nervenzellen sind Schwermetalle nur sehr schwer
wieder auszuleiten. In diesem Punkt haben fettleibige Menschen
gegenüber Dünnen einen echten Vorteil.
2.2 Sekundärprobleme: PILZE
Weil der Körper die Schwermetalle weder loswerden noch
unschädlich machen kann, lasst er sich gern auf einen faulen
Kompromiss ein. Pilze wie Candida albicans binden in ihren
Zellwanden Schwermetalle ein. Für den Körper ist es einfacher, sich
mit den toxischen Stoffwechselprodukten der Pilze (Mykotoxine)
abzugeben, als mit den Schwermetallen. Daher drückt der Körper
bei starker Schwermetallbelastung nicht nur ein Auge zu, sondern
baut Pilze geradezu an, damit sie das Schwermetallproblem
eingrenzen.
Eine Pilzbehandlung (Mykosetherapie) ohne vorhergehende
Schwermetallausleitung ist nicht ratsam. Es ist zwar möglich, Pilze
mit verschiedenen Methoden schnell und effektiv abzutöten, doch
erlaubt der Körper ihnen, sich bei der nächsten Gelegenheit wieder
anzusiedeln. Das dauert nicht lange, denn Pilze sind allgegenwärtig.
Der große Schwung der durch gleichzeitige Abtötung vieler Pilze frei
werdenden Schwermetalle wandert über das Rückenmark ins Gehirn.
Die traditionelle Nystatin Therapie versetzt zusätzlich der Leber
einen Tiefschlag, dem geschwächten Immunsystem ist es unmöglich,
mit den Schwermetallen fertig zu werden, die
Kompromissbereitschaft gegenüber Pilzen nimmt zu. Dagegen wirft
der Körper nach einer gründlichen Schwermetallausleitung allmählich
die nun ungewollten Pilze selber hinaus, bzw. braucht dazu nur eine
ganz sanfte Unterstützung (frisches Zitronenwasser).
Symbioselenkung
Die durch Antibiotika entstehenden Lücken in der Darmflora werden
von denjenigen Mikroorganismen besiedelt, die sich am schnellsten
von den Antibiotika erholen oder bereits resistent sind, im
allgemeinen Pilze. Dies ist die Hauptursache für die flächendeckende
innere Verpilzung der Bevölkerung.
Umbringen allein ist also keine Lösung - es bedarf der Zufuhr
freundlicher (symbiontischer) Mikroorganismen (Effektive Mikroorganismen-1, Naturförde-
rung Bork 038204-12675). Diese Mischung aus ca. 80 lebenden
Aerobiern und Anaerobiern ist, obwohl "nur" für landwirtschaflichen
Gebrauch zugelassen, das meiner Meinung effektivste Mittel zur
Symbioselenkung (HBS-3).
Althergebrachte Symbioselenkung erfolgt durch milchsauer
vergorenen Kohl (hausgemachtes Sauerkraut), frisch gepressten
Zitronensaft in Wasser mit einer Prise Salz (täglich über langen
Zeitraum), oder einen Löffel frischen, selbstgemachten Jughurt mit
jeder Mahlzeit. Symbioselenkung aus der Apotheke: Microflorana
(BDS - GmbH, rezeptfrei), oder Präparate von Sanum Kehlbeck
(Isopathie nach Enderlein).
3. Gebiss-Sanierung
3.1 Zahnherde
Die kilometerlangen Haarkanäle eines wurzelbehandelten oder aus
anderen Gründen abgestorbenen Zähnes trocknen aus und werden
prompt von anaeroben (sauerstofflos lebenden) Mikroorganismen
wie Clostridien, Staphylococcus aureaus, Shigellen, Streptokokken,
und Proteus vulgaris besiedelt. Solange das Immunsystem stark ist,
steht es "Gewehr bei Fuss" vor den Ausgangen der Wurzelkanäle, zu
denen es keinen Zugang hat, und bringt alle Bakterien um, die sich
aus den Kanälen heraus wagen. Die Zusammensetzung des
Wurzelfüll-Materials verhindert vielleicht eine akute heiße Infektion
aber keine schleichende kalte. Der Zahn wird in jedem Fall besiedelt,
auch wenn es sich nicht durch Schmerzen bemerkbar macht, und
bedeutet für das intakte Immunsystem ungefähr das Gleiche wie ein
Loch im Boot. Man muss einen Finger hineinstecken, um nicht
abzusaufen, und kann deshalb nicht anständig rudern. Sobald die
Kräfte des Immunsystems jedoch auf Grund irgendwelcher Notfalle
abgezogen werden, verbreiten sich die Bakterien aus den
Zahnhöhlen und machen weitere Löcher ins Boot. Zahnherde sind
wegen der zahlreichen Nervenverbindungen im Kopf die wichtigsten
Herde für Organschaden.
Nicht alle Zahnarzte betreiben Herdforschung, sehr zum Nachteile der
Patienten, da infizierte Kiefer irgendwann in der Zukunft wieder
aufgeschnitten werden müssen, um befallenes Gewebe chirurgisch
zu entfernen. Tote Zähne müssen daher ohne Ausnahme entfernt
werden. Dabei ist es wichtig, bereits befallenes Gewebe, ob
Zahnfleisch oder Knochen, zum Zeitpunkt der Extraktion vollständig
zu entfernen, und sei es durch Ausfrasen des Knochens.
Im Falle lebender, infizierter Zähne besteht eine Chance, diese zu
retten, was große Disziplin seitens des Patienten erfordert. Kann die
Infektion innerhalb eines vernünftigen Zeitraums nicht beseitigt
werden, so ist eine Extraktion ratsam. Weitere Infektionsherde im
Zahnbereich sind:
- Der Spalt zwischen Zahn und Füllung, vor allem bei
Kunststofffüllungen
- Infizierte, lebende Weisheitszahne;
- Zahnhöhlen (aus Extraktionen verbliebene Kieferkavernen).
Besonders bei chronisch Kranken sind Zahnherde eine ständige
Infektionsquelle, ohne deren Beseitigung eine Aussicht auf
Genesung nicht besteht.
- Mittelalterliche Radionik: Nach Paracelsus kann man
Infektionen bei Zahn-OP‘s durch Einlegen der
ungesäuberten Zähne plus OP-Material (Mull) in
Kupfervitriol (Kupfersulfatlösung) vorbeugen. Das
funktioniert auch bei Wunden allgemein.
- Eine weitere Methode ist, die unverbundene Wunde mit
einem blanken Kupferdraht zu berühren, dessen anderes
Ende wiederholt für einige Minuten unter fliessendes
Wasser gehalten wird (HP Matienssen).
3.2 Zahnmetalle: Ausbohrung
Diese sollte optimal zum richtigen Zeitpunkt - bei abnehmender
Mondphase - durchgeführt werden, damit die Schwermetallaufnahme für den Körper auf ein Minimum reduziert wird. Keine Ausbohrung während Schwangerschaft und Stillzeit!
3.3 Alternative Zahnmaterialien
Es gilt allgemein: je beständiger das Material um so giftiger. Nur
weil Amalgam dem Zahn der Zeit so gut widersteht, konnte es sich
weltweit gegen alle toxikologischen Bedenken durchsetzen. Es gibt
keine Zahnmaterialien (ZM), die für alle gut sind. Aber gibt es ZM,
die häufig als gut verträglich getestet werden. Man bedenke, jeder
bioenergetische und auch schulmedizinische Test
stellt nur eine Momentaufnahme dar. Nicht selten wird Gold zum
Zeitpunkt des Tests gut vertragen, führt aber nach 5 oder 10
Jahren zu massiven Gesundheitsproblemen (Allergien etc.). Einige
Zahnmaterialien, die häufig als verträglich getestet werden (je
weiter oben in der Liste, desto häufiger und dauerhaft verträglich):
- Provisorische Füllungen: Zinkoxid-Eugenol (sehr verträglich
aber weich)
- Zemente (sind häufig am verträglichsten): Translit,
Phosphatzement (normal hartend, nicht schnell hartend;
Harvard), Fuji-IX (braucht keine zusätzlichen
Verarbeitungsstoffe wie atzgel, Liner, Primer, daher oft
verträglich bei Problem-Patienten), Zähnelkalit (Speiko),
Steinzement (Kupferhaltige Variante oft unverträglich).
- Keramik (mit Zement einsetzten): Zirkonoxidkeramik
(Kronen, Brücken; sehr teuer: ca. 500,- pro Zahn),
Empress-II, Inceram, Ducera. Einbau mit Harvard-Zement
oder Drala, nicht mit Komposit-Kleber!!!
- Kunststoffe: Definite (Alternative zu Goldinlays, fast so
haltbar wie Keramikinlays), Tetric, Charisma, Polyan.
- Glasfaser: Fibrocor.
3.3.1 Wissenswertes über Zahnmaterialien
- Zahnmetalle zu minimieren, erfordert Zugeständnisse des
Patienten bezüglich Haltbarkeit, Stabilität, Bequemlichkeit,
Materialdicke und Aussehen. Konsequent metallfreie Prothesen
sind praktisch nur für Ausnahmepatienten (Allergien, MCS,
CFS, terminaler Krebs, usw.) tragbar.
- Reines Gold mag verträglich testen. Doch kann reines Gold
nicht verarbeitet werden (zu weich) und verträgliche
Legierungen sind mehr als selten. Sogenanntes Spargold
enthält hohe Anteile von Palladium. Die häufig resultierende
Kombinationsvergiftung von Quecksilber (Amalgam) und
Palladium widersetzt sich der Ausleitung am hartnäckigsten.
- Titanimplantate und -stifte werden gegenwärtig sehr
gepriesen. Es gibt allerdings ernst zu nehmende Hinweise, dass
eine Titan bzw. Titan-Kombinationsvergiftung noch erheblich
tückischer ist als die Palladium-Quecksilber
Kombinationsvergiftung. Für Implantate steht ein Material auf
Kohlenstoffbasis zur Verfügung, dass sich bereits bei Knie- und
HÜftprothesen bewahrt hat. Knochen verwächst damit so gut,
dass den Prothesen Markierungen aufgemalt werden, um sie im
Röntgenbild unterscheiden zu können.
- Abdruckmasse bleibt zwar nur kurz im Mund, trotzdem sollten
etwaige Reste sorgfältig entfernt werden (Spalten, Zahnrisse
usw.); ggf. entgiften.
- Kunststoffe enthalten um die dreißig Komponenten, je mehr
um so toxischer. Früher enthielten Kunststoffe ca. vier
Komponenten und waren viel unbedenklicher.
- Kunststoffe wie Methacrylat sollten gründlich ausgehärtet
werden (einige Tage in Wasser von genau 85° C). Polyan ist
ein Spritzkunststoff für Kronen, Brücken, Prothesen, etc., der
laut Hersteller weitgehend Methacrylat-frei ist.
- Zur Veranschaulichung kann man Kunststoffe mit einer Mauer vergleichen. Vom Hersteller werden die einzelnen Steine (Monomere) geliefert die der Zahnarzt zur Mauer (Polymer-Füllung) verarbeitet. Der Lichtlaser ist sozusagen der Mörtel, der die einezelnen Steine (Monomere) zur Mauer (Polymerfüllung) aushärtet. Je öfter und gründlicher gelasert wird, desto besser werden die Monomere miteinander verbunden. Nicht verbundenen Monomere (einzelne Steine) sind giftig und kleckern im Laufe der Zeit aus der Füllung heraus. Das ist für den Körper sehr belastend und kann durch oft wiederholtes Lasern minimiert werden! Die Wahl des Rohmaterials (Monomere) spielt dabei auch eine Rolle. Dokumentation der entsprechenden Forschung finden sie hier: www.dr-just-neiss.de
- (Teil-)Prothesen und kombinierter Zähnersatz (festsitzend &
herausnehmbar) sollten keine Lötstellen oder mit Lötmasse
geflickte Gusskavernen enthalten.
