fuzzy
![]() "fuzzy" ist englisch und bedeutet unscharf, undeutlich, verschwommen, unklar. Bekannt ist das Wort vielen aus dem Begriff "fuzzy Logic" in technischen Geräten wie Waschmaschinen wo es um automatische Regelung geht - dass die Waschmaschine das passende Programm selber wählt je nach dem was ich an Wäsche hineinstecke. Beruhen tut das ganze auf der Erkenntnis dass es neben "ja" und "nein" ein Riesenspektrum von Möglichkeiten gibt, übertragen auf die Waschmaschine, mehr Optionen als "waschen" und "nicht waschen". Auf Menschen übertragen ist jemand um so cleverer, je mehr Entscheidungsmöglichkeiten sie/er sich zwischen den Extremen eröffnen kann und diese situations-passend anwenden kann. Wenn es nur warm nieselt dann werde ich im Südwester mehr nass durch schwitzen als in meinen normalen Klamotten, für windgepeitschten kühlen Starkregen dagegen gibt es keine bessere Lösung. Insbesondere wenn wir uns nicht auskennen, wenn wir auf keine eigenen Lebenserfahrungen zurück greifen können, dann hätten wir gern Fremdanweisungen in schwarz und weiß - einfach zu verstehen und einfach umzusetzen - damit ich mich sicher fühlen kann. Ob die Fremdempfehlung tatsächlich korrekt und passend ist muss sich dann erst noch erweisen, durch Versuch und Irrtum. Doch in meiner Unsicherheit setze ich auf die Info die mit mir am schlüssigsten erscheint, welche bei den meisten anderen auch gut ankommt, und das ist häufig jene die mit der größten Überzeugungskraft vorgetragen wird. Darin investiere ich dann, suche Sicherheit in der Menge, richte meine Leben daran aus. Und weil ich dann immer noch nicht weiß wie sehr sie passt, diese Info, weil es vielleicht ein bis zwei Jahre dauern wird bis es sich herausstellt, versuche ich in der Zwischenzeit in den vemeintlichen Sicherheiten zu wiegen die es gar nicht gibt, koste es was es wolle, z.B. den Endsieg. Und wo befinden wir uns nur etwa 85 Jahre später? Ich meine im Vergleich zu der von unseren Vorvätern angestrebten Idee unseren Lebensraum auf Kostern der Untermenschen zu erweitern, koste es was es wolle? Hat nicht so geklappt wie anvisiert, oder? Und aus dem heutigen gesamt- und nicht mehr ganz so großdeutschen Blickwinkel ist das sogar SEHR gut so! ![]() ![]() Dinge zu tun von denen ich nicht überzeugt bin, das ist unlogisch, sieht blöd aus, macht mich wuschig. Unsicherheit zu ertragen ist nicht einfach, auch dann nicht wenn es tatsächlich keine Sicherheit gibt, wenn das unbekannte und daher unsichere Territorium von niemandem zuverlässig erkundet wurde weil keiner bislang wusste dass es dieses Territorium überhaupt gibt. Doch ich könnte umdrehen sobald ich merke das die Richtung nicht stimmt. Jedenfalls solange ich mich in meiner eingebildeten Sicherheit nicht zu sehr festgelegt habe und z.B. (m)eine Karriereentscheidung an dieser eingebildeten Sicherheit ausgerichtet habe (vor 85 Jahren: Eintritt in die Toten-SS). Einige wenige Mutige wagen sich vor ins Unbekannte, einzelne Pioniere, und sind dann erst mal weg. Erforschen braucht schließlich Zeit, mehr Zeit als meine Unsicherheit ertragen kann. Also finden sich am Übergang eine größere Zahl Leute ein die auf Stühle und Leitern steigen, auf Bäume.., und ins Unbekannte hinüber starren.., und das was sie dort sehen interpretieren. Aus der Ferne beobachten ist nicht gleich erleben. Resultierende Interpretationen fußen sehr auf den Erfahrungen der Vergangenheit, die einzige Messlatte die dem Fernbeobachter zur Verfügung steht. ![]() Wie das ausgeht? Wir sind gerade dabei das herauszufinden. Helfen würde für den Anfang wenn sich jeder ein bischen eingestehen könnte wie wenig es/sie tatsächlich weiß, wie viel Spekulation ist, was meinen Interpretation ist oder einfach bloß Nachbeten von Dingen die ganz gut in meine Leben zu passen scheinen. Keine stille Post mitspielen wäre gut, mit anderen Worten keine Info zu wiederholen zu deren Korrektheit ich nicht persönlich Erlebtes beitragen kann. Leute nicht zu verteufeln die sich in ihrer Ungewissheit anders entscheiden als ich es in meiner Ungewissheit tue, wäre noch ein bisschen besser. Dafür hat einer der berühmtesten und erfolgreichsten Traumdeuter, C.G. Jung, ein Vorgehensweise entwickelt, an die ich versuche mich strikt zu halten. Er trennt zwischen:
