kolloidales Silber

Eine sanfte Alternative zu Antibiotika - innerlich & äußerlich

In früheren Zeiten, bevor Antibiotika auf dem Markt waren, war Silber das übliche Desinfektionsmittel gegen Infektionen aller Art. Noch in meiner Kindheit war es üblich, Neugeborenen Silbernitrat in die Augen zu geben. Das bekannteste Mittel waren Nasentropfen, die immer Silberverbindungen enthielten.

Heute findet man in offiziellen Verlautbarungen nur noch Hinweise für die Behandlung von Tieren und Pflanzen mit Silber, obwohl viele bei Anwendungen im menschlichen Hautbereich gern auf Silber zurückgreifen, wie es z. B. bei Silberbeschichtung bei Wundpflastern und eingewebten Silberfäden bei Angora-Unterwäsche geschieht. Kolloidales Silber ist eine preiswerte und einfache Möglichkeit, Oberflächen aller Art, Textilien, Tierbehausungen etc. zu besprühen und zu entkeimen.

Allerdings braucht die Herstellung von kollodalem Silber gewissenhaftes Vorgehen und sorgfältige Qualitätskontrolle. Wenn nebelartige "Wolken" entstehen sind das keine Kolloide, sondern Silberchlorid, Silberoxid und andere nicht-kolloidale Nebenprodukte. Solches Silberkolloid würde ich, wenn überhaupt, nur äußerlich anwenden.
Silber-KolloidInfo - Text-Datei (MS Word)
Vorrichtungen, Geräte
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Herstellung von kolloidalem Silber

Technischer Aufwand

Es ist leicht einzusehen, dass für ein elektrisches Bad nur eine Stromquelle, Metallelektroden in geeigneter Form und eine einfache Halterung, die man auf ein Glas Wasser aufsetzt, benötigt wird. Der benötigte Strom liegt normalerweise zwischen 2 und 5 mA. Eine 9-Volt-Batterie müsste somit mindestens ein Jahr halten. Strom aus der Steckdose hat nichts in dieser Anordnung zu suchen.

Bei Gleichstrom wandern von einer Elektrode Ionen bzw. Kolloidteilchen ins Wasser. An der anderen Elektrode wird nur Gas abgeschieden. Das Wasser wird wolkig und milchig trüb. Meist reicht eine milde Trübung für eine Probe aus. Da man die Elektroden beim Einsetzen ständig wechselt, werden beide Metalle langsam abnehmen. Eine Elektrode bildet an der Oberfläche schwarzes Silberoxid. Nach Abnehmen der Halterung muss man die Schicht jeweils abwischen (keine metallischen Topfreiniger verwenden).

Bei der beschriebenen Silberzubereitung handelt es sich um eine Experimentieranordnung, die dazu dient, Erfahrung im Umgang mit Silber zu gewinnen, aber nicht um ein medizinisches oder gar therapeutisches Gerät. Dafür würde es aus verständlichen Gründen weltweit niemals eine Zulassung geben.

Achtung: Keine Metallgefäße oder Metallöffel verwenden.


Silberqualität

Es ist unglaublich schwer, Silber in der Güte 99,999% zu erhalten. In Deutschland soll es nur 99,99% reines Silber geben, soweit die Auskunft der Allgemeinen Gold- und Silberscheideanstalt Pforzheim. Die internationalen (amerikanischen) Angaben .999 und .9999 bedeuten Silber mit drei Neunen bzw. vier Neunen, also .999 ist 99,9% und .9999 ist 99,99%. Man täusche sich also nicht bei den vielen Neunen.

Das günstigste Angebot in Deutschland ist stranggepresstes Silber in Reinheit 99,99% und mit (zufällig) 6mm Durchmesser, geliefert im Ring. Da die Form für eine Elektrolyse nebensächlich ist, spielt sie für uns keine Rolle. Der Vorteil eines dickeren Drahtes ist, dass er länger hält und dass er eine größere Oberfläche hat als die üblichen 3-4mm Durchmesser. Gegenüber 3mm hat 6mm einen vierfach größeren Querschnitt, was die vierfache Menge pro Länge bedeutet. Ein 10cm langer Stab mit 6mm Durchmesser wiegt rund 30g. Man muss also nicht in Jahresfrist erneut eine Silberquelle suchen.


Zubereitung und Wasserqualität

Manche Anleitungen (Internet-Infos) gehen von Leitungswasser, Quellwasser und auch destilliertem Wasser aus (zum Teil widersprüchlich in einer und derselben Publikation). Es ist logisch, dass Wasser für einen Stromdurchgang eine gewisse Leitfähigkeit haben muss. Normalerweise besorgen das die in ihm enthaltenen Mineralien und Salze.

