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Handbuch 15

Messen was in der Zelle ankommt

Basis-Info zur Auswertung von OLIGO/check - Messungen

Zuerst ein hrzliches Danke an holigomed.comexterner link. Dank dieses Teams steht Mitgliedern eine immer wieder aktualisierte Wissensdatenbankexterner link zu Verfügung. Diese Datenbank ist die Mutter meines Handbuches. Und die Holigomed AG mit ihrem vielen zuliefernden OLIGO/check Anwendern ist die Mutter dieser weiter wachsenden Datenbank. Dnke an alle!


Testergebnis "lesen"

up-Regulation

Besonders wichtig

1. Mineralstoffe &
Spurenelemente

2. Ratios

3. Toxische Metalle

4. Vitamine

5. Vitalfunktionen


ÜBERSICHT Kreisdiagramme

Das Beste kommt zum Schluss


CARDI/check
GNIOM/check

Handbücher
1. (m)eine BAU-stelle(n)
2. Schwermetalle & Zahnherde
3. Kuren nach Dr. Clark
4. Zielzappen nach Clark
5. Orgonit - stromlose Bioresonanz
6. fettlösliche Gifte & Borreliose
7. Krebs anders gesehen
8. den Körper aufräumen
9. Symbioselenkung mit EM
10. Der Clark Lotse
11. Testsatz Fibel
12. Gefühle klären
13. Testsatz Leberzauber & Co.
14. Entgiftungshilfen

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Wenn wir uns ausgewogen ernähren und unsere Verdauung einwandfrei funktioniert, dann entstehen aus den Makronährstoffen (Eiweiße, Kohlehydrate, Fette..) alle Mikronährstoffe die unsere Zellen brauchen. Sonst sind je nach Eigenart der unausgewogenen Ernährung und bestehenden Verdauungsprobleme nicht alle notwendigen Mikronährstoffe (Aminosäuren, Vitamine, Mineralien & Spurenelemente..) verfügbar, unsere Zellen werden unausgewogen versorgt und es bilden sich mit der Zeit gesundheitliche Probleme.

Schon seit langem versuchen wir durch Umstellung der Ernährung und/oder gezielter Zufuhr von Mikronährstoffen wie z.B. Vit-C gesundheitliche Probleme zu beeinflussen. So unvollständig unser Verständnis für die Vorgänge in unserem Körper ist, so unvollständig erfolgreich sind auch diese Bemühung, abgesehen von den gelegentlichen Volltreffern.

Es ist ein langer Weg von Linus Pauling, dem Vit-C Papst, über Michael Rath's Orthomolekularmedizin zu den heutigen Komplexpräparaten. Eine "richtige" Kombination von Aminosäuren, Vitaminen, Mineralien & Spurenelementen grenzt in ihrer Wirkung an Doping. Wenn die über lange Zeit unausgewogen versorgte Zelle auf einmal wieder alles bekommt was sie braucht, dann kann sich das schnell bemerkbar machen, und zwar positiv! Etwas funktioniert plötzlich besser, besser als gestern noch. Das Ganze hängt am "richtig", nur die richtige Kombination hat solche Auswirkungen. Und die kann ziemlich individuell sein.

Neben Krankheitsbildern, die ja aus einem Mangel an den passenden Mikronährstoffen entstehen, hilft ein Blick in die Zelle. Denn nicht immer kommt das was im Blut ist auch 1:1 in der Zelle an. Ein Messung mit dem OLIGO/checkGiN-link schafft ein klareres Bild. Und eine Nachmessung zeigt im Vergleich mit der vorhergehenden Messung ob die getroffenen Maßnahmen angekommen sind - und wie gut (rechts: alte Messwerte grau, neue farbig).

Die einzelnen Messwerte sagen zwar aus ob und wie viel etwas im Überschuss oder Mangel ist, doch um daraus eine sinnvolle Kombination von Mikronährstoffen abzuleiten braucht es Kenntnis darüber wie Mikronährstoffe zusammen wirken. Das ist ein sehr weites Gebiet aus dem Einzelergebnisse zusammengetragen und vernetzt werden, und das ständig weiterführend erforscht wird. Die aus diesem weiten Gebiet hier zusammengestellte Info ist auf den OLIGO/check zugeschnitten.

Sie werden hier wenig Info zur Rolle von einzelnen Mineralien, Spurenelementen und Schwermetallen finden. Das können sie bei Bedarf selber übers Internet oder geeignete Literatur recherchieren. Es werden auch keine Theorien und Forschungsergebnisse erörtert. Es geht einzig und allein darum den Messergebnissen eines OLIGO/check Maßnahmen zuzuordnen die eine Verbesserung dieser Messergebnisse in Aussicht stellen - reine Empirie, gefiltert vor allem von meinem persönlichen Blick- und Erfahrungswinkel, und dazu noch grob vereinfacht. Die Info ist als Einstieg gedacht, als Orientierungshilfe, sozusagen "OLIGO/check in a nutshell".

Literatur: verwendete Abkürzungen:

SM = SchwerMetalle MIN = MINeralstoffe KH = KohleHydrate
SE = SpurenElemente NEM = NahrungsErgänzungMittel HCl = Salzsäure
AS = AminoSäure BMI = BodyMass Index mcg = microgramm
AO = AntiOxidantien PNS = Peripheres NervenSystem u/o = und/oder
FR = FreieRadikale ZNS = Zentrales NervenSystem Vit. = Vitamin(e)
TL = TeeLöffel BHS = BlutHirnSschranke
EL = EssLöffel


Ergebnisse "lesen"

Eine kurze Beschreibung der Messmethode und ihrer Durchführung finden sie hierGiN-link. Der OLIGO/check misst 4 Gewebesäulen der Hand und mittelt die Ergebnisse. Diese Messstrecken sind zu 70% intrazellulär und zu 30% außerhalb der Zellen (einschließlich Pischinger-Raum und Zellmatrix).

Sämtliche Ergebnisse sind farbkodiert, wie unsere Verkehrsampel mit sinngemäßer Bedeutung:
  1. grün: alles im selbigen Bereich
  2. gelb: Achtung aufpassen, damit es nicht rot wird
  3. rot: So geht es nicht weiter

= optimale Konzentration der Nährstoffe: liegt zwischen -25% bis +25%

= suboptimale Nährstoffkonzentration: zwischen -25% und -50% (Mangel) oder von +25% bis +50% (Überschuss)

= kritischer Bereich der Konzentrationen: von -50% bis -100% (ausgeprägter Mangel) oder von +50% bis +100% (hohe Gewebskonzentration)


Nach rechts zeigende oligo/CHECK Messwerte (,) sind oft alarmierender als nach links zeigende (,). Grob vereinfacht gesagt geht es bei der Seite "nur" ums auffüllen, während die rechte Seite eine Suche nach dem "warum?" verlangt, aus dem sich die Handlungsempfehlungen ableiten.


Die Messergebnisse kommen als (1) Messwerte und (2) errechnete Werte

(1) Messwerte

  • Sechs Mineralien plus 14 Spurenelemente: der Idealwert ist die Mittellinie und es gibt Abweichungen nach links ,("Mangel") oder rechts ,("Thema").

  • Aluminium plus 14 Schwermetalle; bei Metallen gibt es nur zu viel (--), der Idealwert ist ganz links die Null.

(2) errechnete Werte

  • Vier Ratios: Manche der Mineralien sind Teamworker und die Qualität dieser Teamarbeit wird benotet.

  • Sieben Vitamine: bei Vit. gibt es kein zu viel, der Idealwert ist ganz rechts die 100%. (--)

  • 24 errechnete Werte die ich "Vitalfunktionen" nenne. Die Darstellung ist kreisförmig, wobei der graue Punkt der Wert aus einer vorherigen Messung ist. Sie sind statistischen wahrscheinlich aber nicht 100% verlässlich. Das ändert sich bei Folgemessungen - nicht die Zahl (hier 48), aber Richtung (hier gegen rot) und Ausmaß der Abweichung zwischen alten und neuem Wert sind dann verlässlich.


Blutwerte vs. oligo/CHECK Messung

Blutuntersuchungen ergeben rein extrazelluläre Werte die sich oft von den oligo/CHECK Werten unterscheiden. Unser Körper kann viele Substanzen vom Zellzwischenraum ins Zellinnere verschieben und umgekehrt. Dadurch wir der Betrieb auch in widrigen Umständen aufrecht erhalten, eine ganze Menge Probleme werden kompensiert. Aus den Unterschieden von Blutwerten zu oligo/CHECK Messwerten lassen sich zuverlässig Tendenzen ablesen:

Blutwerte
OLIGO/check
Bedeutung
alles bestens
das gemessene Spurenelement (SE) oder Mineral (MIN) wurde kompensatorisch aus den Zelldepots ins Blut verschoben um den Level im Blut konstant zu halten
gemessenes SE/MIN wurde kompensatorisch aus dem Zellzwischenraum (einschließlich Blut) in die Zelle verschoben wegen akuter Infektion und/oder Reparaturarbeiten (Erhaltungsmaßnahmen)
alle Depots (extra- und intrazellulär) für gemessenes SE/MIN sind leer und es ist keine Kompensation mehr möglich; das ist bedrohlich
bis gemessenes SE/MIN wurde kompensatorisch in die Zelle verschoben wegen chronischer Infektion und/oder anderen Notmaßnahmen
kommt nicht so häufig vor: Übersättigung mit gemessenem SE/MIN wegen übertriebener Einnahme, beruflicher Belastung, Speicherkrankheit, ...


rechts / links

Vom Blutbildern und anderen Laboruntersuchungen sind wir an Balkendiagramme mit einem Sollbereich gewohnt. Abweichungen nach links sind "zu niedrig" und stellen Mängel dar. Abweichungen nach rechts sind "zu hoch" und bedeuten Überschüsse. Beim OLIGO/check ist das nur teilweise so.

Abweichungen nach links: Mängel - die Shopping Liste.

- genug da
- bitte beim nächsten Einkauf mitbringen
- sofort losgehen und holen!

Abweichungen nach rechts: up-Regulation

Hohe Werte , bedeuten nicht automatisch Überschuss! Das beste Beispiel dafür ist erhöhte Serumglukose (Blut) bei Diabetes. Die Glukose wird wegen inaktivem Insulin nicht in die Zelle transportiert, wo Glucose-Mangel herrscht. Niemand interpretiert hohen Blutzucker als Glukoseüberschuss in der Zelle.

Das kommt auch umgekehrt vor, wie im Falle von nach rechts zeigenden ("hohen") Zn-, Se-, Fe- & Mn-Werten beim OLIGO/check. Das sind keine Überschüsse sondern kompensatorische Verschiebungen in die Zelle, die einen Grund haben.

Stellen sie sich vor jemand hat genug Schokolade in der Vorratskammer, sagen wir 25 Tafeln und 2 Packungen Pralinen. Trotzdem hat sie/er immer, auch zuhause und direkt neben der Vorratskammer, etwas Schokolade in der Jackentasche. Und sobald davon ein Stück aufgegessen wurde füllt sie/er den Bestand in der Jackentasche auf, unabhängig davon wie viel Schokolade noch in der Vorratskammer ist. Das ist eine Kompensation und sie hat einen Grund. Der Fachbegriff dafür ist up-Regulation.

Sobald also ein Wert nach rechts abweicht, stellt sich die Frage nach dem warum? Es braucht eine Interpretation unter Einbeziehung anderer Messwerte. Dabei gibt es Muster.

häufige Muster der up-Regulation

  1. Kalzium (Ca) = Stress-Tacholink gleiche seite (viele freie Radikale)

  2. Chrom (Cr) und Bor (B) : Chrom-Bor-Grätschelink gleiche seite (Entzündungstendenz, Insulin-Insuffizienz)

  3. Kupfer (Cu) und Zink (Zn) : Leberfingerlink gleiche seite

  4. Schwefel / und/oder Index der Sulfokonjugationenlink gleiche seite /: Schwefel ist so wichtig, dass ihm neben seinem Messwert dieser Rechenwert im Zusammenhang mit Entgiftung gewidmet ist. Selbst bei Schwefel gilt es dem Körper verschiedene Schwefelquellen gemäß Sachlage anzubieten, wenn Sulfokonjugationen /; Vorschläge:
    • Kalzium: Taurin, L-Cystein
    • Kalzium: liposomales Glutathion
    • Kalzium: Notfall, Intensivstation
    • Leberfingerlink gleiche seite, Chrom-Bor-Grätschelink gleiche seite: L-Cystein
    • Gelenkprobleme: MSM, Chondroitin- & Glucosaminsulfat plus Co-Faktoren


Was ist besonders wichtig? - physiologische Vorgaben

(1) Freie Radikale

Im Stoffwechsel entstehen freie Radikale die sofort entschärft werden müssen – absolute Priorität. Freie Radikale sind wie Handgranaten bei denen der Sicherrungsstift fehlt. Ich muss den Bügel runtergedrückt halten, sonst kracht's. Dann muss Bombenentschärfung kommen und die Handgranate sachkundig entsorgen. Das ist aufwendig, je mehr davon anfallen desto aufwendiger. Sämtliche anderen Aufgaben im Körper sind untergeordnet; d.h. bei Engpässen in der Versorgung mit Mineralien/Spurenelementen/Vitaminen wird überall anders eingespart, und es entstehen eventuell Mangelprobleme in zuvor gesunden Geweben.

videofreie Radikale (~30min Video)

Im Prinzip ist auch Luftsauerstoff ein "freies Radikal", er ist leicht brennbar, und in Menge hoch explosiv. Nun hat die Evolution ein Verfahren entwickelt wie dieser energiegeladene Gefahrenstoff sicher transportiert werden kann - das rote Blutkörperchen. Es ist eine Sicherheitstransportbehälter extra für den hochexplosiven entwickelt. Dann hat die Evolution ein Verfahren entwickelt den Sauerstoff zu "melken", d.h. ihm seine üppige Energie in kleinen Schritten so zu entziehen das er uns nicht um die Ohren fliegt. Unsere Atmosphäre enthält etwa 14% Sauerstoff. Wären es nur 2% mehr wären wir all tot. So kraftvoll ist Sauerstoff, ein extrem scharfes Messer das vorsichtig und sachgemäß gehandhabt extrem nützlich ist.

Freie Radikale entstehen verstärkt wenn:
  • Kalzium (Ca) = Stress-Tacholink gleiche seite: Stresssumme körperlich + emotional + mental +...; MERKE: Wenn ich etwas ungern tue dann entstehen dabei doppelt so viel freie Radikale als wenn ich die gleiche Tätigkeit gern mache!

  • Chrom (Cr) und Bor (B) = Chrom-Bor-Grätschelink gleiche seite: Entzündungen

  • bei Entgiftung wenn:
    1. Kupfer (Cu) und Zink (Zn) = Leberfingerlink gleiche seite

    2. Schwefel (S) , und/oder Index der Sulfokonjugationlink gleiche seite /

Insbesondere Stress vermindern, aber auch Entzündungen minimieren und Entgiftung zu unterstützen reduziert die Zahl der anfallenden freien Radikale. Das entlastet den Körper sehr effektiv, in ähnlichem Ausmaß wie die Zufuhr von Vitaminen, Mineralien & Spurenelementen. Dies sind die beiden Seiten der gleichen Münze.

Körperliche Aktivität (Arbeit, Sport) vermeiden um weniger freie Radikale zu produzieren ist keine gute Idee. Bewegung im normalen Rahmen hat so viele gute Effekte (Gelenkversorgung, Lymphtransport, Kreislaufanregung, Eingeweide-Mobilität, Laune-Erhellung, usw.) dass die dadurch entstehenden freien Radikale in der Bilanz mindestens neutral sind.

(2) Zellinneres & Zellzwischenraum

Unser Körpers ist so organisiert, dass im Zellzwischenraum – dazu gehören auch Blut- und Lymphsysteme – schnelle Veränderungen möglich sind, um Stabilität im Zellinnern zu gewährleisten. Die Zell-Zwischenräume dienen u.a. als Vorratsspeicher und Puffer-Systeme, hier finden Verdauung und Transport statt. In ihnen spiegelt sich das Tagesgeschehen. Dagegen sind Veränderungen in den Zellen langsam und verlaufen zeitlich entlang der Zellerneuerungszyklen. Zwei Bilder zur Veranschaulichung:

Bild 1: Wohnbereich (Zellinneres) vs. Arbeitsbereich (Zellzwischenraum)

Unser Körper ist ähnlich organisiert wie ein Bauernhof oder ein kleines Familien Unternehmen. Es gibt einen Arbeitsbereich /Zellzwischenraum) und einen Wohnbereich (Zellinneres). Im Wohnbereich passiert nicht viel außer essen & trinken, erholen, schlafen, fortpflanzen. Alles andere, die ganze Arbeit, Transport, Vorratswirtschaft, .., findet draußen statt. Dort tobt das Leben mit seinen ständigen Veränderungen die jeden Tag anders aussehen lassen. Der Schwerpunkt liegt auf zielgerichtetem Handeln. Was muss ich tun damit es etwas zu essen gibt, ich ein Dach über dem Kopf habe, und, und, und...

