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Blutreinigung ohne Bitterstoffe für alle Konstitutionen

Bei extremen Vata-Zuständen - sehr alt und/oder untergewichtig oder durch Krankheit stark abgemagert, Bulämie, (..) - können die kühlenden und trocknenden Effekte der sanften LZ-Sorten manchmal zu stark sein. Diese Leberzauber Sorte bietet eine Alternative:

Es wird ausschließlich Terminalia chebula verwendet. Terminalia chebula ist nicht bitter, sondern astringierend & sauer (kaum bitter) und hat trotzdem stark blutreinigende Eigenschaften; genaue Mengenangaben finden sie in der Zutaten Tabelle für alle LZ-Sorten. Terminalia chebula


Eine erweiterte Form mit wärmenden Kräutern (Zimt, Ingwer, Langer Pfeffer), sowie eine sanftere Form mit weniger Terminalia sind von Berit erhältlich; Einzelheiten dazu finden sie unter weitere Sorten.
-Rezepte
Leberzauber
Löwernherz
Kräuterviolett





Zutaten

Löwenherz


Terminalia chebula - der Terminator

Der Terminator ist ein altes Rezept aus dem Vaedyak Shastra (bengalischer Zweig von Ayurveda) mit dem Spitznamen "Hämorrhoiden - Paste", was im englischen viel witziger klingt: Piles Paste - to paste = kleben, flicken, wodurch es zweideutig wird uns als "Hämorrhoiden - Flicker" übersetzt werden könnte.

Venenklappe von - http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e6/Veincrosssection.png Eine Hämorrhoide ist nichts weiter, als eine Krampfader am Anus. Krampfadern sind Venen, deren Venenklappen "durchgesackt" sind. Während in den Arterien das Blut vom schlagenden Herz aktiv in die Peripherie gedrückt wird, ist der Bluttransport in den Venen zum Herzen zurück passiv. Denn der Blutdruck ist beim dem Erreichen des venösen System so abgesunken, dass er als Transportmechanismus vernachlässigbar ist. Stellen sie sich vor, wie der Körper das venöse Blut aus Beinen und Rumpf irgendwie gegen die Schwerkraft zum Herzen zurück transportieren muss. Der wichtigste Mechanismus dafür ist die so genannte Muskelpumpe. Unsere Muskulatur in Gliedmaßen und Rumpf hat eine unterschwellige Programmierung, die bei jeder Muskelbewegung das venöse Blut (und auch die Lymphe) in Richtung Herz "massiert". Darum ist Bewegung so gesund, egal ob in Garten oder Haushalt, beim Joggen, auf Arbeit oder in der Muckibude.

Das Zurückfließen des venösen Blutes, wenn die Muskelpumpe nicht aktiv ist, wird von den Venenklappen - ein Einwegventil mit dem Prinzip der Fischreuse, die in regelmäßigen Abständen in den Venen sitzen, verhindert. Je dickflüssiger das Blut, je unreiner und mit "Müll" angereichert es ist, desto schwieriger ist das Zurückpumpen und desto höher ist das Gewicht der venösen Blutsäule auf der Venenklappe. Wenn die Venenwände unter dem Gewicht nachgeben und sich ausbeulen, dann sacken die Klappen in diesem Abschnitt durch und verlieren ihre Funktion. Auf den darunter liegenden Klappen steht dadurch eine noch höhere Blutsäule mit noch mehr Gewicht. Wenn so eine Reihe von Klappen durchgesackt sind, dann wird der entsprechende Venenabschnitt als Krampfader sichtbar.

Natürlich spielen in diesem Geschehen auch andere Faktoren wie venöse Gewebsschwäche eine Rolle, aber der größte Faktor ist der Verunreinigungsgrad des venösen Blutes. Durch seine Wirkung in Darm und auf die Niere, saubert Terminalie chebula das Blut, wodurch es flüssiger und dadurch"leichter" wird. Der Druck auf die Venenwände nimmt allmählich (über viele Wochen) ab, und Krampfadern verschwinden zwar nicht, werden aber weniger "krampfig". Für Hämorrhoiden im After- und Vaginalberreich bedeutet es, dass sie langsam abschwellen und sich zu dünnen Hautfalten zurückbilden. Damit solche Veränderungen bleibend werden, ist es allerdings oft notwendig, die Diät so umzustellen, dass nicht mehr so viele Abfallstoffe im Blut sind - eben eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die den jeweiligen Tätigkeiten angepasst ist. Wer nur Telefonhörer hebt und auf dem Papier joggt, der sollte die Finger von Eisbein und anderen Kalorienbomben lassen.

