Hals-Nasen-Ohren
Die Schleimhäute der Atemwege sind eine eingestülpte Außenhaut mit Luftzutritt. Atemwegs-Erreger kommen mit der Atemluft herein und sitzen "von außen" auf der Schleimhaut. Sie sind daher nicht gut von Innen über das Blut zu erreichen, oral eingenommene Wirkstoffe können sie schlecht bis gar nicht erreichen. Und Sauerstoff sowie andere Oxidationsmittel machen ihnen nicht viel aus. Deswegen gibt es den HNO-Facharzt.Im Kopf gibt es drei rechts/links Höhlen-Paare, die Kiefer-, Nasenneben- und Stirnhöhlen. Diese Höhlen haben einen engen Zugang der zuschwellen kann, wodurch der eingeschlossene Luftraum zu einem warm&feucht Paradies für Mikroorganismen wird, auch für anaerobe (die keinen Sauerstoff vertragen), chronische misch-Entzündungen können entstehen.
Das gleiche gilt für den Verbindungsgang zwischen Mundhöhle und Innenohr, die Eustachi‘sche Röhre. Wenn dann noch Zahnherde dazukommen wandern Entzündungen im HNO-Bereich umher wie die Kugel im Flipperspiel. Solche Entzündungsherde müssen sich nicht bemerkbar machen, "heiß" sein. Sie können schleichend sein und jahrelang unbemerkt bleiben; man spricht von "kalten Herden", von einer Entzündungsanfälligkeit im HNO-Bereich.
Aus den frühen Dampf-Inhalationen und Spülungen sind mittlerweile Sprays geworden, nicht unbedingt weil sie besser wirken sondern vor allem weil sie bequemer sind.
- Pflege: Spülungen (gurgeln, hochschnupfen, ..) mit lauwarmem Salzwasser (isotonisch) mit oder ohne zusätzliche Wirkstoffe, ggf. stark mit Wasser verdünnte EM-Urlösung (~1:20) zur Symbioselenkung. Das ist während akuter Entzündungen nicht unbedingt ratsam weil es die Erreger verteilt, es sei denn man fügt etwas Ölekomposit hinzu.
- Trockene Schleimhäute: Ein paar Tropfen (Oliven-)Öl mit Wasser in der Handfläche mischen, den kleinen Finger damit benetzen und damit die Nase innen einreiben so hoch es geht, dann hochschnupfen.
- Erreger die Sauerstoff vertragen: kolloidales Silber während des Einatmens in die Atemwege sprühen. Falls es hilft gibt es eine sofortige Erleichterung. Sobald die Erleichterung abebbt erneut anwenden.
- Erreger die Sauerstoff vertragen: Ein härteres Geschütz ist das sehr stark mit Wasser verdünntes Gurgelkomposit als Spray und/oder zum Gurgeln.
- Erreger die keinen Sauerstoff vertragen: Atemübungen; Ölekomposit sehr stark verdünnt
- Schleimhäute reinigen sich selbst durch Schleim Sekretion, was sich beschleunigen lässt:
- mäßig: Zwiebel schälen
- gründlich: frisch geriebenen Meerrettichwurzel 1:1 mit Honig vermischen, davon einen TL solange im Mund behalten, bis aus Augen, Ohren und Nase kein Sekret mehr heraus läuft - dauert etwa 3 Minuten; dann schlucken - der Prozess setzt sich in den Eingeweiden fort; die "weinen" jetzt auch eine Weile. Bis zu 5 Tage wiederholen.
- Schleimhaut braucht die nicht-essentielle Aminosäure Glutamin
- Kräftigen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut bei gleichzeitiger Entgiftung: Ölziehen.
Stärkung der reduktiven (anti-oxidativen) Abwehr
Die Zufuhr von Cystein (Strukturformel rechts) aus der Nahrung bestimmt, wie viel Glutathion vom Körper produziert wird, d.h. Nahrungsergänzung mit Cystein heben den Glutathionspiegel, die labordiagnostische Meßlatte für den Zustand des Immunsystems. Allein oder als Bestandteil von Glutathion oder anderen Zellproteinen hat Cystein eine starke antioxidative Wirkung, indem es vor Schäden durch freie Radikale und damit vielen Krankheiten schützt. Cystein und Glutathion helfen auch die toxische Wirkung von Medikamenten und Chemikalien (ganz allgemein Vergiftungen), insbesondere von Schwermetallen zu reduzieren.- Eine Methode den Glutathion-Spiegel zu heben: Kombination von L-Cystein oral mit etwas reduziertem Glutathion am besten intravenös. Nur Glutathiongaben ohne L-Cystein sind weniger effektiv und extrem teuer.
- anti-Oxidantien sind z.B: Vitamin-C (mit 5% OPC), Vit.-E, Magnesium-citrat, Carotinoide, Flavanoide, Coenzym-Q10, ..