Im Wohnbereich dagegen ändert sich nicht viel. Hier fühlen wir uns wohl und dazu gehört Beständigkeit. Hier sieht es jeden Tag fast gleich aus, gelegentliche Veränderungen laufen langsam und unmerklich. Wir haben die Tendenz klar Schiff zu machen, räumen nach dem Essen die Küche auf, säubern Bad/Toilette nach der Nutzung und machen morgens unser Bett. Es bleibt nichts lange liegen, und im Extremfall ist immer alles pico bello wenn wir die Tür von außen zumachen. Denn wenn ich wieder nach Hause komme, müde und abgearbeitet, dann soll alles so sein dass ich mich sofort wohl fühlen kann. Und doch ist der Wohnbereich die Basis. Sein Zustand bestimmt die Qualität und Effektivität meiner Arbeit und meines ganzen Lebens.

Bild 2: Bühne (Zellinneres) vs. Theaterstück (Zellzwischenraum)

Wenn die Bühne (Zellinneres) in einem guten Zustand ist kann ich ein beliebiges Bühnenstück (Zelläußeres) darauf aufführen, wenn's sein muss jeden Tag ein anders. Ist aber die Bühne in einem schlechten Zustand, dann leidet jedes aufgeführte Stück darunter. Alles auf der Bühne wird wesentlich vom ihrem Zustand beeinträchtigt, im guten wie im bösen.


1. MINERALSTOFFE & SPURENELEMENTE



Kalzium (Ca)

upper safe limit: 2,5g
Als "Knochenmineral" bekannt hat es noch andere wichtige Funktionen wie in der Signalübertragung von Nervenzellen, Muskeln, Blutgerinnung, usw. Co-Faktoren zum Ca-Einbau in die Knochen sind: Wenn freie Radikale nicht effektiv beseitigt werden können wird Ca es in die Zelle verschoben zeigt - das ist der

Ca, = "Stress-Tacho"

Im Stoffwechsel entstehen jeden Tag freie Radikale die sofort entschärft werden müssen – absolute Priorität. Sämtliche anderen Aufgaben im Körper sind dem untergeordnet; d.h. bei Engpässen in der Versorgung mit Mineralien/Spurenelementen/Vitaminen wird überall anders eingespart, und es entstehen im Dauerbetrieb sekundäre Mangelprobleme in zuvor gesunden Geweben.

Anschaulich gesagt drängen alle Formen von Stress den Ca-Wert nach rechts, addieren sich dabei auf:
In einfachen Worten: Die Aufgabe Nr. 1 des Überlebens ist die Beseitigung freier Radikale, die im Stoffwechsel entstehen wie die Abgase eines Verbrennungsmotors. Nicht schön, aber unvermeidbar wenn ich fahre/lebe. Wie viele Abgase enstehen hängt von zurück gelegter Entfernung, Motoreffektivität, Wartung, Kraftstoffqualität, .., ab. Auf den Menschen bezogen sind das: Ausmaß der körperliche Arbeit, Fitnesszustand, gesunde Angewohnheiten, Ernährung, ..

Je mehr freie Radikale entstehen, je aufwendiger ihre Entsorgung. Sie sind wie Handgranaten bei denen der Sicherungsstift gezogen wurde; es ist lediglich eine Frage der Zeit bis sie explodieren. Davor müssen sie entsorgt werden, koste es was es wolle. Der Chef-Entschärfer ist Glutathion, und nach erfolgreicher Entschärfung eines freien Radikals muss er erneuert werden. Diese Erneuerung ist Chrom pflichtig, und im Ernstfall wird daher alles verfügbare Chrom in die Entschärfung freier Radikale abgesaugt. Chrom wird also rar sobald "zu viele" freie Radikale entstehen.

Auch die Nutzung von Insulin - nicht die Herstellung von Insulin - ist Chrom-pflichtig. Wenn zwar genug Insulin das ist, es aber nicht genutz werden kann weil ein Co-Faktor wie Chrom fehlt, bekommt man eine Insulin-Insuffizienz, denn Insulin-Resistenz (Diabetes Typ-2), aus der sich in eine Diabetes Typ-1 entwickeln kann. Wer davon betroffen ist (etwa 10% der Bevölkerung), sollte sich also fragen wie sie/er die Entstehung freier Radikale senken (siehe Stress-Tacholink gleiche seite), bzw ihre Beseitigung verbessern kann - bevor die Pankreas degeneriert und kein Insulin mehr herstellen kann.

Die erfolgversprechenden Stellschrauben liegen im Lebensstil, nicht in Chrom-Zufuhr die das Problem nur lindert: Bewegungsmangel, schlechtes Essen, legale & illegale Drogen, chronische Entzündungen, Stress, ... Falls das Problem schon weiter fortgeschritten ist braucht es ggf. Entgiftung von Schwermetallen und weitere Maßnahmen um den Körper biologisch aufzubauen. Dabei Geist und Seele nicht vergessen.

Ist die die Gesundheit geschwächt dann ist die effektivste Soforthilfe ein Senkung des Stresslevels und es ist sinnvoll beim "unnötigsten" Stress anzusetzen. Was das im Einzelfall bedeutet ist sehr unterschiedlich. Wenn es mir gelingt ungern Getanes gern zu tun oder es sein zu lassen wäre das eine Bank.

Unser Körper regeneriert sich jede Nacht in den ersten 30 Minuten nach dem Einschlafen. Diese Aktivierung der Selbstheilungskräfte, gekennzeichnet durch so genannte "alpha"-Gehirnwellen, passiert auch während eines kurzen Nickerchens von maximal 30 min. Wer also Nickerchen machen kann, sollte das unbedingt tun weil sie/er damit die tägliche Regeneration VERDOPPELT.

Das Nervensystem haben wir (u.a.) in willkürlich und unwillkürlich unterteilt. Ich bin in der Annahme aufgewachsen dass die beiden strikt getrennt seien, was sich immer mehr als Teilwissen entpuppt. Das unwillkürliche Nervensystem ist zugänglich, allerdings nicht sofort und nicht 100%ig, und nur unter bestimmten Bedingungen. Googeln sie "Polyvagaltheorie" oder kaufen sie das Buch links.

Im Menschen ist es angelegt situationsbedingt von Überlebensaktivität (Sympathikus dominiert) auf Regeneration (Vagus dominiert) umzuschalten. Diese Fähigkeit verkümmert in stresshafter Lebensführung zunehmend, lässt sich jedoch wiederbeleben und pflegen, z.B. durch kohärentes Atmen:

Tutorial videoAtem dirigieren (~30min Video)

Ca, Ursachen

  • Excitotoxizität: es werden aufgrund einer Aktivierung von Glutamatrezeptoren so viele Neurotransmitter, insbesondere Glutamat/Kainsäure/NMDA ausgeschüttet, dass ein starker Einstrom von Ca-Ionen in die Nervenzelle erfolgt und dadurch die Apoptose (Selbstzerstörung) in den Nervenzellen ausgelöst wird (wie bei Schlag- & epileptischem Anfall und neurodegenerativen Krankheiten, Demenz, SM-Vergiftung; Vorbote: burn-out?); mehr InfoGiN-link
  • erhöhte Stickstoffmonoxid-Synthese, genannt nitrosativer Stress, eine Form des oxidativen Stresses; entsteht durch SM & andere Toxine, Infektionen, nitrat-belastete Nahrung, nitrose Gase, Stress plus instabile Halswirbelsäule; mehr InfoGiN-link
  • Cr plus B: Entzündungen (Chrom-Bor-Grätsche)
  • Co und/oder B12: nitrosativer Stress

Ca, Maßnahmen

  • Stress eliminieren
  • vor einer Ausleitung den nitrosativer Stress senken! Auf keinen Fall eine Entgiftung forcieren!
  • als Reaktion auf Krebs, Immunabwehr, Toxin Mobilisierung: gemäß Situation
  • als Symptome von nitrosativem Stress:
    • Vit-B12, C & E
    • liposomales Glutathion insbesondere wenn sich in Folgemessungen Ca weiter verschlechtert + oxidativer Stress + Blutdruck hoch; denn wenn der Ausgleich von MIN & SE gelingt fängt der Körper an Metalle zu entgiften was den nitrosativen Stress noch weiter in die Höhe treibt! Liposomales Glutathion schmeckt nach Schwefel, es ist notfalls in Kapseln verfügbar.
    • alpha-Liponsäure
    • Curcumin, SuperOxidDismutase (SOD), Phyocyanide (Blaugrüne Algen)
    • Curcuma-Smoothie wenn Entgiftung blockiert ist, siehe Zutatenlistelink gleiche seite

Ca,Ursachen

  • Ca-Mangel in der Nahrung
  • verminderte Aufnahme durch phosphat-haltige Nahrungsmittel, Protein, Zucker, die Mg-Aufnahme hemmende Medikamente (Antazida, Abführmittel, Entwässerungsmittel, Cortison), Kaffee, Magensäure niedrig
  • erhöhter Bedarf: Schwangerschaft, Wachstum, Stress, Mg-Mangel
  • langfristige Vit-D Zufuhr ohne Ca
  • Darmmilieu verschoben
  • SM checken, insbesondere Al & Pb
  • wenn chronisch: vermehrte Ausscheidung, was zu Gallensteinbildung führen kann
  • wenn Ca sich nicht korrigieren lässt: auf SNIP des Kalziumrezeptors testen (labor.limbach.de, Labor Réunis); falls positiv hauptsächlich mit Vit-D & K und Schüsslersalzen arbeiten. Bei einem SNIP (= Einzelnukleotid Polymorphismus, eine Variation eines einzelnen Basenpaares in einem DNA-Strang) kann genetisch bedingt Ca schlecht intrazellulär eingebaut werden. Eine Supplementierung von Ca & Mg beeinflusst dann das Verhältnis Ca/Mg schlecht.

Ca, Maßnahmen

  • Ca-haltige Nahrung: Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Haferflocken, Broccoli, Mangold (Stiele), Gründkohl, Soja, Ca-reiches Mineralwasser;
  • Phosphat-haltige und Oxalsäure-haltige (Rhabarber, Spinat, Kakao) Nahrungmittel reduzieren
  • Säure-Base Haushalt checken, ggf. entsäuern
  • Darmsanierung mit Symbioselenkung
  • Ca-haltige NEM

Ca in der Haaranalyse (extra-zellulär) hoch

Ursachen:
  • Übersäuerung
  • Vit-D Mangel, zu wenig frische Luft & Sonne
  • lange hochdosierte Ca-Therapie; zu viel Milchprodukte und/oder Phophat-haltige Nahrung und/oder Protein; Dysbiose im Darm
  • chronische Entzündungen, toxische Belastungen (Pb, Al, etc., checken)
  • Parathormon (PHT) Überproduktion (Nebenschilddrüse), das den Ca-Spiegel im Blut reguliert
Maßnahmen (Haaranalyse)
  • Entsäuern; weniger Zucker & Weißmehl, Alkohol, Protein
  • Phosphathaltige Nahrungsmittel (Fleisch, Wurst, Käse, Cola, Zusatzstoffe) meiden
  • Darmsanierung mit Symbioselenkung
  • Zufuhr von B6, fehlenden Mineralien & Spurenelementen
  • Nieren entlasten - mineralarmes Trinkwasser (andere Getränke minimieren), gutes Salz; ggf. auf Niereninsuffizienz checken
  • Vit.-D schnappt sich sofort Ca und "verbraucht" es. Vorsicht - wenn nicht ausreichend Ca im Blut ist müssen die Knochen als Ca-Quelle herhalten!


Magnesium (Mg)

upper safe limit: 250mg
Das "Entspannungsmineral" - nicht nur für Muskeln, auch bei verkrampftem Denken & Fühlen, alle Arten und Ebenen der Verstopfung und Erstarrung.

videoüber Magnesium (~30min Video)

Mg, insbesondere mit Ca Ursachen

meist Störung des Mg-Haushaltes durch alle Arten von Stress, wobei MG aus den Knochen (Vorratsspeicher) gelöst und ins Gewebe & Haar umgelagert wird. Dann weichen auch Mn, Si & P (Knochenstrukturelemente) ab.

Mg, insbesondere mit Ca Maßnahmen

  • Stressquellen eindämmen
  • Entsäuern, weniger Zucker & Weißmehl, Alkohol; zu viel Protein?
  • Phosphathaltige Nahrungsmittel (Fleisch, Wurst, Käse, Cola, Zusatzstoffe)
  • Darmsanierung mit Symbioselenkung
  • Zufuhr von B6, fehlenden Mineralien & Spurenelementen
  • Nieren entlasten - mineralarmes Trinkwasser (andere Getränke minimieren), gutes Salz; Niereninsuffizienz?
  • SM checken, insbesondere Aluminium (Al) & Blei (Pb)

Mg Ursachen

  • Mg-Mangel in der Nahrung
  • erhöhter Bedarf (Schwangerschaft, Stress, Leistungssport, Diabetes,..)
  • verminderte Aufnahme durch Zucker & Weißmehl, Alkohol, Phosphat-haltige Nahrungsmittel, die Mg-Aufnahme hemmende Medikamente (Antazida, Abführmittel, Entwässerungsmittel, Cortison)
  • langfristige Ca-Zufuhr ohne Mg

Mg Maßnahmen

  • Mg aus Nahrung (Liste googeln)
  • wenn Ca etwa gleich niedrig: Sango Koralle; falls Sango Koralle nicht vertragen wird, Calcium Gluconat plus Magnesium Citrat 1:1
  • wenn Ca , : Magnesium-Citrat mit Sango Koralle 5:1
  • sofort bei Krämpfen: Mg-Taurat, mehr InfoGiN-link
  • chron. Krämpfe: täglich Mg-Citrat & Mg-Malat 1:1
  • chron. Krämpfe, äußerlich: Einreiben/-sprühen mit Magnesium-Chlorid-ÖlGiN-link, weiter verdünnen falls es auf der Haut juckt;
  • chron. Verstopfung: Magnesium-ChloridGiN-link


Phosphor (P)

Das "Verdauungsmineral" P entsteht zu Genüge in einer wohl funktionierenden Verdauung. Man kann es nicht direkt zuführen, aber mit Hilfe von omega-3 & 6 Fettsäuren seine Herstellung begünstigen. Bei jeder Entgiftung steigt der P-Bedarf. Wird eine Entgiftung angestrebt, gleich omega-3 & 6 nehmen ohne auf sinkenden P-Wert zu warten! Stehen nicht genügend omega-Fettsäuren zur Verfügung verlangsamt sich der Transport von durch sämtliche Membranen im Körper und man bekommt ziemlich wörtlich eine "Lang(sam)e Leitung". Genügend omega-Fettsäuren von jung an begünstigt Pfiffigkeit.

P = omega-Fettsäuren Mangel = Membranstress

Der Membrantransport braucht Fette und es gilt die omega-3 & 6 Fettsäuren in der Nahrung zu steigern: omega-3 Öl mit dem EPA/DHA Verhältnis 3:2; z.B. Doppelherz Fischöl 1400 bei DM (auch als Tabs), oder pflanzlichen Ursprungs wie Omega-3 PflanzenkonzentratGiN-link aus Leinöl. Omega-3-Total von Norsan ist ein weiteres Fischöl, geschmacklich etwas anspruchsvoll. Ein reiches Spektrum von Omega-3 Ölen reicht von DM über ebay zu Luxusprodukten. Da kann jeder etwas Geeignetes für sich finden. Weiteres Membranfutter: Lecithin.

P und wenn P trotz Omega-3 & 6 Fettsäuren Gabe nicht steigt:

P, = Membran-Teilblockierung, P staut sich an den Zellmembranen

Bei offensichtlichen Zeichen von Stress ist vermutlich auch der Cortisolspiegel hoch - in dem Falle helfen Adaptogene wie Rhodiola (Rosenwurzel) und Jiaogulan. Ist das vegetative Nervensystem blockiert (einen cardi/CHECK machen)? Als Gegenspieler von Ca fördert P-Überschuss Osteoporose. Vorsicht bei Blutverdünnern: Omega-3 & 6 Fettsäuren erhöhen die Fließfähigkeit des Blutes.


Silicium (Si)

Das "Bindegewebsmineral" - Besenreißer und Krampfadern sind ein Schrei des Körpers nach Si. Si wird von Aluminium (Al) gebunden und dadurch bei Al-Ausleitung vermehrt ausgeschieden. Sinkende Si-Werte können eine laufende Al-Ausscheidung (spontan oder getriggert) bedeuten. Wird Al-Ausleitung angestrebt, gleich Si zuführen.

Si ist sehr selten

Si Maßnahmen



videoSilicium vs. Aluminium (~30min Video)


Natrium (Na)

Na: zu viel Salz, zu wenig Bewegung; ggf. Kalium (K) zuführen

Na Ursachen: Na Maßnahmen: naturbelassenes Speisesalz, Elektrolyte zuführen

Die Natrium-Kalium-Pumpe

Natrium (Na) = Hauptmineral der extrazellulären Flüssigkeit
Kalium (K) = Hauptmineral der intrazellulären Flüssigkeit

Na+ gelangt ständig in das Zellinnere und verringert den Ladungsunterschied zwischen Zellinnen & -außen, der für die Reizleitung (Funktion der Nervenzellen) notwendig ist. Die Natrium-Kalium Pumpe wirkt dem entgegen und erhält das notwendige Spannungsgefälle zwischen Zellinnen & -außen: dabei werden drei Na+ aus dem Zellinnenraum gegen zwei K+ aus dem Zellaußen ausgetauscht. Im Zellinnern überwiegt daher Ka, und im Zellzwischenraum Na.