- Keramikfüllungen sollten immer mit Phosphatzement (Harvard)
eingesetzt werden. Das ist z.B. bei Empress-II möglich.
- Gaumenplatten stören den Eigenpuls der Gaumennaht.
Möglichst schmale, über der Gaumennaht beidseitig kräftig
eingekerbte Platten minimieren dieses Problem.
Merke:
- Keramikprothesen werden verträglicher, wenn etwas Effektive Mikroorganismen-
Keramikpulver mit eingebrannt wird. Entsprechende Arbeiten
führt das Zahnlabor Walloseck durch 0211 - 9174660.
Informationen gibt auch Frau Wehmeyer 0221 -392911, deren
Unterkieferprothetik unter Zusatz von Effektive Mikroorganismen-Keramikpulver
gebrannt wurde, während die Oberkieferprothese ohne Effektive Mikroorganismen-
Keramik hergestellt wurde.
- Dr. Wirtz entwickelte eines der ersten alternativen
Zahnmaterialien wegen eigener Unverträglichkeiten gegenüber
den herkömmlichen Materialien. Informationen finden sie unter
www.polyapress.de oder von der Vertriebsfirma Bredent 07309 8720. Das Zahnlabor Galler 069 - 550104 arbeitet seit
langem mit diesen Materialien.
- Für den kleinen Geldbeutel: Zahnarbeiten sind im Ausland, z.B.
in Budapest deutlich preiswerter. Ein Zahn aus Bellglas
(Kunststoff geeignet für Kronen und Brücken, der angeblich
keine Haarrisse entwickelt) kostet bei uns ca. 2000,-, in
Budapest (Frau Dr. Riepl, keine Addresse) aber nur 350,-.
- Für den noch kleineren Geldbeutel gepaart mit Abenteuerlust
bietet Paraguay Acrylatprothesen für 20,- €, Porzellanfüllung
für 3,- € und Unterkunft ab 50,- € im Monat. (2005)
- Wenn sich Metall nicht umgehen lasst, sorgen Sie dafür, dass
alle Arbeiten mit der gleichen Legierung gemacht werden,
indem Sie die Chargen-Nummer notieren, oder noch viel
besser, von dieser Legierung zusätzlich etwas kaufen und für
zukünftige Arbeiten zuhause lagern. Denn selbst verschiedene
Chargen der gleichen Legierung sind so unterschiedlich, dass
Sie (wegen des entstehenden Spannungsgefalles) eine Batterie
im Mund haben.
3.3.2 Positivliste 2003
Diese Positivliste alternativer Zahnmaterialien wurde von Herrn
Zahnarzt Brosowski (0881 - 637333) in Zusammenarbei mit der
Internistin Frau Dr. Fonk (Autorin des Buches Darmparasitose - die
zentrale Immunstörung) erstellt; beratende Auskunft einer
Selbsthilfegrupe über Frau Dreesen: 0711 - 683119.
Füllungsmaterialien
- Pulpen- / Dentinschutz: Calxyl rot, Calcium-Hydroxid (Cu)
- Unterfüllungen:Dropsin
- Befestigungszemente: Harvard Cement (n), Harvard Cement(s), Tenet
- Interimszemente: Harvard Cement (n), Zhanelka Zinkporzellan (HG), Drala Stahlzement, Zhanelkalit (HG)
Kunststoff - Füllmaterial
- Haftvermittler (Kleber): Syntac Primer, Syntac Adhesiv & Heliobond; Scotschbond Primer, Scotch-Adhesive/Bond
- Lichthartende Komposite: Charisma A2, Charisma A3, Charisma A3,5; Herculite EA2, Herculite A2, Herculite A3, Herculite A3,5, Heliomolar U; Tetric ceram A2, Tetric ceram A3, Filtec (Z250) A2, Filtec (Z250) A3
Provisorische Befestigungszemente
- eugenolfreie Zemente: Freegenol, Temp-Bond NE, Kanicem NE
Kunststoffe für Provisorien
- Kurzzeitprovisorien: Protemp 2, Protemp 3, Dantolon Plus
- Langzeitprovisorien: SR-Ivocron PE, Luxatemp
Kunststoffe für def. Prothetik
- Heißpolimerisate: Paladon farblos, Paladon rosa; SR-Ivocap Plus farblos, SR-Ivocap Plus rosa; farblos, Luxene rosa;
Micobase rosa, PVSH clear, PVSH rosa.
- Verblendkunststoffe: Biodent K+B Paste A3, Biodent K+B Paste B2; Luxene A3, Luxene B2; Dentacolor A3, Dentacolor B2; Chromasit A3.
- Zähne: Orthog. Magister, SR Vivodent, Vitapan, Candulor Porz. Wurzelfüllungen: AH 26, Guttapercha rosa, Guttapercha weiß, Atacamit.
Keramik für Kronen und Inlays
- Vollkeramik: Empress II, Zirconoxid
3.3.3 Der Vertriebsweg von Zahnmaterialien
Patienten können Zahnmaterialien (ZM) nicht selbst kaufen. Auch
der Zahnarzt und das Zahnlabor dürfen nicht direkt beim Hersteller
einkaufen, sondern nur bei einem Dentaldepot (Zwischenhandler).
Die Dentaldepots haben mehr oder weniger identische Kataloge,
mit deren Hilfe Zahnarzte und Labors ihre ZM bestellen. Einige
Dental Depots haben Fachkundenberatung, d.h. für Zahnarzte und
Labors (z.B. Grill & Grill 069 – 94207320), andere nicht (sind
daher billiger).
Sich direkt an einen Hersteller zu wenden ist aus zwei Gründen
aussichtslos:
- Hersteller dürfen nur an Dentaldepots verkaufen und geben
prinzipiell keine Information an Nicht-Kunden.
- Hersteller neigen zu Geheimhaltung ihrer Verfahren. Die
Inhaltsstoffliste einer ZM-Gebrauchsinfo liest sich etwa so:
Mischoxid 79%, Anorganische Füller, Stabilisatoren, usw.
In der vierteljährlichen Zeitschrift Praxis & Wissenschaft der GZM
(Anfragen 0621 – 476400, 9:00 bis 11:00 Uhr) werden in jeder
Ausgabe neue Informationen über alternative Zahnmaterialien und
Verarbeitungstechniken veröffentlicht. Die eigentliche
Informationsquelle sind die beiden GZM-nahen Organisationen
Medizin, Umwelt, Zahntechnik und Dentale Produkte Kommission.
Mit Recht nennt, wer es nimmt genau
Der Heilkunst Vorzeit trüb und grau:
Es gab noch keine I.G.-Farben,
die Menschen wurden krank und starben.
Sie sterben heute noch mitunter,
doch erstens später, zweitens bunter.
(Eugen Roth)
4. Schwermetall-Ausleitung
4.1 über die Nieren oder über die Leber?

Unsere Körper verfügt über einen eigenen Mechanismus zur Schwermetall Ausleitung über die Leber. Die Hauptrolle dabei spielt alpha-Liponsäure, die in jeder einzelnen Körperzelle vorkommt. Dieser natürliche Entgiftungs Mechanismus hat sich mit über viele Tausend Jahre entwickelt und ist nicht auf die Mengen von Schwermetallen ausgelegt denen wir heute ausgesetzt sind. Er läuft jeden Tag, ist aber ohne beschleunigende Unterstützung nicht in der Lage die täglich anfallenden Schwermetalle auszuscheiden. Deswegen muss dieses Zuviel an Schwermetallen in fettlöslichen Geweben (Rettungsring, Nerven, Gelenkschleimhäute) notgelagert werden und nimmt im Laufe des Lebens kontinuierlich zu.
Wer die Ausscheidung über die Leber beschleunigen will, kann wie folgt vorgehen:
- zunächst das ganze System optimieren: den Mineral- und Spurenelement Haushalt in der Zelle ausgleichen. Voraussetzung ist eine Messmethodedie in die Zelle schaut (z.B. OLIGO/check; siehe unten Verlaufskontrolle). Mittels entsprechender Nahrungsumstellung & Nahrungsergänzung werden die Defizite ausgeglichen, was mehrere Monate dauern mag. Das Positive: je mehr der Spurenelemente- & Mineralienhaushalt ins Gleichgewicht kommt, desto schneller und effektiver läuft der natürliche Entgiftungmechanismus über die Leber.
- ab einem gewissen, individuell sehr unterschiedlichen Zeitpunkt wird die so beschleunigte natürliche Schwermetalle Ausleitung so intensiv, dass es zu erhöhter Müdigkeit & Launetrübung kommt. Ab diesem Zeitpunkt braucht der Körper zusätzliche Unterstützung durch viel Chlorophyll-haltige Nahrungsergänzung (Afa-Algen, Phytoplankton).

Die Suche nach schnelleren Lösungen hat zu dem geführt was als Chelat-Therapie bezeichnet wird. Größere Mengen von synthetischen Chelatbildnern wie DMPS, EDTA, etc, werden in den Körper eingebracht, "fangen Schwermetalle ein" und werden über die Nieren ausgeschieden. Nachteile: (1) sehr anstrengend bis schädigend für die Nieren und (2) Verlust von Vitalstoffen welche ebenfalls im Beutespektrum der verwendeten Chelatbildner liegen.
Bei einer akuten Vergiftung mit Schwermetallen habe ich keine Wahl. Entweder Chelat-Therapie oder schlimmere bleibende Schäden bis hin zum Tod. Wie bei allen Methoden in denen eine "Brechstange" benutzt wird brauche ich jemanden, der sich mit der Brechstange gut auskennt. Es gibt wenig Raum für Versuch und Irrtum und keine Zeit für langsames lernen.
Bei chronischen Vergiftungen die im Laufe der Zeit aufgelaufen sind und noch keine lebensbedrohenden Symptome verursachen kann ich wählen. Dabei ist es wichtig die jeweiligen Vor- und Nachteile abzuwägen.
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Nieren |
Leber |
Zeitrahmen: |
mindestens 6 Monate
Zeitfenster zwischen den Infusionen 1 Woche aufwärts ja nach Verträglichkeit
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bis zu 2,5 Jahre
in 3-Monats Fenstern
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Kostenrahmen: |
ab € 100,- bis 150 pro Infusion (unter 20 Infusionen macht es selten Sinn)
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ab € 230,- je 3 Monatsfenster für Verlaufskontrolle (SO/check) und Nahrungsergänzung
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Art & Weise: |
passive Behandlung durch eine/n Therapeutin/en
es braucht keine Verstehen für die Abläufe und wenig Aufmerksamkeit und Zeitaufwand neben den Praxisbesuchen
keine Eigenbeobachtung der Mechanismen des Körpers notwendig
kein bio-feedbak, kein dazu lernen
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interaktiv: außer der Verlaufskontrolle keine Fremdbestimmung, lediglich Beratung bei Bedarf
aktive Eigenbeteiligung zuhause notwendig
es braucht Aufmerksamkeit für die Reaktionen des eigenen Körpers, die den Verlauf steuern
die Interpretation dieser Reaktionen und ihre Umsetzung in Handlung führt zu ständigem dazu lernen - eben bio-feedback
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Eigenregie: |
fast unmöglich wegen des Verlustes von Vitalstoffen die vom Chelatbildner irrtümlich eingefangen werden
es braucht zeitgleiche Substitution, gezieltes Nachfüllen der irrtümlich eingefangen Vitalstoffe
diese sofortige Verlaufskontrolle ist für den durchschnittlichen nicht-Therapeuten unmöglich
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gut möglich - das eigenen Verhalten hat großen Einfluss auf die Geschwindigkeit der Ausleitung
dabei gilt: je intensiver & schneller die Ausleitung, desto mehr Aufmerksamkeit braucht sie. Ich kann also wählen zwischen (a) langsam und gemütlich oder (b) schnell und ungemütlich
Substitution auch notwendig, allerdings langfristig im Rahmen der 3-monatigen Verlaufskonrolle
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Physiologie: |
Die Nieren werden arg in Mitleidenschaft gezogen; bleibende Schwächung möglich wenn zu sehr forciert.
mangelnde Substitution kann zu Folgeschäden führen
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gut verträglich, weil nicht mit der Brechstange gearbeitet wird
wenn Substitution nicht stattfindet hört der Körper einfach auf Schwermetalle zu mobilisieren, so dass es zu keinen Folgeschäden kommt
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4.2 Schwermetall-Ausleitung nach Dr. Klinghardt
Es gibt wenige Ärzte, die sich gründlicher mit der Problematik der
Amalgamvergiftung und -Entgiftung beschäftigt haben als Dr.