![]() Wer noch den Endsieg gegen Covid19 anstrebt, braucht sich solche Gedanken nicht zu machen. Da ist dann eher weiteres Hurra-Gebrüll in Form von politisch korrekten Statements und die Beuge-Isolation vermeintlicher Sündenböcke mittels demokratisch mehrheitlich abgesegneter Eilverordnungen (für ordentliche Gesetze reicht weder die Zeit noch die Rechtsgrundlage) gefragt. Es ist eine Zeit in der kleine an und für sich unwichtige Entscheidungen in ihrer Summe große Konsequenzen nach sich ziehen. Und richtig gut wäre eine Diät, eine Auswahl der Info die ich in mir aufnehme, damit auch in einer ernsten Krise meine Assoziationen herzlich und meine Interpretation wohlwollend bleiben. Dazu braucht es Kriterien, zum einen harte schwarz-oder-weiß Kriterien, und dann fuzzy schwarz-UND-weiß Kriterien (die Grauzone ist übrigens bunt). Zunächst meine "hardware": ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Und hier meine fuzzy Vorschläge: ![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() fuzzy LogicEin mechanisches Beispiel für fuzzy logic ist der Wasserhahn. Er liefert mir nicht nur entweder kaltes oder heißes Wasser sondern auch wahlweise jede Mischform der beiden Extreme. Beispiel für eine elektronische fuzzy Steuerung ist ein Bremssystem das zwischen den beiden Extremen Vollbremsung & ungebremst fahren die Bremsstärke an den Abstand und die Geschwindigkeit des vorne fahrenden oder stehenden Fahrzeugs angleicht.![]() fuzzy Indigo![]() ![]() Indigos sind hier um existierende Muster zu zerbrechen oder zumindest aufzuweichen. Alle Muster behindern Veränderungen. Wenn sie in Stein gemeißelt sind, dann verhindern sie Veränderungen und müssen erst zerbrochen werden. Sofort die neuen Muster wieder in Stein zu meißeln behindert zukünftige Veränderungen. In welchem Ausmaß ist das sinnvoll? Denn ganz ohne Struktur kommen wir nicht klar. Flexible Muster braucht es, unscharfe Regeln, fuzzy logic und dynamische Gesetze, und das ganze am besten Widerspruchsfrei. Willkommen in der Zukunft (mehr ![]() fuzzy Risiko![]() ![]() enthält eine Analyse zur Wirksamkeit der Covid-Injektionen in englischer Sprache. Der wissenschaftliche Artikel wurde am 2. Juni von Dr. Sadaf Gilani auf Global Research einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die folgende teil-Übersetzung / Zusammenfassung ist auf der Webseite corona-transition.org ![]() Woher stammt die angebliche Wirksamkeit von 95%? Die Forscher unterscheiden in ihrer Analyse zwischen relativer und absoluter Risikominderung. Zum besseren Verständnis einige Erläuterungen zu den Grundlagen: In Testphase 2 wurden bei allen Herstellern jeweils 40.000 Probanden gespritzt. 20.000 bekamen die Covid-Injektion, die andere Hälfte bekam ein Placebo. Dann beobachtete man, wie viele der Probanden an Corona erkrankten. Bei der Placebo-Gruppe waren es jeweils rund 170 Personen, bei der anderen Gruppe je nach Hersteller nur zwischen 10 bis 20 Personen. Dadurch wurde eine Schutzwirkung von rund 95% errechnet. Die wissenschaftlichen Autoren des Lancet-Artikels bezeichnen diese Zahl als relative Risikominderung. Die 95 Prozent drücken somit nur das Verhältnis zwischen den Erkrankten in beiden Gruppen aus, nicht das Verhältnis zur gesamten Gruppengrösse von 2x 20.000 Probanden! Bei den «Geimpften» erkrankten von 20.000 Menschen rund 160 Personen weniger als in der Placebogruppe. 160 Personen wurden effektiv geschützt. Das sind 0,8% von 20’000 Teilnehmern. Diese 0,8% bezeichnen die Forscher als absolute Risikominderung. Diese absolute Risikominderung liegt bei allen jetzt eingesetzten Herstellern zwischen 0,8 und 1,2%. Das bedeutet, dass die Menschen auch mit der Impf-Injektion de facto nicht geschützt sind, sondern für einen 100-prozentigen Schutz rechnerisch rund 100 Injektionen benötigen würden (was natürlich niemandem in den Sinn käme). Beispiel Pfizer: Hier beträgt die absolute Risikoreduktion 0,84%. Man muss somit 119 Personen spritzen, um eine einzige Person zu schützen. Die anderen 118 Personen gehen hingegen ein grosses Risiko ein, ohne den geringsten Nutzen! Beispiel Moderna: hier sind die Kennwerte 1,2 Prozent absolute Risikoreduktion. Benötigt werden 81 Injektionen, um eine einzige Person zu schützen. Für 80 Personen kein Nutzen, nur Risiken. Laut den Forschern wurden bei allen Berechnungen die Nebenwirkungen nicht berücksichtigt, weder die kurzfristigen, noch die zu erwartenden, heute noch unbekannten langfristigen. Verlässlich & entsprechend trockene ZahlenEudora Vigliance – Europäische Seite zur Erfassung von Nebenwirkungs-Verdachtsfällen von Medikamenten
![]() mehr links für Leute die genauer hinschauen möchten gibt es hier ![]() Pandemie Rohdaten![]() Marcel ist Informatiker und Daten zu analysieren ist sein Job. Also setzte er sich hin und tat, was sonst kaum jemand tut. Er analysierte die Rohdaten: Links zu mehr Info und Teilen des Vortrags auf vimeo, Telegram und PeerTube: telegra.ph/MarcelB-08-29 ![]() Link zu einer schriftlichen Zusammenfassung des Vortrags auf: drlico.com ![]() |