Kleine Abweichungen von Na oder K wirken sich deswegen stark auf den ganzen Körper aus und ihre "Zusammenarbeit" wird sehr streng beurteilt (siehe Ratioslink gleiche seite). Beide Werte liegen meist im grünen Bereich, und gelbe Werte bedeuten bereits Alarm.

Kalium (K)

Na und K = Verschiebung (ins Blut), intrazelluläre Übersäuerung; Maßnahme: K-Gabe

K: K gibt es als Gluconat, als Salz der Gluconsäure. Sobald K-Gluconat mit Wasser in Berührung kommt entsteht Gluconsäure, und die hilft bei der Ausleitung von Aluminium (Al) und ich kann hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: (1) K zuführen und (2) die Al-Ausleitung unterstützen. Egal wie K zugeführt wird, Vorsicht bei hohem Blutdruck!

K ist selten; Ursachen:


Kupfer (Cu)

upper safe limit: 5mg
Cu und Zn sind Antagonisten! Es sind auch die "Leberwerte" im OLIGO/check. Bei gleichzeitiger Einnahme möglichst viel Abstand: Cu (und ggf. Eisen) morgens, und Zn (und ggf. Se) abends. Auch viel Vit-C und Kalzium können die Cu-Aufnahme beeinträchtigen.

Cu Ursachen

  • Trinkwasser (Kupferrohre), Hautkontakt mit Cu, Cu-Geschirr;
  • Holzschutzmittel, Bakterizide, Fungizide
  • zu viel Cu-Nahrungsergänzung; Zn-Mangel
  • Cd (Zigaretten) oder andere Schwermetalle (Amalgam)

Cu Maßnahmen

  • Ursachen beseitigen
  • Zn, B6, Mg
  • schwefelhaltige Aminosäuren wie Cystein, Selen-Methionin, liposomales Glutathion, Taurin
  • Berberin

Cu & Zn = "Leberfinger"

zeigt auf Leberprobleme, insbesondere wenn auch noch Fe und/oder Mn

Bei der Eisenbestimmung (Ferritin/Hämoglobin) oder bei der Serum/Vollblutanalyse sinken die Konzentrationen von Cu & Zn im Blut, während sie in den Zellen zunimmt. Diese up-Regulation von SOD (Superoxiddismutase) ist nötig um freie Radikale abzubauen (intrazelluläre). SOD braucht verstärkt Zk, Cu, Mn, Fe weswegen diese in die Zelle verlagert werden. Wenn das nicht mehr ausreicht, wird ein zusätzlicher Abbaumechanismus (nitrosativer Stress) genutzt und Ca.

Um die Hauptaufgaben der Leber zu verstehen, wie man sie im täglichen Leben unterstützen kann & ihre Aufgabenteilung mit den Nieren, hilft folgendes Bild: Kaffeekochen. Der Kaffee in der Kanne mit seinen in Wasser gelösten Anteilen entspricht dem Harn (wasserlöslicher Abfall), der Papierfilter den Nieren. Und der Kaffeesatz im Filter entspricht den nicht in Wasser löslichen Abfällen, die über die Leber ausgeschieden werden müssen. Das ist eine ganze Menge Klärschlamm und die Leber hat alle Hände voll zu tun...GiN-link

Leberfinger plus Cr & B (Chrom-Bor-Grätsche) = silent inflammations

Chronische Infektionen produzieren vermehrten Stress in der Zelle. Das ist wie ein Loch im Boot, der Körper kann sie durch Aufbrauchen von Cr-Reserven gerade noch neutralisieren um das Sinken zu verhindern.

videoAufgaben der Leber (~30min Video)

videoüber Leber & Bitterstoffe (~30min Video)

videofettlösliche Gifte (~ 30min)


Zink (Zn)

upper safe limit: 25mg
das Schlüsselspurenelement für die Verdauung; Zinkmangel führt gern zu Gährung im Verdauungssystem - aus Zucker und Kohlehydraten entsteht (oft unbemerkt) dann Alkohol, der genauso gesundheitsschädlich ist wie getrunkener.

Znbedeutet nur extrem selten Zn-Überschuss

eher Störung im Zn-Haushalt. Bei erhöhten FR (chron. Entzündungen, SM-Belastung) werden Zn, Cu, Mn und Fe in Richtung Zelle mobilisiert (v.a. Leber, siehe unten "Leberfinger"), d.h. diese Werte sind dann im Blut niedrig (Fachjargon "Upregulation von Superoxiddismutase").

Zn Ursachen

Reines Bauchfett hat Drüsenfunktion, bildet Hormone (!), was in großen Mengen zu kalten Entzündungen ("silent inflammation") führen kann; das sind leichte chronische systemische Entzündungen ohne die typischen Entzündungsmerkmale wie Hitze, Schmerzen und Rötung, sozusagen ein Schwelbrand.

Zn Maßnahmen

  • Ursachen beheben (chron. Entzündung)
  • liposomales Glutathion, Se, Berberin (!), Curcumin

Zn Ursachen

  • nicht genug Aufnahme, SM-Belastung
  • Magen-Darm Entzündungen; einige Medikamente, Alkohol, Rauchen, Stress, Schwangerschaft, Krankheiten, OP, Viren, usw.

Zn Maßnahmen

  • Zn aus Nahrung (Fleisch, Hülsenfrüchte, Soja, Nüsse, Kerne) & NEM (z.B. als Gluconat); bei gleichzeitiger Ni-Belastung ist Curazink von Stada, ein Zink-Histidin Komplex, eine gute Lösung.
  • Verdauungsenzyme & Klärung des Darmmilieus (E-Nummern Milchprodukte meiden)


Chrom (Cr)

In der Nahrung ist Chrom als sogenanntes dreiwertiges Chrom enthalten. In dieser dreiwertigen organischen Form kann unser Körper, auch bei erhöhtem Verzehr chromhaltiger Speisen, nur schwer einen Überschuss aufbauen. Überdosierung von Chrom-III ist fast unmöglich. Doch metallisches sechswertiges Chrom (Chrom-VI Dämpfe bei der Verarbeitung von chromhaltigen Materialien, übermäßiger Hautkontakt) ist giftig.

Cr Ursachen

  • Kaffee, Tee, weiß-Zucker & Mehl; nach übermäßigem Verzehr von raffiniertem Zucker wird Chrom-III in erhöhtem Maße über den Urin ausgeschieden.
  • hoher Al-Wert, Candida
  • hoher Glutathion Bedarf wegen oxidativem Stress (exzessive körperliche Bewegung, Entzündungen, Alter, Schwangerschaft..) und Toxinbelastungen (z.B. Schwermetalle)
Cr = Insulinresistenz
  • Cr und Li deutet auf Nervenstörungen, d.h. fetthaltiges Gewebe (Speicherorte für SM)
  • Cr und B, deutet auf Entzündungsherde, siehe unten "Chrom-Bor-Grätsche"

Cr Maßnahmen

  • Maßnahmen: Cr-Hefe, Cr-Picolinat, Nahrungsumstellung, Symbioselenkung
  • Cr & Fe sind Antagonisten: hohe Cr-Gaben führen zu vermehrter Fe-Ausscheidung, und Fe-Überschuss behindert Cr-Aufnahme
Cr Maßnahmen
  • ketogene Ernährung;
  • Cr-Picolinat plus co-Faktoren B2, B3, ev. Mg/Ca (Sango Koralle, Lithotamnium)
  • Bitterstoffe mit sich führen um dem Heißhunger auf Süßes jederzeit mit dem Komplementärgeschmack entgegenwirken zu können;
  • 3 Monate Berberin, liposomales Omega-3, Symbioselenkung
  • Vanadium zuführen

Wenn der Cr-Wert nicht steigt: Das Cr-bindende "Chrommodulin" ist dem Glutathion sehr ähnlich, weswegen bei oxidativem Stress & Toxinbelastung das Chrommodulin "geopfert" wird. Darum ist Cr ein Hinweis auf mögliche Diabetes/Insulinresistenz. Es braucht dann forcierte Cr-& Glutathion-Zufuhr (liposomales Glutathion, Berberin, etc.). Die Graphik zeigt die Werte eines Prä-Diabetikers (man beachte den Leberfingerlink gleiche seite).

Die körpereigene Herstellung von Glutathion aus seinen Bausteinen Cystein (oder seiner Vorstufe Taurin), Glycin & Glutamin verbraucht sehr viel ATP, was bei schweren Gesundheitsproblemen knapp ist.

In einfachen Worten: Die Aufgabe Nr. 1 des Überlebens ist die Beseitigung freier Radikale, die im Stoffwechsel entstehen wie die Abgase eines Verbrennungsmotors. Nicht schön, aber unvermeidbar wenn ich fahre/lebe. Wie viele Abgase enstehen hängt von zurück gelegter Entfernung, Motoreffektivität, Wartung, Kraftstoffqualität, .., ab. Auf den Menschen bezogen sind das: Ausmaß der körperliche Arbeit, Fitnesszustand, gesunde Angewohnheiten, Ernährung, ..

Je mehr freie Radikale entstehen, je aufwendiger ihre Entsorgung. Sie sind wie Handgranaten bei denen der Sicherungsstift gezogen wurde; es ist lediglich eine Frage der Zeit bis sie explodieren. Davor müssen sie entsorgt werden, koste es was es wolle. Der Chef-Entschärfer ist Glutathion, und nach erfolgreicher Entschärfung eines freien Radikals muss er erneuert werden. Diese Erneuerung ist Chrom pflichtig, und im Ernstfall wird daher alles verfügbare Chrom in die Entschärfung freier Radikale abgesaugt. Chrom wird also rar sobald "zu viele" freie Radikale entstehen.

Auch die Nutzung von Insulin - nicht die Herstellung von Insulin - ist Chrom-pflichtig. Wenn zwar genug Insulin das ist, es aber nicht genutz werden kann weil ein Co-Faktor wie Chrom fehlt, bekommt man eine Insulin-Insuffizienz, denn Insulin-Resistenz (Diabetes Typ-2), aus der sich in eine Diabetes Typ-1 entwickeln kann. Wer davon betroffen ist (etwa 10% der Bevölkerung), sollte sich also fragen wie sie/er die Entstehung freier Radikale senken (siehe Stress-Tacholink gleiche seite), bzw ihre Beseitigung verbessern kann - bevor die Pankreas degeneriert und kein Insulin mehr herstellen kann.

Die erfolgversprechenden Stellschrauben liegen im Lebensstil, nicht in Chrom-Zufuhr die das Problem nur lindert: Bewegungsmangel, schlechtes Essen, legale & illegale Drogen, chronische Entzündungen, Stress, ... Falls das Problem schon weiter fortgeschritten ist braucht es ggf. Entgiftung von Schwermetallen und weitere Maßnahmen um den Körper biologisch aufzubauen. Dabei Geist und Seele nicht vergessen.

videoüber Chrom & Insulin-Insuffizienz (Diabetes Typ-2) (~30min Video)

Cr, P & ein Schwermetall

Wenn trotz Cr-Einnahme nichts passiert ist Chrommodulin in der Zelle ausgelaugt. Es wird aus den gleichen Aminosäuren aufgebaut wie Glutathion. In Notzeiten wird Glutathion bevorzugt hergestellt, es bleibt für Chrommodulin nichts übrig, Cr kann nicht aufgenommen werden.

Unter solchen Bedingungen können SM zwar aus den Zellen mobilisiert werden (Algen), jedoch gelingt ihre Ausscheidung (Ausleitung) nur bedingt. Es gilt den Körper langfristig mit Reinigungsmaßnahmen (z.B. Entsäuerung) und biologischem Aufbau (v.a. Stärkung von Leber & NierenGiN-link) auf die fällige SM-Entgiftung vorzubereiten.

Cr und B = "Chrom-Bor-Grätsche"

Der "Entzündungswert" im OLIGO/check. Meistens geht es dabei nicht um akuten Entzüngungen (Erkältungen, etc.), sondern um chronische Probleme, um Herde die sich kaum oder gar nicht durch Schmerzen, Schwellung, Rötungen und Hitze zeigen. Früher nannte man das "kalte" Entzüngungen, heute silent inflammations, übersetzt "leise" Entzündungen. Das braucht einen Herd der für das Immunsystem nicht zugänglich ist, und aus dem sich deshalb die Entzündung immer wieder neu ausbreiten kann. Die Kandidaten sind:
  • wurzelgefüllte Zähne oder Zähne die anders plötzlich abgestorben sind
  • Gallen- Nieren oder Kotsteine
  • Bauchfett
Der Rettungsring ist ein Geniestreich der Evolution. Vor nicht allzulanger Zeit war es überlebensnotwendig sich wie ein Bär für den kommenden Winter einen Rettungsring anzufuttern. Von seinem Umfang und der Länge des Winters hing es ab ob ich überhaupt jemals wieder essen würde. War mein Bauch nicht dick genug bin ich nämlich verhungert. Im winterlichen Überleben war es hilfreich sich möglichst wenig zu bewegen, und gerade soviel Körperwärme zu produzieren wie nötig - Trägheit im Dienste des Überlebens. Es macht es viel Sinn wenn die dazu notwendigen Hormone vom Bauchfett produziert werden. Sobald das Fett alle ist hört die Hormonproduktion wieder auf. Und hier wird's problematisch, weil uns kein Winter mehr aushungert (DetailsGiN-link).

Bauchfett ist auch der bevorzugte Speicherort für SM und andere fettlöslichen Gifte die wir nicht entsorgen können. Die Anwesenheit solcher Toxine begünstigt Erreger. Dadurch produziert Bauchfett vermehrt Zytokine. Das sind Botenstoffe (Interferone, Interleukine, koloniestimulierende Faktoren, Tumornekrosefaktoren und Chemokine), die durch Reaktionen des Immunsystems gebildet werden. Dadurch werden entsprechende Abwehrzellen aktiviert.

Diese verketteten Faktoren (Überwinterungshormone, fettlösliche Toxine, silent inflammation/Zytokine) können einen Zytokinsturm auslösen. Das ist eine Überreaktion des Immunsystems mit Ausschüttung großer Mengen an entzündungsauslösenden Botenstoffen, mit Fieber, Schwellung, Rötung, Müdigkeit und Übelkeit. Sie wird weniger von den jeweiligen Pathogen als vielmehr von immunologischen Überreaktionen des Wirtes verursacht.

videoTrinksauerstoff bei Entzündungen: CDL (~30min Video)


Jod (J)

upper safe limit: 0,6mg
Cd, Pb, Hg, Al, As, Fluor- & Bromverbindungen sind Antagonisten von J. Neben alpha-Liponsäure ist J unsere wichtigste natürlichen Entgiftungsmethode für Schwermetalle. In der Schilddrüse werden bis zu 80 Prozent des täglich aufgenommenen Jods verbraucht. Der Tagesbedarf für einen Erwachsenen ist mit 200mcg angegeben (Deutsches SchilddrüsenZentrum). Wir können J nur sehr begrenzt speichern. Deutschland zählt zu den jodärmsten Regionen Europas.

Ohne Jod kann kein Schilddrüsenhormon produziert werden. Zu viel Jod kann aber auch schädlich sein, insbesondere bei Menschen mit Hashimoto (Entzündung der Schildrüse mit Unterfunktion). Eine Möglichkeit bei starker Reaktion auf J ist, es über die Haut anzubieten (Lugol Lösung, siehe unten) statt oral aufzuzwingen.

J, Ursachen

J cheliert Cd, Pb, Hg, Al, Fluor- & Bromverbindungen (aus Flammschutz) und wird dann über die Leber ausgeschieden, weswegen oft bei einer Belastung mit diesen Metallen ein intrazellulärer Jodmangel vorliegt. Das wird in Blutuntersuchungen nicht ersichtlich, solange noch J aus den Zellen mobilisiert werden kann um die vorrangige Versorgung der Schilddrüse zu gewährleisten.

Merke: wenn Se wird J uneffektiv verwertet!

J: zusätzlich Zk & Mg über die Haut, plus Vit-C oral

J, Maßnahmen

Nach dem Duschen oder Baden 1 Tropfen Lugol'sche Lösung auf die feuchte Haut in der Armbeuge oder Kniekehle einreiben. Vor Kontakt mit Kleidung oder Handtuch eintrocknen lassen. J-Flecken bekommt man nur mit der Schere heraus. Die Geschwindigkeit mit der J-Fleck auf der Haut verblasst ist eine Art Anzeiger für den Mangel: je schneller desto größer. Wenn auch nach 24h der Fleck noch orange ist kann es mit J-Mangel nicht weit her sein. J in Form von Lugol'scher Lösung (Kaliumjodid plus metallisches Jod in wässriger Lösung) wird über die Haut oft besser aufgenommen als durch orale Einnahme von Jodpräparaten.

J, plus Cd/Pb/Hg/Al/Fl = Versuch antagonistische Toxine auszuleiten: Welche? deren Entgiftung unterstützen

J mögliche Ursachen

  • Zahnherde (NICO), Kiefernekrose in zahnlosen Kieferstrecken
  • Kompensation von nitrosativem Stress
  • Exzessiver Stress z.B. in Schmerzpatienten

J Maßnahmen

  • Zahnherde beseitigen, Kiefernekrose beseitigen
  • nitrosativem Stress senken (siehe Stresstacholink gleiche seite)
  • Exzessiver Stress z.B. in Schmerzpatienten


Selen (Se)

upper safe limit: 0,3mg

Se, Ursachen

  • SM-Belastung, insbesondere Hg; Se wird bei Ausleitung verbraucht
  • steigender oxidativer Stress durch chron. Darmerkrankungen, Infektionen, Alkohol, Rauchen
  • Niereninsuffizienz
  • unsere Se-Mangel-Böden in Europa liefern nicht genug Se für die hier produzierten Nahrungsmitteln

Se, Maßnahmen

  • selenreiche Nahrung (Fisch, Fleisch, Weizenkeime, Soja, Hülsenfrüchte; Lauchgewächse) & Nahrungsergänzung
  • SM-Ausleitung

Merke: anorganisches Se und Vit-C behindern sich gegenseitig, Selenhefe oder cheliertes Se (organische Se-Salze) nicht.