Klinghardt, der Begründer der Psychoneurokinesiologie. Daher
wollen wir kurz das sanfte Entgiftungskonzept vorstellen, das er in
vielen Jahren seiner ärztlichen Tätigkeit erarbeitet hat.
Bei der Schwermetallausleitung müssen die Entgiftungsorgane
Leber und Niere die Hauptarbeit leisten. Sie brauchen deshalb
während der gesamten Ausleitung ständig Hilfe und Unterstützung
in ihren Funktionen durch (siehe auch weiter unten "Entgiftungshilfen"):
- Lebermittel: z. B. Leberzauber, Leberkräuter nach Dr. Clark, Hepatica von Nestmann
- Nierenmittel: Brennnessel Kaltauszug oder Tee, Kräuter wie z. B. Solidago, Clark-Nierenreinigung, orale Basenpulver mit Citraten; die wichtigste Maßnahme zur Unterstüzung der Nieren ist aber mineralarmes Trinkwasser unter Verzicht auf alle kommerziellen Getränke (Umkehrosmoseanlage oder Dampfdestille plus energetische Aufbereitung)
- Lymphmittel (besserer Lymphabflusses): 3-5 Tropfen 3xtäglich Geranium Robertianum von Alcea, PZN 2682015.
Von der Süßwasser-Mikroalge Chlorella ist bekannt, dass sie durch
ihre Zellmembran wie ein Schwamm Schwermetalle aufnehmen
kann. Sie bindet alle toxischen Schwermetalle, wie Cadmium,
Nickel, Blei, Gold, Platin, Palladium, Quecksilber und darüber
hinaus auch gängige Umweltgifte, wie Dioxin, Formaldehyd und
Pestizide. Dabei entwickelt die Alge zwei Fähigkeiten, von denen
jeweils eine in Abhängigkeit von der Dosierung überwiegt. In
kleinen Dosen mobilisiert sie Schwermetalle aus dem Bindegewebe
(nicht den Nervenzellen!). In großen Dosen schleimt sie die
Schwermetalle im Darm ein, die dann auf Grund ihrer Größe nicht
mehr im Dickdarm resorbiert werden und den Körper mit dem
Stuhl verlassen. Der enterohepatische Teufelskreis ist damit
gebrochen.
Dr. Klinghardt empfiehlt das folgende Einnahmeschema zur
Schwermetall-Mobilisierung und anschliessender Ausleitung aus
dem Bindegewebe.
4.2.1 Mobilisierung aus dem Bindegewebe
Mann/Frau beginnt mit 2 Tabletten pro Tag und steigert auf 4,
dann 6 Tabl. Diese ständigen kleinen Dosen Algen mobilisieren
immer mehr Schwermetalle aus ihren Verstecken ins Blut, die dann
im oben beschriebenen entrohepatischen Kreislauf zirkulieren und
das Immunsystem immer starker belasten; man wird krank.
Fast alle Menschen haben einen oder mehrere Schwachpunkte im
System. Wenn "kleine Sünden", wie nicht genug schlafen, sich
körperlich zu sehr verausgaben oder zu viel "falsche Sachen"
essen, sich aufaddieren, kann das Immunsystem schließlich nicht
mehr kompensieren, und man wird krank. Viele bekommen eine
Erkältung oder andere kleine Infektionen, andere Muskel- oder
Gliederschmerzen, wieder andere eine Haemorrhide oder
Depressionen, oder Kopfschmerzen. Die zunehmende Schwer-
metallmobilisierung wirkt wie eine zusätzliche kleine Sünde und
führt wie diese zur überbelastung des Immunsystems, die sich
dann individuell verschieden, aber eben doch individuell spezifisch
ausdrückt. Man wird auf vertraute Weise krank. Deshalb können
die meisten Menschen beim ersten Mal ihr Krankwerden nicht mit
der Schwermetallmobilisierung in Verbindung bringen.
4.2.2 Ausleitung aus dem Bindegewebe
Wie dem auch sei, wenn das Immunsystem überforderung meldet,
spätestens aber wenn man krank wird, nimmt man sofort mit jeder
Mahlzeit für zwei Tage große Dosen von Algen ein. Diese große
Ausleitungsdosis beträgt etwa das zehnfache der kleinen
Mobilisierungsdosis. Die Algen können mit Nahrungsmitteln
vermischt werden, z.B. nach dem Kochen einer Suppe zugegeben,
oder mit Gemüse oder Salatsauce vermischt werden. Einrühren in
Getränke wie Zitronenwasser mit Vollrohrzucker oder in
Hüttenkase zusammen mit Leinöl und Bärlauchpesto sind weitere
mögliche Varianten. Ihrem Erfindungsreichtum sind außer Kochen,
Backen und Braten kaum Grenzen gesetzt.
Alle Probleme, die von Schwermetallmobilisierung herrühren,
verbessern sich innerhalb von vier Stunden nach der ersten großen
Dosis, und verschwinden innerhalb der nächsten zwei Tage. Das
gilt nicht, wenn man das Immunsystem bis zur Bettlagerigkeit
überlastet hat. In jedem Fall macht man nach diesen zwei Tagen
der Ausleitung Pause bis zur völligen Wiederherstellung der
Gesundheit, mindestens aber zwei Tage.
Bei der Schwermetallausleitung ist es wichtig, dass der Betroffene
die richtige Algendosierung selber erlernt, notfalls durch Versuch
und Irrtum. Die kleinen Dosen sind dabei das Gaspedal, und die
großen Dosen sind die Bremse. Wenn man zu viel Gas gibt, fliegt
man aus der Kurve. Wenn man zu wenig Gas gibt, dauert es ewig
bis man ankommt. Jeder hat die Wahl zwischen schnell und heftig
oder langsam und gemütlich - schnell und gemütlich geht leider
nicht.
Erst wenn das Bindegewebe frei von Schwermetallen ist, darf man
sich an die Mobilisierung aus den Nervenzellen begeben. Verträgt
man zehn Tage lang Mobilisierungdosen (z.B. ein gestrichener
Esslöffel pro Mahlzeit) ohne überlastung des Immunsystems, so ist
das Bindegewebe schwermetallfrei.
4.2.3 Mobilisierung aus den Nervenzellen
Die ins Nervensystem eingelagerten Schwermetalle können mit
Korianderextrakt (alkoholischer Auszug des grünen
Korianderkrauts, auch chinesische Petersilie genannt) mobilisiert
werden. Dr. Omura kam bei einer Studie zufällig auf die
entgiftende Wirkung des Koriander. Ein Patient, dem radioaktives
Metall injiziert worden war, um seine Hirnfunktion zu untersuchen,
hatte am nächsten Tag bereits keinerlei Metall mehr im Gehirn. Es
stellte sich heraus, dass er Suppe mit einer großen Menge von
grünem Koriander gegessen hatte.
Koriander öffnet lediglich die Tür. Wenn noch Schwermetalle im
Bindegewebe sind, verlagern sie sich durch die geöffnete Tür in die
Nervenzellen. Nur wenn das Bindegewebe schwermetallfrei ist,
kann die Tür andersherum benutzt werden. Die Mobilisierung aus
den Nervenzellen mit Koriander erfolgt dann massiv und
schlagartig, nicht allmählich zunehmend über Tage wie mit kleinen
Dosen Algen. Alle unangenehmen, bereits bekannten
Mobilisierungsreaktionen wie Schwindel, Übelkeit, Neuralgie etc.
treten jetzt in Sekunden auf. Besonders bei den ersten Gaben
kommt es häufig zu einem Husten. Vitamin C und vermutlich auch
andere starke Antioxidantien heben die Wirkung von Koriander auf
und sollten nicht gleichzeitig eingenommen werden. Während der
Koriandergabe sollte der Vitamin C Spiegel im Blut niedrig sein.
Einer zeitlich versetzten, späteren Einnahme steht nichts im Wege.
Genau wie die Aufnahme von Schwermetallen bevorzugt über die
Lunge abläuft, äußert sich auch ihre schlagartige Mobilisierung über
die Lunge. Man sollte das also im Freien tun und zwar mit dem
Wind, sonst atmet man die giftige Luft gleich wieder ein, bzw.
verteilt die ausgeatmeten Schwermetalle in der Wohnung. Wegen
der unglaublich heftigen Reaktionen beginnt man mit einem bis
drei Tropfen Korianderextrakt auf die Zunge. Wenn sich keine
Reaktionen ergeben, wiederholt man die Dosis nach zehn Minuten.
Dr. Klinghardt ist mittlerweile dazu übergegangen,
Korianderextrakt über absorptionsfreudige Hautpartien wie
Ellenbeuge und Kniekehle einzureiben, um die heftigen
Mobilisierungsreaktionen zu entscharfen. Die Ausleitung der
mobilisierten Schwermetalle erfolgt wie aus dem Bindegewebe, nur
ist es empfehlenswert, vor der Koriandergabe schon eine
Ausleitungsdosis Algen im Körper zu haben. Nach zwei Tagen
größer Ausleitungsdosen sind wieder alle Symptome verschwunden
und man macht mindestens zwei Tage Pause bis zur nächsten
Mobilisierung.
Wer zehn Tropfen Korianderextrakt auf die Zunge verträgt, ohne
Mobilisierungsreaktionen zu erleiden, dessen Nervenzellen sind
Quecksilber frei, und auch weitgehend frei von anderen
Schwermetallen.
4.2.4 Zusätzliche Maßnahmen
Neben der bereits erwähnten ständigen Unterstützung der
Entgiftungsorgane Leber, Niere und ggf. Lymphsystem, empfiehlt
Dr. Klinghardt allgemein eine Eiweißreiche Kost. Vor allem
schwefelhaltige Aminosäuren wie Cystein und das Tripeptid
Gluthation haben sich bei der Amalgamentgiftung bewahrt. Als
Protein-reiche Ernährung ist das basische Spirulina dabei Fleisch
deutlich vorzuziehen. Es enthält 3 mal mehr Aminosäuren als
Fleisch und Fisch und kann vom Darm viel besser resorbiert
werden. Neben einer idealen Zusammensetzung an Aminosäuren
enthält es viele wertvolle Spurenelemente, Mineralien und Vitamine
(25 mal mehr Carotin als Karotten, 15 mal mehr Eisen als
Rinderleber, 3 mal mehr Vitamin B 12 als Rinderleber, 3 mal mehr
Vitamin E als Weizenkleie, 4 mal mehr Calcium als Milch, 3 mal
mehr Eiweiß als Fleisch oder Fisch, mehr Gamma-Linolensäure als
Nachtkerzenöl). Fleisch übersauert den Organismus und erhöht
damit die Reaktionsfähigkeit von Schwermetallen, wie Quecksilber,
die im sauren Milieu chemisch viel aggressiver sind als in einem
basischen.
Auch Bärlauch und Knoblauch entgiften Quecksilber, Bärlauch aufgrund seines 3 mal höheren Schwefelgehalts deutlich wirkungsvoller. Eine besonders gute Kombination sind schwefelhaltige Aminosäuren plus Omega-Fettsäuren, nahezu optimal in der Kombination von Bärlauchpesto plus Leinöl.