Wegen unserer bereits oben erwähnten Ernährungsweise in den "westlichen Ländern", die generell zu reichhaltig, zu vielseitig, zu verfeinert und zu säurebildend ist, würde den meisten Deutschen ein paar Wochen (nicht infektiöser) Durchfall ziemlich gut tun. Das meine ich völlig ernst und doch ironisch. Durchfall wie auch Erbrechen sind Massnahmen, mit denen sich der Körper vor der Aufnahme bereits gegessener Giftstoffen schützt. Es sind radikale Reinigungsmassnahmen. Der Einlauf und sein technologischer Bruder "Kolonhydrotherapie" sind dem Durchfall abgeschaut. In diesem Sinn wird meine offensive Bemerkung gutmütig und lautet umformuliert:

Den meisten Deutschen würde eine etwas beschleunigte Darmpassage sehr gut tun!

Vielleicht können sie jetzt die Namengebung "TERMINATOR" besser vestehen. Ich habe ursprünglich mit dem Gedanken gespielt, ihn "Rohr frei" zu nennen, und zwar nicht nur mit Blick auf den Darm, sondern vor allem mit Blick auf die Venen. Beides hängt eng zusammen.

Terminalia chebula, getrocknete Frucht Die getrocknete und gemahlene Frucht von Terminalie chebula beschleunigt nicht nur die Darmpassage, sondern unterstützt auch massiv die Funktion von Nieren und Leber, den Hauptentgiftungsorganen unseres Körpers. In der traditionellen Medizin der Tibeter ist Terminalia chebula das am häufigsten verwendete Mittel. Wenn die Abbildung oder Statue eines Buddha diese Frucht in der Hand halt, dann handelt es sich um den "Medizin - Buddha". Mit einer Reihe nah verwandter Früchte wird sie oft Myrobalan genannt. Auch in Ayurveda spielt Terminalie chebula, hier Harra oder Harritaki genannt, eine zentrale Rolle. Einen Deutschen Namen gibt es nicht.

Zu meiner Zeit als Yogalehrer waren unsere Diätvorschriften so strikt, dass wir sie praktisch nur einhalten konnten, wenn wir das Essen selber zubereiteten. Das war in mancher Situation, wie auf langen Reisen, nicht einfach. Viele von uns hatten für solche Fälle etwas getrocknete Terminalia chebula in der Tasche, und steckten nach einer fragwürdigen Mahlzeit ein kleines Stück in den Mund, um es dort zergehen zu lassen (was eine ganze Zeit lang dauert).

Text & Bild von www.arura.deexterner link: In dieser Darstellung halt der Meister der Meditation (Buddha) einen fruchttragenden Myrobalan-Zweig in seiner rechten Hand. Die Linke hält eine Almosenschale mit dem "Nektar der Unsterblichkeit", eine weinartige kostbare Zubereitung auf der Basis von Myrobalan. Zeugen aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen waren anwesend, als der Buddha gegen Ende seiner Lehrtätigkeit in der Lichtenergieform des heilenden "Medizinbuddha" erschien und dabei die drei Geistesgifte sowie die fünf Natur-Elemente als die Grundlage der universalen Medizin darlegte. Die Myrobalanfrucht in der Hand des Buddha ist ein Schlüssel zu den tieferen Aspekten der tibetischen Medizin. Es gibt sieben leicht unterschiedliche Formen des Myrobalans, die achte ist eine Form konzentrierten Lichts, die nur von Menschen wahrgenommen werden kann, die sich bereits auf einer hohen Verwirklichungsstufe befinden.

Die getrocknete und gemahlene Frucht in Melasse eingerührt ist geschmacklich akzeptabler. Sie können sich das selber zubereiten. Für 250 g gemahlene Terminalia chebula brauchen sie ungefähr 1 Liter Melasse. Geben sie die Melasse zu und rühren sie mit einem stabilen Kochlöffel solange um, bis eine homogene Paste von der Konsistenz zahflüssigen Honigs entsteht. Diese Paste wird innerhalb einer halben bis dreiviertel Stunde deutlich steifer, und sollte zügig abgefüllt werden. Eine krümelige Konsistenz der Paste bedeutet, das zu wenig Molasse benutz wurde. Zur optimalen Entfaltung ihrer Wirksamkeit muss sich das Pulver von Terminalia chebula mit Melasse vollsaugen dürfen. Ist die Mischung dünnflüssig, dann wurde zuviel Melasse verwendet.