Se, Ursachen

Damit Glutathion mehrfach genutzt werden kann wird das oxidierte (verbrauchte) Glutathion zu reduziertem Glutathion recycelt. Die beteiligten Enzyme GSH und GGT sind Se-abhängig was zu Se-Engpässen führen kann (Mangel) wegen:
  • SM-Belastung, Glutathion Mangel
  • beruflicher Kontakt mit metallischem Se
  • Autismus
  • zu viel Se aus Nahrungsergänzung ist möglich - dann ist Se auch im Vollblut hoch

Se, Maßnahmen

  • Quellen eliminieren
  • Se-Ausleitung (wie SM)
  • intrazelluläre Entgiftung fördern mit
    • liposomalem Glutathion
    • liposomalem Curcumin (hat ähnliche Struktur wie Glutathion)
    • Indolen
    • alpha-Liponsäure


Schwefel (S)

S ist ein "Verbrauchsartikel" bei jeder Entgiftung, und besonders viel S wird für Entgiftung toxischer Metalle gebraucht. Es sollte also immer genug davon da sein. Wird eine Entgiftung angestrebt nicht mit der Zufuhr warten bis der S-Wert sinkt!

S Maßnahmen: MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan), bei laufender Schwermetallentgiftung mindestens 1 gestrichener Teelöffel pro Tag. Schwefelhaltige Aminosäuren liefern manchmal auch gute Ergebnisse: S Maßnahmen: zusätzlich Sulfur Komplexe, liposomales Glutathion

S : zuviel S aus Nahrungsergänzung; das ist kein großes Problem, lediglich eine Verschwendung.

S ist der thematische Übergang zur den toxischen Metallen. Er ist so wichtig, dass ihm neben seinem Messwert eine Beurteilung im Zusammenhang mit Entgiftung gewidmet ist: Index der Sulfokonjugation. Dieser zweite Wert sagt u.a. aus wie sehr allein Verfügbarkeit von mehr S (Thiol-Pool) die Ausleitung von toxischen Metallen begünstigen würde!

Oft liegt der zugehörige S-Messwert im grünen Bereich. Das bedeutet dass zwar genug S im Körper da ist, aber nicht besonders gut genutzt werden kann (zu Sulfokonjugationlink gleiche seite). Das Mittel der Wahl um S aufzufüllen ist oft MSM. Falls das nicht anschlägt gibt es eine ganze Reihe anderer S-Quellen die sich ev. thematisch anbieten (siehe oben).

videoSchwefel Video (ca. 30min)


Eisen (Fe)

upper safe limit: 45mmg
Der OLIGO/check zeigt die Fe-Sättigung des Gewebes, nicht die 98% die im Blut an Hämoglobin/Ferritin/Transferrin gebunden sind. Deshalb bei Anämie Symptomen unbedingt Ferritin & Hömoglobin im Blut checken!

Fe: siehe Zn (Upregulation)

Fe Ursachen: Blutverlust, zu wenig Zufuhr (Phosphate, Gerbstoffe in Kaffee & Tee, Phytinsäure in Getreide hemmt Fe-Aufnahme); erhöhter Bedarf in Schwangerschaft & Stillzeit, bei SM-Belastung, Nierenerkrankungen, zu wenig Magensäure Fe Maßnahmen: NEM


Mangan (Mn)

Mn, Ursachen

meist keine Überversorgung sondern Mn-Haushalt-Problem - auf Osteoporose checken, ob Strukturelemente des Knochen wie Ca, Mg, Si, Cu, Zn im Haar hoch sind.
  • mögliche Quellen: Schweiß- und Lötarbeiten, SM, berufliche Berührungspunkte, Trinkwasser, Intimdeodorants

Mn, Maßnahmen

  • Mn: Säure-Base Haushalt checken,ggf. Entsäuern
  • bei gleichzeitiger Schwermetall-Belastung (insbesondere Pb, Cd, Hg) Mn zuführen, z.B. als Gluconat
  • SM-Ausleitung, Trinkwasser auf Mn kontrollieren

Mn Ursachen

  • möglicherweise eine Folge von Borreliose, denn Borrelien brauchen Mn (nicht Fe)
  • viel Glutamat im Essen (E 621 bis 628) ev. mit Kopfschmerzen bis Wutanfälle

Mn Maßnahmen

  • Mn als Gluconat

Mn & Zn

Steht der Umwandlung von Glutamat zu GABA (Gamma AminoButylAcid) im Wege, was Symptome mit sich bringt wie sie bei Epilepsie, ADHD, Schlafstörungen und "restless legs" mit sich bringt.


Vanadium (V)

V imitiert die Wirkung von Insulin, sogar in dessen Abwesenheit!

V: V-reiche Nahrung (Fette, pflanzliche Öle, Gelatine, Buchweizen, Fisch, ballastoffreiche Nahrung) & NEM (z.B. Only Trace Minerals von life extension)


Bor (B)

upper safe limit: 10mg
Reguliert den Ca-Mg-P Stoffwechsel und das Hormonsystem; Borax senkt Gelenkentzündlichkeit indem es den Abbau von Hyaluron hemmt.

B, Ursachen

meist Verschiebung in die Zelle weil es die Zytokinbildung intrazellulär schwächt (Übergewicht?); deutet auf:
  • Kompensation von chronischen Entzündungen (auch Viren) im Fettgewebe (silent inflammation) besonders im Zusammenhang mit hohen SM-Werten, aber auch Prostata und Zahnherde; siehe Chrom-Bor-Grätschelink gleiche seite
  • Zytokin Freisetzung aus dem Bauchfett, insbesondere bei forciertem Abnehmen
  • hormonelles Ungleichgewicht ausgehend vom Bauchfettgewebe (siehe Zn, Cr)
  • selten aus externen Quellen (Borax, Borsäure als Konservierungsmittel, Dünge- & Reinigungsmittel), dann ist B auch im Vollblut hoch

B, Maßnahmen

  • B6, B2, Mg, Ca, P (omega-Fettsäuren)
  • Darmsanierung mit liposomales Curcumin & Quercin
  • Quellen & Ursachen beseitigen

B Ursachen

  • chloriertes Wasser, chlorhaltige Holzschutzmittel & Antibiotika, Schnaps

B Maßnahmen

  • Bor zuführen mit Nahrung / NEM


Kobalt (Co)

Co ist ein Paradebeispiel für die Doppelrolle "organisch" und "metallisch". Als Metall ist Co extrem giftig, organisch extrem lebensfördernd wie in Vit-B12. In chemischen Formeln wird dieser Unterschied nicht erfasst, obwohl wir ihn jeden Tag erleben. Ähnliche Doppelrollen haben Cu, Cr, Mo, Va, Ge, usw.

Lebende Organismen sind in der Lage metallisches Co, Va, Ge, (..) in organisches umzuwandeln, aus einem tödlichen Stoffwechselgift einen nicht ersetzbaren Mitarbeiter des Lebens zu machen. Das müsste auch mit Selbstmordattentätern gehen, nur wie? Die Alchemisten nennen so etwas Transmutation, wozu es den "Stein der Weisen" braucht. Ein Geheimnis eben.

Ein heutiger Forscher der sich mit der alternierenden Doppelrolle von Spurenelementen/Metallen beschäftigt ist Gaston Naessens. Nach Naessens liegt die Ursache von Krebs in einer weiteren Doppelrolle, einem freundlichen in der Zelle lebender Mikroorganismus der unfreundlich wird.

Co Ursachen

  • up-Regulation von B12 wegen nitrosativem Stress oder Benzpyrene aus verkohltem Grillfleich, etc.
  • Abgase der Metall-, Zement, Glasindustrie & Autos; Laserdrucker Toner; Kobaltblau als Farbe, Lack, Glasur
  • Bestrahlung mit Co-60
  • selten zu viel B12 Einnahme (dann auch im Vollblut hoch)

Co Maßnahmen

  • nitrosativen Stress senken
  • Quellen vermeiden

Co Ursachen

  • chron. Magen-/Darm- Entzündungen, Magenresektion und andere Faktore für erniedrigte Resorption; ev. Langzeitvegetarier

Co Maßnahmen

  • B12 Zufuhr (im Zusammenhang ein Hg-Ausleitung nicht als Methylcobalamin)


Molybdän (Mo)

upper safe limit: 45mmg
Mo : Quellen vermeiden (beruflicher Kontakt in Stahlindustrie, Glühfäden, chem. Labor), SM-Belastung

Mo Maßnahmen:


Lithium (Li)

Der Feintuner für Neurotransmitter; Teil des Na-K-Ca-Mg Stoffwechsels; verbessert den B12 Transport und kann so als Geheimwaffe gegen Nitrostress eingesetzt werden.

Störung der Neurotransmitter, besonders im Zusammenhang mit hohen SM-Werten; deutet auf Psychopharmaka (Affektstörungen, Manie, Depression) und Cluster Kopfschmerzmittel;

plus Ca : Nitrostress senken und B12 geben

reagiert ev. positiv auf J-gaben


Germanium (Ge)

stimuliert das Immunsystem; anti-tumoral; aktiviert Makrophagen gegen Viren oft weil Gewicht reduziert wurde ==> Toxine werden freigesetzt; es normalisiert sich dann wieder mit dem Gewicht; Krebs kann schnellen Gewichtsverlust mit sich bringen;

plus Li : starke Toxinbelastung

Maßnahmen: Ginseng und andere Ge-Produkte (in der EU verboten); Getreide & Lauchgewächse in der Nahrung erhöhen


Fluor (F)

Es wurde lange Zeit verbreitet, dass Fluoride vor Zahnkaries schützen und den Zahnschmelz härten. Tatsache ist das F bereits in kleinen Mengen giftig ist (tödliche Dosis 5-10mg/kg): es ist ein FR, bremst Enzymreaktionen, verbindet sich mit Al zum Alzheimer Faktor AlF3, zerstört als Fluorsäure die Magenschleimhaut und bindet Ca (Osteoposrose).

F, Ursachen

  • Zahnpasta (55%), besonders gefährdet sind untergewichtige kleine Kinder
  • Ernährung, Tabletten, Nahrungsergänzungsmittel (45%)

F, Maßnahmen

  • Quellen beseitigen
  • J wirkt antagonistisch, unterstützt von Lecithin
  • (liposomales) Curcumin, Huminsäure, Leberunterstützung
  • anti-Oxidantion, v.a. Rutin (Petersilie, Buchweizen) & EGGG (Grüntee, Matcha)
  • Algen & andere Metall-ausleitende Maßnahmen
  • hochwertige Ca/Mg Quelle (Sango Koralle)

allgemeine Handlungsempfehlungen

Gerade bei der ersten Messung macht es keinen Sinn alles berücksichtigen zu wollen. Als Erstes schaue ich mal auf das Gesamtbild, wie viel ist auf der Zellzwischenraum- und wie viel auf der Zellinneres-Seite der Mittellinie? Wenn viele Messergebnisse linkslastig sind, dann macht es Sinn ein Präparat auszuwählen in dem fast alles drin ist. Mit ein bisschen Suchen und Vergleichen findet sich das, was am besten zum jeweils vorliegenden Anforderungsprofil passt. Hier ein paar Möglichkeiten: Wenn das Bild nicht so gleichmäßig linkslastig ist, konzentriere mich als Faustregel auf die fünf längsten "Nasen", egal in welche Richtung sie zeigen. Hier wären das Ch, Si Mg, Zn & Mo. Und dann schauen wir mal, was in den nächsten 3 Monaten passiert.

besser bio-verwertbare Nahrungsergänzungsmittel

Organische Salze und werden besser ins Blut resorbiert als anorganische Salze. Es wird z.B. von chelatiertem Zink gesprochen. Das gilt auch für Chrom- & Selen-Hefe..

(1) Gluconate - Salze der Gluconsäure: Kupfer (Cu), Zink (Zn), Mangan (Mn) und Kalium (K). Das ist interessant, weil alle zu viel Aluminium (Al) haben und der Körper zur Ausleitung von Al neben Silicium (Si) & Phosphor (P) auch Gluconsäure gut gebrauchen kann.

(2) Glycinate - Salze der Aminosäure Glycin: Mg, Zn, Cu, Molybdän (Mo), Cr, und Bor (B), z.B. Only Trace Mineralsexterner link von life extension.

(3) Orotate - Salze der Orotsäure, auch als Vit-B13 (ein Vitaminoid) bekannt. U.a. verbessert Orotsäure Lern- und Gedächtnisleistungen, und sie verhindert dass sich der ATP-Spiegel im Herzen sich völlig entleert: Mg, Zk und Lithium (Li)

(4) Zitrate – Salze der Zitronensäure

Spätestens jetzt erhebt sich die Frage wann es besser ist etwas Fehlendes über die Nahrung zuzuführen, und wann es ratsamer ist auf Nahrungsergänzung (NEM) zuzugreifen. Es gibt es keine schwarz-weiß Antwort, und doch gibt es Tendenzen. Und es darf schmecken! Fehlendes aus Nahrung und Nahrungsergänzung muss keine geschmackliche Herausforderung sein und schon gar nicht bleiben. Alles was es braucht ist ein bisschen Übung, etwas Einfallsreichtum und Vertrauen in die eigenen Geschmacksnerven. Dazu im folgenden ein paar praktische Vorschläge:

Der Körper wird jede Entlastung nutzen, um liegen Gebliebenes auf- oder abzuarbeiten. Gifte werden nur eingelagert, wenn es gerade nicht oder weil es überhaupt nicht anders geht. Mein Körper ist nicht nur der beste verfügbare Handwerker sondern wohnt auch noch im gleichen Haus wie ich. Er hat also großes eigenes Interesse daran unser gemeinsames Haus best möglich in Schuss zu halten. Dabei kann ich ihn unterstützen.

Smoothie - gesund, lecker, funktionell

wikipedia.org/wiki/substitutionstherapie: "Eine Substitutionstherapie ersetzt durch äußere Zufuhr Substanzen, die dem Körper normalerweise durch eigene Organleistung zur Verfügung stehen, aber aufgrund von Funktionsschwäche oder -versagen des entsprechenden Organs nicht oder nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen."

Essen und Trinken kann/darf/soll lecker sein und trotzdem gesund oder gar "substituierend". Wenn ich etwas mit Appetit zu mir nehme dann kommt es besser an. Wie vielen anderen auch schmeckt auch mir die meiste Nahrungsergänzung nicht besonders. Ich krieg's gut runter, aber lecker ist etwas anderes. Speziell wenn es jeden Tag runter soll, würde es sehr helfen wenn es schmeckt. Das hat mich experimentieren lassen und... ich bin fündig geworden. Zunächst ein paar Fakten:
Persönlich weiß ich schon lange vom guten Effekt des Chlorophyll (aus allem pflanzlichen was grün ist, vor allem Blätter und Algen) auf mein System. Und von der beschränkten Verfügbarkeit des Chlorophyll wegen meinem schlampigen Kauverhalten weiß ich auch. Ein starker Mixer ist deswegen schon lange mein Begleiter.

Wer jetzt ein Rezept erwarten, den werde ich enttäuschen. Bei mir gibt's nicht jeden Tag das gleiche und mein "Rezept" wird anderen Personen in ihrer individuellen Situation selten gerecht. Was es hier gibt ist eine Liste mit Möglichkeiten aus der jede/r seine Zutaten wählen kann:
  1. Die Basis meiner Smoothies sind süß-saure Früchte, z.B. Mango, oder Apfel, Beeren, ... Zu viel süß lässt sich mit Zitrone ausgleichen, zu viel sauer mit Honig. Damit dieser süß-saure Basisgeschmack nicht überdeckt wird braucht es davon eine gewisse Menge, etwa 20%.

  2. Als nächstes kommen Blätter hinein wie Löwenzahn, Brennnessel, Giersch, Gundermann, Wegerich, Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Bohnenkraut, Kapzuzinerkresse, Schafgarbe, Minze (wenig), Salbei (wenig), Liebstöckel (nicht zu viel), Spinat, Salat, ...

  3. Gewürze: Asafoetida (wenig), Bockshornklee, Galgant oder Ingwer (scharfer Geschmack), ev. Bitterstoffe falls sie nicht aus den Kräutern kommen

  4. Öl (gute Qualität): meine omega-Fettsäuren, Leinöl, flüssig Vit.-D, sonstige ölige Nahrungsergänzung

  5. Silicea Balsam von Hübner (oder vergleichbares) - ein Messlöffel; zusammen mit dem Öl ergibt das einen cremigen Smoothie bis hin zu Dickmilch-artig

  6. Chlorophyll-haltiges: Algen wie Afa, Chlorella, Spirulina; Phytoplankton; ev. Gerstengras, Weizengras, Moringapulver

  7. Nahrungsergänzung wie Magnesiumcitrat, L-Cystein, Vitamine, Anti-Oxidantien

  8. Optional und nur bei sofortigem Konsum: Effektive Mikroorganismen, Wasserkefir, Probiotika

  9. KEIN(E): alpha-Liponsäure, Zeolith, Heilerde, Kohle, Oxidationsmittel (!)

  10. Wasser bis etwa 1/3 der Zutaten eintauchen, ggf. beim mixen mehr zugeben

  11. erst bei niedrigerer Geschwindigkeit zerkleiner, dann auf Vollgas steigern bis es cremig ist

  12. probieren und ggf. zur geschmacklichen Abrundung nachwürzen

Tipp: Bekannte von mir machen ihren Smoothie auf der Basis von Milchkefir.