Schwermetallvergiftete haben fast immer einen stark erhöhten
Zink Bedarf, da dieses lebensnotwendige Spurenelement von den
Schwermetallen verdrängt wird.
4.2.5 Dauer der Schwermetall Entgiftung
Eine sanfte Entgiftung nach schwerer Vergiftung dauert 3-4 Jahre,
wählt man eine aggressivere Form, 1-2 Jahre. Chelattherapie, ggf.
intravenös, mit EDTA, Liponsäure (Thioctacid), DMPS, DMSO sind
Alternativen für Eilige und Anhänger der Schulmedizin. DMPS hat
sich bei der konventionellen Schwermetallausleitung bewahrt und
kann unter ärztlicher Aufsicht und nach Verträglichkeitstest
gespritzt werden, um die Entgiftung zu beschleunigen. In allen
schweren Fällen sollte die Ausleitung nur unter erfahrener Aufsicht
geschehen.
Woher weiß ich, dass/ob/wann ich "sauber" bin?"
- Wer 10 Tage lang Mobilisierungs-Dosen der Chlorella-Alge verträgt ohne Entgiftungs-Symptome zu bekommen, dessen Bindegewebe ist Schwermetall-frei.
- Wer 10 Tropfen Koriander-Extrakt verträgt ohne Entgiftungs-Symptome zu bekommen, dessen Nervengewebe ist ist Schwermetall-frei. Diesen Test nur durchführen wenn das Bindegewebe bereits sauber ist!
4.2.6 Bioresonanz und Homöopathie
Dr. Klinghardt warnt vor Schwermetallausleitungen mit
Bioresonanz und Homöopathie. Seiner Erfahrung nach wird dabei
das Quecksilber nicht tatsächlich aus dem Körper ausgeschieden,
sondern nur vom Bindegewebe ins Zellinnere verschoben. Sowohl
Bioresonanz-Therapeuten als auch Homöopathen wider-sprechen
Klinghardt. Zweifellos lassen sich Schwermetalle mit
Bioresonanzmethoden mobilisieren, wie ich aus eigener Erfahrung
mit dem Zielzappen bestätigen kann. Nach meiner Einschätzung
bedarf es dann allerdings zusätzlich der Ausleitung nach Klinghardt
mit Algen, Unterstützung von Leber, Nieren und Lymphsystem
(siehe oben). Man hüte sich auch hier davor, Schwermetalle aus
den Nervenzellen zu mobilisieren, bevor das Bindegewebe davon
frei ist.
Bezugsquellen
Literatur
- Hier & Jetzt, Fachzeitschrift für Neurobiologie nach Dr. Klinghardt, 0711 - 8060870, www.ink-neuro-biologie.de
- Amalgam - Risiko für die Menschheit, Dr. Joachim Mutter
5. Schwermetall-Ausleitung mit alpha-Liponsäure
5.1 Oral nach Dr. Hulda R. Clark
Als körpereigenes Coenzym dient Liponsäure der Übertragung von
H-Atomen, ist ein starkes Antioxidans und nach CLARK ein
unbedenkliches Nahrungsergänzungsmittel (bis zu 100mg/Tag),
das Schwermetall (und eine Reihe anderer Toxine) durch
Chelatbildung eliminiert. Alpha-Liponsäure ist das von Dr. Clark
bevorzugte Ausleitmittel für Schwermetalle. Meist wird Thioctacid,
die synthetisch hergestellte Liponsäure verwendet:
- Bei Vergiftungen mit Quecksilber (Amalgam), Arsenbenzol, Kohlenstofftetrachlorid & Lösungsmitteln
- Schwermetallbelastungen (Mykosen)
- Bei Pilzvergiftungen (z.B. mit Knollenblätterpilz)
- Zur Leberentlastung (Entgiftung).
- Ausser Quecksilber und Thallium können alle anderen Metalle
mit bis zu 100mg alpha-Liponsäure pro Tag - bei gleichzeitiger
Unterstützung von Nieren, Leber und Lypmhsystem wie in Kapitel
4 beschrieben - entgiftet werden.
- Zur Ausleitung von Quecksilber und Thallium werden die
körpereigenen Dipeptide Lysin-Glutamin und Lysin-Asparagin,
sowie das im Körper produzierte Interleukin-2 benötigt. Durch
Zufuhr der Dipeptide können, nach der Ausleitung aller anderen
toxischen Metalle, auch Quecksilber und Thallium entfernt werden:
2 Esslöffel (EL) Lysin + 2 EL Glutaminsäure in 2 Liter Wasser durch
Erhitzen auflösen, davon 4 EL proTag (für ca. ein halbes Jahr).
- Insbesondere Kupfer, Kobalt, Vanadium, Germanium, Selen,
Chrom und Nickel (CHA-589) lassen sich auch folgendermaßen
ausleiten: 2 EL Lysin + 2 EL Asparaginsäure in 2 L Wasser
auflösen, davon 4 EL/Tag für mehrere Monate.
5.2 Oral nach Cutler
- 0,25 bis 1 mg Liponsäure pro kg Körpergewicht alle 4 Std.
(Höchstabstand), z.B. für 3 Tage und 2 Nächte; mindestens
den Rest der Woche zur Erholung nutzen[!], dann wiederholen;
leitet Quecksilber und Arsen effektiv aus dem Gehirn aus. Falls
weniger frequent verwendet, z.B. alle 8 Std., führt es zu
Konzentration von Quecksilber im Gewebe mit der höchsten
Affinität für Quecksilber (i.e. höchster Fettgehalt, v.a.
Nervenzellen). Die Einnahme muss während der Nacht
fortgesetzt werden. Als praktisch hat sich 3-stündige Einnahme
tagsüber und 4-stündige nachts erwiesen.
- DMSO leitet Blei effektiv aus und hilft bei der Ausleitung von
Quecksilber; verringert die Nebenwirkungen von Liponsäure
(subjektiv), beschleunigt Ausleitung um 30- bis 40%.
Dosierungsbereich und Frequenz wie Liponsäure, Einnahme
zusammen.
- DMPS hilft bei der Ausleitung von Quecksilber und Arsen.
Einnahme (gleicher Dosisbereich) im Höchstabstand von 8 Std.
mit jeder zweiten Liponsäuredosis.
- Die Mobilisierung erhöht den oxidativen Stress für den
Organismus. Daher ist die Gabe von Antioxidantien notwendig:
- Vit.-B Komplex, Vit.-C und Magnesium mindestens 4 mal tägl. (sonst nicht effektiv);
- Zink, Vit.-E, Karotin mindestens tägl.
Wichtig:
- Es gibt keinen Grund (außer Verträglichkeit) für ein best.
Mengenverhältnis zwischen Liponsäure, DMSO & DMPS; beste
Verträglichkeit durch Variation v.a. der Liponsäuredosis
(Versuch & Irrtum) heraus arbeiten und dann dabei bleiben.
- Ausleitung erfolgt im Quadrat zur Chelatbildnerdosis, kann
daher durch hohe (schwer verträgliche) Dosen nicht signifikant
beschleunigt werden! (3) Nebenwirkungen klingen einen Tag
nach Beendigung des Ausleitungszyklus ab.
Grenzen: Spezifisch für Quecksilber, Arsen, Blei Diagnose (Haaranalyse)
notwendig. Falls Patienten unter 8 Jahren nach 3 Zyklen, und
Patienten über 8 Jahren nach zehn Zyklen keine deutliche
Verbesserung zeigen, liegt mit hoher Warscheinlichkeit eine andere
Ursache als die Vergiftung mit Quecksilber, Blei, Arsen vor (z.B.
Autismus).
Zu Beachten: Testresultate (Urin- & Haaranalyse, etc.) normalisieren sich lange
bevor die Therapie abgeschlossen ist (bioresonante Testverfahren sind "leichthöhriger").
Das Therapieende ist subjektiv: keine weitere Verbesserung, keine
Nebenwirkungen/Entgiftungsreaktionen mehr.
Nahrungsergänzungsmittel & Indikationen zur Verminderung von Nebenwirkungen:
- Erhöhter Plasma-Cystein-Spiegel: Schwefelhaltige
Verbindungen (Niacinamid & Coenzyme (Vit.-B3), Gluthation,
MSM, Bärlauch, L-Cystein, etc.) vermeiden/absetzen.
- Niedriger Blut-Magnesiumwert: orale Zufuhr bis kurz vor den
Punkt der laxativen Wirkung (ggf. intramuskulare Injektion).
- Beeinträchtigte Cortisolwerte (Plasma/Urin): Stressvermeidung,
Medikation nur (Corticosteroide) wenn unvermeidbar.
- Impulsive oder anormale Reaktionen: Anti-epileptika wie
Carbamazepin (mit tri-zyklischen Antidepressiva
strukturverwandt) o. Valproat (Valproinsäurepraparat).
- Empfindlichkeit gegenüber Kohlenwasserstoffgasen (Erdgas,
Benzol, Toluol, Xylol, Alkohole, etc.) mit ängstlichkeit /
Erregung: Niacinamid (Vit.-B3) oder Grapefruitsaft.
Falls viele regulative Eingriffe erforderlich sind, sollte der Patient
erneut auf Verträglichkeit der Nahrungsergänzungsmitteln (wie
Gluthation, Niacinamid & Coenzyme) getestet werden.
Quelle
Amalgam Illness, Diagnosis and Treatment von Andrew Hall
Cutler, 3006-230th Lane SE # X103, Sammamish, WA 98075,
001 (425) 3923428, AndyCutler@aol.com,
http://hometown.aol.com/noamalgam.
6. Weitere Ausleitverfahren
6.1 Algenunverträglichkeit & Hypersensibilitat
Werden Algen nicht vertragen - ganz zu schweigen von chemischen Chelatbildnern - oder liegen Allergien bzw. Hypersensibilitat vor (MCS, CFS, ADS, SBS usw.), so bietet Anolyt eine sanfte und
doch wirksame Alternative: 02234 - 967046 Frau Kondritz.
6.2 Intravenöse Ausleitung mit EDTA
Es folgt ein Ausleitungsprotokoll für Schwermetalle, insbesondere von Amalgam und Blei von Dr. Schermuly (verstorben). Diese Therapie ist nicht für den kleinen Geldbeutel geeignet, denn sie erfordert unbedingt einen erfahrenen Therapeuten wie z.B. hier:
Chelat-Therapie i.v.
Benötigte Mittel:
- EDTA - Lösung
- Kaliumchlorid 45%ig, 5ml sofort in die Infusionsflasche
- Magnesium (Verla), 10 bis 20 ml (3,15 mikromol) 5ml sofort in die Infusionsflasche
- zur Blutverdünnung (Klumpung verhindern): 2 Ampullen Juv 110 oder Mucokehl von Sanum
- Nach ca. 1 Stunde in den verbleibenden Rest der Infusionsflasche: je 1 Ampulle Vit.-B6 und B9 von Hevert Komplex
- Selen immer
- meist: L-Arginin
- am Schluss 2 bis 10 g Vit-C oder 50 ml Vit.-C von Pascoe
- Kalium substituieren; vorher röntgen, ob Linksherz-Insuffizienz vorliegt (Gefahr von Lungenstau)
- Anweisung für die folgenden Tage: viel mineralarmes Wasser trinken, viel Obst, ein paar Antioxidantien
Zu Beachten:
- Die Infusion dauert 4-5 Std., währenddessen der Therapeut die
wichtigsten Elektrolytparameter (insbes. Kalzium, Kalium und
Natrium) immer wieder testet und ggf. substituiert.
- EDTA hat eine höhere Affinität zu Blei als zu Quecksilber,
deshalb Vorsicht mit den Nieren: wenn der Kreatininwert über
1,5 liegt, ist Infusion verboten weil ein irreversibler
Nierenschaden droht.
- Quecksilber-Komplexe (z.B. mit EDTA) gehen stabile
Proteinverbindungen ein, die von Selen geknackt werden. EDTA
löst daher die Selendepots auf. Ist der im Labor bestimmte
Selenspiegel normal, werden 200 mikrogr. Selen gegeben,
wenn zu niedrig 400 mikrogr. Selen.