Verarbeiten sie Kräuter prinzipiell möglichst bald nach Erhalt, da sie im gemahlenen Zustand schnell an Wirkungskraft einbÜssen. Die einmal angerührte Paste allerdings nimmt durch Lagerung an Qualität zu, wie ein guter Rotwein. Sie ist praktisch unbegrenzt haltbar. Pilze, Mikroben und auch grösseren Parasiten meiden sie.

Dosierung

½ TL morgens nüchtern und ½ TL abends vor dem Schlafen gehen regelmäßig über mehrere Monate hinweg einnehmen.

Zubereitung

Manchmal enthält die gemahlene Frucht kleine Klumpen, die sich ganz leicht zu Pulver zerdrücken lassen. Manchmal enthält sie feste Bröckchen unterschiedlicher Größe, die man mit kleinen Steinchen verwechseln kann. Es sind aber nicht vollständig gemahlene Bröckchen von Terminalia, die in der Melasse nach einigen Tagen weich werden.

Geben sie die Melasse zur gemahlenen Frucht und rühren sie mit einem stabilen Kochlöffel solange um, bis eine homogene Mischung von der Konsistenz flüssigen Honigs entsteht. Gemahlene Terminalia chebula quillt wenig, und die Melasse kann deutlich mehr gemahlenes Kraut aufnehmen als bei Leberzauber. Ist die Mischung dünnflüssig, dann wurde zuviel Melasse verwendet.

Verarbeiten sie die Kräuter möglichst bald nach Erhalt, da sie im gemahlenen Zustand schnell an Wirkungskraft einbüßen. Allerdings nimmt die einmal angerührte Mischung durch Lagerung an Qualität zu - wie ein guter Rotwein. Sie ist praktisch unbegrenzt haltbar, da sie weder Pilzen noch Mikroben oder größeren Parasiten schmeckt, und braucht auch keine Kühlung.

Die rechtliche Situation erlaubt mir zwar, ihnen die Info über dieses hochwirksame Mittel zukommen zu lassen, aber nicht das Mittel selber. Ich darf ihnen die Zutaten verkaufen, die Dose und einen Löffel zum Umrühren, aber umrühren müssen sie selber.


Medizin Buddha von arura.de Die getrocknete und gemahlene Frucht von Terminalie chebula beschleunigt nicht nur die Darmpassage, sondern unterstützt auch massiv die Funktion von Nieren und Leber, den Hauptentgiftungsorganen unseres Körpers. In der traditionellen Medizin der Tibeter ist Terminalia chebula das am häufigsten verwendete Mittel. Wenn die Abbildung oder Statue eines Buddha diese Frucht in der Hand halt, dann handelt es sich um den "Medizin - Buddha". Mit einer Reihe nah verwandter Früchte wird sie oft Myrobalan genannt. Auch in Ayurveda spielt Terminalie chebula, hier Harra oder Harritaki genannt, eine zentrale Rolle. Einen Deutschen Namen gibt es nicht.

Zu meiner Zeit als Yogalehrer waren unsere Diätvorschriften so strikt, dass wir sie praktisch nur einhalten konnten, wenn wir das Essen selber zubereiteten. Das war in mancher Situation, wie auf langen Reisen, nicht einfach. Viele von uns hatten für solche Fälle etwas getrocknete Terminalia chebula in der Tasche, und steckten nach einer fragwürdigen Mahlzeit ein kleines Stück in den Mund, um es dort zergehen zu lassen (was eine ganze Zeit lang dauert). verdauungskanal von http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Digestive_system_diagram_en.svg

Essen & die andere Seite der Münze

Einer der wichtigsten Aspekte des Lebens ist Essen. Unser Körper ist buchstäblich aus dem gemacht, was wir essen. Jede Zelle hängt in ihrem Fortbestand und ihren Funktionen von der Qualität der Rohmaterialien ab, die durch Verdauung aus dem Essen bereitgestellt werden. Deshalb sind unsere Essgewohnheiten auch immer einer der Hauptfaktoren jeglicher Krankheit, ob sie nun körperlicher und/oder geistiger Natur ist.