2. RATIOS


Rechts sehen sie die Bewertung der Ratio Ca/Mg von den Einzel-Messwerte von Ca und Mg aus der Graphik darunter.

Dabei fällt sofort etwas auf: Obwohl die "Grätsche" der Einzelmesswerte zwischen Ca & Mg kleiner ist als zwischen Ca & P, kommt die größere Grätsche Ca/P in der Bewertung (Ratio) besser weg als die kleinere Ca/Mg Grätsche. Das scheint auf den ersten Blick ein Widerspruch zu sein, drückt aber lediglich aus, dass die Ca/Mg Ratio physiologisch schwerer wiegt.

Und genau deswegen gibt es diese Ratios, um solche Unterschiede in der Gewichtung zu verdeutlichen. Sonst übersehe ich nämlich, was Statistik und jahrzehntelange Erfahrung ermöglicht hat: diese Gewichtungen heraus zu arbeiten und aus den Messwerten zu errechnen. Dadurch kann ich berücksichtigen, was auf den ersten Blick nicht zu sehen ist, ein echter Vorteil. Mehr dazu weiter unten.

Mein Modell zur Veranschaulichung

Beziehungen sind wie ein Mobilé, sobald ich an einer Figur ziehe, wackeln alle anderen auch. Es ist fast unmöglich vorherzusagen, was genau passieren wird. Überraschungen sind garantiert, selbst wenn ich nur ganz vorsichtig ziehe. Und in diesem Mobilé gibt es außer Ca und Mg noch eine ganze Reihe weiterer Mitspieler.

Ca hat neben Mg einen zweiten Gegenspieler, nämlich Phosphor (P). Wir haben also ein Dreiecksverhältnis mit Ca in der Mitte: Mg-Ca-P. Dreiecksverhältnisse sind deutlich komplizierter als Zweierbeziehungen. Und dann kommt noch der Rest der Familie dazu. Weniger gewichtige Mitspieler sind Vit-D und Silicium (Si), und weitere enge Beziehungen bestehen auch zwischen K & Na und zwischen Cu & Zn.

Aus meinem OLIGO/check Blickwinkel - das sind meine bisherigen Erstmessungen - sieht das vereinfachte Ausgangsbild der vier den-Transport-in-die-Zelle-regulierenden Mineralien oft so aus:
  1. fast alle haben Mg

  2. bei vielen ist Ca,; Ca kommt vor, insbesondere bei Jugendlichen (erhöhter Bedarf) und Frauen über 50.

  3. fast alle haben Na oder Na

  4. etwa 75% haben K, selten K (die oben gemessene Person gehört zu den übrigen 25%)


Im Foto links sehen sie die alten (grau) und neuen Werte (farbig) der vier Ratios im Vergleich und unten den Großteil der zugehörigen Einzelmesswerte (außer Cu/Zn).

Die Veränderungen der Einzelwerte sehen weniger dramatisch aus als die Veränderungen der Ratios (Ca/Mg!). Es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass einzelne Spieler im Mobilé nicht nur für sich gesehen werden sollten.

Obwohl ich nicht sagen kann was genau passieren wird, ermöglichen es mir die Messergebnisse eine Strategie zu entwickeln und deren Verlauf mit jeder weiteren Messung zu überprüfen und sie ggf. zu ändern.


Ca/Mg

,: Gewebsverkalkungen, Steine; die Co-Faktoren zum Ca-Einbau sind Vit-D, Bewegung, Mn, Zn (Mineralregulierung), Cu (Kollagenbildung), Si, Vit-K;

Ca und/oder Mg , folgendes checken: , : schlechte Ca-Aufnahme und/oder Mg , folgendes checken:

Häufigstes Problem: Mg gepaart mit Ca

Der Körper nimmt nach Lehrbuch Mg ohne Ca nicht auf, das "ideale Verhältnis" Mg:Ca ist dabei 1:2 wie in Sangokoralle. Die meisten Menschen haben aber Mg-Mangel gepaart mit Ca-Überschuss. Wenn dann Mg & Ca im Idealverhältnis zugeführt werden steigen sie zusammen an, doch oft bleibt die Grätsche im Mg/Ca-Ungleichgewicht.

Deshalb ist ein gleich großer Mangel von sowohl Ca wie Mg oder auch ein gleicher Überschuss physiologisch viel günstiger als der häufige Mg-Mangel gepaart mit Ca-Überschuss. Je größer die Grätsche, desto problematischer. Außerdem: zu viel Ca im Organismus hemmt die Aufnahme von Mg. Sind sie verwirrt? Ich auch. Da hilft oft nur Versuch und Irrtum, also tun, dann nachmessen und die Maßnahmen ggf. korrigieren und wieder tun, usw.

Strategie bei Mg gepaart mit Ca



Ca/P

, : bestätigt Knocheneinbaublockade von Ca, vermutlich P und Überversorgung von Vit-D ohne Vit-K; eventuell Mn.

, : schlechte Ca-Aufnahme und/oder P; folgendes prüfen


Na/K

Na = Hauptmineral der extrazellulären Flüssigkeit
K = Hauptmineral der intrazellulären Flüssigkeit

, : folgendes prüfen , : intrazelluläre Na-Zunahme geht häufig mit einer extrazellulären Na-Abnahme einher plus zeitgleicher K-Abnahme: möglich selbst wenn beide Einzelmesswerte Werte im grünen Bereich liegen, aber eine Grätsche vorliegt (K & Na). Kleine Abweichungen von Na oder K wirken sich stark auf den ganzen Körper aus und ihre "Zusammenarbeit" wird deshalb sehr streng beurteilt (siehe Natrium-Kalium-Pumpelink gleiche seite).


Cu/Zn

Die wichtigste Ratio, die sogenannte Klevay-Zahl (Normbereich in Blutuntersuchungen 0,11 bis 0,17)

, : kann auf Krebs hindeuten (außer bei Blutgruppe A); siehe dazu Leberfingerlink gleiche seite , : Herzkranzgefäß-Erkrankungen; bei Angina Pectoris Vorwarnzeichen für zeitnahen Infarkt, Entwarnung wenn es gelingt den Wert in der Normbereich zu verschieben.


3. TOXISCHE METALLE

Metalle lösen sich zwar nicht in Wasser, aber sie sind ein bisschen fettlöslich, insbesondere in der Anwesenheit von Säure - z.B. schweißige Fettfinger auf metallischem Tür- oder Fenstergriff oder sonstige Berührung von Metallflächen (Schmuck!).

Wenn ich Teewasser in einem Aluminium Kessel koche ist das kein großes Problem, aber wehe es kommt Fett dazu. Dann wird selbst Edelstahl problematisch: Kartoffeln kochen ist o.k., Kartoffelbrei nicht, weil Milch und Butter dazu kommen. Silberlöffel in Mayonnaise liefert dazu ein anschauliches Sekundenphänomen. Das Gleiche passiert in kleinerem Maßstab jedes Mal, wenn Fett, Säure und Metall zusammen kommen. Steter Tropfen höhlt den Stein, denn das passiert bei praktisch jedem Essen durch
  1. kochen, backen, braten
  2. Messer, Gabel, Löffel (sofern sie aus Metall sind)
  3. kauen, sofern Zahnmetalle im Mund sind; Amalgam enhält neben seinem Hauptbestandteil Quecksilber (Hg) und anderen gewollten Metallen sämtliche anderen Metalle als Verunreinigungen!
  4. als mögliche Quellen für Schwermetalle kommt danach eine ganze Weile nichts, dann Kosmetika

Auf Grund ihrer Fettlöslichkeit können Schwermetalle im Körper nur dort gelagert werden wo Fett ist

  1. Rettungsring (Unterhaut-Fettgewebe)
  2. Nervenzellen (Gehirn, Rückenmark, periphere Nerven)
  3. Gelenkschleimhäute
Ausführlichere Info zu Quellen, Problemen und Lösungen finden sie in folgenden Handbüchern:

Häufige Muster in den Metallwerten

Ist der Körper regulationsfähig, dann reagiert er auf erfolgreichen Ausgleich von Mineralien und Spurenelemente mit Ausleitung von Metallen, meistens innerhalb von 3 Monaten. Wie man in der Folgemessung zu sehen bekommt entscheidet er sich dabei entweder für die Al- oder die Hg-Baustelle. Häufig kommt dann eins von 3 Mustern zum Tragen:
  1. Wenn der Hg-Wert steigt wie in der Graphik rechts, dann ist Hg aus den Zellen heraus mobilisiert worden, wo es stärker wiegt. Es ist der Hinweis darauf dass Schwermetalle-Entgiftung begonnen hat, und wie man in der Graphik sehr schön sieht sind alle anderen Schwermetall-Werte brav gefallen - die Bilderbuch Situation.

  2. Manchmal fällt auch Hg und ein paar andere Metall-Werte steigen. Egal wie, es ist der Aufruf den Körper bei der Schwermetall-Ausleitung zu unterstützen. Gängige "Verbrauchsartikel" bei der Schwermetallausleitung sind S, P, J, Se, Zn, Mg. Zusätzlich ist auf alle sinkenden MIN & SE Messwerte zu achten. Außerdem würde ich immer natürliche Chelatbildner nehmen:
    • BraunalgenGiN-link (Laminaria, zweite Wahl Fusaria)
    • Phytoplankton (ich bevorzuge anstelle der flüssigen Variante das Pulver mit Öl zu mischen)
    • AFA-AlgenGiN-link Pulver
    • alpha-LiponsäureGiN-link; unsere Leber stellt alpha-Liponsäure selbst her, jedoch nicht genug
    • Chlorella-AlgenGiN-link brauchen systematische Einnahme - (mehr dazuGiN-link).

  3. Wenn der Al-Wert deutlich sinkt, bleiben die anderen Metalle tendenziell wo sie sind. Zu seiner Ausleitung braucht es vor allem Si und Si und Si. (siehe Allink gleiche seite).

Häufige Reaktionsmuster in der Folgemessung wenn Entgiftungen angelaufen sind:


Ausleitung über Leber und/oder Nieren?

Der natürliche & schonende Ausscheidungsweg für SM führt über die Leber und den Darm (Stuhl). Chemisch-synthetische Chelatbildner wie DMPS, DMSO & EDTA laufen über die Nieren. Das ist zwar intensiver (schneller), nimmt aber die Nieren sehr mit und ist daher für Menschen mit schwachen Nieren gar nicht zu empfehlen (drohende Folgeschäden). Die Nieren können SM nur ausscheiden wenn der Urin-pH basisch ist. Da DMPS & Co. auch MIN binden, d.h. Substitution standardmäßig erfordern, ist eine Überprüfung der MIN-Spiegel mit dem OLIGO/check während einer solchen Ausleitung sinnvoll. Generell braucht die Ausleitung vermehrt: Zur Erinnerung:

SM-Entgiftung ist die Königsdisziplin der Ausleitungen

und setzt voraus dass der Betroffene dazu in der Lage ist. Folgendes checken und was davon nötig ist eins nach dem anderen einrenken:

Aluminium (Al)

Al ist nach Sauerstoff und Si das dritthäufigste Element in der Erdkruste ist; es ist kein Schwermetall. Trotz der Allgegenwart von Aluminiumverbindungen enthält unsere Körper nur ein geringer Al-Spiegel (150-295 mg). Normalerweise gibt es gute Resorptions-Barrieren und Mechanismen der Elimination.

Durchschnittliche Alu-Aufnahme mit der Nahrung beträgt ca. 25 mg pro Tag; 2 bis 3 mal mehr bei Aufbewahrung der Speisen in Alu-Kochgeschirr oder Alu-Folie, vor allem von stark sauren (wie Tomaten, Rhabarber, Sauerkraut, Früchte) oder stark alkalischen Nahrungsmitteln (wie Knoblauch, Zwiebeln, Kartoffeln, Rote Bete).

Neben Gebrauchsgegenständen wie Tür- und Fenstergriffe vor allem als als Magnesium-Al-Silikat in Deodorantsteinen, als Al-Silikat in Wasserenthärtern und früher in rieselfreudigem Speisesalz (heute durch Na/K-ferrocyanid ersetzt). Aluminium hat keine biologische Funktion, lagert sich vor allem in den Knochen ab; wegen Plazenta- und Hirnschrankendurchlässigkeit mittlerweile Umweltgift Nr. 1.

Maßnahmen:

videoAluminium vs. Silicium (~30min Video)


Antimon (Sb)

ein natürlich vorkommendes Element; wird durch viele menschliche Anwendungen in die Natur getragen: Duftstoffe im Kosmetika & Körperpflegemitteln; PET-Flasche als Thermoskanne, Weichmacher, Medizin gegen parasitäre Infektionen, Flammschutz; richtig hohe Sb-Werte haben oft mit Radioaktivität zu tun (Russland).

Maßnahmen:


Silber (Ag)

V.a. aus Zahnmaterialien, Schmuck und Essbesteck; chirurgische Implantate, als Konservierungmittel und zur Desinfektion in vielen Produkten verwendet; Ag ist hauptsächlich extrazellulär und die Ausleitung daher einfacher.

Maßnahmen:


Arsen (As)

hochgiftig, deswegen in Insektiziden & Pestiziden; außerdem Imprägniermittel, Fleckentferner & chemische Reiniger. Die Arsenbelastung kann für jene hoch werden, die im Zuge ihrer Arbeit mit Arsen hantieren, bedeutende Mengen an Wein trinken, in Räumen mit Arsen-behandeltem Holz leben oder die in der Nähe von Ackerflächen ihren Wohnsitz haben, auf denen in der Vergangenheit arsenhaltige Pestizide aufgebracht worden sind.

Maßnahmen:


Barium (Ba)

Arbeiten mit Beton & Zement; in Körperpflegemittel, Kosmetika (Lippenstift), Plastikzahnfüllungen und Dieselabgasen; Menschen mit dem größten Risiko eines Barium-Kontaktes arbeiten in der Ba-Industrie. Richtig hohe Ba-Werte haben oft mit Radioaktivität zu tun (Russland).

Maßnahmen:


Beryllium (Be)

Das fossile-Brennstoffe-Metall, reichlich in Petroleum, Benzin, Spiritus, usw.; mit Affinität für das Suchtzentrum im Gehirn, wo es die Glutamat Rezeptoren blockiert (Depression); Verwendung als Legierungszusatz in zum Beispiel Kupferberylliumbronze. Es zählt zu den Leichtmetallen und ist äußerst schädlich, wenn es eingeatmet wird, da es die Lunge angreift und Lungenentzündung hervorrufen kann.

Maßnahmen:


Wismut (Bi)

Äußerst geringe Radioaktivität; Bestandteil einer antibiotischen Therapie gegen Helicobacter pylori; Atemgift (eingeatmeter Staub); in niedrig schmelzenden Lötverbindungen und schmelzbaren Legierungen sowie niedrig toxischer Bleiverbindungen benutzt (Senkblei, Bleischrot); industriell wird es als eines der weniger giftigen Schwermetalle angesehen.

Maßnahmen:


Cadmium (Cd)

Das Rauchermetall; 5x giftiger als Blei (Pb); wo Zink ist findet sich meist auch Cd.; bei hohem Cd-Wert Blutdruck checken. Cd kommt hauptsächlich in der Erdkruste vor- immer in Kombination mit Zink. Unvermeidbares Nebenprodukt der Zink-, Blei- und Kupfergewinnung. Abgesehen davon gelangt es auch über Dünger (Blaukorn) und Pestizide in den Boden; schwarze Schokolade, Lippenstift.

Maßnahmen:


Quecksilber (Hg)

Hauptbestandteil von Zahnamalgam; nach Klinghardt hat Hg "gatekeeper"-Funktion für das Gehirn, d.h. es überwindet als erstes Toxin die Bluthirnschranke und lässt die Tür für alle weiteren fettlöslichen Gifte offen.

Maßnahmen: NBMI (Emeramide) ist ein Chelatbildner, der von der Universität Kentucky entwickelt wurde (Prof. Boyed Haley), um kontaminierte Böden und Wasser von Schwermetallen zu reinigen. Unter Handelsnamen wie OSR#1, BDET, MetX, war es mal zugelassenes Arzeneimittel; heute gibt es ihn nur nach als Chemiekalie (mehr infoGiN-link).


Nickel (Ni)

Das Harnwegs- und Hautallergien-Metall; bis zu 8% in Edelstahl; der Grund warum immer mehr Kassiererinnen Handschuhe tragen. Ni wird von Harnwegsbakterien als Katalysator bei der Harnstoffverwertung gebraucht; zur spezifischen Ausleitung von Ni dient die Aminosäure Histidin. Bei gleichzeitigem Zi-Mangel ist Curazink von Stada, ein Zink-Histidin Komplex, eine gute Option.