- Diese Therapie ersetzt die Klinghardt Methode nicht, sondern
bildet einen schnellen Einstieg (für Leute ohne Zeit und / oder
mit viel Geld) in die Schwermetallentgiftung. Die Entgiftungs-
organe (Niere, Leber, Lymphsystem) sollten in gutem Zustand
sein und falls nicht, zuvor sorgfältig gereinigt (z.B. Leber- und
Nierenkur nach Clark) und biologisch gestarkt werden.
- EDTA-Zäpfchen von der Sonnen Apotheke in Freiburg, 0761 -
71992, sind eine weiter Alternative, bedürfen aber der
umsichtigen Zuhilfenahme der Entgiftungshilfen. Weiterführende Info finden sie hier.
7. Persönliche Erfahrungen
7.1 Eigene Schwermetall - Ausleitung
Mit 23 Jahren hatte mir eine Zahnarztin alle Amalgamplomben
durch weiße Füllungen (vermutlich ein Zement) ersetzt. Ich hatte
auch damals Vergiftungsschübe, die ich jedoch in völliger
Unkenntnis der Sachlage weder meiner Zahnbehandlung noch
sonstigen Ereignissen meines Lebens zuordnen konnte, und daher
nach besten Kräften ignorierte. Da die neuen Füllungen nach
relativer kurzer Zeit ersetzt werden mussten, verfluchte ich später
diese Zahnarztin und ließ mir jedesmal wieder Amalgam einbauen.
Dank meiner viel späteren Tätigkeit am Beratungstelefon eines
Naturheilvereins hauften sich bei mir die Informationen zum Thema
Schwermetalle und ich fasste mit 43 Jahren den Entschluss zur
Gebisssanierung. Ich ließ meine 16 Amalgamplomben entfernen
und die fünf wurzelbehandelten Zähne ziehen. Auf der einen Seite
hatte ich sofort nach jeder Ausbohrung das Gefühl, dass mein
Kopfbereich immer ruhiger wurde, ein wahrhaft himmlisches Gefühl.
Auf der anderen Seite erlebte ich an jedem folgenden Tag den
akuten Vergiftungsschub.
Die ersten beiden ersten Füllungen wurden (niedertourig mit
Absaugen) ohne Atemschutz ausgebohrt, die folgenden auf Anraten
der Zahnarztin mit der oben erwähnten goldbedampften
Papiermaske. Ich muss sagen, dass dies die best-angelegten 20,-
DM meines bisherigen Lebens waren. Bei der letzten Ausbohrung
wurde das noch einmal ungewollt bestätigt. Die zu entfernenden
Füllungen befanden sich in den beiden kleinen Backenzahnen oben
links. Um die Bohrstelle zugänglich zu machen, musste die Lippe
nach oben gezogen werden, wodurch - begünstigt durch meinen
Schnurrbart - ein Spalt zwischen Haut und Papiermaske entstand.
Genau durch diesen Spalt blies der Bohrer den Amalgamstaub direkt
in meine Nase und ich erlebte am folgenden Tag den gewaltigsten
Vergiftungsschub meines Lebens. Ich kann Ihnen nur versichern,
dass ich beim nächsten Mal weder zögern würde, die Papiermaske
trotz aller Lacher sicher zu verkleben, noch meinen geliebten
Schnorres zu rasieren.
Zu den ernährungstechnischen Maßnahmen zur unmittelbaren
Minimierung des akuten Vergiftungsschubs muss ich sagen, das ich
keinen großartigen Unterschied feststellen konnte. Ob ich mit einer
Magenfüllung Algen zur Ausbohrung erschien, oder direkt danach
einen halben Liter Milch trank und homöopathische KÜgelchen
schluckte, machte keinen nennenswerten Unterschied im Vergleich
zur Papiermaske (Prophi - dent: tel 08176 999404, 10 Stück € 77,- Netto) . Gegenüber dem Atemschutz während der Ausbohrung sind alle anderen Faktoren Kleinvieh. Um den
Vergiftungsschub kam ich auch damit nicht ganz herum, jedoch wird
der Unterschied mir für mein ganzes Leben unvergesslich bleiben.
Zur Ausleitung zu Hause, die ich im wesentlichen selbstständig mit
Algen nach Klinghardt durchführte, möchte ich einiges anmerken.
Bei mir haben sich körperliche und geistige Symptome untrennbar
vermischt. Je schlechter meine körperliche Verfassung war, um so
schlimmer waren auch die damit einher gehenden Depressionen.
- Atemübungen haben mir besonders in der akuten Phase (nach
Ausbohrungen und nach Koriandergaben) sehr geholfen. Ich
ging dazu häufig in den Wald, bevorzugt früh am Morgen. Auch
barfuß Laufen im Morgentau und Bewegungsübungen waren
sehr hilfreich. Das hob meine Stimmung jedesmal für etliche
Stunden.
- Eins der stärksten Symptome waren Verspannungen entlang der
Wirbelsäule im Schulter und Nackenbereich. Die geschwollenen
Hinterhauptshöcker fühlten sich wie Steinklumpen an, während
mein Gehirn mit zusammengepresster Watte angefüllt schien,
durch die sich Gedanken mühsam von einer Seite zur anderen
kämpfen mussten. Und die Muskeln beidseitig zwischen
Schulterblättern und Wirbelssäule fühlten sich wie zwei uralten
Knotenstöcke an. In dieser Verfassung legte ich mich oft
stundenlang in ein Basenbad (Kaisernatron mit Totes-Meer-Salz,
später Meine Base von Orgon). Auch einminütig aufgegossene
Tees aus schwarzem Pfeffer, Johanniskraut und Schafgarbe
(Leisenkur) im Badewasser und als Getränk halfen die
körperlichen und geistigen Verhartungen zu lindern.
- Immer, wenn ich mit kleinen Dosen Algen mobilisierte, nahm
mein Appetit sprunghaft zu und bekam ich bekam Heißhunger
auf Camembert, von dem ich täglich mindestens 250 g
verzehrte. Sobald die mobilisierten Schwermetalle (nach zwei
Tagen großen Dosen) ausgeleitet waren, normalisierte sich mein
Appetit und Camembert wurde wieder ein Käse unter vielen.
Auch konnte ich nicht genug von Citrussaft kriegen. Ich trank
unermüdlich morgens, mittags und abends (frischen)
verdünnten Orangensaft, Pampelmusensaft, Zitronensaft, und
jegliche erdenkliche Kombination, häufig mit Vitamin-C
angereichert. Auch alle Gemüse und Obstsaft erhielten eine
großzügige Dosis Zitronensaft und/oder Vitamin C. Dieser
Bedarf nach Säurem, der sich auch in Essiggurken etc.
austobte, hielt an, selbst wenn ich längere Pausen zwischen
zwei Ausleitungsintervallen machte.
- Um die großen Mengen Algen herunter zu bekommen, vor allem
bei der Ausleitung aus den Nervenzellen, entwickelte ich eine
Reihe von süßen und salzigen Rezepten. Am Anfang benutzte
ich aus Kostengründen braune Meeresalgen. Die machten sich
am besten in Gemüsesuppe, die dadurch zur Fischsuppe wurde.
Aber auch mit Vollrohrzucker, Zitronensaft und Wasser
verschüttelt, konnte ich sie gut einnehmen. Chlorella ist
erheblich schmackhafter. Neben dem Zitronenwasser/Zucker
Getränk macht sie sich gut in Gemüse- und Salatsaucen, oder
mit etwas Wasser in HÜttenkase, Buttermilch, Quark, etc.
eingerührt. Dazu habe ich dann meistens zwei Esslöffel Leinöl
und zwei Teelöffel Bärlauchpesto eingerührt. Die
HÜttenkasevariante habe im späteren Verlauf der Ausleitung
fast täglich gegessen ohne ihrer müde zu werden, obwohl ich
zusätzlich noch meinen Camembert Heißhunger stillte. Fazit:
Der Nahrungsmittelbedarf ändert sich drastisch während einer
Schwermetallausleitung. Man sollte sich an seinem Appetit
orientieren, immer daran denkend, dass zwar die Zunge lügt
(Gelüste), aber der Magen (Appetit) nie.
- Wenn Depressionen zuschlugen, brauchte ich zunächst eine
körperliche Beschäftigungtherapie - bloß nicht still sitzen und
Opfer meiner eigenen, sich wiederholenden Gedanken werden.
Alles andere war besser als das: Staub wischen, Spazieren
gehen, Treppe putzen, Geschirr spülen oder jede Kachel im
Badezimmer einzeln mit der Zahnbürste abschrubben. Ich
konnte dann immer das (kleine) Ergebnis meiner Tätigkeit
sehen, was mir ein bescheidenes Gefühl des Erfolges
ermöglichte. Danach wurde es mir dann möglich, für
Atemübungen in den Wald zu gehen und allmählich mehr
geistigen Tätigkeiten nachzugehen.
- Als ich zum ersten Mal Korianderessig einnahm, bekam ich
einen Hustenanfall. Dank der Vorwarnung von Dr. Klinghardt
hatte ich das Fenster offen. Alle zukünftigen Dosen nahm ich auf
der Türschwelle ein und galoppierte mit angehaltenen Atem die
Treppe hinunter auf die Straße, von wo ich mich direkt in den
nahe gelegenen Wald begab, um Atem- und Bewegungs-
Übungen durchzuführen. Nachdem ich auf Koriander nicht mehr
so stark reagierte, fing ich an, mit anderen Ausleitungs-
Methoden zu experimentieren. Nach dem groben Besen macht
es durchaus Sinn, mit einem feineren weiter zu fegen. Bei mir
war Eigenharntherapie am erfolgreichsten. Im übrigen ist mein
Eindruck, dass die Wirksamkeit der verschiedenen Methoden
auch bei gleichmäßig ernsthafter Durchführung von Patient zu
Patient durchaus unterschiedlich ist.
- Bei einer Schwermetallausleitung kommt es weder auf einen
Tag noch auf eine Woche an. Ich bin schließlich mit 16
Amalgamplomben 42 geworden und wäre auch ohne
Ausbohrung bestimmt nicht gleich gestorben. Geduld und
Beharrlichkeit mit gelegentlichen längeren Pausen bringen einen
erheblich schneller ans Ziel als Eile, starre Disziplin und daraus
resultierende Exzesse ins Gegenteil.
- Die Bereitschaft, wohl kalkulierte Risiken einzugehen und aus
den dabei unvermeidliche Fehlern zu lernen, macht einen in
kurzer Zeit zum Experten. Nur auf diese Weise lassen sich in
Büchern beschriebene allgemeine Verfahren wie die Ausleitung
mit Algen nach Klinghardt auf die individuellen Bedürfnisse
zuschneiden und optimieren. Die Ausleitung von Schwer-
metallen fordert vom Patienten einen gewissen Preis, der
sowohl in Geld als auch in Zeit (Aufmerksamkeit) oder einer
Mischung daraus bezahlt werden kann. Je weniger Zeit der
Patient darauf verwendet, egal aus welchem Motiv, um so
teurer wird es.
- Zwischen den Ausbohrungen wurden mir die beherdeten
wurzelgefüllten Zähne gezogen. Auch hier bin ich um jeden
einzelnen gezogenen Zahn froh, obwohl ich mit einer Viererlücke
oben links lebe. Richtige Ruhe stellte sich aber erst ein, als ich auch
noch die Edelstahlschraube aus meiner rechten Hand entfernen ließ,
mit der vor 20 Jahren ein Mittelhandbruch fixiert worden war.
Zwischen der Schraube und den Metallfüllungen waren ständig
Ströme geflossen.