Das Gegenstück von Essen ist die Ausscheidung von Abfallprodukten. Diese Vorgänge ergänzen sich wie die beiden Flügel eines Vogels. Wenn einer von beiden nicht richtig funktioniert ist fliegen unmöglich. Hier endet jedoch der Vergleich, denn Essen ist zwar nicht wichtiger, kommt aber zuerst. Bevor Ausscheidung stattfinden kann, muss erst einmal etwas gegessen worden sein. Und jede Schwierigkeit in der Ausscheidung, d.h. Verstopfung oder Durchfall, hat ihren Hauptgrund in dem, was gegessen wurde. Solange das Essen richtig ist, verläuft die Ausscheidung reibungslos. Solange dieses intakte Zusammenwirken reibungslose Verdauung gewährleistet, kann der Mensch nicht krank werden.

Doch unsere Ernährungsweise in den "westlichen Ländern" ist generell zu reichhaltig, zu vielseitig, zu verfeinert und zu säurebildend. Wer gewohnheitsmäßig mehr Nahrungsmittel zu sich nimmt, die den Anteil saurer Rückstände (Übersäuerung, Acidität) im Blut erhöhen (Protein, Kohlenhydrate, Fette), und Früchte, Gemüse, Hülsenfrüchte, grüne Salate und Blätter usw., die die Alkalinität des Blut erhöhen vermeidet, ermüdet seine Blutreinigungsorgane (Leber, Nieren, Milz, Herz usw.) so sehr, dass sie eines Tages nicht mehr in der Lage sind, die sauren Rückstände aus dem Blut zu entfernen. Infolgedessen verliert das Blut seine Vitalität und alle Organe werden geschwächt.

Der erste Ausdruck dieser allgemeinen Schwäche ist meistens die Unfähigkeit aufgenommene Nahrung vollständig zu verdauen. Halb verdaute Nahrung verwest dann im Zwölffingerdarm und blockiert teilweise die Gedärme. Die im verdorbenen Verdauungsbrei entstehenden und ins Blut aufgenommenen giftigen Gase können nicht vollständig abgeatmet werden, was die Acidität des Blutes weiter erhöht. Der auf diese Art entvitalisierte Körper wird zum fruchtbaren Nährboden für alle erdenkbaren Krankheiten. Im Verein mit seßhaftem Lebenswandel führen solche Essgewohnheiten zu chronischer Verstopfung in 80% der Bevölkerung.

Wenn der Nahrungsbrei zu lange im Magen-Darm-Trakt weilt, entwickeln sich auch aus gesunder Nahrung Toxine, vor allem aus Protein. Ein Stück Fleisch für ein paar Stunden ungekühlt liegenzulassen, veranschaulicht diesen Prozess (Fäulnis) sehr gut. Zu langes Verbleiben der Nahrung im Darm, auch Verstopfung genannt, führt zur Selbstvergiftung, weil im Dickdarm die dadurch entstehenden Toxine zusammen mit Wasser ins Blut resorbiert werden. Wenn das gelegentlich passiert, ist das nicht weiter dramatisch, aber auf täglicher Basis führt es unweigerlich in fortschreitende Krankheiten.


Stadien mangelnder Gesundheit

Fortschreitende Krankheit bedeutet, dass immer mehr Körperkrafte und Vitalstoffe zu Eindämmung der Krankheit bereit gestellt werden müssen, und zwar auf Kosten biologischer Funktionen. Als erstes wird mit der Versorgung der Nervenzellen gespart, das Nervenkostüm wird dünn, Stresstoleranz sinkt, der Mensch ist zwar körperlich noch nicht krank, aber geistig angeschlagen. Dies ist das erste Stadium jeder Krankheit, das geistige Ungleichgewicht bis hin zur Zerüttung.

Schreitet die Krankheit weiter fort, so werden körperliche Funktionen eingeschränkt. Die Auswirkungen sind individuell ein bisschen unterschiedlich und verursachen die verschiedenen Krankheitsbilder, denen Disfunktion gemeinsam ist. Bestimmte Funktionen des Körpers sind spürbar vermindert und die körperliche Leistungsfähigkeit sinkt merklich. Hier beginnt ein Teufelskreis, denn die Krankheit verbraucht nicht nur Vitalstoffe sondern behindert jetzt auch ihre Produktion. Werden die Ursachen behoben, so können jedoch alle Funktionsstörung wieder behoben werden, denn die Selbstheilungskräfte des Körpers sind noch nicht irreversibel geschädigt.