An kolloidales Silber werden hohe Reinheitsanforderungen gestellt. Bei Leitungswasser kann es vorkommen, dass es zu schmutzigen Trübungen kommt, die sich meist am Boden absetzen. Entweder gießt man das Kolloid dann ab oder macht eine neue Probe. Bei Quellwasser kann es ebenfalls am Anfang zu Ausfällungen kommen. Diese Wasser haben üblicherweise eine Leitfähigkeit von 600 bis über 800µS/cm (mikroSiemens).

Bei diesen Wasserqualitäten rechnet man mit 2-3 Minuten, längstens mit 10 Minuten Zubereitung. Längere Zeiten können zu Verfärbungen des Wassers oder metallischem Geschmack führen.

Ergebnis: Da Mineralien / Salze im Wasser sind, muss damit gerechnet werden, dass sich Silbersalze statt des Kolloids bilden. Das ist unerwünscht, auch wenn nicht ausgeschlossen ist, dass Silbersalze ebenfalls eine keimtötende Wirkung haben.

Geht man zu destilliertem oder Osmose-Wasser über, das nur eine Leitfähigkeit von 20 bis 50µS/cm (mikroSiemens) hat, muss man je nach Reinheit bis zu einem Tag für eine brauchbare Kolloid-Lösung rechnen. Ein guter brauchbarer Tipp ist, das destillierte Wasser (nochmals) zum Kochen zu bringen, um alles Restgas auszutreiben. Bringt man die Silberstäbe dann in das noch heiße Wasser, kann man größenordnungsmäßig mit einer Stunde rechnen, bis eine brauchbare Kolloid-Lösung erreicht ist. Vorsicht: Die Stäbe können sehr heiß werden. Jeder ist hier auf eigene Erfahrungswerte angewiesen, also nicht die Geduld verlieren und neu probieren.

Das Wasser soll klar bleiben; weiße Wolkenbildung deutet auf Salzbildung hin. Die Krönung allen Bemühens ist, wenn sich im Lauf der Stunden eine leicht goldgelbe Färbung der sonst noch klaren Flüssigkeit zeigt. Ob eine ausreichende Menge Kolloid-Silber gebildet ist, kann man mit einem Licht- oder Laserpointer leicht feststellen. Der Lichtstrahl, seitwärts ins Glas gehalten, hinterläßt im Wasser eine deutliche Lichtspur. Das ist bei reinem Wasser nicht möglich.

Richten Sie Ihr Augenmerk nicht zu sehr auf eine bestimmte Konzentration, angegeben in "ppm". Das kann man als Laie nie messen. Jedes Ion tötet einen Keim! Auch bei niedrigsten Konzentrationen. Das sollte genügen. Übrigens: Die genannte goldgelbe Lösung dürfte etwa 5 bis 10ppm haben.


Wozu Kolloidales Silber

Zeitgenössischens Infomaterial zur Anwendungen von (kolloidalem) Silber im Gesundheitsbereich beschränkt sich auf Tiere und Pflanzen. Das ist aus einem finanziellen Blickwinkel verstehbar, denn was für die Gewinne in der Wirtschaft nachteilig ist, kann für den Menschen nicht gut sein. Es gibt Leute, die sind gegen alles, woran sie nicht irgendwie (finanziell) beteiligt sind oder beteiligt werden können. Es wird gewarnt: Schon bei einem Tropfen Salzsohle (zur Erhöhung der Leitfähigkeit) droht eine Vergiftung durch Silberchlorid (eine feste nichtlösliche Verbindung, die ich noch nie auf dem Glasboden vorgefunden habe, sondern nur auf Rollfilmen)! Andere halten eine kostspielige geregelte Stromversorgung bei Pulsbetrieb) für notwendig, um das "einzig wahre" Ionen-Silber zu erzeugen. Der einzige Grund dafür ist, dass man mit Pulsung oder Umpolung der Spannung eine Schwärzung eines der Silberstäbe vermeiden kann. Das Internet quillt geradezu über mit verunsichernden Informationen.

Machen Sie sich selbst ein Bild und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung - durch "Erfahrung". Angst machen gilt nicht mehr. Durch Angst kann man niemand gesund machen. Tatsächlich hilft das Silber da weiter, wo alle Antibiotika versagen (Siehe Literatur: Neumann), und es belastet weder Magen noch Immunsystem! Denken Sie an Ihren Beitrag zur so genannten Gesundheitsreform.


Literatur


Rolf's "Vermächtnis"

Zappen

Orgonit & Co.

Sonstiges