7.2 Mobilisierung von Schwermetallen mit dem Clark‘schen Zielzapper
In Folge meiner beratenden Tätigkeit bleibt Schwermetall -
Ausleitung ein ständiges Beschäftigungsfeld. Dabei hat sich
herausgestellt, dass Schwermetalle oft gut und schnell mit
Zielzappen mobilisiert (aber nicht ausgeleitet) werden können, und
zwar sowohl aus dem Bindegewebe, als auch aus den
Nervenzellen. Die Ausleitung der mobilisierten Metalle erfolgt mit
Algen, usw., wie beschrieben.
Hinweise:
- Das Verfahren des Zielzappens ist ausführlich im Band 4 der
Handbücher zur Selbsthilfe beschrieben.
- Heute habe ich bezüglich Schwermetallausleitung zusätzliche Kenntnisse gewonnen, die sich im Band 6, Borreliose & fettlösliche Gifte und Band 1, alpha Gehirnwellen wiederspiegeln.
7.3 Afa-Algen & Phytoplankton, alpha-Liponsäure - Alternativen für Chlorella
Chlorella hat wie alle anderen Chelatbildner (natürliche und synthetische) ein bestimmtes
Beutespektrum. Bei synthtetischen Chelatbildnern gibt es dazu Forschungsergebnisse. So funktioniert z.B. EDTA gut bei Blei und schlecht bei Quecksilber.
Zu den natürlichen Chelatbildnern (Algen etc.) gibt es in dieser Hinsicht so gut wie keine Forschungsergebnisse. Das ist auch gar nicht weiter schlimm, denn wenn im Körper Schwermetalle mobilisiert werden, dann ist es sowieso ein individueller Cocktail der jeweiligen Belastungen. Und kein Chelatbildner bedient den gesamten Cocktail - auch kein synthetischer - und ich bin auf Versuch und Irrtum angewiesen. Die gute Nachricht: wenn ich den "passenden" Chelatbidner benutze, merke ich es sehr zeitnah und zwar deutlich - mir und vor allem meinem Kopf geht es dann einfach besser.

Erfolgversprechende Kandidaten neben Chlorella sind:
- Afa-Algen
- Phytoplankton
- alpha-Liponsäure
Das Problem mit Chlorella ist ja dass kleine Mengen mehr Schwermetalle mobilisieren als ausleiten (siehe oben) und ich deswegen immmer wieder mal große Mengen nehmen muss. Das kann auf die Dauer schwer fallen. Und manchmal braucht es allein aus diesem Grund eine Alternative zur Chlorella Alga, weil ich:
- einfach keine Chlorella mehr sehen kann
- die Chlorella nicht (mehr) vertrage
- mit dem Wechsel zwischen kleinen und großen Mengen Chlorella nicht klar komme
- mal was anderes probieren möchte
Sowohl Afa-Algen als auch Phytoplankton nehmen meisten so viele Schwermetalle mit wie sie lostreten, oder zumindest annähernd so viele. Deswegen mag es hilfreich sein ab und zu zu wechseln, oder auch herauszufinden welche de Möglichkeiten für mich am besten arbeitet, oder ob eine Kombi noch besser funktioniert. Sowohl Afa-Algen als auch Phytoplankton sind deutlich teurer als Chlorella, doch dafür brauche ich auch deutlich weniger.

Ausserdem mag es hilfreich sein, zusätzlich andere gute Chlorophyll Quellen wie Weizengras, Gerstengras, Moringablatt, usw. einzusetzen. Sie alle liefern viel Chlorophyll, etwa 20% Protein, viele verschiedene Vitamine und Spurenelemente, und dazu folgende Spezialitäten:
- Gerstengras liefert 5x viel Eisen wie Spinat und 4x soviel Vit-B1 wie Vollkorn
- Weizengras liefert eine große Variationsbreite von Fettsäuren (hoher Anteil mehrfach ungesättigte)
- Moringablatt liefert 8 (von insgesamt 20) essentielle und 10 weitere Aminosäuren, dazu 46 verschiedene anti-Oxidantien
Eine weitere Alternative oder auch Ergänzung bietet alpha-Liponsäure, als synthetisierte Variante auch Thioctacid genannt, z.B. 1/2 gestr. TL pro Tag. Das gelbliche Pulver entfaltet bei der Berührung mit Speichel (Wasser) deutliche Wärme - es brennt etwas auf der Zunge, in Speiseröhre und Magen.
Bei der Synthese entsteht ein stereo-isomerisches Gemisch aus rechts- und linksdrehender alpha-Liponsäure. Die rechtsdrehende Form ist wesentlich effektiver, im Handel gibt es vorwiegend nur das Gemisch.
7.4 Energiedrink mit Curcuma & Chlorophyll
Ein häufiges Problem bei der Schwermetallausleitung ist erhöhte Müdigkeit einhergehend mit entsprechend geringerer Stresstoleranz und einhergehender Launetrübung. Da macht ein täglicher Energiedrink Sinn, wie z.B:
- 2 gehäufte TL Curcuma Pulver
- 2 Messerspitzen schwarzer oder langer Pfeffer Pulver (Synergent von Curcuma)
- 2 gehäufte TL Gerstengras Pulver (alternativ: Weizengras, Moringa)
- 1TL Leinöl (alternativ Fischöl - es geht um omega3-Fettsäuren)
- optional in der dunklen Jahreszeit: ein paar Tropfen Vit-D3
- auf mindestens 300ml Wasser (ich bevorzuge Reismilch)
7.5 Verlaufskontrolle

Der OLIGO/check bietet eine verlässliche die Möglichkeit den Verlauf einer Ausleitung zu überwachen, denn er misst überwiegend in der Zelle. Außerdem misst er Spurenelemente und Mineralien die bei der Ausleitung von Schwermetallen ge- und verbraucht werden wie Magnesium, Phosphor, Silizium, Zink, Chrom, Selen, Schwefel, Jod. Ausführliche Info dazu finden sie im
Handbuch 15.
So lässt sich so eine sanfte Ausleitung ohne Mobilisierung mit "Brechstangen" wie EDTA, DMPS einleiten. Denn wenn der Körper regulationsfähig ist oder wird - durch den Ausgleich der Mineralien und Spurenelemente in der Zelle - reagiert er aus sich heraus mit der "freiwilligen Mobilisierung" von Schwermetallen und Aluminium, oft innerhalb von 3 Monaten. Das kann man dann in der zweiten Messung sehen, an den Metallwerten und am gestiegenen Bedarf für die oben erwähnten "Verbrauchsartikel" Magnesium, Phosphor, Silizium, Zink, Chrom, Selen, Schwefel, Jod.
8. Verschiedenes
8.1 über Aluminium
Nach Dr. Clark bestehen bei 100% aller Alzheimerfalle erhöhte
Aluminiumwerte, und sind ein wichtiger Faktor bei
Hauterkrankungen, Kaliumverlusten im Alter durch
Nebenierenbelastung, Tremor (Zittern). Nach Dr. Klinghardt ist der
Hauptfaktor für Alzheimer Quecksilber, dass bei seiner Wanderung
ins Gehirn die Tür für andere Gifte wie Aluminium offen gelassen
hat (Gatekeeper-Funktion). Die Aufnahme von Aluminium erfolgt
vor allem über Kochgeschirr, Zierleisten, Türgriffe, Deodorants,
Lotionen und Seifen, als Magnesium-Aluminium-Silikat in
Deodorantsteinen, als Aluminiumsilikat in Wasserenthartern und
vor allem in Speisesalz. Aluminiumsilikat-freies Salz ist nicht
rieselfreudig, es klebt wie z.B. großflockiges Meersalz vom
Bioladen. Um ganz sicher zu gehen, dass Salz Aluminium frei ist,
kaufe man Steinsalzblöcke und mahle selbst (mit dem Hammer in
kleine Stücke schlagen und diese im Porzellanmörser pulverisieren)
oder mache Sole. Weitere Aluminiumquellen sind Backpulver,
verschiedene Körperpflege-mittel, Kosmetika, Lippenstift, Dosen,
Kochgeschirr, Mineral-stoffkapseln, Vitaminkapseln.
Hohe Gaben von Vitamin-C plus Kalzium leiten Aluminium aus;
kann nicht mit Chelatbildnern wie DMPS entgiftet werden.
Ausleitung aus dem Gehirn erfolgt durch Chelattherapie plus
Liponsäure (100 mg 2-3x täglich). Chamomilla ist das
homöopathische Antidot für Aluminium.
8.2 über Nickel
Nach CLARK ein Karzinogen, das von der Prostata (auch Blase,
Nieren, Nebennieren) angezogen wird, was wiederum
Harnwegsbakterien anlockt, die ihre Anwesenheit durch den
Geruch ihres Stoffwechselproduktes Ammoniak im Urin verraten.
Weil Nickel von vielen Bakterien (z.B. Clostridien) und Pilzen (z. B.
Backerhefe) zur Herstellung des harnstoffspaltenden Enzyms
Urease benötigt wird, wird es nicht ausgeschieden, sondern von
diesen Schmarotzern aufgenommen.
Die Aufnahme von Nickel erfolgt über Haut und Atmung, vor allem
durch Kontakt mit Edelstahl (enthält bis zu 8%), in Kochgeschirr
und Bestecken, usw. Da Nickel wie alle Metalle fettlöslich ist, sollte
Edelstahlkontakt mit Fett vermieden werden, insbesondere wenn
auch noch Säure (Essig, Zitrone, Schweiß) im Spiel ist, wie
Edelstahllöffel in Majonaise, oder Metallschmuck/-brillen (Schweiß
plus Hautfett = schwarz-grüne Farbung). Weitere Quellen sind
veredelte Oberflächen, Batterien, Amalgam, Zigaretten.
Akute Vergiftungen außern sich über Haut-, Schleimhaut- und
Atemwegssymptome. Chronische Belastung äußert sich über die
weibliche Brüste (kein Krebs, jedoch stechende Schmerzen), die
hauptsächlich aus Fettgewebe bestehen, und über den Mülleimer
des Mannes, die Prostata. Haarausfall beim Mann ist oft eine Folge
von Ni-Ansammlung in der Kopfhaut. Die Ausleitung erfolgt mit L-
Histidin, einer Aminosäure: täglich 1/8 TL (500mg) in Wasser über
drei Wochen in Verbindung mit 60mg Zink 2x pro Tag. Verzicht auf
Edelstahl in der Küche, sowie die Entfernung von Zahn-metallen
verhindert die Wiedervergiftung.
Quelle fuer Histidin:
Self Health Products 0031 320 257896 oder Hecht Pharma 04756/851044, Hersteller Goll Pharma 0043-3572-86996
In den Kapiteln 8.3 bis 8.7 handelt es sich um von mir übersetzte
Auszüge aus dem englischen Buch `The Cure for all CancersA von
Dr. Hulda R. Clark, Seite 51ff. In der deutschen Übersetzung
Heilverfahren Aller Krebsarten sind diese Seiten nicht
wiedergegeben worden.
8.3 über Kupfer
Es gibt keine Tumore, weder bösartige noch gutartige, die kein
anorganisches (toxisches) Kupfer - wie mit dem Syncrometer
festgestellt - enthalten. Anhand von Blutuntersuchungen lasst sich
sehr einfach sehen, wie Kupfer aus Nicht-Nahrungs-Quellen den
Eisenwert des Serums senkt. Letztendlich ist Kupfer tödlich, weil
ohne genügend Eisen (in der notwendigen reduzierten Form, in der
es von Vit.-C gehalten wird) [sowohl] unser Entgiftungssystem
versagt, [als auch] die Bildung roter Blutkörperchen abnimmt, [als
auch] die Energiegewinnung sich verringert - wir brechen
zusammen.