Wenn dies geschieht, beginnt das dritte Stadium von Krankheit, die Degeneration. Diese Phase ist dadurch gekennzeichnet, dass die erlittenen Schaden nicht mehr vollständig rückgängig gemacht werden können. Sie stellt das Individuum letztendlich vor die Wahl zwischen radikaler Änderung der Essgewohnheiten und des Lebenswandels einerseits, und Beibehaltung der alten Angewohnheiten mit daraus resultierendem vorzeitigem Tod andererseits. Diese Wahl steht uns frei.

Zurück in Richtung Gesundheit

Zur Zeit haben also fast alle bei uns häufig auftretenden Krankheiten eines gemeinsam: ZU VIEL! Unsere Überflussgesellschaft mit ihrer Betonung auf Konsum hat ein ZU VIELauf allen Ebenen entstehen lassen. Quantität und Qualität (Menge) vertragen sich nur bedingt. Wo das eine übermächtig wird, zieht sich das andere fast komplett zurück. Wir haben uns hemmungslos für Menge entschieden - die Qualität blieb dabei auf der Strecke. Unsere Probleme kommen mittlerweile fast ausnahmslos vom ZU VIEL. Zugegeben es gibt sekundäre Mangelerscheinung durch einseitigen Ernährung. Aber auch hier ist des Grundüproblem ein ZU VIEL mit niedriger Qualität.

Eine Krankheit, die von übermäßigem Essens her rührt, kann nicht dadurch geheilt werden, dass man etwas zusätzlich isst, egal ob es sich dabei um Nahrungsmittel oder Medizin handelt. Ein erfolgsversprechendes Rezept wird immer "weniger essen" beinhalten müssen. Deshalb ist Fasten in Wohlstandsnationen fast ein Allheilmittel. Fasten ist extrem billig und hat garantiert keine schlechten Nebenwirkungen.

Wie dem auch sei, die Lösung ist in fast allen Fällen ein WENIGER von höherer Qualität, so ziemlich das Gegenteil unserer gewohnheitsmassiger Reaktion von "viel hilft viel". Statt zu überlegen, was man sonst noch einnehmen könnte, um das Problem zu beseitigen, gilt es zu überlegen, was man weglassen könnte - nicht zuletzt, um sich weniger von besserer Qualität leisten zu können.

Das ZU VIEL hat sich in unseren Körpern angehäuft, und eine passende allgemeine Bezeichnugn dafür ist Gifte, denn auch gute Dinge wirken im Übermass giftig. Das ZU VIEL wieder lozuwerden wird als "Ausleitung" bezeichnet, denn freiwillig gehen die meisten Gifte nicht. Die Ausleitung von Giften ist meistens eine harte, energie-intensive Arbeit für den Körper. Es kostet ungefähr genauso viel Energie, sie wieder heraus zu bekommen, wie es gekostet hat, sie hinein zu bekommen. Energie, die sonst für unseren normalen Tagesablauf zur Verfügung steht, wird dann plötzlich anderswo dringender gebraucht:
Und schon haben wir eine Situation, die jedem Krankenhaus ähnelt: Bettruhe, krankheitsgemäße Diät (dieser Aspekt ist sehr verbesserungsbedürftig), kein Sex. Darüber hinaus gibt es noch einige Maßnahmen, womit die Entgiftung - egal, ob sie zuhause oder in einer Praxis stattfindet, wirkungsvoll erleichtert und unterstützt werden kann. Unter diesen Massnahmen ist die Leberunterstützung mit Bitterstoffen die wichtigste Massnahme. Bitterstoffe ermöglichen es der Leber, sich selbst zu regenerieren. Weitere Entgiftungshilfen finden sie in der Tabelle unter EigentherapieGiN-link, und in den HausrezeptenGiN-link.


Ein paar grundsätzliche Bemerkungen zu Ernährung



über Geschmack lässt sich streiten

Die Zunge verlangt immer nach schmackhaftem Essen, das Gesundheit meist nicht fördert. Der Magen hingegen, wenn man ihn versteht, fragt nach Nahrung, die gleichzeitig nahrhaft und einfach zu verdauen ist. Mit anderen Worten, der Magen und die anderen Verdauungsorgane würden sich gerne - wie jeder normale Mensch - die anfallende Arbeit so leicht wie möglich machen.