Maßnahmen:


Platin (Pt)

Platin wird darüber hinaus in einer nahezu unüberschaubaren Anzahl von Bereichen verwendet, u.a. als Katalysator, Schmuck, Implantate, Zahnmetall. Die Verwendung von Pt in Metallprodukten verursacht scheinbar keine ernsten Umweltprobleme, doch es ist bekannt, dass es am Arbeitsplatz eine ernstzunehmende Gefahr darstellen kann. Es wird von Autos, welche mit einem Katalysator und unverbleitem Benzin betrieben werden, in die Luft emittiert.

Maßnahmen:


Blei (Pb)

Das "alte-Wasserleitung Metall" (Bleirohre); Lötverbindungen, Lippenstift. Manche behaupten dass beim Untergang des römischen Weltreichs die bleiernen Wasserleitungen ein entscheidende Rolle gespielt haben. Pb hat eine Affinität fürs Knochenmark (Leukämie).

Maßnahmen:


Thallium (Tl)

auch in Kleinstmengen extrem giftig; ist zusammen mit Hg am schwierigsten auszuleiten.

Maßnahmen:


Thorium (Th)

Die akute chemische Toxizität von Thorium wird (umstritten) als gering eingeschätzt und im Wesentlichen auf die Radioaktivität zurückgeführt; in künstlichen Duftstoffen von Körperpflegemitteln & Kosmetika, Magensäure-bindende Mittel, Kontrastmittel

Maßnahmen:


Gadolinium (Gd)

Intravenös injizierte Gadolinium(III)-Verbindungen wie Gadopentetat-Dimeglumin dienen als Kontrastmittel bei Untersuchungen im Kernspintomographen (MRT); Gd kann sich bei wiederholter Anwendung auch im Gehirn ablagern. Mittlerweile wird Gd auch bei Gelenkproblemen gespritzt.

Maßnahmen:


Entgiftung, eventuell ungewollt

Sobald der Ausgleich von Mineralien & Spurenelementen gelingt, setzt Entgiftung ein!

Unser Körper kann und wird Metalle aus den Zellen ins Blut mobilisieren, sobald Mineralien & Spurenelemente einigermaßen ausgewogen sind, denn er möchte sie sehr gern loswerden! Jedoch kann er sie ohne Unterstützung durch Braun- und/oder Blaualgen (oder andere Chelatbildner) nicht ausscheiden. Woran merke ich, dass es soweit ist?
  1. Schneller Ermüdbarkeit* plus
  2. bleibende Launetrübung (andere machen einen Bogen um mich)

* Wir werden jeden Tag müde, im Verlauf der 24h, und dabei sinkt unsere Laune. Wie kleine Kinder werden wir mit steigender Müdigkeit quengelig, nur versuchen wir es zu verbergen. Müdigkeit und schlechte Launesind miteinander physiologisch/biochemisch gekoppelt, genau wie Bewegungslust und gute Laune. Das bedeutet auch, dass Depression lediglich eine Müdigkeit ist die durch Schlaf nicht (mehr) weggeht. Weil Depression aber ein Tabu-Thema ist, darf und will ich nicht depressiv erscheinen, unter keinen Umständen, nicht einmal hundemüde. Und weil wir aus unserer täglichen Erfahrung instinktiv wissen, zumindest fühlen wir es, dass die beiden nicht zu trennen sind, versuche ich meine Müdigkeit so gut es eben geht zu überspielen, um nicht depressiv zu erscheinen.

Wie dem auch sei, wenn es um den Zeitpunkt für fällige Braunalgen Einnahme geht, ist der durchschnittliche Mensch betriebsblind: "Ich fühle mich ja immer so". Es ist ja auch schwierig die unmerklich aber stetig gestiegene Ermüdbarkeit plus entsprechend getrübter Laune zu erkennen, weil sie sich vom Hintergrund alltäglichen Ermüdbarkeit kaum zu unterscheiden scheint. Und dass diese zusätzliche Ermüdbarkeit plus Launetrübung so langsam steigt, hilft auch nicht. Die meisten fahren beim ersten Mal langsam gegen die Wand - willkommen im Klub. Eine gute Reaktion wäre der Wunsch fahren zu lernen.
Metalle (GiN) - unser Telegram Kanal mit Kerninfo zur Metall Ausleitung


Sobald schnellere Ermüdbarkeit mit Launetrübung eintritt, nicht mehr zu übersehen ist, braucht es ein Experiment um festzustellen ab das von SM verursacht wird oder nicht:
Oft brauchen keine bestimmten Metalle gezielt ausgeleitet werden. Sie tendieren zu einer Art Rudelverhalten mit Hg als Leitwolf, gelegentliche Ausreißer möglich (Pb, Cd). Die Entgiftung von Metallen läuft in 3 Stufen:
  1. die fettlöslichen Metalle werden aus ihren Speicherplätzen ins Blut mobilisiert
  2. dort werden sie in eine wasserlösliche Form gebracht (Konjugation, Chelierung), was viel S, Zn und andere Vitalstoffe kostet
  3. sie werden dann über die natürlichen Ausscheidungswege (hauptsächlich Leber und/oder Nieren) eliminiert, wobei Algen extrem hilfreich sind
Der erhöhte Bedarf für Menge Vitalstoffe lässt sich durch die Ernährung nicht ausreichend stemmen, es muss mit NEM "nachgefüllt" werden sollten, insbesondere wenn die Ausleitung forciert wird. Hier ein Blaupause für allgemeine Substitution in solcher Situation:
Zu beachten:
Affinität von bestimmten Metallen zu bestimmten Geweben/Funktionen:
  1. Vit-D steigt nicht trotz 4000IE pro Tag: Hg - Blockade
  2. Symptome von Östrogen Dominanz ohne hohe Östrogen Werte: Blockade durch As und ev. Cd
  3. Cd blockiert gern Steroidhaushalt (Nebennieren)
  4. Pb bsammelt sich gern im Knochenmark was die Proteinsysthese negativ beeinflussen mag

Überforderte Entgiftung: Smoothie II

Bild zur Veranschaulichung des möglichen Problems: Es gibt zwei Klärbecken, eines für den regulären Tagesabfall und das andere für Sondermüll. Der Abfluss aus den Becken ist immer nur entweder – oder. Immer nur ein Becken fließt ab, es muss hin-und-her gewechselt werden.

Normalerweise funktioniert das automatisch. Bei chronischen Krankheiten und/oder seht stressigen Situationen kann der Körper nur noch unzureichend entgiften und braucht Unterstützung beim Wechsel, etwas das den „Schieber“ bedient mit dem der Abfluss vom einen zum anderen Becken wechselt. Das kann Curcumin plus Piperin an jedem zweiten Tag, hier ein Vorschlag:


4. VITAMINE

Vitamine kann unser Stoffwechsel nicht bedarfsdeckend synthetisieren. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden & gehören zu den essentiellen Stoffen, unterteilt in fettlösliche und wasserlösliche Vit.

Ähnlich der 4 Ratios fließen in diesen Ergebnissen die bekannten Wechselwirkungen und statistischen Beziehungen verschiedener Messwerte mittels eines Algorhythmus zusammen. Das ist nicht in Stein gemeißelt sondern sind eher Fingerzeige: Schau doch mal genauer da hin, damit nichts übersehen wird.

Die errechneten Ergebnisse haben einen starken statistischen Faktor. Das ist zwar wohl fundiert, aber eben statistisch und damit nur begrenzt für die gemessene Person verläßlich. Diese Ergebnisse beruhen auf einer hohen Wahrscheinlickeit. Wenn man bei Amazon etwas gekauft hat, dann erscheint nach dem Bezahlen die Botschaft "Kunden die diesen Artikel gekauft haben, kaufen auch oft folgende..". Hier ist es so ähnlich: Kunden mit diesen Messwerten haben oft folgende Themen.

Vit.-A (Retinol)


Vit.-C (Ascorbinsäure)


Vit.-E (Tocopherole, Tocotrienole)

Das "natürliche Cortison" zur Entzündungshemmung (3g/Tag)

Vitamin B6 (Pyridoxin)

B-Vitamine gelten generell als Zündkerzen für die Verbrennung der Körperkraftstoffe wie Fette, Kohlehydrate und Eiweisse; sie sind Ko-Faktoren für alle Enzym-Aktivitäten und in der Übermittlung von Nervenimpulsen; Synthese roter Blutkörperchen & Neurotransmitter

Mangel:

Vit-B12 (Cyanocobalmin)


Vit-D (Cholecalciferol)

Unser Körper kann zwar Vit-D speichern, aber die Halbwertszeit ist bloß 24h (in dieser Zeit ist die Hälfte der Vit-D Vorräte zerfallen); mit 3000- 4000 IE/Tag dauert es bis sich etwas tut, mit mehr dauert es oft genau so lang - auf jeden Fall mit Triglyzerid zusammen einnehmen. Das eingenommene oder mit Hilfe des Sonnenlichts synthetisierte pro-Vitamin-D (Cholecalciferol) wird in der Leber zu Calcidiol umgewandelt und von der Niere zu Calcitriol, dem aktiven Vitamin-D.
Aufgaben:

Vit-B9 (Folsäure)



5. VITALFUNKTIONEN (Kreisdiagramme)

Ihre Darstellung ist kreisförmig, wobei der graue Punkt der Wert aus einer vorherigen Messung ist. Sie sind in guter Versuch die obigen Messwerte in etwas allgemein Verständliches zu übersetzen. Dabei geht das gemessene Individuum erst mal in der Statistik unter. Ein einzelner Wert (ohne Vergleichsmessung), nehmen wir als Beispiel „Faltenneigung“ besagt lediglich: Statistisch hat jemand mit diesen Messwerten, so gute/schlechte Falten.

Erst ab der zweiten Messung kehrt durch den Vergleich des neuen mit dem alten Wert die individuelle Aussagekraft zurück. Denn das zahlenmäßige Ausmaß der Abweichung und ihre Richtung (nach grün oder nach rot) sind verlässlich.Die Zahl im Zentrum (hier 48) bleibt weiterhin Statistik.

Die in die jeweilige errechnete Vitalfunktion einfließenden Messwerte sind mit angegeben. Dazu gibt es weiter unten einen zusammenfassende Tabelle.

Oxidativer Stress

Dieser Wert errechnet sich aus dem gemessenen Mangel an Antioxidantien in den Zellen und die Oxidation von Eisen. Er zeigt den wirklichen Gesundheitszustand im Spektum zwischen Belastung und Belastbarkeit des Organismus an. Ein Oxigenium (Sauerstoff) ist dafür verantwortlich, dass bestimmte Moleküle durch den Verlust eines Elektrons aggressiv (freie Radikale) werden. Diese können ungünstige Oxidationen in den Zellen hervorrufen und den Alterungsprozess beschleunigen. Bei einem zu hohen oxidativen Stress ist es wichtig Antioxidantien in Form von Nahrungsergänzungsmitteln aufzunehmen.

Oxidative Aggression ist neben den toxischen Metallen sozusagen eine weitere Art von Kriminellen, die eine spezielle Art von Polizei erfordert - den oxidativen Schutz. Im Beispiel oben haben wir zwar nicht allzuviele Kriminelle (akzeptabel), jedoch ist die Polizei in der Unterzahl (zu verbessern).

FR entstehen ständig im Stoffwechselprozess, sogar beim Ruhen. Sie sind instabil und versuchen sich irgendwie an irgendetwas abzureagieren, koste es was es wolle. Weil das lebensgefährlich ist, hat unser Körper eine Reihe von Strategien entwickelt um die FR unschädlich zu machen - zusammengefasst unter dem Begriff anti-oxidativer Schutz.

Meine Verhalten, insbesondere meine Reaktionen auf die Einflüsse meiner Umgebung auf mich bestimmen wie viele FR entstehen. Je mehr Stress es in meinem Leben gibt, egal welcher, desto mehr FR entstehen und desto größer der Bedarf für anti-oxidativen Schutz.

(1) Freie Radikale (Belastung, oxidative Aggression)

einfließende Messwerte: Carotinoid, Eisenoxid
Weil Beseitigung der FR so lebensnotwendig ist hat der Körper mehrgleisige Strategien entwickelt, um Plan A (Glutathion Recycling) zu unterstützen und im Notfall zu ersetzen. Im Idealfall reicht Plan A, aber nicht jeder Tag verläuft ideal. Wenn immer mehr Tage nicht ideal verlaufen dann wird der Wert erst gelb und schließlich rot. Bei der Auswahl geeigneter Maßnahmen hilft ein Blick auf die Messwerte der SE & MIN um das einknicken von Plan A (Glutathion Recycling) abzuschätzen:

Zn, Cu, Mn und/oder Fe plus ein/mehrere Metall(e)

Stufe 1: es kann nicht mehr ausreichend Superoxidismutase (SOD) gebildet werden, der Zulieferungsschritt für Plan A (Glutathion Recycling) ist gebremst, stattdessen kommt es als Ausweichstrategie zur Bildung von Peroxinitrit - sogenannter nitrosativer Stress setzt ein (mehr InfoGiN-link); steigende Ca-Werte auch im noch grünen Bereich gebieten Eile.

Zn, Cu, Mn und/oder Fe, plus Se

Stufe 2: Plan A (Glutathion Recycling) ist ausgehebelt - inaktive Glutathion-Peroxidase (GSH), nitrosativer Stress nimmt weiter zu!

plus Cabis

Stufe 3: nitrosativer Stress im gefährlichen Bereich, der ständige Aufwand Ca wieder aus der Zeller heraus zu pumpen kostet sehr viel Energie. Wenn dieser Prozess nicht unterbunden wird ensteht eine Folgereaktion zellschädigender Effekte bis hin zur Apoptose.

Massnahmen:

(2) Anti-oxidativer Schutz (Belastbarkeit)

einfließende Messwerte: Cu, Zn, Se (Mn, Ge)
zeigt den Grad des körpereigenen oxidativen Schutzes gegenüber oxidativem Stress (freien Radikalen) an, der viele Krankheiten (wie Krebs, Alzheimer, Diabetes, Auroimmun Probleme) verursachen und den Alterungsprozess beschleunigen kann.

- AO (Früchte, Gemüse, Eier) und essenzielle Fettsäuren aufzunehmen, auf nitrosativen Stress checken (siehe Ca, )
- wie links plus SM ausleiten und anderen Faktoren reduzieren die freie Radikale begünstigen; mit NEM der ausgewerteten Elemente für mindestens 4 – 6 Monate ausgleichen und ggf. wiederholen.
  1. Antioxidatives Enzymsystem stärken
    • GSH durch Se
    • Kataylse durch Fe
    • SOD durch Zn, Cu, Mn

  2. AO über NEM zuführen: Vitamine A, C & E, Beta-Carotin, Cystein, GSH, Q10

  3. AO über lebendige & vollwertige Nahrung zuführen
    • frisches Obst & Gemüse, Vollkorn, Sprossen, ..
    • Oliven - Polyphenole
    • Rosmarin, Salbei & andere Gewürze - Karnosin-, Rosmarinsäure
    • Rotwein, rote Trauben - Phenole, Anthocyane, OPC
    • Soja - Isoflavone, Folsäure (B9)
    • Tee - Polyphenole, Katechine
    • Zitrus- & andere Früchte - Bioflavanoide, Chalcone
    • Zwiebeln - Bioflavanoide, Kämpferol


anti-Aging Haut

(1) Elastizität

einfließende Messwerte: Si, Zn
Dieser Hinweis zeigt den Zustand der Narbenbildungsfunktion, die "Anti-Aging" Fähigkeit der Haut, sowie die Funktion des Bindegewebes. Einen Mangel der ausgewerteten Elemente sollte unbedingt mit einer Nahrungsergänzung ausgeglichen werden.

(2) Faltenneigung

einfließende Messwerte: Si, Zn (BMI, oxidativer Stress)
Dieser Hinweis zeigt bei einem schlechten Ergebnis eine mangelhafte Funktion der Narbenbildung und des Bindegewebes an. Eine Störung dieser Gewebeheilung kann die Alterung der Haut beschleunigen die sich besonders im Gesicht als Falten zeigen. Ein Defizit sollte mit einer Nahrungsergänzung aus Zink und Silicium ausgeglichen werden.

(3) Defizit Grundversorgung/Haut

einfließende Messwerte: Si, Cu, Zn, Cr, Se
Dieser Hinweis zeigt eine Grundversorgung auf der Ebene der Haut und der Alterung sowie den funktionalen Zustand des Darms (Gleichgewicht der Enzyme und der Darmbarriere). Dieser Mangel an der Grundversorgung sollte mit Nahrungsergänzung der ausgewerteten Elemente ausgeglichen werden. Gluten ist einer der Gründe für eine Entzündung im Darm und sollte reduziert werden.


Stoffwechsel

Fettstoffwechsel

einfließende Messwerte: Cr, J, (BMI)
Die Leber ist der Chef des Fettstoffwechsels. Die fetthaltigen Gewebe sind: Es ist wie in der Küche: Fettiges bekommt man mit Wasser allein nicht sauber, es braucht zusätzlich Spüli. Für verschiedene Sorten von fettlöslichem Stoffwechselmüll braucht es allerdings verschiedene Sorten von Spüli, und verschiedene unterstützende Maßnahmen. Das macht die Entsorgung etwas komplizierter als bei wasserlöslichem Müll. So kann es dazu kommen dass der Körper im Dienste erhöhter Toxin Speicherkapazität Gewicht zulegt, in Form von Wasser oder Fett oder beides, DetailsGiN-link.