Metallisches Kupfer kommt mit Wasser, das vorher durch
Kupferleitungen gelaufen ist, in unseren Körper, aus Zahn-
legierungen und Zahnplastikfüllungen, die mit Kupfer verschmutzt
sind. Kupfer hat eine Vorliebe für Schwefel und verbraucht unsere
wichtigsten Schwefelverbindungen: Glutathion, Cystein, Taurin und
Methionin. Im Laufe der Zeit wird der ganze Schwefel, der
eigentlich in Verbindung mit Eisen in unseren lebenswichtigsten
Organen verbleiben müsste, verbraucht. Glücklicherweise kann
toxisches Kupfer aus unserem Körper eliminiert werden, indem
man es aus unseren Wasserleitungen und Zahnfüllungen entfernt.
Kupfer Ansammlung in Krebspatienten ist [bereits] vor länger Zeit
festgestellt worden, jedoch nahm man an, sie sei vom Krebs selbst
verursacht. Meine Ergebnisse zeigen das Gegenteil, [nämlich] dass
Kupfer Ansammlung Tumorwachstum verursacht. Und diese
Ansammlung, die keineswegs eine genetische Veranlagung des
Patienten ist, kann durch Entfernung kupferhaltiger
Wasserleitungen und Zahnmaterialien tatsächlich einfach abgestellt
werden. Sofort fallende Kupferwerte erlauben es dem Eisenspiegel
in weniger als einer Woche wieder anzusteigen. Augenblicklich
kann der Blutaufbau wiederbeginnen. Und mit dem weiter fallenden
Kupferspiegel geht auch die Pilzinvasion zurück.
8.4 über Pilze
In Verbindung mit Krebs wurde eine ganze Anzahl von Pilzen samt
ihren toxischen Stoffwechselprodukten, den Mycotoxinen unter-
sucht. Mit dem Syncrometer findet man im Tumorgewebe
routinemassig die Mycotoxine Aflatoxin und Patulin.
Aflatoxin verursacht Lebertumore. Für (alle) von mir unter-suchten
Krebsfalle mit Gelbsucht ist Aflatoxin verantwortlich. Die einzige
mir bekannte Gegenmassnahme besteht darin, kein Getreide und
keine Nüsse - egal in welcher Form - zu essen. Andere
Nahrungsmittel, speziell fermentierte, könnten ebenfalls damit
belastet sein, denn Mycotoxine leben nicht und überdauern daher
Kochen unbeschadet.
Auch Patulin besitzt eine wissenschaftliche Vorgeschichte bezüglich
Forschung und Nutzung (als Antibiotikum!). Ich entdecke es
routinemassig im Tumorgewebe, doch sein Lieblingsplatz ist die
Parathyroidea (Nebenschilddrüse). Patulin spielt eine die
Körperabwehr von Tumoren schwachende Rolle.
8.5 Tumorabwehr des Körpers
Bei allen Personen ohne Tumor, die ich getestet habe, fand ich den
Tumor Nekrose Faktor (TNF) in der Parathyroidea
(Nebenschilddrüse) - aber nirgendwo anders. Alle Personen mit
Tumor haben keinen TNF in den Nebenschilddrüsen. Der Grund ist
klar. Patulin in der Nebenschilddrüse verhindert irgendwie die
Produktion von TNF. Sobald Patulin verschwindet, was innerhalb
eines Tages nach Abtöten der Pilze und ihrem Aufnahmestop
(Essen) passieren könnte, taucht TNF wieder einsatzbereit in der
Nebenschilddrüse auf. Sobald es dort erscheint, zeigt es sich auch
am Tumorort, wo es sein Möglichstes zur Tumorschrumpfung tut.
Falls Sie erneut Patulin erzeugende Aspergillus Pilze essen oder
diese in Ihrem System wachsen, verschwindet TNF sofort. Es
handelt sich also um ein eher anfälliges System. Unsere
Angewohnheit verschimmelte (nicht frisch vom Baum) Früchte zu
essen, sowie dem Pilz die Vermehrung im Darm (Verstopfung) zu
gestatten, sorgt für anhaltende überflutung mit Patulin.
Die Druckstellen von apfeln enthalten bis zu 1ppm Patulin. Wenn
Sie auf den Verzehr von apfeln mit Druckstellen verzichten und
Ihren Darm mit Hilfe von extrastärker Schwarzwalnusstinktur
(effektive Dosis ist 2 TL ) von den Pilzen befreien, befreit das die
Nebenschilddrüse sofort von Patulin. Jetzt kann der Tumor
schrumpfen. Doch die Kräfte, die sein Wachstum begünstigen,
können noch immer starker sein. Was noch bewirkt Tumor-
wachstum: Kobalt, Vanadium, Malonsäure, einige Bakterienarten
und verschiedene Karzinogene.
8.6 über Kobalt
über die Giftigkeit von Kobalt ist sehr wenig bekannt. Es wurde in
der Vergangenheit sogar als Mittel gegen Anamie verabreicht. Doch
die Behandlung war schlimmer als die Krankheit. Anorganisches
Kobalt blockierte die Benutzung von Sauerstoff, so dass der
getauschte Körper annahm, er befände sich auf der Spitze eines
hohen Berges, wo die Luft sehr dünn sei (sauerstoffarm). Die
Höhenanpassung des Körpers besteht darin, mehr rote
Blutkörperchen herzustellen, wodurch der Eindruck entstand, die
Anamie sei [durch Anstieg der roten Blutkörperchen] geheilt. Da
aber blockierte Sauerstoffnutzung den gleichen Effekt wie Anamie
hat, war nichts gewonnen worden.
Vor länger Zeit wurde von vielen Wissenschaftlern ein wichtiger
Sachverhalt entdeckt. Jede verringerte Sauerstoffnutzung, egal in
welchem Gewebe, förderte die Tumorentstehung in dem
betroffenen Gewebe. Von einem ständigen Kobalt-Traufeln könnte
man [deshalb] erwarten, dass es Tumorwachstum fördert.
Ein weiterer toxischer Effekt des anorganischen Kobalts betrifft die
Leber, wo zwei wichtige Blutproteine hergestellt werden: Albumin
und Globulin. Da sie den osmotischen Druck in den Blutgefassen
kontrollieren, ist ihre Herstellung sorgfältig reguliert, sie müssen
sich zu ca. 7 g/dl (Gramm/Deziliter) aufaddieren. Die Summe kann
sich stark erhöhen, z.B. auf 10g/dl bei multiplen Myelomen
(Knochenmarkstumore), oder unter 6 g/dl absinken, wenn eine
tödliche Krankheit fortgeschritten ist. Kobalt erhöht den
Albuminspiegel zu sehr und halt den Globulinspiegel zu niedrig. Die
Entgleisung ist am Ergebnis eines Standardbluttestes abzulesen.
Die giftige Wirkung von Kobalt auf das Herz ist seit Jahrzehnten
bekannt; es wurde damals in fast allen Gebrauchsformen verboten.
Doch allmählich erscheint es wieder in mehr und mehr Produkten.
Aus Geschirrspül- und Waschmittel sind wir jetzt einer ständigen
Dosis in Form von Resten auf dem Geschirr und in den Kleidern
ausgesetzt, aus denen Kobalt ständig in die Haut einmassiert wird.
Eine vermeidbare Quelle von Kobalt sind Zahnfüllungen. Doch
häufig beseitigt ein Austausch von Metall- durch Plastikfüllungen
die Kobaltbelastung nicht. Es ist gewöhnlich entweder Bestandteil
oder Verunreinigung der Plastikfüllungen. Wenn sowohl Metall- wie
auch Plastikfüllungen gewissenhaft entfernt wurden, regeln sich
Albumin- und Globulinspiegel von alleine, oft in nur drei Tagen.
Eine lebensbedrohende Situation verwandelt sich in Gesundung.
8.7 über Vanadium
Vanadium verursacht wie Kobalt eine Erhöhung der roten
Blutkörperchen - eine zu starke Erhöhung. Die seltene
Blutkrankheit Polycythemia ist hauptsächlich eine Vanadium
Vergiftung. Wie das geschieht, ist unbekannt. Doch sobald die Zahl
der roten Blutkörperchen 4,7 überschreitet, egal ob bei Männern
oder Frauen, findet man mit dem Syncrometer immer Kobalt oder
Vanadium im Knochenmark. Vanadium entwickelt seine Giftigkeit
auch in anderen Organen; in der Leber, und im tumorbefallenen
Organ. In der Leber bewirkt Vanadium den umgekehrten Effekt
einer Kobaltvergiftung. Jetzt ist der Albuminspiegel zu niedrig,
während der Globulinspiegel nach oben geht. Da Globulin eine
weniger effektive osmotische Wasser-anziehungskraft als Albumin
hat, wird es dem Wasser ermöglicht den Blutkreislauf zu verlassen
und im umgebenden Gewebe zu versickern. Dies wird Odem
genannt und führt in fatale Zustände. Vanadium bewirkt auch die
häufig im Tumor beobachteten Mutationen des p53-Gens. Dies
geschieht durch Vanadium-Komplexen, die aus Kombination von
Nukleinsäure mit Vanadium entstehen. Nur ein gesundes p53-Gen
kann seine Tumor unterdrückende Aufgabe erfüllen, nämlich die
Herstellung einer Substanz, die Tumorentstehung verhindert.
Werden die Vanadium enthaltenden Zahnfülllungen, (Metall und
Plastik) entfernt, verschwinden die Vanadyl Komplexe und dann
auch die p53 Mutationen.
Wie ist es möglich, dass ein Patient ohne Zahnfüllungen Krebs
entwickelt? Es gibt viele krebskranke Kinder mit intakten Zähnen.
Ihre Tumore sind dennoch voll mit Vanadyl Komplexen. Und im
Endstadium der Krankheit wurde die giftige Wirkung von Vanadium
offensichtlich: viel zu niedriger Albuminspiegel und viel zu hoher
Globulinspiegel mit einer besonders hohen Zahl roter
Blutkörperchen. Die Vanadiumbelastung der Kinder rührte von
- chronischer Kontakt mit Auspuffgasen auch zuhause,
- Gasleck im Haushalt, oder
- auslaufende Kühlflüssigkeit (Kühlschrank; vermutlich sind Erdölprodukte häufig Teil der Kühlflüssigkeit).
Dies sind ebenfalls wichtige Vanadiumquellen für Erwachsene.
Vanadium verlasst den Körper, auch aus den lebenswichtigen
Organen, innerhalb einer Woche nach Zufuhr frischer Luft und
Entfernung künstlicher Zahnmaterialien aus dem Mund. Diese
einfachen Maßnahmen können den Krankheitsverlauf im
Endstadium umdrehen.
9. Entgiftungshilfen
Definition:
Entgiftungshilfen sind Maßnahmen, die ohne Erstverschlechterung die Entgiftungsorgane des Körpers und deren Funktionen (Organ-Systeme) unterstützen. Ausnahme: Die Antibiotika-Alternativen können Erstverschlimmerungen auslösen, zu deren Minimierung die anderen EntgiftungsHILFEN dienen!
Die Ausleitung von Giften ist meistens eine harte, energie-intensive Arbeit für den Körper. Energie, die sonst für unseren normalen Tagesablauf zur Verfügung steht, wird plötzlich anderswo dringender gebraucht:
- Der Mensch wird müde, was Bewegungsenergie eingespart
- Appetitlosigkeit bis Übelkeit schränkt das Essen ein, denn Verdauung verbraucht erst einmal Energie
- Die Lust auf Sex ist gemindert bis verschwunden.
Und schon haben wir eine Situation, die jedem Krankenhaus ähnelt:
Bettruhe, krankheitsgemäße Diät (dieser Aspekt ist sehr verbesserungsbedürftig), kein Sex. Darüber hinaus gibt es noch
einige Maßnahmen, womit die Entgiftung - egal, ob sie zuhause oder in einer Praxis stattfindet, wirkungsvoll erleichtert und unterstützt werden kann.