So etwas wie "guten Geschmack" gibt es eigentlich nicht. Was "gut schmeckt" wechselt von Ort zu Ort, von Zeit zu Zeit und von Person zu Person entsprechend persönlicher Angewohnheiten. Die wiederum sind fast vollständig von Herkunft, Erziehung, Mode usw. bestimmt. Gewöhnlich mögen Leute nur was sie schon kennen (gewöhnt sind), fast völlig unabhängig davon, ob diese Angewohnheit für den Einzelnen wirklich gut oder schlecht ist. Daher bevorzugen Südostasiaten Reis zu jeder gekochten Mahlzeit, Russen möchten Kartoffeln, Mexikaner lieber Tortillas (Mais), Italiener bevorzugen Nudeln (Weizen), für Franzosen muss es Baguette (Gerste )sein, usw. usw. Eigentlich bestehen alle diese Nahrungsmittel hauptsächlich aus Stärke.

Sogar ausgesprochen giftige Substanzen wie Alkohol und Nikotin werden, einmal zur Gewohnheit geworden, schmackhaft. Dabei haben mir die erste Zigarette und der erste Schnaps unglaublich scheußlich geschmeckt. Damals war meine Geschmacksempfindung noch nicht vom berauschenden Effekt bestochen.

Der Schlüssel zum Verstehen des Geschmacks liegt in den geistigen Bevorzugungen des Einzelnen. Wer gern schläft und die Tage vertrödelt, wird Essen bevorzugen, das ihn/sie in die Lage versetzt, lange zu schlafen und langsam zu denken. Wer gern ein aufregendes Leben führt und wem die Unterschiede des "hoch und runter" nie groß genug sein können, der wird hauptsächlich Nahrung auswählen, die ihr/ihm ermöglicht, die Kerze des Lebens an beiden Enden anzuzünden: "Und sollt' ich je mich auf ein Faulbett legen / Gleich sei's um mich getan!" (Faust's Überlegung bei der Verdingung seiner Seele an Mephistopheles im Austausch für ein ereignisreiches Leben). Und Jene, die geistige Ruhe und mäßigen Lebensstil bevorzugen, werden sich vielen Mühe machen, entsprechenden Essgewohnheiten zu folgen. Ihnen ist ihr klarer Geist wichtiger als materielle Gewohnheiten, auch wenn sie von anderen als Genüsse gefeiert werden.


Der MYTHOS vom PROTEIN

Entgegen der öffentlicher Meinung und entgegen der gezielten Propaganda von Medien und Nahrungsmittelindustrie ist der tägliche Proteinbedarf eines Erwachsene über 20 Jahre nur ein Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Wer z.B. 65 kg wiegt, braucht 65 g Protein täglich. Alles über diese Menge hinaus gegessene Protein muss innerhalb von 24 Stunden ausgeschieden werden. Protein kann nicht im Körper gespeichert werden. Deshalb ist zuviel Protein eine doppelte Energieverschwendung. Zuerst wird eine Menge Energie in die Verdauung der Proteine gesteckt, und danach wird nochmal eine Menge Energie in den biochemischen Abbau und die Ausscheidung der ungenutzten Proteine.

Das eigentliche Problem sitzt allerdings im Darm. Wird unverdautes und nicht absorbiertes Protein nicht rechtzeitig ausgeschieden, degeneriert es (fault) und wird giftig. Diesen Prozess kann man auch außerhalb des Körpers an jedem Stück ungekühlten Fleisch beobachten. Er wird als Verwesung oder Fäulnis bezeichnet, und ist vom charakteristischem Geruch des dabei entstehenden giftigen Schwefelwasserstoffes begleitet. Falls dies innerhalb des Darmes passiert, riecht der Stuhlgang und der Darmwind noch faulen Eiern. Zusammen mit anderen giftigen Produkten der Verwesung wird Schwefelwasserstoff im Dickdarm mit Wasser ins Blut aufgenommen. Einmal im Blut werden die Verwesungsprodukte im ganzen Körper verteilt und vergiften alle Zellen.

Auch überschüssiges Protein, das ins Blut aufgenommen wurde, bevor es zur Verwesung kam, muss ohne Nutzung abgebaut werden. Dabei einsteht eine Vielfalt von Abfallprodukten, in erster Linie Harnsäure und Oxalsäure, die Hauptbestandteile von Gallen-, Nieren- und Harnsteinen. Angesicht täglichem Überschuss von Protein können die Ausscheidungsorgane wie Leber und Nieren ihre Arbeit nicht vollständig verrichten. Es kommt zu einer zunehmender Anreicherung der Proteinabbauprodukte im Blut, und schließlich zu ihrer Kristallisierung als Steine in stehenden oder langsam fließenden Teilen des Kreislaufs, wie Gallenblase, Harnblase und Nierenbecken. Gelenkablagerungen ähnlicher Machart kennen wir als Arthritis und Gicht. Auch die vielen Formen des Rheumatismus rühren von solchen und ähnlichen Ablagerungen in verschiedenen Geweben.