Ein hoher BMI und ein zu niedriges Niveau von Chrom können zu einer erhöhten Fetteinlagerung führen und damit den Stoffwechsel erheblich stören. Empfehlenswert wäre eine Ernährungsumstellung mit gleichzeitigen Lymphdrainagen um die Fette wieder im Blutkreislauf anzureichern.


Haare

Dass Haare als Speicher für Mineralien dienen, ist bekannt. Dass man in extremen Stress-Situationen (verbraucht extrem viele Mineralien) über Nacht ergrauen kann, ist auch bekannt. Dass man allmählich wieder die Haarfarbe zurück erlangen kann, gilt als Seltenheit. Dabei geht es oft nur darum, die mangelnden Stoffe (hauptsächlich Mineralien) wieder aufzufüllen.

Außerdem laufen viele Schwermetalltests über eine Haaranalyse, d.h. Haare speichern nicht nur Nützliches, sie speichern auch Giftiges, Sondermüll, den der Körper nicht loswerden kann und in die entferntesten Ecken zu schieben trachtet. Haare müssen die Giftstoffe nicht behalten. Man kann sie herausziehen, wiederholt. Wenn es gelingt, aus dem Haar die Giftstoffe herauszuziehen, dann entsteht eine Art Saugwirkung (Kapillar-Sog) und der Körper schiebt Giftstoffe nach. Im Ayurveda dienen dazu die Ölgüsse. Hier bei uns gibt es geniale & entsprechend teure Shampoos auf EM-Basis, interessant insbesondere für feinfühlige Menschen, die auf rauere Methoden nicht zurückgreifen können.

(1) Tendenz Haarausfall

einfließende Messwerte: Si, Zn, Se, S
Dieser Hinweis zeigt die Tendenz zum Haarausfall und gibt Aufschluss, ob diese Elemente gestört oder mangelhaft sind. Dieser Mangel sollte mit Nahrungsergänzung der ausgewerteten Elemente für mindestens 4 – 6 Monate ausgeglichen und ggf. wiederholt werden.

(2) Haarqualität

einfließende Messwerte: Si, Zn, S
Bei einer schlechten klinischen Haarqualität sollte der Mangel der ausgewerteten Elemente mit einer Nahrungsergänzung ausgeglichen werden und zusätzlich Kreatin eingenommen werden. Diese Behandlung sollte 4 – 6 Monate andauern und ggf. wiederholt werden.


Gelenke

Die Versorgung des Gelenkknorpels einschließlich Bandscheiben und Menisken, ihre Ernährung und der Abtransport des Zellmülls erfolgt ausschließlich über die Gelenkschmiere. Sie wird von der Gelenkschleimhaut (Synovia, engl. synovial lining) produziert. Bewegen wir das Gelenk wird durch Zug & Druck die Gelenkschmiere in den Knorpel gedrückt und transportiert so frische Nährstoffe dort hin und den Zellmüll von dort weg, DetailsGiN-link.

(1) Versorgung der Gelenkstrukturen

einfließende Messwerte: Ca, Mg, Si, Se, S, Mn, alle Vitamine
Die Funktionalität der Gelenke (optimale schmerzfreie Mobilität bei gleichzeitiger adäquater Stabilität) hängt von mehreren Faktoren ab: Vor allem hoher oxidativer Stress und chronische Azidose des Körpers sind wichtige "Stressoren" für Gelenke.

(2) Säure-Basen-Ausgleich

einfließende Messwerte: Ca, Mg, P, Si, Zn
Hinweis auf säure-basische zelluläre Unausgeglichenheit (Azidose) hat. Es besteht bei schlechtem Testergebnis die Gefahr, dass sich Ca, P und Mg entmineralisieren. Der Mangel sollte mit NEM der Elemente Ca und Mg ausgeglichen werden, aber auch mit Alkalisierungsmittel aus Zitrat. Ebenfalls ist es wichtig, die Gründe für eine Azidose zu suchen (z.B. Ernährung mit zu vielen Fleisch- und Milchprodukten, zu viele Süßigkeiten, zu viel Salz, Stress, Sorgen, Schlafstörungen, elektromagnetische Verschmutzung, u.s.w.). Obwohl es sich widersprüchlich anhört ist der große Faktor für Übersäuerung zu wenig Magensäure (HCl).

TEST: zu viel oder zu wenig Magensäure?

Um mir diese Frage zuverlässig zu beantworten, gibt es einen einfachen Selbsttest: 1 Esslöffel Natron in 100ml Wasser lösen und trinken.
  • genug Magensäure: innerhalb 2-3 min rumort es im Magen mit Schaumbildung, Aufstoßen
  • zu wenig Magensäure: es dauert mehr als 5 min oder passiert gar nicht
  • zu wenig Magensäure: Durchfall nach 1 bis 2 Stunden
  • bei zweifelhaften Reaktionen den Versuch am nächsten Tag mit 2 Esslöffel Natron wiederholen

zu wenig Magensäure, was tun?

  1. Betain Hydrochlorid gemäß Produktinfo
  2. 4%-ige Salzsäure: 5-10 Tropfen in Wasser zum Essen

Magendysfunktionen:
  1. zu wenig HCl (80%)
    • Gewebeazidose: bei der Produktion von HCl entsteht basisches Carbonat (HCO3-) was im Blut Säuren puffert (Protonenpumpe); zu wenig HCl bedeuted da auch verminderte Pufferkapazität von Säuren
    • schlechte Freisetzung von Gallen- & Pankreassäften, deher zu wenig HCO3- im Dünndarm, d.h. alle Dünndarm-Funktionen behindert weil Mileu nicht basisch genug ist
    • schlechte Spaltung: Malabsorption, B12 Mangel
    • keine Säureschranke: Mikroorganismen werden nicht getötet, z.B. Helicobacter pylori wird pathologisch, Zoo im Darm (Entzündungen ==>Geschwüre ==>Krebs; leaky gut ==>Allergien ==>auto-immun)
    • Magenausgang bleibt wegen sympathischer Dominanz zu (Pylorus Spasmus): Reflux
  2. zu viel HCl (20%)
    • Pufferlösung bei saurem Aufstoßen und anderen Symptomen von zu viel Magensäure, DetailsGiN-link
    • Jede Mahlzeit mit einem Bissen frischem Obst oder Gemüse beginnen, DetailsGiN-link
- beginnende Entmineralisierung, ev. diffuse Schmerzen; Ursachen sind Übermaß an
  • schwefel-haltigen AS die zu Schwefelsäure oxidieren - aus konzentriertem Eiweiß wie Fleisch, Milchprodukte, Soja, usw
  • phosphat-haltige NM die zu Phosphorsäure oxidieren
  • Kohlehydrate & Fette: - beim Abbau entstehen Ketosäure, Milchsäure und andere organische Säuren
Die hieraus gebildeten Säuren werden durch organische Anionen aus reifen Früchten, Gemüsen, Basenmischungen (Citrat, Melat, Oxalat) neutralisiert!
- Ursachen suchen & beseitigen; insbesondere Mg Zufuhr, entsäuernde Tees & Spezialprodukte als Citrate; Vermeidung von
  • Fleisch-/Proteinreiche Ernährung,
  • unreifes Obst und Süßigkeiten
  • E-smog, Geopathie, ...
  • Stress, Sorgen, Schlafprobleme

ausführliche Info ÜbersäuerungGiN-link

(3) Bindegewebsregeneration

einfließende Messwerte: Si, Zn
zeigt Heilungsfähigkeit & Kollagenaufbau (Anti-Falten-Kapazität), wenn alle notwendigen Bestandteile für das gute Funktionieren vorhanden sind. Ab "akzeptabel" sind die an der Heilung und Bindegewebsregeneration beteiligten Mineralien und Spurenelemente gestört.

- Zn & Si zuführen
- schwere Störungen der Bindegewebsregeneration, schnelle Hautalterung
  • organisches (kolloidales) Si, Si & Si zuführen
  • Kofaktoren Vit-C, Cu, Cr, Prolin, Glycin, Vit-A, Vit-E & B-Vitamine
  • Al ausleiten


Entgiftung

(1) Index Sulfokonjugation

Viele Toxine bieten großen Widerstand gegen die Zerlegung: die Halbwertszeit für Dioxine beträgt 7 Jahre, für Quecksilber 14 Jahre. Viele Toxine lagern sich im Fettgewebe ein, insbesondere auch in den Zellmembranen. Die Konzentration im Körper verändert sich ohne therapeutische Massnahmen nur insignifikant, weil die Elimination etwa gleich hoch ist wie die Kontamination. Nur mit einer Detoxifikation kann man den Belastungsgrad verringern.

Entgiftung kann nur erfolgen, wenn man genug Proteine zuführt, vor allem schwefelhaltige. Glutathion gehört zu diesen schwefelhaltigen Aminosäuren und spielt eine wichtige Rolle bei den verschiedenen Phasen des Entgiftungsprozesses.

(2) Gesamtbelastung mit toxischen Metallen

einfließende Messwerte: alle SM & Al
möglichen Gründe durch Befragen über die Lebensweise herausfinden
- es kann auch eine globale Belastung mit Metallen vorliegen

- Quellen vermeiden, an Ausleitung denken

- Quellen eliminieren, Ausleitung zwingend

(3) Stoffwechsel-Regulationsleistung

einfließende Messwerte: u.a. Cr, J, Mo
"Drehzahl" des Stoffwechsels, "Vitalität"; der Stoffwechsel – auch Metabolismus genannt – ist die Grundlage aller lebenswichtigen Vorgänge im Körper - alle biochemischen Vorgänge, die innerhalb der Zellen ablaufen. Die Bestandteile der zugeführten Nährstoffe werden in den Zellen verstoffwechselt – also abgebaut, umgebaut und zu neuen Produkten aufgebaut.

Der Körper sorgt somit ständig für sich selbst – indem er zugeführte Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente nutzt oder auf Reserven zurückgreift. All das ist nötig, damit die Vielzahl lebensnotwendiger Vorgänge und Funktionen unseres Körpers ordnungsgemäß ablaufen. Wichtig für den Stoffwechsel sind außerdem Hormone und Enzyme. Der Stoffwechselprozess wird wesentlich durch das Hormon- und Nervensystem gesteuert. Aber auch Umweltfaktoren beeinflussen den Stoffwechsel, etwa die Temperatur. Ein komplexes Zusammenspiel von mehreren Organen (wie Leber, Niere, Herz, Lunge, Verdauungssystem, etc.) ist notwendig um einen optimalen Stoffwechsel gewährleisten zu können.

Eine Stoffwechselstörung liegt vor, wenn die zentrale Organen Funktionsstörungen aufweisen, jedoch auch wenn die Verwertung einzelner Nährstoffe nicht richtig funktioniert und die Substanz nicht dort ankommt, wo sie gebraucht wird - so entwickeln sich Krankheiten.

- beginnende Stoffwechselstörungen

- schwere Stoffwechselstörungen wie Diabetes, hormonelles Ungleichgewicht, usw.; nach Ursachen suchen




Mentales Wohlbefinden

(1) Konzentrationsfähigkeit

einfließende Messwerte: P, Zn, J, Fe, Al, Bi
mentale und intellektuelle Fähigkeiten, cognitive Geistesfunktionen


- bereits erhebliche Störungen, MIN & SE Mangel an der Basis ausgleichen
- starke Beeinträchtigung wegen Defiziten der MIN & SE
  • insbesondere Zn & P/Vit-D zuführen
  • wenn Al unbedingt ausleiten
  • Ginko biloba, ev. Kombipräparate wie aminoplus neurostress & aminoplus burnout

(2) Ressourcen gegen Stress - emotionaler Status

einfließende Messwerte: Ca, Mg, Zn, Cr, Li
Funktionen wie Selbstkontrolle & Kapazität zu Stressabbau, seelische Ausgeglichenheit; beeinflusst besonders das psychische Gleichgewicht (Nervensystem)

- MIN & SE ausgleichen, insb. Mg zuführen
- Mangel an MIN & SE ausgleichen
  • insbesondere Mg
  • B-Vitamine
  • Neurotransmitter ausgleichen (ev. Kombipräparate wie aminoplus Neurostress & aminoplus Burnout)

(3) Nervensystem

einfließende Messwerte: Ca, Mg, Si, K, Co
Funktionsniveau des Nervensystems, Stressresistenz, mentale Entspannung, Reaktionszeit

- Mg zuführen
- Mangel an relevanten MIN & SE, insbesondere Mg
  • Mineralien korrigieren, essenzielle Fettsäuren, B6 & B-Vit, Carnitin
  • die Amonosäuren Tryptophan, Phenylalanin, Taurin (ev. Kombipräparate wie aminoplus Neurostress, DetailsGiN-link
  • Adaptogene
    • Ginseng, Borstige Taigawurzel, Amerikanischer Ginseng, Rosenwurz (Rhodiola rosea L.), Chinesisches Spaltkörbchen, Leuzea Färberdistel (Rhaponticum carthamoides)
    • Goji (Lycium spp.), Ginkgo (Ginkgo biloba L.), Schlafbeere (Withania somnifera), Sanddorn (Hippophae rhamnoides L.), Aloe Vera (Aloe vera), Jiaogulan (Gynostemma pentaphyllum)
    • Heidelbeeren, Echter Ingwer (Zingiber officinale Roscoe), Knoblauch, Kartoffeln, Tomaten, Trüffel


Allgemeines Wohlbefinden

(1) Immunsystem

einfließende Messwerte: Mg, Cu, Zn, Se, (Ge)
natürliche Abwehr, Funktionsgrad des Immunsystems

- Störungen im Haushalt der beteiligten MIN & SE
- schwere Störungen; MIN & SE zuführen, ev. Kombipräparate wie aminoplus immun Liste InhaltsstoffeGiN-link

(2) hormoneller Status

einfließende Messwerte: Zn, J, Hg, Pb
Hormontätigkeit, die störanfällig für Hg & Pb ist

- beteiligten MIN & SE sind gestört
  • vor allem Zn und J ausgleichen
- schwere Störungen
  • Zn & J zuführen
  • wenn Hg und/oder Pb unbedingt ausleiten
  • Yamswurzel, Nachtkerzenöl

(3) Versorgung Herz-Kreislauf-System

einfließende Messwerte: Ca, Mg, Si, K, Se, Cr
Zustand der Arterienwände (& anderer Gefäße) - ihre Elastizität (Blutdruck, Artherosklerose) & des Herzens

- relevante MIN & SE zuführen; Verhältnis Cu/Zn (Spagat, Indiz von Kelvay) checken, ist K ? (mehr InfoGiN-link), ev. Kombipräparate wie aminoplus mann & aminoplus cor)
- klinischen Zustand checken; Kardiologen aufsuchen

(4) Neigung zu Allergien

einfließende Messwerte: Mg, Cu, Zn, Mn, Mo, Ni
Allergie ist eine abwehrende Reaktion des Immunsystems (Bildung von Antikörpern) auf Stoffe mit denen er schon zuvor Kontakt hatte. Wenn er zum ersten Mal mit einer Substanz in Kontakt kommt stellt er sich die Frage: "Ist es Nahrung oder Gift? Muss ich mich davor schützen?". Viele Substanzen, und vor allem Substanzmischungen enthalten beides - Nahrung und Gift, z.B. der fünfte Cocktail. Die verfeinerte Frage lautet dann: "Ist diese Mischung in dieser Menge noch stemmbar?"

Ein klares "nein" zieht Erbrechen und/oder Durchfall nach sich. Bei einem klaren "ja" lacht das ganze System. Alles dazwischen trachtet der Körper möglichst exakt in Nahrung und Gift zu trennen, die Gifte möglichst schnell aus dem Körper zu entfernen und die Nahrung möglichst effektiv zu verdauen. In einer Mangelsituation ist er weniger wählerisch und in einer Überfluss-Situation - dem Normalzustand unserer Wohlstandsgesellschaft - mehr auf der Hut.

Je höher die Menge bereits eingelagerter Toxine, desto mehr ist mein Immunsystem damit beschäftig die Gifte in Schach zu halten, kann deshalb nur eingeschränkt auf neue Aufgaben reagieren und ist weniger tolerant gegenüber fraglichen Substanzen, es entsteht eine Überreaktion. Viele Allergien verschwinden deshalb nach einer gründlichen Entgiftung. Und sie kehren genauso prompt zurück wenn die Toxineinlagerungen wieder zunehmen. Toxine lassen sich minimieren aber nicht vermeiden. Z.B. finden sich in Europa pro Hektar 1,2kg Antibiotikaspuren.