Für weitere hilfreiche Maßnahmen siehe die
Kuren nach Dr. Clark, Kap. 6
Zappikator & Magnetsonde
Der Zappikator ist ausführlich im Band 4 "Zielzappen" beschrieben. Im Rahmen der weiteren Entgiftungsmöglich-
keiten im häuslichen Bereich soll er auch hier vorgestellt werden

Hierbei handelt es sich um ein von Dr. CLARK im Rahmen ihrer
AIDS- und Krebsforschung entwickeltes Gerät zum Entgiften
von Nahrungmitteln. Aber auch alles andere, was in den
Mund genommen wird oder mit Haut oder Schleimhaut in
Berührung kommt, kann mit dem Zappikator entgiftet
werden. Ein umgebauter Zapper liefert 1000 Hz (statt der
üblichen 32 bis 38 KHz, Bauanleitung in CHA-520ff), die
über einen nordpoligen Lautsprecher unhörbar ausgestrahlt
werden. Die für diesen Effekt wirksamen Teile des
Lautsprecher sind der Dauermagnet und die einpolig
angeschlossene Spule.
Nach CLARK (CHA-244) zerstören mindestens 10 Minuten
Zappikator-Behandlung:
- PCB, Asbest und Benzol
- Prionen in Milchprodukten und Fleisch
- Phloridzin, eine die Glandula pituitaria schädigende
Chemikalie
- Chlorogensäure, eine den Hypothalamus schädigende
Chemikalie
- Phenol, eine die Thymusdrüse schädigende Chemikalie
- Apiol, eine die Thymusdrüse schädigende Chemikalie
- D-Phenylalanin, nach CLARK an malignen Melanomen beteiligt
- D-Mannitol, ein abnormales Zuckermolekül, das Lungen und
Gange verstopft
- Gallsaure, ein Allergen das den SM-40 Virus begünstigt
- Parasiten Stadien samt Eiern
- Bakterien und Viren
Obwohl der Zappikator die meisten Vitamine unbeschadet lasst
und Nahrungsmittel in keiner erkennbaren Weise verändert,
werden einige Mineralien oxidiert.
Baut man statt des 4 bis 8 Ohm Lautsprechers einen kleinen
nordpoligen Lautsprecher (wie aus einem Headset) in eine
Sonde (Magnetsonde), so können damit die Zähne und das Zahnfleisch
erreicht werden.
Dr. CLARK (CHA-232):
"Die Zappikatorsonde (Magnetsonde) wird für 3-5 min an den Übergang Zahnfleisch gehalten. Ein Immunkraftschub wird dadurch
induziert, was gleichzeitig Lanthanide, andere Metalle,
Lösungsmittel, Plastiküberbleibsel und Bakterien beseitigt.
Sie sollten davor Organisches Germanium, Selen und Vit.-C
genommen haben.
- Behandeln Sie danach Stellen am Kieferknochen, die im
Röntgenbild "weich" erscheinen. In diesen Stellen haben sich
alte Zahnpasta, Mundwasser, Zahnabdruckmaterialien, usw,
angesammelt.
- Behandeln Sie alle Zähne Abschnitt für Abschnitt. Wiederholen
Sie das Ganze innen und außen am Zahnfleisch, alles
zusammen drei Behandlungsfolgen, und lassen Sie auch die
Zähne nicht aus.
- Obwohl versteckte Zahnhöhlen schwer zu finden sind, können
sie systematisch erfaßt werden, indem der ganze Ober- und
Unterkieferknochen mit dem Zappikator behandelt wird.
- Nach diesen drei Zappikatordurchgangen verlieren Plastikzahne
keine Farbstoffe mehr, und verstecktes Amalgam hat sich
chemisch so verändert, dass es vom Immunsystem beseitigt
werden kann."
Man kann mit dieser Sonde auch Plastikzahne ausharten, indem
man sie fünf Minuten an jeden Stelle der Außenseite
behandelt. Nach einer Pause von mindestens einer Stunde an
der Innenseite wiederholen, und ein drittes Mal entlang der
Kauflachen. Der Effekt ist bleibend.
Auf gleiche Weise kann Amalgam im übrigen Mundraum für das
Immunsystem abbaufähig gemacht werden (nicht am
gleichen Tag!). Wenn Entgiftungsreaktionen zu stark werden,
sollte man längere Pausen machen und Entgiftungshilfen
benutzen. Diese Behandlung mit der Zappikatorsonde (Magnetsonde) bietet sich auch für
alle anderen erreichbaren Stellen an: Nase, Mandeln, Ohr,
Kopfhöhlen, Oberflächentumore, Warzen, etc.; bei
entsprechend gebauter Sonde ist Behandlung von Prostata
(anal) und vaginale Anwendung denkbar.
10. Rezepter für Zuhause
10.1 Verkalkung, Arthritis, Alterserscheinungen und Krebs nach Pater B.J. Schorr
Literatur: Fundgrube Gesundheit und Leben Band 2, Oetinger, Ebeling,
Beck, t/f 07022 - 261010
100g Magnesiumchlorid aus der Apotheke in 3 Liter
Wasser (33 gr. pro Liter) auflösen – keine Plastikflaschen/-
gefaße benutzen. Dosis: Gleich nach dem Aufstehen täglich ein
Schnapsglas davon trinken. Jede Steigerung der Einnahme
sollte langsam erfolgen.
- Bei Verkalkung: Normaldosis für eine Woche, danach - falls
nichts Anormales passiert - beim Schlafen gehen eine
zweite Dosis
- Arthritis: Normaldosis für eine Woche, danach - falls nichts
Anormales passiert - beim Schlafen gehen eine zweite
Dosis
- Alterserscheinungen bei vollwertiger Nahrung: (a) 40.-55.
Lebensjahr ½ Dosis beim Aufstehen, (b) 55.-70.
Lebensjahr eine Dosis morgens, (c) ab 70. Lebensjahr eine
Dosis morgens und eine abends.
- Alterserscheinungen bei minderwertiger Nahrung: (a) 10.-
40. Lebensjahr ½ Dosis ins/zum Mittagessen, (b) 40.-55.
Lebensjahr eine Dosis beim Aufstehen und ½ Dosis
abends, (c) ab 55. Lebensjahr eine Dosis morgens und
eine abends.
- Krebs(vorsorge): wie Alterserscheinungen bei
minderwertiger Nahrung.
Die Impfung gegen Kinderlähmung bestand früher aus einer
einmaligen Dosis von 1 EL Magnesiumchlorid. Botulismus und
Diphterie wurden wie folgt behandelt: 20 g Magnesiumchlorid
pro Liter Wasser, davon 125 ml alle 6 Stunden für 3 Tage,
danach alle 8 Stunden, alle 12 Stunden nach Zustand.
10.2 Ausleitung fettlöslicher Gifte
Info unter: www.drbresser.de
- Kohlepulver – Petroleum (Paraffin) aus der Apotheke im Verhältnis 9:1 mischen, davon 3xtäglich ein Teelöffel einnehmen und langsam auf 3xtäglich ein Esslöffel bei normaler Kost steigern.
- sobald der Stuhl schwarz wird für drei Tage Nulldiät mit viel Trinken, Getränke nach Belieben – kein Alkohol.
- alle 2 Wochen wiederholen.
10.3 Krautwickel
Literatur: Raten und Retten von Thomas Häberle
Rohe Blätter vom Rot- oder Weißkohl, ein wenig mit dem
Wellholz gerollt, werden über Nacht auf die betroffenen
Körperteile gebunden. Am nächsten Morgen - falls Gifte
entzogen wurden - sind die auf der Haut liegenden Kohlblätter
wie von Tautropfen überzogen. Diese Kohlblätter sind so giftig,
dass sie nicht kompostiert werden sollen. Sind die Blätter
morgens nicht mehr nass, ist die Entgiftung abgeschlossen.
Auch fettlösliche Gifte werden erreicht, wenn man nach der
Morgenwasche natives Olivenöl in die feuchte Haut einmassiert.
Das Öl zieht ins Gewebe ein, löst dort über Tag fettlösliche
Gifte, und wird dann in der folgenden Nacht zusammen mit den
gelösten Giften von den Kohlblättern aus dem Körper gezogen.
Dies ist eine sehr sanfte, billige und trotzdem effektive
Entgiftung zum Selbermachen. Es funktioniert auch sehr gut im
Kopfbereich, allerdings erfordert dort der Einsatz von Olivenöl
kurze Haare.
mehr Hausrezepte
11. Ausleitung in der Übersicht
natürliche Chelatbildner (über die Leber) |
 |
leitet aus |
leitet nicht aus |
Bluthirnschranke |
Mineralien und Spurenelemente + Glutathion
|
Details
|
mobilisiert Schwermetalle leitet sie aber nur bedingt aus!
|
Aluminium |
geht durch |
kolloidales Silizium + Vit.-C
|
Details
|
Aluminium
|
Schwermetalle |
geht durch |
Alpha-Lipon-Säure (ALA) + Glutathion
|
Details
|
alle Schwermetalle außer ==>
|
Quecksilber, Thallium (Aluminium) |
geht durch |
Lysin + Glutaminsäure
|
Details
|
Quecksilber, Thallium
|
Aluminium |
geht durch |
Lysin + Asparaginsäure
|
Details
|
insbesondere Kupfer, Kobalt, Vanadium, Germanium, Selen, Chrom, Nickel
|
Aluminium |
geht durch |
Chlorella, Afa-Algen, Braunalgen (Kelp)
|
Details
|
die meisten Schwermetalle aus dem Bindegewebe
|
Aluminium |
geht nicht durch |
Korianderkraut Extrakt (Cilantro)
|
Details
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mobilisiert Schwermetalle aus dem Gehirn leitet sie aber nicht aus!
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Aluminium |
geht durch |
Histidin
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Nickel
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alle anderen |
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Weitere natürliche Chelatbildner u.a.:
- Chlorophyll
- Vit-B12
- Vit-C
- Zitronensäure
- Weinsäure
- Oxalate
- Tartrate
- Magnesiumchlorid
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Ein Problem bei der Chelierung ist, dass Chelatbildner – hier bezogen auf EDTA - auch Dinge aus dem Körper entfernen, die nützlich sind. Diese gilt es zu ersetzen, zu substituieren:
- Fast alle Menschen brauchen Kalium (gleich), Magnesium (gleich), B-Vitamine (B6 & B12 nach 1 bis 2 Stunden), Selen, Vitamin C (2 – 10 g am Schluss), meist Arginin und ein Mittel zur Blutverdünnung (z.B.Juv 110 oder Mucokehl von Sanum), Vit. D & K, Aminosäuren (Eiweiße). Allgemeine Anweisung: viel Trinken, viel Obst, ein paar Antioxidantien (L-Cystein, Vit.-C & E
- Daneben mögen weiter Substitutionen individuell nötig sein, die es zu ermitteln gilt.
- Die mobilisierten Metalle aus dem Körper zu entfernen, beansprucht die Entgiftungsorgane Leber, Nieren, Lymphsystem, Haut, Darm, Lunge, Herz & Kreislauf zusätzlich, weswegen je nach Individuum eines oder mehrere dieser Organe Unterstützung benötigen (mehr Info)
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synthetische Chelatbildner (über die Nieren) |
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leitet aus |
leitet nicht aus |
Bluthirnschranke |
EDTA Ethylen-Diamine-Tetraessig-Säure
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insbesondere Blei, Kupfer, Nickel, Eisen, Kobalt
aber auch Kalzium, Magnesium, Mangan
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Thallium, Quecksilber, Aluminium |
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DMPS (Dimaval, Unithiol)
Di-Mercapto-Propan-Sulfonsäure
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insbesondere Arsen, Quecksilber, Gold
auch Bismut, Antimon, Chrom
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Thallium, Eisen, Cadmium, Aluminium |
geht nicht durch |
DMSA Di-Mercapto-Bersteinsäure
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Blei, Quecksilber, Arsen
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Aluminium |
nachweislich bei Mäusen beim Mensch? |
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quellennachweis für fotos, graphiken & bilder:
EDTA - http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Metal-EDTA.png&filetimestamp=20080301190054