Der Schwefel aus dem Übermaß von absorbierten, tierischen Proteinen und Fetten ist einer der drei Hauptfaktoren von Arterienverhärtung (Arteriosklerose). Er ist auch direkt für Glasknochen (Osteoporose) und weiche Knochen verantwortlich, weil Schwefel die Calciumabgabe und Aufnahme in Blut und Knochengewebe stört. Patienten, die unter einer der aufgeführten Krankheit leiden, sollten alle Proteine für ein paar Wochen, besser für ein paar Monate vermeiden, und nach der Genesung ihren Proteinkonsum auf die nutzbare Menge (ein Gramm pro Kilogramm Körpergewicht) beschränken.

Es folgen ein paar grundsätzliche Bemerkungen.

Vollkornprodukte

Wer Vollkornmehlprodukte und braunen, ungeschälten Reis isst, statt Weißbrot und weißem Reis, braucht sich um Proteinmangel keine Gedanken zu machen. Alle Proteine, die der Körper wirklich braucht, stehen in diesen beiden Quellen zu Verfügung. Grüne Blätter, Gemüse, Nüsse, Kerne, Bohnen, Erbsen, Milch, usw. enthalten alle etwas Protein. Sogar ohne proteinreiche Nahrungsmittel wie Sojaprodukte, Käse, Eier, Fleisch und Fisch, verzehrt der Durchschnittserwachsene eher zuviel als zuwenig Protein.

Proteinzusatznahrung

Die ist nur in Fällen von Proteinmangelerscheinungen und Proteinabsorptionsschwächen angebracht. Sonst ist es nicht nur Geldverschwendung, sondern auch gesundheitsgefährdend. Jedesmal, wenn Stuhlgang und/oder Darmwinde nach faulen Eiern riechen, war ein Überangebot von Protein die Ursache und dem Körper wurde durch die entstandenen Giftstoffe bereits Schaden zugefügt.

Darmeigenschaften

Die menschlichen Gedärme sind nicht sehr gut für die Verdauung von konzentriertem Protein geeignet. Ausschließliche Fleischfresser wie Katzen haben einen extrem kurzen Darm, der es erlaubt, das Gegessene innerhalb von sechs Stunden bereits wieder auszuscheiden (bevor es zu Verwesungsprozessen kommt). Pflanzenfresser, die Zellulose verdauen können, besitzen dagegen sehr lange Gedärme. Die eingenommene Nahrung verbleibt bis zu 36 Stunden im Körper. Menschen können keine Zellulose verdauen, und die Länge unseres Darmes liegt ungefähr zwischen der Länge des Katzendarmes und der eines Pflanzenfressers. Im Idealfall dauert es etwa 14 Stunden von der Nahrungsaufnahme bis zur Ausscheidung der unverwertbaren Reste.

Unser Magen- und Darmtrakt kann eine gemischte Diät verdauen. Das macht uns sehr anpassungsfähig und versetzt uns in die Lage, den ganzen Erdball zu bevölkern. Es bedeutet jedoch nicht, dass es egal ist, was wir essen. So leben traditionelle Eskimos zwar von einer 100%igen tierischen Diät, aber dafür beträgt ihre durchschnittliche Lebenserwartung nur etwas weniger als 30 Jahre. In der Eskimosprache gibt es keine Worte für Großvater oder Großmutter. In Indien und einigen anderen Ländern gibt es Familien und Volksgemeinden, die seit Hunderten von Jahren ausschließlich vegetarisch leben. Der Gesundheitszustand solcher Familien und Gemeinden ist immer deutlich über dem nationalen Durchschnitt.

Lebensdauer

Wenn man Langlebigkeit als Maßstab für gute Gesundheit ansieht, so leben die gesündesten Menschen im Hochgebirge von Afghanistan (die Hunza Stämme) und in den Hochanden (im Villacamba Tal von Peru). In beiden Fällen leben die Menschen von einer gemischten Diät, obwohl Fleisch nur an Sonn- und Feiertagen auf den Tisch kommt. Sie leben bis zu 110 Jahren. Das kann nicht nur durch gute Luft, saubere Umwelt und hartes Leben (das über-den-Appetit-Essen ausschließt) erklärt werden. Beide Völker werden im Winter regelmäßig über mehrere Monate eingeschneit und sind total von der Außenwelt abgeschlossen. Die Nahrungsvorrate erschöpfen sich jedes Jahr etwa einen Monat vor der Schneeschmelze, was die Bevölkerung zu jährlichem Fasten zwingt.