Wenn sich Allergien beim Betroffenen bemerkbar machen ist der Hauptbotenstoff HISTAMIN. Histamin ist notwendig (Geweberegeneration, Wachsamkeit), in Maßen. Zuviel davon: Arthritis, Nesselfieber, Depression, Angst, Asthma, Bettnässen, Nasenlaufen, Sinusitis, Migräne, Jucken, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, usw, usw. Bei jeder Art von Allergie ist der Darm bereits mehr oder weniger entgleist, und die Grenzwirkung der Schleimhäute körperweit entsprechend beeinträchtigt, auch ohne "leaky gut" Diagnose. Auf jeden Fall P (omega-Fettsäuren, 4-6 EL Lein-/Rapsöl) und Zn im Auge behalten!
- hier fängt bereits die Inaktivierung von DiAminOxidase (DAO) an, was zu vermindertem Histamin-Abbau führt; nach Allergien fragen, ggf. Symbioselenkung
- Mangel an relevanten MIN & SE welche die Allergieempfindlichkeit bremsen; insbesondere Mn
  • nicht-allergische Diät; Pestizide und Nahrungsadditive meiden
  • Vit.-C (Histaminhemmer): von 1g bis auf 5g aufbauen
  • Mg: als Aspertat
  • Ca & Fe (Fe gemäß Blutwert!): sinkt oft bei Allergie-reduzierender Diät; mehr Ca bei hoher Vit.-C Einnahme.
  • Se: extrem viele FE entstehen
  • Vit.B Complex, vor allem B5 & B9
  • ZN: als mono-Methionin (150mg 3x/Tag)
  • Q10: 3x30mg/Tag
  • MSM
  • Enzyme; bei niedriger Magensäure Betain HCl zum Essen

ÜBERSICHT in die Vitalfunktionen (Kreisdiagramme) einfließender Messwerte

Ca Mg P Si K Cu Zn Cr J Se S Fe Mn V Co Mo Li Ge BMI Sonst
freie Radikale Carotinoid
Eisenoxid
anti-oxidativer Schutz x x x x x
Elastizität x x
Faltenneigung x x x Carotinoid
Eisenoxid
Haut x x x x x
Fettstoffwechsel x x x
Haarausfall x x x x
Haarqualität x x x
Gelenkstrukturen x x x x x x alle Vit.
Säure-Basen x x x x x
Bindegewebe x x
Metalle alle Metalle
Ca Mg P Si K Cu Zn Cr J Se S Fe Mn V Co Mo Li Ge BMI Sonst
Stoffwechsel x x x
Darm x x x x x
Enzyme x x x x x
Blutzucker x x x x x Hg
Konzentration x x x x Al, Bi
Emotionen/Stress x x x x x
Nervensystem x x x x x
Immunsystem x x x x (x)
Hormone x x Hg, Pb
Herz-Kreislauf x x x x x
Allergien x x x x x Ni


Das Beste kommt zum Schluss

Unser Körper will entgiften und tut in dieser Hinsicht immer was er gerade kann. Wenn wir mit unserem Lebenswandel die Grenzen seiner Kapazität achten und/oder keine Blockaden aufbauen, dann werden keine Gifte eingelagert. Solche Einlagerungen sind immer Notlösungen. Sobald wir unseren Körper entlasten fängt er spontan an, die aufgelaufenen Notlösungen abzuarbeiten.

Eine solche Entlastung bringt oft ein simpler Ausgleich der Mineralstoffbalance - Magnesium/Calcium, Natrium/Kalium, Calcium/Phosphor und Silicium. Das ist zwar einfach, dauert aber und braucht Überwachung. Blutwerte sind dabei nur begrenzt hilfreich, es geht vor allem darum wie es in der Zelle aussieht mit der Balance. Darüber geben Blut, Haar-, Stuhl- und andere Analysen keine verlässliche Auskunft, denn sie "messen" außerhalb der Zelle. Ja, es gibt einen unmittelbaren Zusammenhang der Zustände auf beiden Seiten der Zellwand. Doch wenn das Transportsystem durch die Zellwand, Magnesium/Calcium & Natrium/Kalium, gestört ist, dann kommen die Dinge nicht mehr so in der Zelle an wie mich die Blutwerte vermuten lassen.

Meine Vorgehensweise, solange keinen besonderen Umstände vorliegen: Ein OLIGO/check-Test plus daraus erwachsende Maßnahmen; nach frühestens 3 Monate nachmessen plus Angleichung der Maßnahmen, dann nach frühestens weiteren 6 Monaten wieder; später 1x pro Jahr damit nichts unbemerkt aus dem Ruder läuft.

Tendenz, mittelfristig

Bei Menschen die bereits auf ihre Ernährung achten und begonnen haben die eigene Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen, führen gezielte Maßnahmen zum Ausgleich des Mineralhaushalts oft innerhalb der ersten drei Monate zu spontaner Entgiftung, der Körper arbeitet liegen Gebliebenes ab sobald er die Gelegenheit dazu bekommt.

Nach der zweiten Messung gilt es dann entweder die bereits laufende Entgiftung zu unterstützen, oder - falls sie noch nicht eingesetzt hat - anhand der neuen Messwerte korrigiert in Richtung Ausgleich zu arbeiten. Ein ausgeglichenerer Körper kann wirtschaftlicher funktionieren und es steht ihm deswegen mehr Energie zur Verfügung. Im übertragenen Sinn hat er mehr Geld zum ausgeben. Statt der bisherigen sagen wir 100 € sind es jetzt 110 €. Wo wird der Körper diese extra Energie investieren? Wenn wir ihn nicht zu etwas anderem zwingen wird er damit liegen gebliebenen Arbeiten aufgreifen, was häufig bereits in der zweiten Messung zu sehen ist (Graphik links).

Die grauen Werte sind die erste Messung, die direkt darunter liegenden farbigen die neue Messung.
  1. wenn der neue Wert niedriger als der alte ist, dann hat die Differenz den Körper verlassen; im Beispiel ist das bei Hg und Al der Fall.

  2. wenn der alte Wert niedriger ist, bedeutet dies dass die Differenz aus den Zellen in die Zell-Zwischenräume mobilisiert wurde, wo die Metalle "schwerer wiegen". Zur Erinnerung: die Messung ist zu 70% intrazellulär und zu 30% extrazellulär, und wenn Metalle aus dem 70%-Bereich in den 30%-Bereich mobilisiert werden steigt der Messwert. Metalle sollen jedoch den Körper verlassen, wozu weitere Unterstützung gebraucht wird: Afa-Algen oder Phytoplankton oder Braunalgen plus die "Verbrauchsartikel" Mg, P, Si, S, J, Zk, Cr, Se nach Bedarf.
Wie gesagt, der Körper beginnt aufzuräumen auf, sobald er den dafür notwendigen Spielraum bekommt. Wenn ohne "Brechstange" gearbeitet wird, dann mobilisiert der Körper nur so viele Metalle wie er sich zutraut loszuwerden. In diesem Fallbeispiel traut sich der Körper extrem viel zu und rechnet (aus Erfahrung) mit massiver Unterstützung. Ich habe dieses Beispiel zum Zweck der Verdeutlichung gewählt.


Über Zaunpfähle

Wenn der Körper nun anfängt aufzuräumen, woran kann ich das als Betroffene/r merken? Zunächst ist zu sagen dass nervliche & emotionale Entgiftungs-Symptome sich vor den körperlichen Symptomen zeigen, aber viel leichter zu übersehen sind und deswegen meist übersehen werden. Sie sind zu leise, oder vielleicht bin auch nur schwerhörig. Trotzdem werde ich mit ihnen anfangen, es geht schließlich um's dazu lernen, damit zukünftig Vorbeugung möglich wird.

Schwerhörig - nicht hören wollen - Symptome ignorieren

Das hängt oft irgendwie zusammen. Und wenn das so ist dann beugt es der Vorbeugung vor.

Entgiftung ist wie harte körperliche Arbeit - es macht schneller müde. Und wie es kleine Kinder direkt zeigen, verschlechtert sich mit zunehmender Müdigkeit meine Laune - ich versuche es geheim zu halten. Müdigkeit und schlechte Laune sind die beiden Seiten der gleichen Münze. Und wenn Müdigkeit bleibt - trotz Schlaf - dann bleibt auch die schlechte Laune. Irgendwann wird sie dann Depression genannt, und noch später chronisch, dann burn-out. Oft merken es zuerst meine Haustiere und kleine Kinder. Spätestens wenn ich merke dass auch Erwachsene versuchen einen größeren Bogen um mich zu schlagen als sonst, sollte ich diese Hinweise zur Kenntnis nehmen. Sonst winkt demnächst ein Zaunpfahl, und dann tut's weh.

Frühwarnsymptome wenn toxischen Metallen zwar aus den Zellen mobilisiert wurden, aber den Körper noch nicht verlassen haben. Die Reihenfolge der Symptome ist in Richtung Zaunpfahl aufsteigend. Es sind Anhaltspunkte für Indianer die keinen Schmerz kennen, und bis auf die letzten drei nicht für Hypochonder geeignet: Maßnahmen: Afa-Algen oder Phytoplankton oder Braunalgen plus die "Verbrauchsartikel" Mg, P, Si, S, J, Zk, Cr, Se nach Bedarf. Wer ausführliche Info über Entgiftunghilfen haben möchte, kann hier nachschauenGiN-link.

Wenn Zähne eine Thema sindGiN-link
Wenn Parasiten eine Thema sindGiN-link
Wenn Borreliose ein Thema istGiN-link


Tendenz, langfristig

Wenn die Entgiftung fortschreitet kommt irgendwann der Punkt wo der Körper die extra Energie nicht mehr ausschließlich für die Entgiftung ausgibt, und anfängt auch in Verbesserung von Vitalfunktionen zu investieren.

Das sieht man dann an einer rot-gelb oder gelb-grün Verschiebung der Rechenwerte: insgesamt wird es gelber oder grüner. Die grauen Werte sind etwa 1 Jahr älter als die farbigen - alle haben sich in den kreisförmigen Graphiken (unterschiedlich stark) Richtung grüner Seite verschoben.

Einschränkungen

Wenn jemand schon über Jahre hinweg schulmedizinische Mittel nimmt, egal aus welchem Grund, dann ist oft die Selbstregulation des Körpers weitgehend ausgehebelt. Ausgleichende Maßnahmen kommen entsprechend langsamer an.

Schulmedizinische Mittel entfalten ihre gewünschte Wirkung häufig über die gezielte Unterdrückung bestimmter körperlicher Prozesse, z.B. die Bildung von Magensäure. Ein anderes Wort für Unterdrücken ist Verlangsamung oder Teil-Lähmung.

Bildlich gesprochen wird die unerwünschte Körperfunktion "auf Eis gelegt", im Extremfall "eingefroren". Solche erzwungenen Prozesse sind nicht immer vollständig umkehrbar, soll heißen, nach dem Auftauen erhalte ich nicht mehr genau das was ich eingefroren habe. Und im Extremfall ist Auftauen, das Weglassen der schulmedizinischen Mittel, weder ratsam noch ohne Gefahr für Leib und Leben möglich.

An "eingefrorenem" Gewebe laufen Mineralien und andere Mikronährstoffe größtenteils vorbei. Das, was ungewünschte Prozesse wie Schmerzen oder zu viel Magensäure ausbremst, bremst auch gewünschte Prozesse. Es entstehen Nebenwirkungen durch ungewollte aber in Kauf genommene Behinderung natürlicher Stoffwechselabläufe. Hier können Betroffene zwischen zwei Teufeln nur den mit den vermeintlich kürzeren Hörnern wählen.

Die Nebenwirkungen eines Medikaments haben zu weiteren Medikamenten geführt, gegen die Nebenwirkungen, was aber zu neuen Nebenwirkungen führt, usw. Aus diesem Labyrinth gibt es zwar immer einen Ausweg, doch der Weg weiter hinein ist bequemer. Der Weg zurück geht bergauf, oft steil und genau so lang wie er vorher hinunter ging. Die gute Nachricht, sobald ich den Weg aus dem Labyrinth gemeistert habe, ist auf meine Selbstregulation erneut Verlass.

Meine Krankheit ist entstanden wie die Überschwemmung im "Zauberlehrling". Ich wollte mir doch nur mein Leben einfacher machen und habe jemand kopiert der es kann (den Zauberer). Doch dann lief die Sache völlig aus dem Ruder. Zugegeben, ich war ungeduldig. Ja, ich habe nicht an die Konsequenzen gedacht und es tut mir leid, ehrlich. Können wir bitte nochmal von vorn anfangen? Ich werde geduldig sein, bin bereit alles von Grund auf zu lernen, Schritt für Schritt, bitte bitte! Ich tue alles wenn es nur aufhört.

Wirklich? Alles? Und dann geht die Geschichte dort weiter wo im Zauberlehrling ein Kapitel weg gelassen wurde. Im wirklichen Leben kommt der große Meister nicht sofort und bringt mit seinem Zauberspruch alles in den Ausgangszustand. Ich darf meine Suppe selber auslöffeln, Löffel für Löffel. Und immer wieder werde ich vom Leben gefragt: "Du hast gesagt dass du alles tust. Meinst du das immer noch ernst?" Und nur wenn ich immer wieder "JA" sage wird meine selbst eingebrockte Suppe jeweils ein Löffel weniger. Das funktioniert erst dann so richtig gut wenn ich sie lieben lerne, meine Suppe. Und wenn das klappt wird das Leben gnädig. (mehr dazu ..GiN-link)

Empfehlung

Wenn solche spontanen Entgiftungen in Gang kommen ist es ratsam dem Körper das zu geben was er braucht, und nicht dazwischen zu funken. Sie kennen sicherlich den Handwerker, der am besten arbeitet wenn sie ihn mit Brötchen und Bier versorgen und ansonsten in Ruhe seine Arbeit machen lassen. Das ist unser Körper, ein vertrauenswürdiger Experte dem wir auf seinem Fachgebiet nicht das Wasser reichen können, wohl aber sein Lieblingsbier.

Apropos Lieblingsbier, das bezieht sich nicht auf die Zunge und unsere irregeleiteten Geschmacksnerven! Es bezieht sich auf das, was dem Körper hilft und worauf er mit bleibendem Wohlgefühl reagiert. Dazu gehören weder Völlegefühl noch ein Kater.

Was immer Sie hier lesen ersetzt keinesfalls den Arzt oder Apotheker, die Sie bitte weiterhin bei allen ernsthaften gesundheitlichen Problemen zu Rate ziehen. Das Buch oben rechts ist trotz des provozierenden Titels Fragen sie weder ihren Arzt noch Apotheker eine integere Auseinandersetzung mit der Zwickmühle, wenn gesunder Menschenverstand und therapeutischer Rat gegenläufig aufeinander treffen.



CARDI/check

Das ist eine Analyse des Herzkreislaufsystems, der Arterienflexibilität, der Herzkohärenz und des Pulsindex mit dem Pulsoximeter. Ein wertvoller Blick auf Stresszustand und -toleranz.

Ein gesundes Herz schlägt nicht wie ein Metronom, es schlägt variabel, flexibel. Und das ist für Gesundheit unerlässlich. Die Flexibilität oder Schwankungen, Herzfrequenzvariabilität (HRV) genannt, wird vom Zusammenspiel des sympathischen und parasympathischen Tonus des autonomen Nervensystems hervorgerufen. Es ist das unwillkürliche Nervensystem, das primitiven Gehirn, und es fungiert als Gas- und Bremspedal was das Gleichgewicht des Körpers garantiert. Eine gute HRV zeigt gute Gesundheit und wird Herzkohärenz oder kardiale Kohärenz genannt.

Höhere Schwankungen der Herzfrequenz weisen auf eine gute Gesundheit und einer ausgewogenen autonomen Funktion (Sympathikus und Parasympathikus) hin.

Mit dem Pulsoximeter des CARDI/check wird innerhalb weniger Minuten eine Beurteilung des Stress-Zustandes und der Stress-Belastbarkeit sowie wichtiger funktioneller Parameter des Herzkreislaufsystems erstellt. Die ermittelten Werte sind vor allem im Bereich der präventiven Gesundheitsförderung und bei der ganzheitlichen Beratung wertvoll.

PARAMETER: CARDI/check HandbuchGiN-link

Herzohärenz kann durch freiwillige Praxis (Atmung, Emotion, Geist...) und durch andere Mittel, körperliche Aktivität, Pflege, Massage, Musik, regelmäßige Einnahme bestimmter Produkte verbessert werden, was in steigende Gesundheit führt weil es den gesamten Organismus synchronisiert und synchron hält. Begleiterscheinungen sind Empathie und Wohlwollen.

Durch Stress wird das Herz chaotisch, verliert die Kohärenz und die Synchronisation des Organismus nimmt ab. Wer Stress bemerkt kann mit kohärentem Atmen - einer einfachen Atemübung der Stressentfaltung entgegenwirken und sie mit einiger Übung stoppen, vorausgesetzt er/sie erinnert sich im Moment des Stresses an das kohärente Atmen und führt es durch. Das ist wie gesagt freiwillig. (siehe Stress-Tacholink gleiche seite)


GNIOM/check

Eine Analyse der Darmflora durch Hochdurchsatz-Sequenzierung der Darmbakterien-DNS. Durch die ermittelten DNS-Sequenzen wird ein individuelles, kundenspezifisches Mikrobiom-Profil erzeugt.

PARAMETER: Darmdurchlässigkeit, Kennzahl Proteobakterien, Darmflora-Typ, Entzündungen, Übersäuerung, Produktion von Butyraten, Produktion von Propionat, Abbau von Sulfaten, Produktion von Azetat

Der G-NIOM/check analysiert die Darmflora mittels einer Hochdurchsatz-Sequenzierung der Darmbakterien-DNS. Sie identifizieren alle bedeutsamen Darmbakterien für ein individuelles Mikrobiom-Profil. Die Auswertung enthält detaillierte Informationen über viele Mikroorganismen sowie Empfehlungen zur Verbesserung der Balance. Ein einfach zu bedienendes Kit, das von den Anwenderinnen und Anwendern bequem und privat zu Hause verwendet werden kann. Die einzuschickende Stuhlprobe ist lediglich ein benutztes Stück Toilettenpapier. (siehe Verdauunglink gleiche seite)