Verstopfung

Je mehr Protein die Diät eines Menschen enthält, desto größer ist die Verstopfung. Chronische Verstopfung fördert, man kann auch sagen "züchtet", alle Krankheiten. Wenn die aufgenommene Nahrung länger als 24 Std. zum Ausgang braucht, nennt man das Verstopfung, unabhängig von der Beschaffenheit des Stuhles. Täglicher Stuhlgang ist keine Garantie gegen Verstopfung. Die Zeit, welche die Nahrung braucht um vom Mund zum Anus zu gelangen, sollte mit Hilfe von Roter Beete und grünen Blättern, die den Stuhl charakteristisch einfärben, gemessen werden. Man kann auch unverdauliche Substanzen wie Tomatenschalen, schlecht zerkaute Erdnüsse, Wassermelonenkerne, usw. dazu benutzen, weil sie im Stuhl zu erkennen sind.


Von Kokosnussöl und Zucker - die Macht der Fleisch-Lobby

1. Cholesterin im KOKOSNUSSÖL?

Noch vor etwa 25 Jahren war die Kokosnusspalme einer der Hauptlieferanten für Speisöl. Ungefähr zu dieser Zeit wurde bekannt, das hohe Cholesterinwerte im Blutes gesundheitlich bedenklich sind. Man differenzierte damals noch nicht die verschiedenen Arten von Cholesterin. Nun, die einzige Quelle für Cholesterin sind tierische Eiweisse, vor allem da, wo sie in konzentrierter Form vorliegen: Eier, Geflügel, Fisch und Fleisch (bis zu 22% Protein), und auch Käse. Es wurde weiterhin festgestellt, dass Kokosnussöl in der gleichen Mahlzeit wie tierische Eiweisse zur fast vollständigen Absorption des Cholesterins führt, während bei Abwesenheit von Kokosnussöl die Absorption von Cholesterin unter 50% lag.

Die sachlich empfehlenswerte Konsequenz wäre weniger tierisches Eiweiss gewesen. Statt desses wurde durch eine weltweit orchestrierte Informationskampagne das Kokosnussöl für die erhöhten Cholesterinwerte verantwortlich gemacht. Noch heute glauben viele Menschen, dass Kokosnussöl viel Cholesterin enthalte. Nicht nur das, auch wurden die recht gut verträgliche Kokosnussfette durch Palmfette ersetzt. Diese werden zwecks besserer Lagerung und einfacherer Verarbeitung gehärtet, was ihrer Bekömmlichkeit sehr schadet. Gesundheitlich ist die weltweite Verlagerung von Kokos- zum Palmfett ein klarer Abstieg.

2. ZUCKER - ein Fleischopfer

Viele Menschen glauben, dass die Hauptursache für Karies Zucker sei. Das stimmt im Reagenzglas. Im Mund muss irgendetwas den Zucker im Zahnbereich "festhalten", denn er ist gut wasserlöslich und wird leicht vom ständig fliessenden Speichel weggewaschen. Erst wenn Zucker durch andere zwischen den Zähnen steckenden Speisereste "festgehalten" wird, kann er den Zahnschmelz angreifen. Was am hartnäckigsten zwischen den Zähnen stecken bleibt, sind Fleischfasern.

Der deutsche Nahme für Karies ist Zahnfäule. Das mag zwar wissenschaftlich nicht korrekt sein, denn Zähne faulen nicht, aber es beschreibt treffend den Geruch, der einem kariösen Gebiss anhaftet. Zucker dagegen fault nicht - er gärt, und das röche alkoholisch-säuerlich. Eiweiss dagegen fault schon nach wenigen Stunden.

Keine Frage, auch Zucker ist für die Zähne schädlich, nur könnte er seine schädliche Wirkung ohne andere zwischen den Zähnen steckenden Speisereste (v.a. Eiweissfasern) nicht entfalten. Es sei noch angemerkt, dass Eiweise zum Faulen keinen Zucker brauchen. Zuckerverzicht ohne gleichzeitigen Eiweissfaserverzicht kann das Problem nicht lösen. Hier wäre die sachliche Konsequenz weniger faserige Eiweise (Fleisch) mit sorgfältiger Reinigung der Zahnzwischenräume, besonders nach Fleischgenuss.